V-max bei den CDTI´s???
Hallo zusammen,
meine Kaufentscheidung ist soweit gefallen - es wird wohl ein Vectra Caravan CDTI ...
Eine Frage noch: Wie schnell laufen die CDTI´s (zumindest laut Tacho)? Mich interessiert der Unterschied zwischen 1,9 und 3,0. Ich tendiere zum 3,0 CDTI - nicht nur wegen Geschwindigkeit ...
Danke schon mal vorab ... schön wäre auch, wenn es davon auch Videos geben würde 😉 ... auf meiner Probefahrt war der Verkäufer dabei und die Autobahn voll - da musste bei 180 Schluss sein ...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Schland
Sorry, das ist...............
Ich denke Du hast mich falsch verstanden.
Zitat:
Der Tacho bekommt EIN (1) Signal.
Genau das schrieb ich ja. Je nach Modell ermittelt der VSS (Vehicle Speed Sensor an der Ausgangswelle des Differentials oder die ABS-Sensoren) die Raddrehzahl und daraus als Funktion des Abrollumfangs (vorgegeben) die Geschwindigkeit.
Diese Geschwindigkeit lässt sich auch über diverse Menüs (Tech 2 oder Geheimmenü Navi usw.) auslesen.
Problem: Dieses Signal wird nicht unverfälscht an den Tacho weitergegeben. Vielmehr wird es absichtlich verfälscht. Bei frühen Vectra C wurden schlicht 2km/h auf die Neureifen draufgeschlagen - man hatte also mit Neureifen nur eine Tachoabweichung von 2km/h über das komplette Band. Bei späteren Vectra C wurde eine progressive Funktion hinterlegt, die die Tachoabweichung immer weiter ansteigen ließ.
Veränderst Du nun den Abrollumfang, so schaffst Du, dass der Tacho richtig anzeigt, ohne Frage. Du kompensierst damit die von Opel gewollte einprogrammierte Abweichung. Nur: Alle anderen Steuergeräte bekommen jetzt die falsche Geschwindigkeit geliefert!
Problem: AUch der Wegstreckenzähler - denn der weicht nicht wie der Tacho ab! Das dürfte er auch gar nicht - denn mehr als 4% Abweichung sind hier gesetzlich verboten - ein Wert, den der Geschwindigkeitsmesser so manches mal locker sprengt!
Vielleicht ist es jetzt verständlicher.
Eine Anmerkung noch zu dem Spruch "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht". Das ist falsch. Selbstverständlich schützt Unwissenheit vor Strafe, aber nur dann, wenn sie unverschuldet ist. Wer sich (nachweisbar) z.B. bei einem Sachverständigen beraten lässt, ggf. sogar noch einen Rechtsbeistand konsultiert und dort fehlerhafte Informationen bekommen hat, der hat alles menschenmögliche getan, um einen Irrtum zu vermeiden. In so einem Fall schützt Unwissenheit vor Strafe.
Noch eine letzte Anmerkung: Das Erlöschen der Betriebserlaubnis nach § 19 Abs. 2 StVZO ist eine Ordnungswidrigkeit, bei der zwar regelmäßig die Weiterfahrt untersagt werden muss. Gleichsam ist das keine Straftat - dafür gibt es einfach ein Bußgeld und gut ist es. Anders bei der Manipulation des Wegstreckenzählers. Das ist eine Straftat.
133 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Opelspeed
also im vectra gts 1.9cdti 150ps meines vaters hab ich mit
den winterreifen(dürften 205/60r16 sein.. begrenzt auf 190kmh)
LAUT TACHO ... 255kmh hinbekommen(leicht bergab mit anlauf)
Das werte ich mal als kläglichen Versuch eines humoristischen Beitrags. 🙄
Was mit dem GTS und Serien-CDTI geht und welche Voreilung der Tacho dabei hat (gar nicht mal so viel bei 215/50R17), das muss man mir schließlich nicht erzählen.
PS: W-Reifen sind überflüssig, der Tacho geht nur bis 250 und 205/60R16 sind definitiv nicht erlaubt. 😉
Zitat:
Original geschrieben von stbufraba
Das werte ich mal als kläglichen Versuch eines humoristischen Beitrags. 🙄
Was mit dem GTS und Serien-CDTI geht und welche Voreilung der Tacho dabei hat (gar nicht mal so viel bei 215/50R17), das muss man mir schließlich nicht erzählen.
