Unterschiede Manuelle Handbremse und elektrische Feststellbremse

Ich hatte bis jetzt immer nur Fahrzeuge mit Manueller Handbremse. Die Firmenwagen aber haben allesamt die Button-Handbremse (elektrische Feststellbremse).

Wie stark ziehen bei denen die Feststellbremse an?

Bei einer manuellen Handbremse kann man ja unter der Fahrt die Bremse ziehen, als auch ebenerdig ohne Anziehen der Handbremse parken. Bei letzterem piept ja bei den Neuen Fahrzeugen das Kombiinstrument und ich parke in meiner Garage meist ohne Bremse.

Was passiert, wenn man die elektrische Feststellbremse während der Fahrt betätigt? Passiert nichts? Kann man damit dann auch nicht mehr Driften? (Scherz, mach ich nicht)

Wie stark zieht die elektrische Feststellbremse an gegenüber der manuellen Handbremse? Kann man denselben Anpressdruck mit der manuellen HB erreichen?

Was passiert, wenn im Winter die Bremsbacken festfrieren? Wie kann man die manuellen lösen, wie kann man die elektrischen lösen, oder ist beides ein Fall fürs Abschleppen?

173 Antworten

Ich liebe die alte mechanische Bremse,da darf die unterschiedliche Abbremsung so ca 20-25 % betragen./Feststellbremse

Bei der elektrischen so 98 %,kann bestimmt für einge Überrascungen beiitragen.

AEG

Zitat:

@Moers75 schrieb am 11. März 2021 um 09:16:39 Uhr:


Der größte Vorteil der elektrischen Handbremse ist dass sie regelmäßig benutzt wird und nicht ständig festgammelt wie es bei Handbremsen der "Flachlandtiroler" so häufig der Fall ist.

wieso wird die epb häufiger benutzt als eine herkömmliche handbremse? entweder ich nutze sie oder nicht, da ist die bauart ja unerheblich.
oder meinst du die berganfahrhilfe? die hat in der regel nix mit der epb zu tun, sondern wird über die hydraulik aktiviert. die epb mit ihren nachgelagerten seilzügen ist beim berganfahren außen vor.

ich bin ein gebranntes kind, was festgerostete handbremsen (bzw. beläge in der trommel) angeht. bei meinem e-kadett half igendwann mal garnix mehr, weder vorwärts noch rückwärts fahren mit schleifendem rad. da mußte dann das rad ab und selbst mit mottek-gewalt hat es einige zeit gedauert, bis die trommel freigehämmert war. die 2 trommelbremsbeläge haben natürlcih auch eine viel größere fläche als die heutigen kleinen scheibenklötze und da kann der rost wunderbar seine große klebwirkung entfalten.

und deshalb parke ich immer nur mit eingelegtem gang, auch auf leichten schrägen. aber meist ist es flach wo ich stehe.
die epb vom astra habe ich 2x am tag gezogen, wenn ich den wagen aus oder in die garage gefahren habe, wegen schräg gebauter hof fläche.
aber jetzt steht er draußen auf der straße und das anziehen fällt auch flach. muß ich mir wohl mal genauso angewöhnen wie hin und wieder die klima anzuschalten.

Also im VAG Konzern zieht sich die epb automatisch an, wenn man das Auto abstellt und AutoHold aktiviert war. Wie das bei Opel ist kann ich allerdings nicht sagen. AutoHold an sich nutzt aber die epb in der Regel nicht (nur als Rückfallebene).

Bei aktuellen Insignia zieht die auch automatisch an, aber erst seit zwei Jahren oder so.

Wenn ich am Berg parke, also ständig, löse ich vor dem Anfahren immer die Feststellbremse und nutze den Hillholder. Das klappt perfekt.

Die "Handbremse" löst sich zwar auch irgendwann von selbst, die Betonung liegt hier aber bei "irgendwann".

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Irgendwann sollte nicht sein. Das klappt auch so.
Ich habe das Problem mal vor Jahren mal reklamiert, nach einem SW-Update lief es.
Aber es ist tatsächlich so, alle paar Monate klemmt es mal. Aber es sollte keine Regelmäßigkeit sein.

ma leine Frage zwischendurch: gibt es überhaupt noch Neuwagen ohne dieser elektr.Handbremse?
Jan.

Jep!

und welche Neuwagen wären das?
Das hätte ich auch gerne gewusst.
Meine jetzt PKWs.
Jan.

Gerade bei Kleinwagen und im unteren Preissegment sind mechanische Handbremsen eher noch die Regel als die Ausnahme.

Wir haben gerade einen Ford Kuga (altes Modell) als Tageszulassung gekauft. Der hat z.B. auch noch die mechanische Handbremse.

danke,ich suche sowas,aber nicht unbedingt einen Ford.
Jan.

Naja, bei den Premiumherstellern wirst da eher nicht merh fündig werden. Wie gesagt, sind eigentlich hauptsächlich Kleinwagen, wo der Preis zählt oder bei größeren die einfachen Ausstattungslinien.

Zitat:

@jan.h. schrieb am 14. März 2021 um 15:36:57 Uhr:


danke,ich suche sowas,aber nicht unbedingt einen Ford.
Jan.

Dann wäre ein entsprechendes Thema im Bereich Kaufberatung angebracht.

Das hier steht in der Bedienungsanleitung des BMW 2er Active Tourer - also keine klare Aussage, ob beim Ziehen des "elektrischen" Hebels während der Fahrt alle vier Räder hydraulisch gebremst werden. Dafür spricht, dass ich glaube die Elektromotoren für die Parkbremse erst kurz vor dem Stillstand zu hören.
Gibt es noch andere Hinweise, an denen man erkennen kann, welche Bremse aktiv ist?
Als Test fällt mir nur ein, bei Glatteis auf einem leeren Parkplatz den Hebel in einer Kurve zu ziehen - wenn nur die Parkbremse hinten kräftig anzieht, wird das Heck ausbrechen wie bei der konventionellen Handbremse. Dafür fehlt mir aber zur Zeit das Glatteis.

“Fahrzeug bremst kräftig“ während der Fahrt kann nur hydraulisch über alle vier Räder sein. Wenn du während der Fahrt kräftig die Hinterachse bremst, machst du einen Abgang.
Weshalb auch diese ganzen Handbrems-Drift Diskussionen für die Füße sind, das ist kein Driften, das ist Schleudern.

Mein Mazda MX-5 hat auch noch einen richtigen Hebel.

Das ist eigentlich in jeder Beziehung besser, als dieser Elektro-Mist.

Einziger Nachteil - der hier ohnehin knappe Platz für Beifahrer*in wird noch weiter eingeschränkt.

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