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Unterschiede zwischen 435i und 440i?

BMW 4er F32 (Coupé)

Hallo 4er-Gemeinde,

der 440i hat ja den besseren, neueren Motor (Sound, Durchzug, Verbrauch...) aber ich habe bisher kaum Informationen über andere Unterschiede gefunden - ist da nix, oder hat der 440i auch bessere Bremsen, anderes Fahrwerk oder noch andere Verbesserungen?

Danke!

Beste Antwort im Thema

Hallo Zusammen.
Ich bin einige Jahre mit den Verschieden Varianten gefahren. Daher denke ich man sollte ein Stückchen früher anfangen. Das erste 335 er Cabrio/Coupé hatte den N54 Bi Turbo. Den bin ich seit 2007 gerne gefahren.
Das war der erste turbogeladene Bebziner seit langem bei Bmw und da wurde aus dem vollen geschöpft und einiges auch überdimensioniert. Der hing sehr nah am Gas und die zwei Turbolader machten sich bemerkbar. Heute hat nur noch der M4 zwei Turbolader drinnen.
Die Motor Architektur war Open Deck und er hatte Zylinder sleeves und bessere Eindpritzdüsen als sein Nachfolger, der N55, der dann in der Kisenzeit um 2009 kam und in den 335 und 435 ging. Ich habe gehört dass man in der Kriese eben versucht hat an einigen Ecken zu sparen und die Kosten um Vergleich zum N54 zu reduzieren. Der N54 kann wegen Überdimensionierung auch recht gut getuned werden (viele Teile überdimensioniert weil BMW beim Neueinstueg Angst vor fatalen Motorschäden hatte).

Den N55 bin ich dann auch im 335 und 435 gefahren und obwohl es ein guter Motor ist, auf Papier praktisch gleiche Daten wir N54, nimmt er das Gas mit deutlicher Verzögerung verglichen zum N54 an. Das liegt vor allem daran, dass nun nur noch ein twinscroll Turbolader drinnen ist statt zwei Turboladern.

Der B58 des 440er hat zwar auch nur einen twinscroll Turbo drinnen aber der ist deutlich optimiert und die Gasannahme ist fast so gut wie im N54. Weil er mit PPSK 360 PS statt den 306 der N54/55 hat fährt er sich deutlich sportlicher. Der B58 hat auch als erster ein closed deck Konzept (stabiler) aber plasmabeschichtete Zylinder und keine sleeves mehr, ob das zu einem Problem wird kann noch keiner sagen Audi hatte arge Pribleme nach dem Wechsel aber vielleicht haben die ja was falsch gemacht. Ich würde jedem Empfehlen bei dem Motor nicht die Longlife Ölwechselintervalle zu machen wenn einem das Fahrzeug gehört. Bei Leasibg wird man die Filgen noch nicht spüren. Ich hatte nach 10 000 km das Öl analysiert und ca 20 mg Eisen pro kg Öl. Eine Anslyse mit Longlife nach ca 30 000 km in anderem Motor ergab fast 300 mg Abrieb, also 15 mal höherer Verschleiß in 3 mal längerer Zeit. Wie viel Verschleiß der Motor verträgt wird sich in den kommenden Jahren zeigen.

Weiterhin ist die Temperaturbedingte Leistungseinbusse beim 440er deutlich geringer weil er Wasser Luft statt Luft Luft Kühler verwendet. Ich hatte bei den Vorgängermotoren mal Beschleunigungstests gemacht und zwischen 0C und 30C Lufttemperatur gab es gut messbare Unterschiede.

Zumindest für mich war es so, dass ich aus dem Grund (deutlich schlechtere Gasannahme des N55) keine Lust auf den 435 hatte. Den 440 hab ich dann gekauft und er ist aus meiner Sicht mit dem besten Benzin Turbo Motor ausgestattet den BMW seit den Wiedereinstieg in Serienfahrzeuge baut.

Bitte nicht Falsch verstehen natürlich sind die 435er auch sehr schöne Autos aber, wenn man Motoren mag, ist der B58 halt ein besonderes Stück.

Natürlich sind das alles Erste Welt Probleme und einen 435 als Leihauto nehme ich lieber als die meisten anderen Fahrzeuge.

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Auf die Schnelle recherchiert etwas mehr Sturz an der Front, veränderte Dämpferkennlinien und neue Stabis.

