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US Oldtimer teillackieren

Oldsmobile Cutlass
Themenstarteram 12. Oktober 2017 um 5:06

Hallo,

ich möchte bei meinem 76er Cutlass ein neues Vinyldach machen lassen, da sich die letzten beiden Jahre mehrere Rostpickel gebildet haben (unten überhalb der umlaufenden) Zierleiste und direkt am Dach oben. Meine Fragen:

• sollte man das Dach unter dem Vinyl lackieren lassen? Oder nur grundieren?

• wie geht die Heckscheibe (bzw. der Heckscheibenrahmen) raus?

• vor 2 Jahren wurde bereits eine Roststelle (Bild 1) direkt unterhalb des Zierrahmens (also am Übergang zum Kotflügel) ausgebessert und beilackiert. Diese Stelle kommt leider bereits wieder etwas durch, der Lack hebt sich minimal. Da der Wagen bereits in der USA nachlackiert wurde ist nicht sicher, ob es sich noch um einen Thermolack handelt.....wie gesagt, es wurde aber vor 2 Jahren die Kotfügel oben bereits mit "normalen" Lack nachlackiert.

 

Wer kann mir Tipps geben, wie ich das machen lassen bzw. auf was man aufpassen sollte.

 

Ich hatte es so vor: Vinyldach runter, Rost entfernen und ggf. verzinnen, Dach grundieren und ggf. lackieren und auch den Übergang zum Kotflügel beilackieren (dabei die neu entstandene Blase entfernen), neues Vinyldach drauf.

 

Über die Antworten freue ich mich.

 

Gruss

Stefan

Bild 1
Bild 2
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 4. April 2018 um 10:28

Endlich ist es soweit. Der Cutlass ist fertig und wieder zurück auf der Straße.

Kleines Video

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Ich würde folgendes machen, ist allerdings Geschmacksache. Mir gefällt es jedenfalls besser !

Vinylschwarte runter, die Roststellen ausbessern, Rostvorsorge treffen und das Dach neu lackieren. Vinyl ganz einfach weg lassen. Ist auch preisgünstiger. Habe ich bei meinem Buick Regal 1976 ebenso gemacht. Sieht besser aus. Der Wagen sieht gestreckter , eleganter und nicht so buckelig (Glöckner von Notre Dame) aus.

Das es da rostet (Bild 1) ist klar ersichtlich und wird wohl da auch immer wieder rosten. Die Lackkante sowie die Rostbearbeitung hätte 2 mm weiter reichen müssen. Man sieht nämlich da bereits leichten bis mittelschweren Rostansatz und daß der nicht an der Lackkante aufhört zu wuchern, ist wohl klar.

Die zukünftige Rostbearbeitung wird durch das weglassen des Vinyls deutlich erleichtert.

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Hi Stefan ,

ich habe von Vinyldächern keine Ahnung , weiss aber das in einer Oldtimer - Praxis oder Oldtimer - Markt ein super recherchierter Artikel zu diesem Thema war . Eine komplette Anleitung zum Neuaufbau .

Suche den doch evtl. mal .

Gruss , Stefan

Falls ein neues Vinyldach aufgezogen wird, unbedingt einen vernünftigen Lackaufbau machen:

- Alten Lack runter

- Grundierung

- Decklack

Den Klarlack könnte man sich vermutlich sparen. Die kleine Roststelle von Bild 1 unbedingt mitmachen, und zwar soweit bis sich auch im direkt angrenzenden Blech kein Rost mehr befindet.

Eine (nicht ganz stilechte) Variante wäre auch anschließend eine Folierung. Die greift den Lack darunter nicht so an und ist auch schneller wieder ab.

Inzwischen gibt es da schöne dicke Designs, die einem Bezug sehr nahe kommen.

Gruß SCOPE

Themenstarteram 25. Oktober 2017 um 4:36

Danke für die Infos. Habe jetzt jemanden gefunden, der sich wahrscheinlich meinem Olds annimmt. Das Problem bleibt bestehen, dass es im Moment noch unklar ist, ob es sich tatsächlich um eine Thermolackierung handelt. Aber es hilft ja nix....der "vermeindliche" Rost unter dem Vinyldach muß weg!

Ich hab auf die Schnelle das hier gefunden:

http://www.macbrite.de/content/view/19/47/

 

Zitat:

"Um zu erkennen, ob es sich um einen TPA handelt, reicht ein kurzes Reiben an einer unauffälligen Stelle mit einem in Nitroverdünnung getränkten Lappen. Färbt sich der Stoff, ist es ein Thermoplast­lack. Thermoplastlacke sind nicht lösemittelbeständig, daher ist auch Vorsicht beim Tanken angesagt. Überlaufendes Benzin sollte schnellstens weggewischt werden. "

Angaben ohne Gewähr. :)

Themenstarteram 26. Oktober 2017 um 20:53

Danke für den Tipp! Werde ich mal ausprobieren.

Dann entferne mal die Zierleiste die im Bild 1 gezeigt ist.

Darunter steckt wohl der Übeltäter Rost.

Rost unter dem Vinyldach ist das kleinste Problem.

Schau nach ob die Ecke unter der Zierleiste durchgerostet ist.

Wenn man etwas weiter nach oben blickt, weg von dem Rostpickel (Bild 1), dann sieht man auch Rost an der unteren, gebogenen Fensterleiste. Da wird sich am Scheibenrahmen einiges an Rost gebildet haben. Da sammelt sich gerne Wasser nicht nur im Regen sondern auch in der Auto-Waschanlage.

Bei mir sah das nach Demontage der Scheibe leider so aus, von außen wars "halb so wild"... :(

Img-20131003-135135
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+3

Zitat:

@Hellhound1979 schrieb am 27. Oktober 2017 um 09:55:55 Uhr:

Bei mir sah das nach Demontage der Scheibe leider so aus, von außen wars "halb so wild"... :(

Dann kann ich mich ja auf was gefasst machen :(

Themenstarteram 28. Oktober 2017 um 9:34

Uijuijui.....das sieht nicht gut aus :-(

Hoffentlich bleibt mir das erspart...habe nächste Woche den Termin bei jemanden, der US-Cars selbst restauriert.

Melde mich....

Zitat:

@Hellhound1979 schrieb am 27. Oktober 2017 um 09:55:55 Uhr:

Bei mir sah das nach Demontage der Scheibe leider so aus, von außen wars "halb so wild"... :(

Wie hat man das repariert ?

Wurden da neue Bleche angefertigt und eingesetzt oder wurde da lediglich ein neues Blech drauf geschweißt oder gar einfach nur verspachtelt ?

Das sind alles noch die Original-Blechfalze und der Rost dort war ein typisches Problem dieser Autos.

Bei geringeren Schäden hätte man mit punktuellem Sandstrahlen, schweißen und lackieren wohl sanieren können. Hier ist das nicht mehr möglich. Der Schaden ist ohne neue Bleche nicht mehr dauerhaft zu reparieren. Da es die Bleche nicht mehr gibt müssen Sie angefertigt werden. Und zwar so, daß hinterher die Scheibe auch noch passt.

Das ist keine Aufgabe, die für einen Laien noch zu wuppen ist. Da muss wohl ein guter Karosseriebauer ran. Bei den Stundenlöhnen wird die Blechsanierung, Sattler fürs Vinyl und die Lackarbeiten wohl den Wert des Wagens übersteigen. Ich würde mir genau überlegen ob das Projekt sinnvoll oder ein Geldgrab ist.

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