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Urteil EU-GH

Mercedes E-Klasse W213
Themenstarteram 18. Dezember 2020 um 21:40

Sind eigentlich moderne Diesel wie der OM 654 und OM 656 von dem Urteil des EU-GH bezüglich der Abschaltvorrichtung betroffen.

Abgesehen davon, dass ich komisch finde, dass der EU-GH im Nachhinein Dinge für unrechtmäßig erklären darf, die von deutschen Zulassungsbehörden durchgewirkt worden sind, interessiert mich das als Fahrer eines 350 d schon.

Wenn so etwas Schule macht, haben wir zukünftig keine Investitionssicherheit mehr.

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56 Antworten

Anders herum wird ein Schuh draus: Das deutsche KBA hätte nie die Typgenehmigung für diese Autos in Deutschland erteilen dürfen, denn das EU Verordnung zu Abschalteinrichtungen gab es schon vorher und die war klar beschrieben. Nur wer sie absichtlich missverstehen wollte, hat eine Abschalteinrichtung bei unter 15 Grad als legitim bewertet. D.h. aber nicht, dass es jemals legitim war.

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 19. Dezember 2020 um 22:43:59 Uhr:

Anders herum wird ein Schuh draus: Das deutsche KBA hätte nie die Typgenehmigung für diese Autos in Deutschland erteilen dürfen, denn das EU Verordnung zu Abschalteinrichtungen gab es schon vorher und die war klar beschrieben. Nur wer sie absichtlich missverstehen wollte, hat eine Abschalteinrichtung bei unter 15 Grad als legitim bewertet. D.h. aber nicht, dass es jemals legitim war.

Welche Temperatur Untergrenze wäre für Dich legitim? Also so rein technisch gedacht und gesprochen?

Themenstarteram 20. Dezember 2020 um 7:34

Meine Frage, ob davon Diesel wie der OM 656 betroffen sind, ist dadurch allerdings nicht beantwortet und bleibt (für mich) offen.

Zitat:

@nero110 schrieb am 20. Dezember 2020 um 01:44:21 Uhr:

 

Welche Temperatur Untergrenze wäre für Dich legitim? Also so rein technisch gedacht und gesprochen?

Ich bin weder Techniker, noch Experte, daher kann ich diese Frage nicht beantworten, aber wenn Temperaturen unter 15 und über 33 Grad die Lebensdauer eines Motors beeinflussen, dann muss er halt besser konstruiert werden, denn das sind in Europa ganz normale Alltagszustände.

Die wird wohl auch offen bleiben, es sei denn Du findest jemanden der Dir das Mapping der Motorsteuerung verrät.

Ohne es zu wissen, würde ich vermuten, die Hersteller haben gelernt.

Investitionssicherheit beim Autokauf ist allerdings eine Chimäre, dass hat schon so mancher am eigenen Leib erfahren dürfen. Bestes Beispiel sind die Hunderttausende, die im 911er Hype versenkt wurden.

Ich persönlich habe für mich einen durchschnittlichen Verlust von 60% mittlerweile eingeplant. Ist es besser, dann hab ich Glück gehabt, ansonsten ärgert es mich nicht mehr. Und mehr als 60% nach 3 Jahren kenne ich noch nicht.

Themenstarteram 20. Dezember 2020 um 18:17

Das mit der Investitionssicherheit habe ich etwas anders gemeint.

Wer mit alten Autos spekuliert (z.B. 911, ich habe auch einen Bj 1988) muss selber wissen, worauf er sich einlässt.

Wenn jemand allerdings ein neues Auto kauft, dass in Deutschland zugelassen werden kann, müsste sich darauf verlassen dürfen, dass er es mindestens 10 nach Neukauf fahren kann, ohne von Verboten betroffen zu sein.

Wenn das nicht mehr gegeben ist (und die Gefahr sehr ich aus verschiedenen Gründen heute), wird insbesondere der Verkauf an Privatkunden einbrechen (was schon passiert).

Zitat:

@BMW-E30-Cab schrieb am 20. Dezember 2020 um 19:17:56 Uhr:

Das mit der Investitionssicherheit habe ich etwas anders gemeint.

Wer mit alten Autos spekuliert (z.B. 911, ich habe auch einen Bj 1988) muss selber wissen, worauf er sich einlässt.

Wenn jemand allerdings ein neues Auto kauft, dass in Deutschland zugelassen werden kann, müsste sich darauf verlassen dürfen, dass er es mindestens 10 nach Neukauf fahren kann, ohne von Verboten betroffen zu sein.

Das gilt seit 2015 nicht mehr für Diesel, denn seitdem ist öffentlich bekannt, dass es beim Diesel Probleme gibt die geforderten Abgaswerte einzuhalten.