Hallo Zusammen.
Ich bin einige Jahre mit den Verschieden Varianten gefahren. Daher denke ich man sollte ein Stückchen früher anfangen. Das erste 335 er Cabrio/Coupé hatte den N54 Bi Turbo. Den bin ich seit 2007 gerne gefahren.
Das war der erste turbogeladene Bebziner seit langem bei Bmw und da wurde aus dem vollen geschöpft und einiges auch überdimensioniert. Der hing sehr nah am Gas und die zwei Turbolader machten sich bemerkbar. Heute hat nur noch der M4 zwei Turbolader drinnen.
Die Motor Architektur war Open Deck und er hatte Zylinder sleeves und bessere Eindpritzdüsen als sein Nachfolger, der N55, der dann in der Kisenzeit um 2009 kam und in den 335 und 435 ging. Ich habe gehört dass man in der Kriese eben versucht hat an einigen Ecken zu sparen und die Kosten um Vergleich zum N54 zu reduzieren. Der N54 kann wegen Überdimensionierung auch recht gut getuned werden (viele Teile überdimensioniert weil BMW beim Neueinstueg Angst vor fatalen Motorschäden hatte).

Den N55 bin ich dann auch im 335 und 435 gefahren und obwohl es ein guter Motor ist, auf Papier praktisch gleiche Daten wir N54, nimmt er das Gas mit deutlicher Verzögerung verglichen zum N54 an. Das liegt vor allem daran, dass nun nur noch ein twinscroll Turbolader drinnen ist statt zwei Turboladern.

Der B58 des 440er hat zwar auch nur einen twinscroll Turbo drinnen aber der ist deutlich optimiert und die Gasannahme ist fast so gut wie im N54. Weil er mit PPSK 360 PS statt den 306 der N54/55 hat fährt er sich deutlich sportlicher. Der B58 hat auch als erster ein closed deck Konzept (stabiler) aber plasmabeschichtete Zylinder und keine sleeves mehr, ob das zu einem Problem wird kann noch keiner sagen Audi hatte arge Pribleme nach dem Wechsel aber vielleicht haben die ja was falsch gemacht. Ich würde jedem Empfehlen bei dem Motor nicht die Longlife Ölwechselintervalle zu machen wenn einem das Fahrzeug gehört. Bei Leasibg wird man die Filgen noch nicht spüren. Ich hatte nach 10 000 km das Öl analysiert und ca 20 mg Eisen pro kg Öl. Eine Anslyse mit Longlife nach ca 30 000 km in anderem Motor ergab fast 300 mg Abrieb, also 15 mal höherer Verschleiß in 3 mal längerer Zeit. Wie viel Verschleiß der Motor verträgt wird sich in den kommenden Jahren zeigen.

Weiterhin ist die Temperaturbedingte Leistungseinbusse beim 440er deutlich geringer weil er Wasser Luft statt Luft Luft Kühler verwendet. Ich hatte bei den Vorgängermotoren mal Beschleunigungstests gemacht und zwischen 0C und 30C Lufttemperatur gab es gut messbare Unterschiede.

Zumindest für mich war es so, dass ich aus dem Grund (deutlich schlechtere Gasannahme des N55) keine Lust auf den 435 hatte. Den 440 hab ich dann gekauft und er ist aus meiner Sicht mit dem besten Benzin Turbo Motor ausgestattet den BMW seit den Wiedereinstieg in Serienfahrzeuge baut.

Bitte nicht Falsch verstehen natürlich sind die 435er auch sehr schöne Autos aber, wenn man Motoren mag, ist der B58 halt ein besonderes Stück.

Natürlich sind das alles Erste Welt Probleme und einen 435 als Leihauto nehme ich lieber als die meisten anderen Fahrzeuge.

Zitat:

@crus_gs schrieb am 17. Dezember 2017 um 03:08:27 Uhr:


Ich würde jedem Empfehlen bei dem Motor nicht die Longlife Ölwechselintervalle zu machen wenn einem das Fahrzeug gehört.

hi crus_gs,
kannst du das noch mal näher erläutern? Soll man das Öl häufiger wechseln oder ein anderes Öl nehmen? Ich habe mit meinem B58 nun 10 tkm runter und möchte ihn gern so lange wie möglich behalten... :-)

danke schon mal!

