Ursachenermittlung wegen Rauchentwicklung bei Volllast

Audi A6 C5/4B

Ich habe heute feststellen müssen das mein Dicker ein neues Problem ausbrütet.
Ich bin mir aber noch nicht im klaren was genau es sein könnte.
Zur festgestellten Äusserung des angehenden Defekts.
bei längerem dahin gleiten und Berg rollen lassen keine Rauchentwicklung, tritt man dann aufs GAs und gibt Vollgas, raucht es mächtig. weislich grauer Rauch mit nem Geruch aus verbranntem Öl und etwas leichter Benzinnote.
muss er arbeiten, also normales bergauf fahren ist sogut wie nichts zusehen von Rauchzeichen, auch nicht bei spontanem Vollgasstoss.
Auch nimmt er im Moment ca. 1-2l ÖL auf 1000km, wobei hierbei kein wirkliches Muster zu erkennen ist an dem sich eine Tendenz ablesen liese.
Auch ist auf den hinteren Zylinder (4 und 8 ) die Kerze leicht verrusst und feucht, als wenn die Düse nachtropft. Das spürt man dann beim Starten, da klopft es einmal ganz leicht, als wen man schon Benzin im Brennraum hat und es mit einem Mal verbrennt. Aber eben nicht immer

Mein Verdacht sind die Ventilschaftdichtungen und die Einspritzdüsen.
Habt Ihr andere Vorschläge und /oder Ideen?
Auch was ich mal alles der Reihenach durchchecken sollte um eventuell der Ursache etwas näher zu kommmen.
Bevor ich jetzt alles aus einander reisse möchte ich mal abwiegen was wäre der von nöten um den Motor, wieder fit zu bekommen.
Möchte allerdings nicht über Sinn und Unsinn einer solchen Aktion diskutieren ( ein Auto dieser Klasse ist die Unvernunft in Person ), das entscheide ich dann für mich selber.
Mich würde ein rein technische "Machbarkeitsstudie" mehr interessieren um dann mit System vorgehen zu können oder eben 4 Griffe anschweissen und den Dicken zum Schrott zu tragen.
ielleicht klappt es auch noch mit einem Video das wir heute erstellt haben wo man die Rauchzeichen vielleicht besser deuten könnte.

Gruss Scholli

Gruss Scholli

Beste Antwort im Thema

Tja, wenn man da immer direkt auf das günstigste klickt, darf man sich nicht wundern. Wenn man aber mit Hirn und Verstand bestellt und einen Blick auf den Hersteller wirft, der angeboten wird bekommt man exakt die gleichen Teile wie bei Audi und VW. Beipiel Nockenwellendichtring von Victor Reinz: Bei Audi 22,90€ - online 3€. Gehört natürlich etwas Erfahrung dazu, um zu wissen, wo und was man kaufen kann.

Ich möchte dich an dieser Stelle bitten, dich mit deinem Halbwissen raus zu halten, das ist definitiv nicht deine Kragenweite, auch wenn du das sicher anders siehst.

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Zitat:

Original geschrieben von A6-4,2-V8


Fahre so seit 180Tkm und bisher hat es immer ordentlich die Ablagerungen ferngehalten, allerdings habe ich nen Benziner. ABer der Tipp fande ich war nicht schlecht und würde sagen es funzt auch wirklich

Solange es nicht schadet. Ich halte eh nichts von der Schnellen Motoreinigung mit den Motorclean zeugs. Greift sicher dichtungen an.

DAs Problem liegt eher darin das es eben schnell löst, ergo recht agrressiv sein müsste und gleich Grosse Mengen bzw. Partikel löst, welche sich irgend wo festsetzten und zu Verstopfungen führen könnten. Das haste beim ATF nicht das löst allmählich und verindert dann zusätzlich das sich gröberes wieder Festsetzen kann.

