Unterschied 318i und 320i? Identischer Motor?

BMW 3er E90

Hallo,
kennt jemand den Unterschied zwischen dem 318i und dem 320i?
Ist beides mal der identische Motor.

Sind Teile anders, wie z.B. die Ansaugbrücke oder ist es nur eine Software-Angelegenheit?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Düsenpumpe


Gemeinsam ist den beiden, dass sie 2 Liter Hubraum haben, der Verbrauch viel zu hoch ist und die Leistung vor allem im normalen und unteren Drehzahlbereich äußerst dürftig.

Unterschiede: Der 320i wirkt aufgrund seiner noch hochtourigeren Auslegung (benötigt sage und schreibe 6700 UPM für seine 170 PS) noch zäher und untermotorisierter als der 318i.

Daher: Falls du ernsthaft in Erwägung ziehen solltest, einen der beiden zu kaufen und dir dein Händler noch nicht abgeraten hat, teste, ob nicht ein 318d oder auch ein 316d nach einer Probefahrt die deutlich angenehmere Fahrweise für dich ermöglicht.

Benzinmotoren haben wohl leider immer mehr ausgedient. Manche Konkurrenten wie VW/Audi haben zwar wirklich sehr gute TSI/TFSI Motoren, welche aber vom Anschaffungspreis her so hoch sind, dass sie gegen die Diesel auch wieder nicht antreten können - zumindest wenn man mehr als 10k km im Jahr fährt.

Also ich bin lieber nen 318i als den 318d gefahren... Leiser angenehmer, schaltfauler. Mich nerft das ständige Schalten im Diesel durch das kurze Drehzahlband....

Bist ein Typischer Dieseltyp, es gibt eben auch noch Personen die keine Angst vor Drehzahl haben. Und der Reale Mehrverbrauch... ist da auch net sooo viel gewesen.

gretz

51 weitere Antworten
51 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von BeEmWe



Zitat:

Original geschrieben von GMP17


ich rate dir nehme den 320i, der hat mehr leistung im oberen bereich. ich fahre einen e92 320i und der dreht bis 7200 touren. das ist einfach geil. einen sportauspuff von ragazzon habe ich dran und ich sage dir das ist erste sahne. benzinmotor mit sportauspuff, mittelteil + esd, da kann mir ein dieselfahrer in puncto fahrspass erzählen was er will. ich hatte vorher einen e39 530d, bei 2000 kommt richtig schub aber was nützt das wenn du bei 4500 hängst wie ein trottel. spass ist das für mich keines.
Die Logik muss mir mal einer erklären.....

Wenn Diesel und Benziner beide so übersetzt sind, dass z.B. der 2. Gang bis ca. 80 reicht, was interessieren einen dann die nominalen Drehzahlen?

Wenn wir hier vom Klang her reden - ok, aber selbst hier würde ich einen 6 Zylinder Diesel einem Vierzylinder Bnziner immer vorziehen. Vor allem einen 320i gegen einen 530d schön zu reden, das wird nicht klappen.

Wenn beide Idenisch übersetzt sind, dann ist bspw. im Benziner der Gang ab ca. 11 und im Disel ab ca. 17 km/h nutzbar.  (2. Gang ist ein blödes beispiel und Real ist der 2 nicht so lang beim Diesel übersetzt. Benziner ging über 100)

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc



Wenn beide Idenisch übersetzt sind, dann ist bspw. im Benziner der Gang ab ca. 11 und im Disel ab ca. 17 km/h nutzbar.  (2. Gang ist ein blödes beispiel und Real ist der 2 nicht so lang beim Diesel übersetzt. Benziner ging über 100)

Bevor hier wieder über irgendwas diskutiert wird von dem keiner eine Ahnung hat möchte ich hier nochmal genau aufzeigen, wieso ein (moderner)

Diesel mit gleicher Leistung

nicht deutlich schlechter zu bewegen ist als ein Benziener.

Erst mal zum Zusammenhang von Leistung und Drehmoment:

P = Leistung [Watt]
M = Drehmoment [Newtonmeter]
n = Drehzahl [rad]

Zu den Einheiten: 1000 W = 1 kW = 0.7353 PS, 1 rad = 0,1047 U/min

P = M*n (Leistung = Drehmoment mal Drehzahl)

z.B. Benziner:
M = 230 Nm / n = 6000 U/min => 230 Nm * 6000*0,1047 rad =
= 144513 W = 144.5 kW = 196.5 PS

z.B. Diesel:
M = 340 Nm / n = 4000 U/min => 340 Nm * 4000*0,1047 rad =
= 142418 W = 142.4 kW = 193.7 PS

