Unterschiedliche Felgenbreite/ Mischbereifung - Problem beim Quattro?
Frage steht ja schon im Betreff. Kann man bei möglichst gleichem Abrollumfang verschieden beite Reifen an VA und HA bzw. auch unterschiedlich breite Felgen fahren, oder müssen die Reifen u. Felgen exakt die gleichen Dimensionen haben?
Falls man verschiedene Dimensionen fahren kann: Wie groß darf der Unterschied beim Abrollumfang sein, gibt es da Toleranzen von Audi?
Konnte diesbezüglich nichts finden was wirklich weiterhilft...
14 Antworten
Rufe doch mal bei der DEKRA an....
Die beraten dich in der Sache glaube sogar kostenlos.
Und das was die Kollegen dort sagen ist hieb- und stichfest.
Geht nach Tabellen und so...
MfG Christian
Der Abrollumfang MUSS beim Quattro möglichst gleich sein - 2mm darf die Profiltiefe max. pro Achse abweichen, anderenfalls gibt es erhöhten Verschleiß im Getriebe/Antriebstrang. Sicher könnte man mit passenden Felgen- und Reifenkombinationen auch 18" und 19" hinten fahren, aber irgendwie habe ich so was auf einem Quattro noch nie gesehen. Die Felgenbreite kann unterschiedlich sein - das verstärkt höchsten den Nachlauf bei Fahrbahnrillen 😉
hallo
soweit ich weiß darfst du verschiedene felgen breite haben aber nicht unterschiedlichen zoll. frag am besten beim TÜV oder dekra.
gruß
wowa
Bevor ich falsch verstanden werde: Es ist schon klar, dass die gleiche Zollgröße hinsichtlich des Durchmessers auf VA und HA montiert werden sollte, wie sähe es denn aus vorn mit 18" und hinten mit 19"😁
Als Beispiel: Felgen vorn 8.5x19 mit 235/35/19, hinten 9.5x19 - 265/30/19
Der Abrollumfang des 235er Reifens ist geringfügig größer, als der des 265er (Felgenbreite nicht mitberücksichtigt!) - durch die um 1" breitere Felge hinten, wird der 265er noch etwas mehr gezogen, was den Unterschied im Abrollumfang noch etwas größer machen dürfte...
Die Frage war auf das Beispiel bezogen, ob man so eine Kombi fahren darf/sollte und, falls ja, welche Toleranzen im "gesunden" Bereich liegen?
Evtl. kann ich mir das ja gleich aus dem Kopf schlagen und muss mich mit 4 identischen Größen anfreunden...
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N'abend,
wie von Dottore schon geschrieben, sollte die Differenz nicht mehr als 2mm im Profil (also im Radius) betragen.
So riet man mir im Frühjahr auch zu 4 neuen Reifen, als ich wegen eines Nagels meinen Reifen mit 4mm Profiltiefe tauschen wollte (also eigentlich nur 2 neue Reifen aufziehen wollte). Der Unterschied zu neuen Reifen (mit ca. 8mm) wäre demnach dann 4mm im Radius gewesen.
Rechne doch mal nach, wie groß die Differenz bei den von Dir genannten Dimensionen ist. Sind es mehr als die genannten 2mm im Radius, würde ich die Finger davon lassen.
Babsi hier aus dem Forum fährt beispielsweise auf ihrem RS6 8,5x20 ET 26 vorne und 9,5x20 ET24 hinten, Reifenfgöße rundum 255/30ZR20.
Gibt es da keine Probleme aufgrund der 1" breiteren hinteren Felge? Könnte mir vorstellen das der Abrollumfang durch den etwas breiter gezogenen Reifen auf der Hinterachse etwas geringer ist?
Tach auch,
bei rundum gleichen Reifen dürfte der Unterschied im Umfang/Radius durch verschieden breite Felgen nur minimal sein, jedenfalls kleiner als die genannten 2mm im Radius.
Richtiger Luftdruck natürlich vorausgesetzt 😉.
So, habe nun mit verschiedenen Stellen Rücksprache gehalten mit folgenden Ergebnissen:
Laut TÜV sind 2% Abweichung im Toleranzbereich, eine Eintragung von Beispielsweise 8.5 und 9.5x19" würde dann über eine 21er Einzelabnahme erfolgen, da es seitens BBS nur ein Gutachten für 8.5x19" rundum gibt.
Ein Reifen der Größe 235/35/R19 kann laut Liste vom TÜV auf einer Felge der Breite von 8 bis 9.5 problemlos montiert werden, der Abrollumfang bei rundum montierten 235ern würde sich auf der hinteren Felge (die 1" breiter wäre) nicht wirklich verändern bzw. wäre unproblematisch hinsichtich Quattro.