Zitat:

Original geschrieben von A6-4,2-V8


Eine Sache alleine ist ja auch nicht was das Fass zum überlaufen bringt.
Ich für meinen Teil geb ja auf jeden Ölwechseln nen halben Liter rotes ATF dazu und das scheint sich bemerkbar zu machen, wenig ablagerungen selbst bei Kurzstrecken gejuckel. Von Innen sieht das Maschinchen noch richtig gut aus und das nach knapp 300TKM

hättest du mal ein link zur hand welches du da reinkippst? hat das atf noch andere positive nebenwirkungen oder nur die reinigung?

sebastian

es soll vor Verschleiss schützen, zumindest ist das die Aufgabe im Getriebe und das scheint es auch im Motor zu tun, zumindest sieht es bei mir nicht nach 300TKM aus
Ich nehme immer CAstrol ATF Multivehicle, Smooth drive

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das liest man gerne!

das öl scheint laut castrol wohl hauptsächlich für japanisch autos zu sein. aber solange es schmiert ist das ja egal.

sebastian

Even es muss die funktion erfüllen. Und den Tipp dazu bekam ich von jemandem der damit sein Studium gemacht hatte. Der prof hatte gefragt was ist wenn und so haben sie dann getestet und sind zu dem doch recht interessanten und plausiblem Ergebniss gekommen.

Zitat:

Original geschrieben von DottoreFranko


Ich habe nach wie vor noch das Gefühl das es bei ÖL eher um Glaubesfragen geht als um die echten technischen Daten 😉

Das ein 10W60 ein Ganzjahresöl ist, habe weder ich noch die Hersteller jemals irgendwo geschrieben,
das diese Öle nach 7000-8000 Km gewechselt werden sollten, steht auch in jedem meiner Posts 😉

Nun vergleichen wir mal ein paar Zahlen :

max. Einsatzbereich nach SAE J 300 - die Tiefstemperaturen liegen noch mal 5°C drunter.
SAE 0W -35 °C
SAE 5W -30 °C
SAE 10W -25 °C
SAE 15W -20 °C

und noch Viskosität nach SAE J 300 bei 100°C
SAE 20 5,6 mm²/s
SAE 30 9,3 mm²/s
SAE 40 12,5 mm²/s
SAE 50 16,3 mm²/s
SAE 60 21,9 mm²/s

das sind einfach nur Zahlen - interpretieren kann die jeder selber.

Die wichtige "Durchölung" des kalten Motors ist sicher ein Faktor den mal als Laternenparker in Betracht ziehen muss, aber in der frostfreien Garage spielt der wohl keine große Rolle mehr.

Was die Rus- und Abriebanteile im Öl angeht so gehören die in den Filter und nicht wieder an die Schmierstellen um dort Verschleiß zu verursachen. Das die Öle diese in der Schwebe halten ist eine feine Sache. Es ersetzt aber keinen regelmäßigen Ölwechsel. Wenn LL Öle 2 Jahre lang den ganzen Dreck immer wieder an die Schmierstellen bringen bleibt zwar der Motor sauber weil es sich nirgends absetzt, aber ob es der Motorlebenserwartung zuträglich ist kann sich ja jeder selbst beantworten.

Ich wechsele 2x im Jahr von 10W60 auf 0W40 und umgekehrt - beide Öle sind Vollsynthetisch und beim Wechsel immer noch leicht "goldig" - der Ölverbrauch des Motors mit über 200.00km liegt im Bereich eines Neuwagens ( < 0,5 Liter/15.000 hochgerechnet) - jetzt will mir doch keiner erzählen das das 10W60 schlecht für den Motor ist ? Ich kenne Motoren mit viel weniger Km die fast mehr Öl als Sprit brauchen und auf Nachfrage kommt dann raus das man doch das teure LL Öl fährt und nur alle 1 1/2 bis 2 Jahre mal in die Werkstatt muss.
Ich denke beim Öl sollte man wie früher mehr dem gesunden Menschenverstand vertrauen als den "Werbeaussagen" der Automobilherstellern - die haben NACHWEISLICH kein Interesse daran das ihre Motoren und Getriebe der Volumenmodelle mehr als 200.000-250.000 km halten - anders kann man Worte wie "Lebensdauerfüllung" und "Longlife Intervall" nämlich nicht erklären.

Warum waren vor 20 Jahren Laufleistungen bei Taxen bis zu einer Million KM mit dem ersten Motor eher normal und sind heute zur Seltenheit verkommen ? - ganz klar, dass liegt mit Sicherheit nicht daran da man heute keine Motoren mehr bauen kann, sonder eher das man gezielt auf eine wirtschaftlich vertretbare ( für den Konzern ) Laufleistung hin entwickelt und dabei spielen auch die ach so tollen LL Öle und "Lebensdauerfüllungen" auch eine entscheidende Rolle.

"Wer gut schmiert, der gut fährt" .... eine Regel die man nicht nur als Geschäftsmann beachten sollte 😁 😁

Dann sind wir uns im Grunde doch absolut einig!!