PS: W-Reifen sind überflüssig, der Tacho geht nur bis 250 und 205/60R16 sind definitiv nicht erlaubt. 😉
Vielleicht hat er sich nur vertippt.
Die 2 liegt ja bekanntlich ziemlich nah bei der 1
*SCNR*
*gg* wirklich lustig - da scheint ja eine exorbitante Serienstreuung vorzuliegen.
Mein Dicker schafft mit Anlauf auf den 18"ern 210 (Tacho ca. 215) - aber dann ist auch Schluss - nichts mit Begrenzer - mit den 215ern auf 16" im Winter sind es ein paar km mehr - aber das wars dann auch. Den Begrenzer hab ich bisher noch nicht bemerkt - insofern schein ich mich ja im "regulären" Bereich zu bewegen. Ich denke mal bei 215 max ist der Zapfen einfach ab ... so aerodynamisch ist der Siggi ja nun nicht geformt.
Zitat:
Original geschrieben von Julius / GTS
Entschuldigung, die Begründung für eine angebliche Ungenauigkeit ist arg daneben!!! also falsch
Wer´s genauer erklärt bekommen will möge sich per pn melden.
Als das darfst Du gerne auch für alle erklären. So falsch ist das Meiner Meinung nach nicht. Das GPS kann ja auch gar keine Geschwindigkeiten messen, sondern nur seine Position ungefähr orten und dann zwischen zwei oder mehr Punkten die Durchschnittsgeschwindigkeit berechnen.
Und die GPS Ortung ist nur mäßig genau. Daher wäre eine Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen zwei Punkten auch Blödsinn. Erst viele Messpunkte und eine lange gerade Strecke mit konstanter Geschwindigkeit bringen ein brauchbares Ergebnis.
Die angebliche Genauigkeit, die insbesondere bei Standalone Navis ist alles nur rechnerisch geschönt. Mein TomTom One mit SirfIII kann jedenfalls zwei parallel verlaufende Straßen mit 30m Abstand nicht wirklich auseinanderhalten.
Wenn man sich mal einen PDA nimmt und mit einer GeoCaching Software ein paar Minuten den aktuellen Standort loggt, ohne das Gerät zu bewegen, der wird sich wundern was da für ein Punkthaufen rauskommt.
Das funktioniert beim SirfIII aber nur, wenn er nicht im Static Mode betrieben wird, denn bei Geschwindigkeiten unter 1m/s gibt der Chip sonst einfach keine neue Position aus. Sinn dieser Funktion ist, dass das Auto an der Ampel nicht dauernd auf der Karte rumspringt.
Die Genauigkeit der "GPS-Geschwindigkeit" vom CD70 kann man im Navi Testmode sehr gut ausprobieren. Fahrt einfach mal mit Tempomat knapp über 30km/h und beobachtet mal die "GPS Geschwindigkeit". Die schwankt dann bei mir zwischen 27 und 35km/h.
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Zitat:
Original geschrieben von Snoopy_2004
Das GPS kann ja auch gar keine Geschwindigkeiten messen, sondern nur seine Position ungefähr orten und dann zwischen zwei oder mehr Punkten die Durchschnittsgeschwindigkeit berechnen. Und die GPS Ortung ist nur mäßig genau. Daher wäre eine Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen zwei Punkten auch Blödsinn. Erst viele Messpunkte und eine lange gerade Strecke mit konstanter Geschwindigkeit bringen ein brauchbares Ergebnis.
Nicht ganz.
Das die Positionsbestimmung mittels GPS im zivilen Bereich leider fehlerbehaftet ist, ist korrekt.
Aber: Da der Fehler aufgrund von Laufzeitdifferenzen durch atmosphärische Ablenkungen entsteht, ist der Fehler bei zwei aufeinanderfolgenden Positionen annähernd konstant, weshalb die Geschwindigkeitsmessung i.d.R. einen Fehlerwert von unter 0,19km/h hat.
Beispiel: Der Satellit sendet das Signal aus "2007-04-05-02-01-00-08". Dieses strahlt nun ab und wird durch die Atmosphäre abgelenkt. Der Empfänger berechnet (vereinfacht ausgedrückt) aus diesem Signal der Absendezeit und der Lichtgeschwindigkeit die Entfernung zum Satelliten - was aber falsch ist, da das Signal ja verzögert wurde, durch die Atmosphäre. Zwei aufeinander folgende Signale werden jedoch annähernd den gleichen Fehler haben.