Soweit die Aussage vom TÜV, die Nachfrage bei Audi ergab folgendes: Unterschiedliche Felgenbreite/Reifengrößen auf Vorder und Hinterachse NICHT machbar bzw. nicht freigegeben!
Denke damit wäre es, trotz widersprüchlicher Aussagen von TÜV und Hersteller, geklärt. Dann muss ich wohl leider an beiden Achsen die selben Dimensionen fahren, zwecks etwas breiterem Aussenbett der hinteren Felgen muss ich wohl eine andere ET wählen - was wieder eine Einzelabnahme mit sich bringt, da seitens BBS bei 8.5x19" an allen vier Felgen ET32 freigegeben ist...
Hoffe ich hab da keinen Denkfehler mit Aussenbett --> ET bei selber Felgenbreite, möchte hinten etwas mehr als vorn, sieht ja sonst nach nichts aus meiner Meinung nach.
Warum einfach, wenns auch kompliziert geht?🙁😁
Habe schon einen 2001er S6 mit:
VA 9,5 255/35R19 (40mm verbr.)
HA 10,5 295/30R19 😰 (60mm verbr.)
gesehen/gefahren. alles eingetragen usw.
müsste also (eigentlich) keine große Probleme darstellen...
Eintragunstechnisch sehe ich bei so ziemlich vielem kein Problem, da ich u.a. beruflich einen guten Draht zum TÜV habe - bei solch unterschiedlichen Dimensionen war das aber sicher kein Quattro, oder?
Hab grad von meinem Kunden, der Felgenhändler ist, schlechte Neuigkeiten erfahren: BBS soll wohl aufgrund des Insolvenzantrages keine Ware ausliefern und auch keine aufgrund Rekl. etc. zurück nehmen😕
Hätte sie über ihn zu einem recht guten Preis beziehen können, laut seiner Aussage muss man sich mit den "Restbeständen" die auf dem Markt sind zufrieden geben, natürlich zu dementsprechenden Preisen.
Was für ein Hickhack um so "blöde" Felgen, alternativ fiele mir jetzt auf Anhieb aber nicht wirklich eine Alternative ein - bis auf die schöne Audi S-Line Felge
Was für ein Zufall - das abgebildete Fahrzeug gleicht meinem, bis auf die Felgen, bis ins Detail. Die S-Line gibt es meines Wissens aber nur in max. 18", richtig?
Viel mehr dezente Alternativen gibt es wohl nicht wirklich, auf dieses billige "Chrom-Blingbling-Zeugs" stehe ich nicht wirklich und die RS6 Felgen sagen mir auch nicht so wirklich zu evtl. kämen noch welche vom A5 in Frage, S5 kann ich mir nicht so wirklich vorstellen ob es nicht etwas "too much" ist, soll nicht prollig wirken.
Vielleicht kann ja der ein oder andere mal ein paar Inspirationen mit einbringen bzw. seine Meinung zu meinen Vorschlägen posten - was bin ich froh das ich ab Mittwoch ein paar Tage "im Urlaub" bin, hoffe mal BN-Pipes bekommt die Anlage rechtzeitig fertig🙂
Zitat:
Original geschrieben von Autopfand Coeln
Eintragunstechnisch sehe ich bei so ziemlich vielem kein Problem, da ich u.a. beruflich einen guten Draht zum TÜV habe - bei solch unterschiedlichen Dimensionen war das aber sicher kein Quattro, oder?
aufgepasst: S6 😉
bei diesen Dimensionen beträgt die Differenz lediglich 0,2%, sind jedoch 5mm unterschied beim Abrollumfang.
Hallo,
habe gerade das Thema durchgelesen!!!
1.nach meiner erfahrung fängt soetwas immer mit der Überlegung der richtigen Felge an, denn wenn die Kombination und der Autotyp nicht im gutachten stehen siht es schon mal schlecht aus!!! aber nicht unmöglich halt nur sehr teuer und ich weis auch nicht ob da noch eine normale einzelabnahme reicht, denn um so extremer die Dimensionen werden um so mehrere faktoren kommen in die gleichung !!!
Ich finde wenn man ganz sicher gehen will ist der tipp mit der DEKRA ganz gut habe ich schon oft in anspruch genommen und es ist kostenlos!!!
gruss thomas3883
Hier gibt es einen klugen Rechner:
http://www.eta-beta.de/shop/de/abrollumfangrechner.html
Die gebräuchlichen Umrechnungsseiten im Netz dürfte mittlerweile jeder kennen.
Dafür braucht man nicht wirklich einen 7 Jahre alten Thread aus seinem Grab zu holen. 😉