Wer also ab 2015 einen (neuen) Diesel gekauft hat, ist ebenso spekulativ unterwegs, denn er/sie kann nicht zu 100% sicher sein, dass diese Autos nicht von Fahrverboten betroffen sein werden.

 

Zitat:

@BMW-E30-Cab schrieb am 20. Dezember 2020 um 19:17:56 Uhr:

Wenn das nicht mehr gegeben ist (und die Gefahr sehr ich aus verschiedenen Gründen heute), wird insbesondere der Verkauf an Privatkunden einbrechen (was schon passiert).

Agree. Das betrifft auch Neuwagen. Der Diesel verkauft sich in der EU immer schlechter. Seit letztem Monat werden in der EU mehr Elektroautos neu verkauft als Diesel und die Elektroautos werden ja stets noch als Nische wahrgenommen.

Aber auch nur durch die Prämien und weil sich die lieferzeiten enorm verlängern!!!! Da E-Autos mit aller Macht in den Markt geschossen werden

Also wenn ich mich nicht irre, hat kein PKW seine Zulassung verloren.

Die Fahrzeuge wurde durch den Hersteller "nachgerüstet". Das Problem ist nur das die Politik es versäumt hat den Hersteller in die Pflicht zunehmen wenn was in der nächsten Zeit passiert auch eine Gewährleistung zu übernehmen.

Deshalb haben viele Ihr Fahrzeug abgeschoben und sind dann zum gleichen Hersteller gelaufen um dort ein neues Auto zukaufen.

Und VW hat nicht dazugelernt den der nächste Betrug steht schon wieder vor der Tür. VW

Wer VW kauft muss doch damit rechnen übers Ohr gehauen zu werden.

„Agree. Das betrifft auch Neuwagen. Der Diesel verkauft sich in der EU immer schlechter. Seit letztem Monat werden in der EU mehr Elektroautos neu verkauft als Diesel und die Elektroautos werden ja stets noch als Nische wahrgenommen.“

In diesem Vergleich sind aber Hybrid Autos als Elektrofahrzeuge beurteilt geworden. Reine Elektrofahrzeuge sind immer noch eine Nische.

Jukka

Zitat:

@TaxiMercedes1968 schrieb am 21. Dezember 2020 um 18:01:09 Uhr:

Aber auch nur durch die Prämien und weil sich die lieferzeiten enorm verlängern!!!! Da E-Autos mit aller Macht in den Markt geschossen werden

Das bezweifle ich. Ich denke eher, dass die Leute Elektroautos kaufen, weil es die Zukunft ist, Diesel sind die Vergangenheit. Quasi wie iPhone versus Nokia in 2008.

Zudem verstehe ich Deine Argumente nicht.

1. Sind und waren die Prämien für Diesel in Deutschland viel höher als für Elektroautos. Jedes Jahr hat der Diesel einen Steuervorteil von 6 Milliarden Euro. Dagegen sind die 2 Milliarden einmalige Prämien für Elektroautos Peanuts.

2. Würde die lange Lieferzeit von Elektroautos derzeit doch dafür sorgen, dass die Autos noch gar nicht in der Statistik sind, also die Welle vor uns her geschoben wird, da die Statistik sich auf die Zulassung und nicht auf den Kaufvertrag bezieht.

 

Zitat:

@jukkarin schrieb am 22. Dezember 2020 um 08:31:55 Uhr:

 

In diesem Vergleich sind aber Hybrid Autos als Elektrofahrzeuge beurteilt geworden. Reine Elektrofahrzeuge sind immer noch eine Nische.

Jukka

Noch, aber bald nicht mehr. 530% Wachstumsrate ggü. Vorjahr bedeutet ein exponentielles Wachstum.

E-Autos sind und bleiben Nischenprodukte. Weil Sie nicht so flexibel sind. Zudem sollte sich mal jeder durchrechnen wie viel Strom wir für die Autos brauchen wenn der deutsche Fuhrpark auf rein elektrisch umstellen würden. Geschweige die Ladeinfrastruktur in der Stadt.

Wenn wir wirklich von den Verbrenner weg wollen müsste der ÖNVP so aus gebaut werden das 80% der Pendler in kürzester Zeit von zuhause zur Arbeitsplatz kommen. Und das zu jeder Zeit. Auch am Wochenende oder Feiertagen. Oder wie jetzt das der Homeofficearbeitsplatz zum Standard wird.

Zitat:

@O.Berg schrieb am 22. Dezember 2020 um 11:45:16 Uhr:

E-Autos sind und bleiben Nischenprodukte.

Komisch, dass das die Hersteller anders sehen und auf Elektro setzen. Da scheinst Du was zu wissen, was die nicht wissen.

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass ab 2025 niemand mehr einen Verbrenner kaufen wird, wenn er nicht unbedingt muss. Ab 2030 ist es dann ganz aus mit dem Erdöl verbrennen für Neuwagen.

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