Im militärischen Sektor blendet man dies aus, indem auf zwei Frequenzen je Satellit gesendet wird, d.h. der Empfänger 2 Signale empfängt und aufgrund deren Laufzeitdifferenz den Fehler berechnen kann - das ist jedoch alles nicht für die Geschwindigkeitsmessung nötig.
Was Du mit der konstanten Geschwindigkeit ansprichst ist auch nur für Navigationsgeräte richtig, da diese i.d.R. die Position nur 1x pro Sekunden aktuallisieren. Deshalb macht eine Messung nur bei konstanter Geschwindigkeit Sinn. Nimmt man andere Programme und Empfänger, mit Messungen im Bereich alle 0,01s kannst Du wunderbar Beschleunigungskurven aufzeichnen.
Zitat:
Die Genauigkeit der "GPS-Geschwindigkeit" vom CD70 kann man im Navi Testmode sehr gut ausprobieren. Fahrt einfach mal mit Tempomat knapp über 30km/h und beobachtet mal die "GPS Geschwindigkeit". Die schwankt dann bei mir zwischen 27 und 35km/h.
Das ist bei mir (NCDC2015 & DVD90) nicht so. Was richtig ist: Die GPS-Geschwindigkeit wird natürlich bei Steigung / Gefälle falsche Werte anzeigen (zu niedrige), da durch den Positionsabgleich nur die laterale Position abgeglichen wird, nicht die vertikale.
Alles in allem ist Dein Beitrag mit Sicherheit von vielen richtigen Beobachtungen geprägt, Deine Schlussfolgerungen sind in meinen Augen jedoch ausnahmslos falsch.
sorry hab mich verschrieben vorhin!
hab grad nachgeschaut im keller also:
die winterreifen haben 205/55r16 format mit geschw index H
mit denen, bei ca 12grad und sonne(falls es weiterhilft)
bissl bergab (teilstück der a95 von münchen nach garmisch)
ging der vectra gts sport 1.9cdti (sporttaste selbstverständlich an!!!!!)
ungelogen 255nach tacho...
sprich über die 250kmh markierung hinaus.. eben nen stückchen...
km des autos zu dem zeitpunkt dürften ca 6000km gewesen sein(facelift vectra)
obs nun manche glauben oder ned...
so wars...
gedreht hat er da soweit ich noch weis ca 4700-4800Umin im 6gang
@J.M.G.
Danke für die ausführliche Erklärung.
Wenn man davon ausgehen kann, dass der Messfehler zwei aufeinander folgender Messungen konstant ist, dann ergibt das bei konstanter Geschwindigkeit natürlich ein genaues Ergebnis. Ich tue mich allerdings etwas schwer, dass so zu glauben, da ich mit dem Maximalwertspeicher verschiedener GPS Empfänger sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe (unrealistisch hohe WErte).
Wie kommst Du auf eine absoluste Genauigkeit von 0,19km/h? Müsste das nicht ein relativer Wert zur tatsächlichen Geschwindigkeit sein? Bei konstantem Messfehler und variabler Strecke (Gescwindigkeit) zwischen den Messpunkten würde ich das jedenfalls annehmen.
Warum spielt die Steigung der Messstrecke eine Rolle? Die Ortung ist doch dreidimensional?
Fragen über Fragen 😉
Zitat:
Original geschrieben von Opelspeed
ungelogen 255nach tacho...
gedreht hat er da soweit ich noch weis ca 4700-4800Umin im 6gang
Wenn Opel nicht die Achsübersetzung geändert hat, müßte der Tacho bei der Drehzahl aber
rund 265 km/hangezeigt haben (natürlich extrapoliere ich nur). 😛
Es gibt 2 Achsübersetzungen am F40WR...3,35 und 3,55.
Mit der 3,55er kann es sogar hinkommen...habe ich schon nachgerechnet. 6. Gang liegt ja bei 0,623...
---
@Snoopy, muss jetzt in die Falle, daher etwas kürzer.
Die 0,19km/h ergeben sich aus der garantierten Messgenauigkeit der Positionsbestimmung der GPS-Empfänger, wonach sich rechnerisch eine maximale Abweichung von 0,18km/h ergibt, d.h. immer besser als 0,19km/h. Das müsste so auch auf den meisten Navis aufgedruckt sein. Herleitung der Gleichung morgen auf Wunsch.
