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Unterschiede Manuelle Handbremse und elektrische Feststellbremse
Ich hatte bis jetzt immer nur Fahrzeuge mit Manueller Handbremse. Die Firmenwagen aber haben allesamt die Button-Handbremse (elektrische Feststellbremse).
Wie stark ziehen bei denen die Feststellbremse an?
Bei einer manuellen Handbremse kann man ja unter der Fahrt die Bremse ziehen, als auch ebenerdig ohne Anziehen der Handbremse parken. Bei letzterem piept ja bei den Neuen Fahrzeugen das Kombiinstrument und ich parke in meiner Garage meist ohne Bremse.
Was passiert, wenn man die elektrische Feststellbremse während der Fahrt betätigt? Passiert nichts? Kann man damit dann auch nicht mehr Driften? (Scherz, mach ich nicht)
Wie stark zieht die elektrische Feststellbremse an gegenüber der manuellen Handbremse? Kann man denselben Anpressdruck mit der manuellen HB erreichen?
Was passiert, wenn im Winter die Bremsbacken festfrieren? Wie kann man die manuellen lösen, wie kann man die elektrischen lösen, oder ist beides ein Fall fürs Abschleppen?
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173 Antworten
Mag sein, dass das bei geringer Geschwindigkeit so ist. Aber wenn man schneller fährt, bremst es wie ein starker Tritt auf die Fußbremse.
Ich war mal bei einem Fahrsicherheitstraining und alle mit E-Bremse haben es ausprobiert und es ging. Bei einigen etwas stärker, bei anderen etwas schwächer, teilweise ging auch das Warnblinklicht dabei an.
Man muß aber den Hebel hochziehen und festhalten. Läßt man los, ist die Bremsung sofort beendet.
OK, glaube ich dir. Ich war wirklich langsam unterwegs und wollte den Geschäftswagen nicht auf die Probe stellen :D
Ich kann nicht für alle Marken sprechen, aber beim Opel wirkt die Feststellbremse über E-Motoren auf die Hinterrräder.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das bei irgendeinem Auto anders sein sollte. Das ginge ja nur über die Hydraulik
Man muss zwischen den normalen Betrieb und dem Notbremsbetrieb unterscheiden.
Zitat:
@giantdidi schrieb am 11. März 2021 um 16:52:18 Uhr:
Ich kann nicht für alle Marken sprechen, aber beim Opel wirkt die Feststellbremse über E-Motoren auf die Hinterrräder.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das bei irgendeinem Auto anders sein sollte. Das ginge ja nur über die Hydraulik
-------
Lies mal oben meinen Beitrag.
Da steht doch alles.
Und ja es geht über die Hydraulik.
"Langsam" ist nicht interessant. Machs mal bei 30 aufm Parkplatz. Unter 10-7 km/h ist ABS eh aus.
Pardon. So was gibt es wohl tatsächlich bei manchen Autos.
Da hat das Knöpfchen tatsächlich zwei völlig verschiedene Funktionen, je nach Fahrzustand.
Bei Opel z. B. ist das nicht so.
Wikipedia gibt bei der Funktion "dynamisches Bremsen über alle 4 Räder" einen Opel-Blog als Quelle an, das Handbuch des Astra sagt
Zitat:
Dynamisches Bremsen im fahrenden
Fahrzeug
Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist
und Schalter m gezogen und gehalten wird, bremst die elektrische Park?bremse das Fahrzeug ab, ohne dass
sie statisch betätigt wird.
Sobald Schalter m losgelassen wird,
hört der dynamische Bremsvorgang
auf.
Ich gehe davon aus, dass alle Hersteller das so machen, die Notfunktion ist mW. auch gesetzlich gefordert.
Moin,
bei einer Notbremsung mit der elektrischen Parkbremse wird in 2 Phasen aufgeteilt,
Beim betätigen und festhalten der Bremstaste wird bei einer Geschwindigkeit über 7km/h hydraulisch über das ABS System und mit dessen Überwachung und einer vorgegebenen Verzögerung (m/s2) abgebremst. Beim lösen der Bremstaste wird die Bremsung in dieser Phase wieder gelöst.
Unter 7km/h werden dann elektromechanisch die Bremsbeläge fest angefahren und das Fahrzeug zum Stillstand gebracht.
So wenigstens im VW Konzern.
Ich habe es vorhin im heroischen Selbstversuch verifiziert.
Insignia B Modell 2018 bei 50 Km/h.
Da rubbelt die elektrische Feststellbremse und sonst nix.
Guckst /hörst liest Du hier
https://youtube.com/watch?v=MDr5jGGsfNA&feature=share
und mal lustiger:D
https://youtube.com/watch?v=9RCFfThqbe8&feature=share
oder etwas „feiger“:)
https://youtube.com/watch?v=QnnbU1l9-Ss&feature=share
Ich denke das und die Infos unten erklären die Funktion (bei Volkswagen) deutlich.
Hab’s selbst mal an geeigneter Stelle ausprobiert. Da wird schon deutlich verzögert, funktioniert aber wie beschrieben und „rubbeln“ tut da nix, ggf (bei schlechtem Gripp) würde das ABS hörbar eingreifen.
Also ich habe eine solche e-Handbremse (in nem Handschalter) und bin sehr glücklich damit. Die geht immer automatisch rein und raus und ich brauche mich nicht darum kümmern. Am Hügel geht die erst raus, wenn das Auto wirklich dagegendrückt und nicht plötzlich und mit etwas Gefühl kann man damit perfekt und easy anfahren am Hügel. Und will man unbedingt das Gefühl und selbst entscheiden: Einfach den Button nach oben gezogen halten dann hält er die Handbremse auch bis man den Button loslässt gezogen.
Und mit einer mechanischen Handbremse möchte ich nicht Bremsen müssen. Da ist die Verzögerungswirkung so gering...
Zudem bin ich der Überzeugung, dass es viel wahrscheinlicher ist, dass der Fahrer ohnmächtig wird und der Beifahrer hilfslos am Beifahrersitz sitzt. Dann habe ich 1000x mal lieber ein Auto mit e-Handbremse, weil das bringe ich innerhalb von ner anständigen Strecke zum Stehen....
Also Hillhold hat selbst Dacia. Ist ja nur Software im Abs Steuergerät. Damit kann jeder am Berg anfahren ohne Handbremse. Einfach nur den Bremsdruck etwas gehalten.
Für die Funktion benötige ich keine e Handbremse.
Wenn es mal defekt sein sollte, wird es etwas teurer, als die gute Seilzugfeststellbremse. Hier ein defektes Teil aus einem Passat. Kunstoffgehäuse des Stellmotor gerissen, Wasser eingedrungen, und funktionierte nicht mehr. Mußte bei VW noch freigeschaltet werden, da mit Boschtester nicht machbar.
Zitat:
@Provaider schrieb am 13. März 2021 um 06:33:21 Uhr:
Also Hillhold hat selbst Dacia. Ist ja nur Software im Abs Steuergerät. Damit kann jeder am Berg anfahren ohne Handbremse. Einfach nur den Bremsdruck etwas gehalten.
Für die Funktion benötige ich keine e Handbremse.
Günstiger, Fehlerfrei, geht nicht kaputt: die perfekte Lösung.