Hallo Mleonhardt!
Also Öl ist auch immer so eine Philosopiefrage und viele Probleme sieht man erst sehr verzögert.

Also ich würde öfter wechseln und anderes Öl empfehlen, wobei man auch schon meiner Meinung nach viel damit gewinnt erstmal öfter zu wechseln, je nach Fahrprofil nach 8000-15000 km. Der Grund dafür ist, dass, wenn man im Öl Verschleissprodukte hat, dann "schmirgelt" es halt immer mehr ab, so dass der Verschleiß nicht linear ist sondern wie im gegeben Beispiel bei dreifacher Ölverweildauer nicht dreimal so hoch ist sondern fast 15 mal so hoch. Außerdem kann Kraftstoffeintrag und Degradation des Öls zusätzlich dazu führen, dass die Viskosität des Öls sich stark verändert. Weiterhin können sich die Additive verbrauchen und dann fehlt deren Schutzwirkung. Oxidationsprobleme gibt es potentiell auch noch. Bei unseren Motoren ist das Verschleissmaterial Eisen z.B. Immer auch noch eine Kombination aus Zylinderwandabrieb und Verschleiß der Steuerkette und evtl. Trägt der Turbo auch noch bei, da bin ich nicht sicher, auf jeden Fall macht das die Analytik nicht einfacher.

Bei unserem Motor ist ein weites Spektrum von Öl Viskositäten erlaubt von 0W20 bis 5W40. In USA füllt man jetzt nur noch 0W20 in den B58. Das dünne Öl sorgt dafür dass der Motor weniger Verbraucht (3% gegenüber 5W30 und dann nochmal 3-4% mehr gegenüber 5W40). Ein Nachteil ist, dass das Öl bei hoher Last weniger Schutz für den Motor bietet und mit den oben beschriebenen Problemen noch dünner werden kann, irgendwann hat man dann keine Schmierwirkung mehr.

Dann ist es auch noch so, dass BMW Gleichteile Politik betreibt, gut für die Herstellkosten bei BMW nicht so super, wenn man die ideale Lösung will. Das BMW LL04 5W30 das bei mir Erstbefüllung von BMW war ist auch schon so ein Gleichteil - in diversen Benziner und Diesel Motoren verwendet. Da sind dann Eigenschaften nötig die Z.B. Für die Abgasreinigung des Diesels gebraucht werden aber in einem guten Benziner Öl aus meiner Sicht kontraproduktiv sind.

Der B58 hat auch noch die ältere LL01 Freigabe, die speziell für Benziner ist.
Ich würde ein hochwertiges 0W40 jetzt im Winter nehmen. Selber benutze ich das Mobil1 NewLife, das jetzt leider nicht mehr hergestellt wird. Das Nachfolgeprodukt besteht aus weniger hochwertigen Ölen. Bei meiner BMW Niederlassung benutzen das NewLife übrigens alle technischen Mitarbeiter bei ihren privaten BMWs. Das sollte einem zu denken geben, denn sie kommen sicher sehr billig an das BMW Öl in ihren großen Fässern ran...

Ich hab mir jetzt für die nächsten 4 Jahre / 4 Wechsel das eingelagert, aber ein anderes hochwertiges 0W40 geht sicher auch gut und wenn man die Wechsel nicht zu selten macht sollte man da nicht all zu viel falsch machen können. Wichtig wegen Garantieerhalt LL01 oder LL04 zu verwenden.

In meiner Öl-Analyse kam übrigens raus, dass nach nichtmal einem Jahr und nichtmal 10 000 km das 0W40 schon zu einem hohen 0W30 geworden war. Was für den Motor ja kein Problem darstellt, weil auch zugelassen.

Alle Angaben hier natürlich nur als meine Meinung, nach bestem Wissen und Gewissen und ohne Gewähr.

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Danke für deine Info. Hört sich meiner Meinung nach recht plausibel an. Ich kümmere mich jetzt auch mal um einen Wechsel 😉

Danke.
Der B58 ist ein so schöner Motor, den sollten wir erhalten.
Wer weiß, wann wir alle gezwungen werden, uns in autonomen Elektrobüchsen zu langweilen 😉...

Ich habe nach 4.000 km das Öl wechseln lassen. Auf 0W40 Mobil Oil.

Jetzt hat er 18.000 km runter (in nur 3 gefahrenen Monaten...) und werde dann bald den nächsten Wechsel machen lassen.