Steigung / Gefälle:
Dazu muss man schon fast weiter ausholen. Normal Null (NN oder Sea Level oder Meereshöhe usw.) ist kein regelmäßiges Gebilde wie eine Kugel sondern ein Geoid, d.h. eine Linie gleichen Schwerepotentials. Ein sehr unregelmäßiges Gebilde, was sehr komplex ist. Da die Speicher von GPS-System eher begrenzt sind, hat man Referenzellipsoide erschaffen, die diesen Geoiden bestmöglich abbilden.
Diese Referenzellipsoide haben eine laterale (Lotabweichung) und vertikale (Geoidundulation) Abweichung vom Geoiden, wobei die laterale beim WSG84, dem standard Referenzellipsoiden, vernachlässigbar klein ist. Vertikal sind es jedoch +65 bis -100m!
[II] Wenn man mittels einer Korrekturtabelle die Abweichungen ausgleicht (Geoid / Ellipsoid), braucht man für viele Anwendungen noch weitere Tabellen die eben die Höhenlinien über NN erfassen - klar, für uns Autofahrer in Mitteleuropa weniger wichtig, aber für den Drachenflieger am Ural...
[III] Als zweite Fehlerquelle kommt die ungleich höhere Ungenauigkeit der GPS-Messung in der Tiefenebene hinzu.
Kurzum, die Summe dieser Punkte macht die GPS-Messung nicht ohne weiteres Höhenmesstauglich. Bei der Geschwindigkeitsberechnung wird daher nur die Laterale Koordinatenänderung betrachtet, nicht jedoch die vertikale Höhenänderung, da zu sehr Fehlerbehaftet.
Zitat:
Original geschrieben von J.M.G.
Es gibt 2 Achsübersetzungen am F40WR...3,35 und 3,55.
Mit der 3,55er kann es sogar hinkommen...habe ich schon nachgerechnet. 6. Gang liegt ja bei 0,623...
Das ist mir bekannt, habe aber bis zum heutigen Zeitpunkt nicht rausfinden können, welche bei mir verbaut ist. Selbst wenn ich nicht den Tachowert nehme, sondern den Geschwindigkeitwert aus dem Testmodus.
Insgeheim habe ich schon den Verdacht, dass Drehzahlmesser und Tacho nicht linear anzeigen (also Quotient aus Drehzahl und Geschwindigkeit nicht konstant). Mechanisch ist das natürlich ein Unding.
Laut EU-Konformitätbescheinigung habe ich 0,62 im 6. Gang und 3,55 als Achsübersetzung, bei Tacho 208 habe ich ca. 3650 Umdrehungen, mit den 215/50R17 sind das real vielleicht 202 km/h.
Wirf das doch bitte mal in Deine Tabellenkalkulation. Danke.
Achsantrieb: 3,55
6. Gang: 0,623
Bereifung: 215/50 R17
Drehzahl - Geschwindigkeit mit Neureifen - Geschwindigkeit mit Altreifen
3500 - 188 - 182
3550 - 190 - 184
3600 - 193 - 187
3650 - 196 - 190
3700 - 199 - 192
3750 - 201 - 195
3800 - 204 - 197
3850 - 206 - 200
3900 - 209 - 202
3950 - 213 - 206
4000 - 215 - 209
Diese Tachoabweichung, die sich jetzt ergibt, ist leider für das Modelljahr 2005 obenrum normal. Weiß auch nicht, warum man das bei Opel einprogrammiert hat.
Die MJ2006 Caravans laufen bei Tacho 225 in den 210km/h Begrenzer...
das hatte ich vor kurzem mal mit meinem handy aufgenommen, auf der H:\Videos\200703\200703A0fahrt zur arbeit.mist geht nicht.....sorry
Zitat:
Original geschrieben von opel1902
das hatte ich vor kurzem mal mit meinem handy aufgenommen, auf der H:\Videos\200703\200703A0fahrt zur arbeit.mist geht nicht.....sorry
Auf meinem Laufwerk H: ist nix zu sehen 😁
ich weis nicht wie ich das hochladen soll.........so eine sch.....🙁
Ich fahre dienstlich einen 2004er Vectra Caravan 1.9 CDTI Sport, mit mittlerweile 187tkm runter.
Den da: http://www.directupload.net/file/u/7296/3emrRER9_jpg.htm (Nicht wundern über den Parkplatz, Bild wurde gestern in Frankreich aufgenommen)
Da merkt man eindeutig wie der bei etwa 215km/h unsanft eingebremst wird...
Manchmal geht er aber komischer Weise auch knappe 220km/h.
MFG Markus