Nun ist es so, dass die Kraft, die tatsächlich an den Antriebsrädern anliegt, von der aktuellen Leistung und der Übersetzung abhängt.

i sei die Übersetzung, Verluste werden ignoriert:

P_aus = P_ein
M_aus = M_ein * i
n_aus = n_ein / i

Im obigen Fall ergibt sich: i_Benzin = 1.5 * i_Diesel, wenn beide für die gleichen Gänge mit ähnlichen Geschwindigkeiten ausgelegt sind (ein Diesel soll schließlich genauso schnell wie ein Benziner fahren).
Es geht dabei nicht nur um die Getriebeübersetzung, sondern um die Gesamtübersetzung (also auch Achsübersetzungen und Raddurchmesser).

Damit fährt sich ein Diesel bei einem Drehzahlband von 3800 (1000 bis 4800 U/min) sogar besser (schaltfauler), als ein Benziner mit gleicher Leistung und einem Drehzahlband von 3800*1,5 = 5700 (800-6500).
Der Diesel ist in dem Fall deshalb besser, weil er bereits bei 1000 U/min volles Drehmoment hat und das bis zum Schluss durchhält. Beim Benziner braucht man mehr Drehzahl (über 3000 U/min), bis das volle Drehmoment anliegt. Dafür drehen manche Benziner aber auch bis 7000 U/min. Außerdem spricht der Benziner etwas schneller an, was zu einem besseren, sportlicheren Gefühl beiträgt.

Unterm Strich heißt das, dass es auf die Motortechnik ankommt (Turbolader, Ventiltriebe, ...), ob ein Diesel oder ein Benziner schaltfauler zu faheren ist.
Meist haben die Benziner die Nase noch ein ganz klein wenig vorne, falls die Leistung gleich ist. Die hier aber oft als extrem dargestellten riesigen Unterschiede gibt es weder in der Theorie noch in der Praxis.

Diesel oder Benzin bleibt weiterhin "Geschmackssache", wenn man das so bezeichen darf!

Zitat:

Original geschrieben von DaDone



Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc



Wenn beide Idenisch übersetzt sind, dann ist bspw. im Benziner der Gang ab ca. 11 und im Disel ab ca. 17 km/h nutzbar.  (2. Gang ist ein blödes beispiel und Real ist der 2 nicht so lang beim Diesel übersetzt. Benziner ging über 100)
Damit fährt sich ein Diesel bei einem Drehzahlband von 3800 (1000 bis 4800 U/min) sogar besser (schaltfauler), als ein Benziner mit gleicher Leistung und einem Drehzahlband von 3800*1,5 = 5700 (800-6500).
Der Diesel ist in dem Fall deshalb besser, weil er bereits bei 1000 U/min volles Drehmoment hat und das bis zum Schluss durchhält.

Das ist jetzt aber nur auf moderne BMW Diesel bezogen, oder? Allgemeiner gesprochen könnte man das so nicht stehen lassen, es gibt genügend Diesel, die erst kurz unter 2000U/min ihr volles Drehmoment anliegen haben und bei 3500U/min schon merklich nachlassen.

Zitat:

Unterm Strich heißt das, dass es auf die Motortechnik ankommt (Turbolader, Ventiltriebe, ...), ob ein Diesel oder ein Benziner schaltfauler zu faheren ist.

Seh ich auch so.

Zitat:

Diesel oder Benzin bleibt weiterhin "Geschmackssache", wenn man das so bezeichen darf!

Auf jeden Fall

Zitat:

Original geschrieben von DaDone


Diesel oder Benzin bleibt weiterhin "Geschmackssache", wenn man das so bezeichen darf!

Das wird sich wohl nie ändern - auch nicht, wenn die zukünftig downgesizeten Benziner unten raus wie so manche Turbodiesel gehen und diese sich im Gegenzug munter ausdrehen lassen... 🙄

Dass die BMW-Vierzylinder keine Sahnemotoren sind, hatten wir ja schon öfters, nur stammten die alten Maschinen (also die Saugrohreinspritzer) noch aus dem E46 (seit 2001) - damals hätten die Leute hier wohl reihenweise "Luftpumpen" geschrien, wenn BMW anno 2005 mit nem aufgeladenen 1400er in nem 3er gekommen wäre.