Ich fühle mich mit meinen Eindrücken und Entscheidungen bestätigt. Vielen Dank für deine Ausführungen!

Zitat:

@Celelawar schrieb am 19. Dezember 2017 um 13:41:49 Uhr:


Ich habe nach 4.000 km das Öl wechseln lassen. Auf 0W40 Mobil Oil.

Jetzt hat er 18.000 km runter (in nur 3 gefahrenen Monaten...) und werde dann bald den nächsten Wechsel machen lassen.

Ich fühle mich mit meinen Eindrücken und Entscheidungen bestätigt. Vielen Dank für deine Ausführungen!

Hast Du Deine Wohnung aufgegeben? ;-)

Ich habe gerade gebaut.... 😁

Bin beruflich ständig und viel unterwegs....daher kommt das....und dafür brauche ich dann auch ein Auto, das mir Spaß bringt, sonst halte ich das nicht aus.....

Zitat:

@crus_gs schrieb am 18. Dezember 2017 um 23:13:58 Uhr:


Hallo Mleonhardt!
Also Öl ist auch immer so eine Philosopiefrage und viele Probleme sieht man erst sehr verzögert.

Also ich würde öfter wechseln und anderes Öl empfehlen, wobei man auch schon meiner Meinung nach viel damit gewinnt erstmal öfter zu wechseln, je nach Fahrprofil nach 8000-15000 km. Der Grund dafür ist, dass, wenn man im Öl Verschleissprodukte hat, dann "schmirgelt" es halt immer mehr ab, so dass der Verschleiß nicht linear ist sondern wie im gegeben Beispiel bei dreifacher Ölverweildauer nicht dreimal so hoch ist sondern fast 15 mal so hoch. Außerdem kann Kraftstoffeintrag und Degradation des Öls zusätzlich dazu führen, dass die Viskosität des Öls sich stark verändert. Weiterhin können sich die Additive verbrauchen und dann fehlt deren Schutzwirkung. Oxidationsprobleme gibt es potentiell auch noch. Bei unseren Motoren ist das Verschleissmaterial Eisen z.B. Immer auch noch eine Kombination aus Zylinderwandabrieb und Verschleiß der Steuerkette und evtl. Trägt der Turbo auch noch bei, da bin ich nicht sicher, auf jeden Fall macht das die Analytik nicht einfacher.

Bei unserem Motor ist ein weites Spektrum von Öl Viskositäten erlaubt von 0W20 bis 5W40. In USA füllt man jetzt nur noch 0W20 in den B58. Das dünne Öl sorgt dafür dass der Motor weniger Verbraucht (3% gegenüber 5W30 und dann nochmal 3-4% mehr gegenüber 5W40). Ein Nachteil ist, dass das Öl bei hoher Last weniger Schutz für den Motor bietet und mit den oben beschriebenen Problemen noch dünner werden kann, irgendwann hat man dann keine Schmierwirkung mehr.

Dann ist es auch noch so, dass BMW Gleichteile Politik betreibt, gut für die Herstellkosten bei BMW nicht so super, wenn man die ideale Lösung will. Das BMW LL04 5W30 das bei mir Erstbefüllung von BMW war ist auch schon so ein Gleichteil - in diversen Benziner und Diesel Motoren verwendet. Da sind dann Eigenschaften nötig die Z.B. Für die Abgasreinigung des Diesels gebraucht werden aber in einem guten Benziner Öl aus meiner Sicht kontraproduktiv sind.

Der B58 hat auch noch die ältere LL01 Freigabe, die speziell für Benziner ist.
Ich würde ein hochwertiges 0W40 jetzt im Winter nehmen. Selber benutze ich das Mobil1 NewLife, das jetzt leider nicht mehr hergestellt wird. Das Nachfolgeprodukt besteht aus weniger hochwertigen Ölen. Bei meiner BMW Niederlassung benutzen das NewLife übrigens alle technischen Mitarbeiter bei ihren privaten BMWs. Das sollte einem zu denken geben, denn sie kommen sicher sehr billig an das BMW Öl in ihren großen Fässern ran...

Ich hab mir jetzt für die nächsten 4 Jahre / 4 Wechsel das eingelagert, aber ein anderes hochwertiges 0W40 geht sicher auch gut und wenn man die Wechsel nicht zu selten macht sollte man da nicht all zu viel falsch machen können. Wichtig wegen Garantieerhalt LL01 oder LL04 zu verwenden.

