V 70 D5 mit Wohnwagen
Hallo gibt es schon Erfahrungen hier wie sich der V 70 mit Wohnwagen fahren lässt?
Laut einem Forum soll der Frontriebler nicht so gut sein?
Wer kann von Erfahrungen berichten?
87 Antworten
Ich fahre einen 530er BMW mit 1600KG-Wohnwagen. Der wird damit motorleistungsmässig spielend fertig. Die Situation sehe ich mit einem D5 recht ähnlich. Der Unterschied liegt eher im Bereich des Anfahrens und der Fahrsicherheit. Meine Erfahrung dabei ist dann, dass es sehr auf das Gewicht des Wohnwagens ankommt.
Standardmässig darf der V70D5 ja 1800KG ziehen. Mit Niveauregulierung sind 2000KG bei 8%erlaubt. Von der Motorleistung nicht das Problem.
Nimmst Du einen Hänger bis 1400KG gibt es überhaupt keine Probleme. Bei 1500-1600KG muss man schon ein bisschen aufpassen, es geht aber auch noch gut.
1800KG mit Tandemachse bringen das Gespann auf einer nasen Wiese beim Anfahren sicherlich gnadenlos ans Ende. Auf "normaler Strasse", sehe ich aber auch keine unüberbrückbaren Hindernisse. Ein Tandemachser zieht sich, einmal in Fahrt, übrigens deutlich ruhiger als eine Monoachse!
Willst Du aber laufend (also nicht nur "mal"😉 einen schweren 1600-1700KG-Hänger ziehen, würde ich doch zum V70 D5 AWD tendieren, oder gleich zum XC70.
Was und wie oft willst Du einen Wohnwagen ziehen?
Jürgen
Hallo Jürgen danke für deine schnelle Antwort.
Wir ziehen ca 5 X pro Jahr einen Wohnwagen sind gerade auf der Suche nach dem passenden.
Bisher waren wir im Wohnmobil unterwegs.
Wir sind bisher zu dritt überlegen aber eventuell noch einen Passagier zu produzieren (Im Volvo ist ja genug Platz) Frage Du scheinst ja schon recht lange dabei zu sein wie lang soltte und wie breit darf er Maximal sein für unseren V 70.
Vieleicht hasst Du ja einen Tipp so viele Wohnwagenforen habe ich noch nicht gefunden.
gruß Martin
Hallo Martin,
ich habe auch einen V70 D5 und einen 1500 Kg Wilk hintendran, null Problemo den zieht der Volvo weg wie nix. Ich hatte vorher auch einen 525 D Touring mit Heckantrieb kann aber kaum Unterschiede festestellen ausser das du mit dem Gasfuß etwas vorsichtiger umgehen musst aber das ist wohl bei jedem Fronttriebler so. Ich würde dir empfehlen wenn du viel unterwegs sein willst mit dem WW nicht über 2,20m Breite zu gehen und nicht das ganze Zuggewicht von 1800 Kg auszureizen, ich denke mit max,1600 KG kommst du hin. Mein Wilk hat ein Gesamtgewicht von 1500 KG da darf ich noch 380KG zuladen, wichtig wenn du dir einen WW anschaust achte auf die Zuladung in Fahrbereiten Zustand. Ich habe an meinem D5 auch Niveauregulierung und die Geartronic die ich nicht mehr missen möchte im Gespannbetrieb. Ach noch was zu den Camper und Wohwagenforen, wenn du da nach einem Zugfahrzeug fragst oder Infos zu einem bestimmten Typ sucht bekommst du nur mehr oder weniger Gutgemeinte Ratschläge am Ende brauchst du dann einen 3 Liter Diesel 4 Rad mit 2,5 Tonnen usw.
Wenn du dir das aber trotzdem antuen willst, dann schau hier mal nach.
www.camperfreunde.com
www.camping-friends.de
www.camperboard.de
Wenn du mehr Fragen hast melde dich.
Gruß Matt
Wir fahren mit unseren 2 kindern (9 und 4) seit 4 Jahren mit Wohnwagen, vorher mit einem Kastenwagen-Wohmobil weg.