2007 hätte man wohl nicht mehr die Direkteinspritzer bringen sollen, da die Hauptkonkurrenten im VW-Konzern (A4, Passat) schon ihre TSI und TFSI-Maschinen hatten - da hinkt BMW bis zum Modellwechsel leider nach, wobei man den vielgescholtenen Motoren zugute halten kann, dass sie wenigstens relativ sparsam laufen, wenn mal nicht gerade die DI-Problemchen nerven... 🙄

Bis dorthin wird es wohl ein Dutzend solche Threads geben - hoffentlich wünscht sich dann keiner die anspruchslosen Saugmotoren der Vergangenheit zurück. Manche vermitteln ja den Eindruck, man käme mit 170-Sauger-PS kaum vom Fleck, da sie den Wagen nur zum Brötchenholen empfehlen.... Achja, ein aktueller 318i beschleunigt ungefähr so gut wie der Ur-GTI, der 320i fährt ihm davon. 🙂

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von tomarse


... Das ist jetzt aber nur auf moderne BMW Diesel bezogen, oder? ...

Klar, die meisten Diesel haben im unteren Bereich noch nicht viel Drehmoment, dann ab 2000 U/min aber umso mehr. Ist bei meinem nicht anders.

Hier wäre ein weit verstellbarer oder ein Doppelturbo erforderlich, um wirklich das volle Moment bei 1000 U/min zu haben. Das geht z.B. beim x35d.

Aber wir vergleichen die Diesel hier ja auch mit recht modernen Benzinmotoren, bei denen auch schon teils extrem viel Technit zum Einsatz kommt. Insofern darf man auch einen sehr modernen Diesel zum Vergleich heranziehen.

Und zum Schluss habe ich ja geschrieben, dass die Benziner die Nase ein wenig vorne haben, eben genau deshalb weil halt die Diesel doch meist nicht ganz so viel leisten wie sie theoretisch könnten (aus Verbrauchs- und Kostengründen). Viel Unterschied ist jedenfalls nicht.

Und ein Vierzylinder Diesel tut sich beim Beschleunigen aus 55 km/h heraus im 6. Gang schwer, ein Vierzylinder Benziner aber auch.
Und haben beide 6 Zylinder, so tun sich beide wieder relativ leicht damit.

Zitat:

Original geschrieben von DaDone



Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc



Wenn beide Idenisch übersetzt sind, dann ist bspw. im Benziner der Gang ab ca. 11 und im Disel ab ca. 17 km/h nutzbar.  (2. Gang ist ein blödes beispiel und Real ist der 2 nicht so lang beim Diesel übersetzt. Benziner ging über 100)
Bevor hier wieder über irgendwas diskutiert wird von dem keiner eine Ahnung hat möchte ich hier nochmal genau aufzeigen, wieso ein (moderner) Diesel mit gleicher Leistung nicht deutlich schlechter zu bewegen ist als ein Benziener.

Erst mal zum Zusammenhang von Leistung und Drehmoment:

P = Leistung [Watt]
M = Drehmoment [Newtonmeter]
n = Drehzahl [rad]

Zu den Einheiten: 1000 W = 1 kW = 0.7353 PS, 1 rad = 0,1047 U/min

P = M*n (Leistung = Drehmoment mal Drehzahl)

z.B. Benziner:
M = 230 Nm / n = 6000 U/min => 230 Nm * 6000*0,1047 rad =
= 144513 W = 144.5 kW = 196.5 PS

z.B. Diesel:
M = 340 Nm / n = 4000 U/min => 340 Nm * 4000*0,1047 rad =
= 142418 W = 142.4 kW = 193.7 PS

Nun ist es so, dass die Kraft, die tatsächlich an den Antriebsrädern anliegt, von der aktuellen Leistung und der Übersetzung abhängt.

i sei die Übersetzung, Verluste werden ignoriert:

P_aus = P_ein
M_aus = M_ein * i
n_aus = n_ein / i

Im obigen Fall ergibt sich: i_Benzin = 1.5 * i_Diesel, wenn beide für die gleichen Gänge mit ähnlichen Geschwindigkeiten ausgelegt sind (ein Diesel soll schließlich genauso schnell wie ein Benziner fahren).
Es geht dabei nicht nur um die Getriebeübersetzung, sondern um die Gesamtübersetzung (also auch Achsübersetzungen und Raddurchmesser).

Damit fährt sich ein Diesel bei einem Drehzahlband von 3800 (1000 bis 4800 U/min) sogar besser (schaltfauler), als ein Benziner mit gleicher Leistung und einem Drehzahlband von 3800*1,5 = 5700 (800-6500).
Der Diesel ist in dem Fall deshalb besser, weil er bereits bei 1000 U/min volles Drehmoment hat und das bis zum Schluss durchhält. Beim Benziner braucht man mehr Drehzahl (über 3000 U/min), bis das volle Drehmoment anliegt. Dafür drehen manche Benziner aber auch bis 7000 U/min. Außerdem spricht der Benziner etwas schneller an, was zu einem besseren, sportlicheren Gefühl beiträgt.