In meiner Öl-Analyse kam übrigens raus, dass nach nichtmal einem Jahr und nichtmal 10 000 km das 0W40 schon zu einem hohen 0W30 geworden war. Was für den Motor ja kein Problem darstellt, weil auch zugelassen.

Alle Angaben hier natürlich nur als meine Meinung, nach bestem Wissen und Gewissen und ohne Gewähr.

Guten Morgen, woher weist Du das das Nachfolgeprodukt von Mobil1 NewLife schlechter ist, bzw woher hast Du die ganzen infos ? Kannst Du ein Öl empfehlen ?
Gruß RRRoadrunner

Zitat:

@Celelawar schrieb am 20. Dezember 2017 um 00:01:23 Uhr:


Ich habe gerade gebaut.... 😁

Bin beruflich ständig und viel unterwegs....daher kommt das....und dafür brauche ich dann auch ein Auto, das mir Spaß bringt, sonst halte ich das nicht aus.....

Hehee - verstehe ich ;-)

Ich versteh Euch. Als ich ein paar Jahre in USA gearbeitet habe, war ich froh ein bisschen Heimat mit meinem 335er Cabrio importiert zu haben...

Die Ölthematik hat mich halt interessiert, weil ich Motoren und Technik mag. Das Mobil 1 New Life ist ein bewährter Klassiker. Das FS ist von den Additiven her sehr ähnlich aber das Grundöl ist deutlich weniger hochwertig. Da geht die Tendenz zu immer weniger vollsynthetischen Ölen. Auch die Viskosität ist nun sehr nah an einem 0W30 so dass wenig Kraftstoffeintrag oder Öl-degradation das Öl schon in die niedrigere Viskositätsklasse abrutschen lässt. Ich hab lieber ein etwa dickeres Öl um im Lastbetrieb mehr Reserve bis zur Schädigung des Motors zu haben.

Mein Wissen ist trotz physikalischer Ausbildung und Promotion in Ingenieurwissenschaften hinsichtlich Motoren begrenzt, da ich andere Spezialisierung gewählt habe. Daher ist mein Wissen hier „nur“ Kombination aus verschiedenen Foren, eigenen Ölanalysen und ein bisschen technisches Verständnis.
Mit der Technik Abteilung von Mobil 1 habe ich auch mal in diesem Thema diskutiert und die haben mir zugesichert dass das New Life in verschlossenen Gebinden 5 Jahre nach Produktionsdatum bei sachgerechter Lagerung (temperaturstabil und dunkel, Z.B. Keller) lagerfähig ist ohne nennenswerte Degradation. Daher die Einlagerung, da ich das für eine sichere Lösung halte, bis andere Öle ausgiebig in dem Motor getestet sind.

Generell sollten hochwertige Öle trotzdem nach 10-15 000 km erneuert werden.

Wenn die New Life Lösung nichts für Euch ist, so findet man vor allem folgende zwei Öle als Kandidaten für das zukünftige „Top Öl“ für den B58:

Ravenol VollSynth Turbo VST SAE 5W-40
Motul 8100 X-cess 5W-40

Sind glaube ich auch beide hochwertige FullSAPS-Öle mit LL01 Freigbe.
Aber bitte immer noch mal selber recherchieren, die Entscheidung muss jeder selber treffen.

Falls Ihr die Öle testet bitte auch mal eine Analyse machen lassen. Kostet gerade mal 40-50 € und man sieht da viel. Ich kann gern bei Interese Analysen des Mobil1 New Life frisch und mit Laufzeit einstellen.

Kannst du eine Bezugsquelle empfehlen? Ich traue den Amaz und Bucht nicht so richtig. Wer weiß, was man da für ein Rapsöl bekommt und M1 draufsteht.

Ja das ist ein Problem weil es Fälschungen gibt. Wenn Du direkt bei Amazon und nicht bei einem ihrer Händler kaufst sollte das Risiko minimal sein weil die direkt von Mobil 1 beliefert werden.

Ich selber hatte extra noch mal eine Frischöl Analyse gemacht um sicherzugehen dass es echt ist, da ich teilweise auch von Amazon Unterhändlern gekauft hatte und hatte Glück, war echt.

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