Festzuhalten bleibt also kurz:

-kein LL3 Öl und keine verlängerten Intervalle!

-Nur die besten Öle in die Motoren - Vollsynthetisch - bis ~15tkm!

-0W40 - 5W50 - mit einschränkungen 10W60!

-ab und an eine Spülung rein vorm Ölwechsel!

-Vollgas erst, wenn Öl warm - nicht nur Wasser!

Wo wir noch differieren sind der Satz mit dem Ölfilter, dass dieser doch alle Teilchen fangen müsste!
Das Öl tut mehr, als man glaubt...

Zwischendrinn noch aufgeschnappt hab ich das mit dem ATF-Öl! Kann man machen - muss man aber nicht! Ich halte das nicht für gut. ATF Öl hat im Getriebe andere Sorgen als im Motor. Ich meine, es verlackt schneller an den wirklich heissen teilen im Motor als es gutes Öl tut. Der Mythos, genau wie der mit Diesel in den Motor, ist so alt, wo das Motoröl noch einbereichsöle waren. Heute reinigen die Motoröle genug, zumal sie selber nicht mehr viel "verunreinigen"!

Thema Ölverbrauch: Einmal ist dieser natürlich von der Mechanik selbst abhängig - wie hier bei Scholli. Zum anderen aber stark vom Öl selbst. Die o.g. Öle haben sehr niedrige Verdampfungsverluste, womit der Ölverbrauch auch niedrig bleibt und womit z.B. Auslassventile sehr viel sauberer bleiben, wei kein Öl verbrennt.

Zitat:

Original geschrieben von kunouan


Kurzes Statement von mir zu diesem Thema:

Mein Audi 4.2 ARS von 1999 genehmigt sich seit dem Kauf mit 85'000 km Laufleistung (aktuell sind es ca. 187'000) unverändert 1 Liter Oel auf 2000 km. Genau diesen Verbrauch hatte ich auch mit meinen vorherigen Audi V8 D 11 (3.6 und 4.2).

Entgegen aller Unkenrufe fahre ich nur mit teilsynthetischem 10W-40. Nach dem Oelwechsel fülle ich immer mit günstigen Oel aus dem Baumarkt nach, natürlich mit der vorgeschriebenen VW-Norm.

Oeldiskussionen sind oft auch eine Glaubenssache und beruhen nicht immer auf wissenschaftlichen Tatsachen. Entscheidender als das eingefüllte Oel ist doch der Umgang mit dem Fahrzeug wie z. B. schonendes Warmfahren mit Beachten der Oeltemperatur und nicht nur derjenigen des Kühlmittels.

In diesem Sinne allzeit gute Fahrt

Die Sache mit dem Umgang des Fahrzeugs ist natürlich richtig - keine Frage..

Aber mit 10W40 Baumarkt eckst du doch etwas an... Ich würde dafür wetten, wenn du gutes 0W40 / 5W50 nimmst, dein Ölverbrauch, besonders bei AB-Betrieb, drastisch runter geht!! Innen sauberer würde er wohl auch wieder!

ich nutze das 0w30 schon bei fast allen autos und der motor war immer sauber

So nachdem die letzen Monate etwas, na sagen wir mal anstrengend waren, Habe ich endlich den Motor zerlegt und konnte mal in das Innenleben blicken. Auf den ersten Blick sieht es nichz so schlecht aus nach 300Tkm allerdings etwas verkokt würde ich meinen.
Morgen alles mal sauber machen und mal überlegen wie cih den Dreck von den Kolben bekomme und sie reste der Kopfdichtung ohne Beschädigung runter putze

... obwohl Weihnachten ist 😕

Ja weil Weihnachten ist :-( ich soll im neuen JA ab mitte Januar wieder auf Auslandseinsatz und das wohl recht lange. daher muss jetzt etwas passieren und so kann ich ne Liste machen um alles zu bestellen

für die reste der dichtung würden ich erstmal benzin versuchen und die damit ordentlich ersaufen. für die kolben hab ich bei meinem moped stahlwolle genommen oder du füllst die zylinder mit öl auf.

wo gehts denn hin das du dich da über weihnachten reinhängst?

sebastian

Nimm statt Öl - Diesel.... das geht besser !

Jo mit Diesel geht das gut hatte ich nicht zur Hand. Habe stattdessen ATF Öl genommen dauert etwas länger aber genauso gut.

Ich werde nach Italien entsandt fürs ganze Jahr, wenn es dabei bleibt.

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