Die Aera des Kastenwagens endete mit einem kleinen Krampfanfall meiner Frau, ob der Enge und des Beständigen Räumens nach 2 tägigem Regen auf Fehmarn.
Nach einiger Zeit des Suchens haben wir uns dann für einen Wohnwagen entschieden und den Schritt nicht bereut, da das Verhältnis Preis-Leistung für eine Familie mit Kindern, die das Wohnmobil ausserhalb der Urlaubszeiten nicht nutzt, mit Wowa ein ganz anderes ist.
Wir haben einen Wilk Stern 560K, Mj 1999, 7,56m lang, 2,30m breit, 1600KG zul GG. Leider aht sich Wilk etwas von kindgerechten Grundrissen abgewandt. Aber das ist ein anderes Thema.
Erfahrung zum Zugwagen:
- ein D5 reicht locker aus
- der 530er ist sehr kräftig, man muss sich schon mal zurückhalten, sonst sind bergauf beständig 130 auf der Uhr
- Schalter geht, Automatik ist besser (matty hat recht)
- wenn V70, dann mit Niveauregulierung, denn durch die Stützlast sackt der Wagen ab, er verliert Griff vorne und der Fahrkomfort und Richtungsstabilität leidet (gut, wenn der Wagen nur 1300KG wiegt, braucht man auch keine Niveau)
- auch gut und wichtig: der Tempomat (Geschwindigkeitsregelanlage)
Erfahrungen zum Wohnwagen
- wenn Du viel reisen willst, (wobei Kinder wollen ja eher stehen und mit Freunden spielen) dann max. ca. 1500KG, 2,30m Breite (sicher 2,20m ist besser, aber finde mal einen Wagen in der Grösse), 7m Länge über alles
- wenn Du etwas mehr Platz haben willst und mit dem Fahren kein Problem hast: Länge auch über 7,50m, 1600-1700KG
- einen Wohnwagen in 2,5m Breite würde ich nur nehmen, wenn Du ein furchtloser Fahrer bist. Klar, grds. kommst Du mit einem 2,5m breiten Wohnwagen auch überall hin, nur der Aufwand für das Fahren steigt. Bei jeder Fahrt hatte ich jetzt so 1-2 kleine Begebenheiten, wo ich gedacht habe: huppss.. mit 2,5m Breite ich ich ein kleines problem gehabt.
- Kleiner als oben genannt, dass würde ich mit Familie prüfen. .....
Unser Grundriss ist ein Grundriss mit Stockbetten und kleiner Sitzgruppe vorn, in der mitte Dusche, auf der anderen Seite Schrank und Küche, hinten die Rundsitzgruppe. Der vorder Wagenteil dient uns als "Schlafabteil". Die Sitzgruppe ist beständig umgebaut, so dass wir vorne ein Bett von 2,17m Breite und 2m Länge haben, dazu ein Stockbett. Die Rundsitzgruppe lädt zum faulenzen ein. Der andere Familiengrundriss mit Stockbetten hinten, Dinette in der Mitte und Bett vorne gefällt mir persönlich nicht so sehr. Nimmt man einen 2,3m breiten Wagen, so ist das Bett gerade mal 1,4m breit. Das ist zum Kuscheln zu zweit sehr knapp, kommt ein Kind dazu wird es eng, sehr eng. Bei 2 Kindern bricht der notstand aus. Dazu kommt, dass die Mittelsitzgruppe als Dinette dann oft nur 1,10 - 1,2 breit ist. nun ja, zu viert mit Kindern können wir da nicht mehr sitzen. (mior fällt gerade ein: ihr kommt ja vom Womo, dann kennt ihr das doch) Ist der Wagen 2,5m breit, werden diese Masse besser, aber wie gesagt, 2,5m Breite ist etwas anstrengender zu fahren. Gerade im Wintercamping haben wir die Mittelsitzgruppe lieben gelernt.
Sind die Kinder natürlich Grösser (so ab 10-12) ist der Vorteil der getrennten Schlafzimemr natürlich klar.
Fröhliches Markterkunden
Jürgen
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Danke für deine tolle Ausführung.
Im WoMo hatten wir eine H anordnung heißt mitteldinette mit 4 ganzen und einer Seitenbank die man auch wunderbar auf der Fahrd zum schlafen nutzen konnte.Platz war o.K.
Ich habe gerade einen Hobby 540UFE und einen Tabbert Jeunesse 515 HDT im auge wobei ich den Preis von Tabbert schon üpich finde.
Vieleicht sollten wir mal ein Wohnwagenforum errichten😉 die anderen Foren sind lange nicht so gut wie dieses.
Danke erst einmal und ich sag mal bescheid was es wird ist ja noch kein Sommer.
Gruß Martin
Vorab: ich will keinen Streit zwischen den Wohnwagen-Fahrern hier anzündeln. Jeder soll das fahren und kaufen was er will. Ich rede hier nur von einer allgmeinen Einstufung.
Dir ist schon bewusst, dass die Marke "Hobby" eher zur "Einstiegsklasse" gerechnet wird und "Tabbert" das absolute Nobelsegment darstellt? Von daher hast Du dir 2 polarisierende Wagen ausgesucht.
Die Grundrissgestaltung ist sehr individuell. Bei deiner Wahl würde ich aber vor der frage stehen:
beide Wagen haben ja Rundsitzgruppe und ein Bett mit Bad daneben. Frage: wo soll das Kind schlafen? Wo das zweite?
Über die Einrichtung einer Wohnwagen-NG wurde schopn mal gesprochen, bislang gibt es dazu aber zuwenig Resonanz. Wobei. ich wäre sehr dafür. Die üblichen NG haben oft wenig traffic.
Jürgen
Hallo Jürgen,
mit der Einstufung von Hobby zur Einstiegsklasse muss ich dir vollkommen Recht geben, nicht umsonst heisst es Kauf dir nen Hobby und du hast ein Hobby.
Ein Rubrik WW hier wäre natürlich toll, denn in den anderen Foren wird teilweise nur aufeinander Rumgehackt hier geht das schon KLasse und gesittet ab. Würde da jederzeit gerne meinen Senf mit dazugeben.
Gruß Matt
Hi Jürgen,
Wilk Safari 490 HTD MJ 2002 normal hat der nur 1300 Kg ich hab ihn auf 1500 kg Aulasten lassen, konnte ja so nur 100 Kg zuladen.
Gruß Matt
Zitat:
Original geschrieben von JürgenS60D5
Über die Einrichtung einer Wohnwagen-NG wurde schopn mal gesprochen, bislang gibt es dazu aber zuwenig Resonanz. Wobei. ich wäre sehr dafür. Die üblichen NG haben oft wenig traffic.
Jürgen
Noch Einer mit Interesse!
Habe zwar keine eigentliche WW Erfahrung, sondern eher etwas in Richtung Womo (diverse Mietfahrzeuge), doch starkes Interesse am Kauf eines WW und sitze hier inmitten eines ganzen Stapel Prospekte,...tja, der Caravan Salon letztes Jahr war zwar schon sehr aufschlussreich, doch brachte er immer noch keine endgültige Entscheidung. Ein vernünftiges WW Forum wäre nicht schlecht, wenn nicht könnte man diesen Thread eventuell endlos erweitern ;-)
Meine Tendenz geht momentan zu Knaus und Tabbert, wobei beide Marken mittlerweile wohl fusionierten. Dethleffs fand ich anfangs auch interessant, doch denke ich mittlerweile nach näherem kennenlernen,hier besteht ein schlechtes Preis- Leistungsverhältniss. Übrigens halte ich es z. Zt. bei der Wohnwagenwahl wie beim Auto: obere Mittelklasse bis untere Oberklasse, dies mal als Anhaltspunkt zur Orientierung. Allerdings könnte die weitere Teuroentwicklung hier auch noch eine Änderung bewirken ;-))
Wer also Interesse hat bzw.Erfahrung: Meldet Euch!
Bin mal gespannt was da so alles hinter den Volvos "hergezerrt" wird. ;-)
resonanzverstärkende E***embryogrüsse
Hallo Elchembryo,
hast du dir mal die Range von Wilk angeschaut gehört übrigens auch zur Knaus Tabbert Group die bieten tolle Grundrisse für verschiedene Geldbeutel, ich habe jetzt meinen dritten Wilk und muss sagen von der Verarbeitung und dem Preis Leistungs Verhältnis Klasse.
Gruß Matt
Hi Matty,
habe auch von Wilk Prospekte und denke die Verarbeitung ist ordentlich, allerdings muss ich zugeben, dass ich auf der Ausstellung Wilk ziemlich schnell aus den Augen verloren habe. Der Grund dürfte wohl sein, dass ich irgendwann im Tabbert Vivaldi war und sofort dachte, das isser. Nun war dies ein 560 DV oder TD, weiss nicht mehr genau, auf jeden Fall eine Aufbaubreite von 2,50m, die innen wirklich überzeugend war. Nach längerem Überlegen halte ich die 2,50 allerdings für absolut unpraktisch, da ich viel unterwegs sein möchte (soweit ich weiss in Frankreich sogar nicht zulässig). Du selbst hast ja auch eine Aufbaulänge von 5,60m, was ich wiederum für sinnvoll halte, da bei diesen Massen nicht gleich das Kaffeewasser die Rundsitzgruppe überschwemmt ;-).
Kannst Du mir etwas zur Auflastung im Allgemeinen sagen? Ist das unproblematisch bzw. wie funktioniert das eigentlich? Die meisten haben ziehmlich wenig Zuladung und um eine Auflastung käme ich bei meinen Gebrauchsansprüchen nicht herum.
Kannst Du mir einen guten Händler (Knaus, Tabbert, Wilk) im Umkreis empfehlen? (KL ist für den Volvo nur ein Katzensprung ;-)
Gruss E***embryo
Hallo Elchembryo,
wenn du viel fahren willst lass die Finger weg von einem 2,50 Breiten WW, da bist du ganz schön am Rudern manchmal. Zur Auflastung ich habe das 1300 KG Modell gewählt und auf 1500 Kg Auflasten lassen, aber Vorsicht das geht nur wenn die Achse das mitmacht. Entweder du bestellst gleich die Auflastung mit, oder sagst beim Kauf explizit das du später vielleicht Auflasten möchtest, sonst ist das fast Ummöglich da die ganze Achse getauscht werden muss. Händler für Tabbert und Knaus wäre hier in der Nähe Fa.Schöffel in Kindsbach (liegt zwischen Kaiserslautern und Landstuhl) und nicht weit von hier in Bexbach Saarland die Fa.Camperland Kirsch. Tabbert vor allem der Vivaldi gefällt mir auch sehr gut allerdings haben mich die hohen Preise abgeschreckt, da bekomm ich bei Wilk schon viel mehr für mein Geld. Unbedingt achten solltest du beim Kauf auf eine Schlingerdämpfung ALKO oder Winterhoff, ist allerdings jetzt bei den neuen schon fast überall Serie.
Gruß Matt
Auflastung, prima Thema!
Grundsatz: nachträgliches Auflasten ist oft unmöglich. Daher sollte man immer -sofern angeboten- die Auflastung mitbestellen.
Vielleicht hat man Glück, und die verbauten Teile lassen eine Auflastung zu. Aber im Allgemeinen machen es die Hersteller einem heutzutage nicht leicht, eine Auflastung zu bekommen.
Problem1: die Achsen. Manche Achsen lassen nur bis 1350KG zu. Wenn man dann nachträglich auf 1400 oder 1500KG auflasten will: nix möglich
Problem 2: wenn der Hänger aufgelastet werden kann, haben oft die Reifen zu geringe Traglasten!
Klar, kann man Glück haben: im Allgemeinen ist es kein Problem, einen eigentlich auf 1500KG zugelassenen Wagen auf 1600KG zu bekommen. Aber gerade der Wechsel so von 1300-1400 auf mehr ist nicht selten mit einer anderen Achse verbunden.
Zuladung:
habt ihr mal die Hänger "voll beladen" gewogen?
Jürgen