Unterm Strich heißt das, dass es auf die Motortechnik ankommt (Turbolader, Ventiltriebe, ...), ob ein Diesel oder ein Benziner schaltfauler zu faheren ist.
Meist haben die Benziner die Nase noch ein ganz klein wenig vorne, falls die Leistung gleich ist. Die hier aber oft als extrem dargestellten riesigen Unterschiede gibt es weder in der Theorie noch in der Praxis.

Diesel oder Benzin bleibt weiterhin "Geschmackssache", wenn man das so bezeichen darf!

Also ich merke du willst nicht verstehen was ich kritisiere.

Du sprichst die ganze zeit von maximalwerten und ich spreche von minimalwerten.

Also langsam zum Mitdenken:
Benziner: 6. Gang: ab 40 km/h
Diesel: 6. Gang: ab 80 km/h (oder 70)

Das ist in deinen Augen kein unterschied??!??!?! (also wenn  man ab 40 bzw. ab 70 Schaltfrei fahren könnte ;-) )

Aber deine Musterrechnung ist auch nicht ganz korrekt:
Der Diesel wär der 325d
Den Benziner den gibts nicht im 3er Programm.
Ersatzwerte wären: 250 NM & 6100 RPM = 218 PS.

Bei 4000RPM sinds tacho 250 im Diesel und bei 6100 RPM ca. 279 km/h

Oder andersrum betrachtet: Punkt um 250 Km/h

[250 NM x 6100 RPM x (279/250) ]/ [340 NM x 4000 RPM]

Übersetzungsdifferenz: 5466/4000 = 1,366

Radmomentunterschied (Benziner / Diesel): 250*1,366/340 = 1,004

D.h. der Benziner (325i) hat an dem Punkt eine höhere Radleistung. Was nicht berücksichtig wurde ist, dass das Drehmoment an dem Punkt noch höher ist vom Benziner.
Entscheidend hier ist jedoch der Umstand, dass der Diesel hier am ende ist, weil die NM Kurve einbricht und der Benziner noch Luft hat.

Hier mal der Vergleichspunkt bei P-Nennleistung von 6100 RPM:

Drehzahl bei V = 279 km/h: 4000/250*279 = 4464 RPM
NM bei 4464 RPM (Abgelesen aus Leistungsdiagramm von 325d v. user Passat): 260 NM

Radmomentunterschied (Benziner / Diesel): 250*1,366/260 = 1,31

Ergo hat man eine 31% höhere Radleistung bei P-Max beim Benziner im realen 325i

Die Max Leistung hat aber nix damit zu tun, dass wenn man im Geschwindigkeitsbereich zwischen 50 und 110 km/h sich bewegt, den Benziner schlatfrei fahren kann und im Diesel gezwungen ist zu schalten. Das ist der Punkt den ich Kritisiere.... Ist das sooo schwer zu verstehen!?

Das gleiche gilt für geschwindigkeiten drunter. Bei fahrten auf dem Ring mit stockungen sind einfach viel viel mehr schaltungen nötig als im Diesel. Im Benziner hab ich erst geschaltet wenn ich unter 40 km/h gekommen bin ( also vom 6.) und im Diesel tingelt man immer zwischen 3-4-5 Gang... wenn man die Drehzahl niedrig hält.

Wenn ich mal vergleiche ist das Drehzahllevel im Benziner deutlich niedriger gewesen. Meistens beim schwimmen zwischen 1000 und 1500. Beim Automaten jetzt bewegtr er sich irgendwo zwischen 1200 und 1700 RPM mit Tendenz um 1450 RPM.

Aber wie schon sooooo  oft gesagt. Es ist ein anderes Fahren. Schaltpunkt bei Bedarf des Leistungseinsatz und nicht durch übersetzungszwänge.

Anders ausgedrückt, Ein Dieselfahrer argumentiert so: Ich brauche nicht schalten um bei 2000 RPM Leistung zu haben, er vergisst nur, dass er immer schalten muss um dort zu bleiben.

Die entscheidende Fahre hierbei ist, wo schaltet man weniger.

a) wenn ich im Drehzahlbereich bleiben muss... das der Motor nicht untertourig ist
b) wenn ich Leistung brauche.

Beim Mitschwimmen im Verkehr ist b wohl deutlich geringer als a oder!?

Zum Selbsttest:
Zählt einfach mal beim Mitschwimmen im Ringverkehr... wie da eure min und max geschwindigkeiten sind, Welche gänge ihr nehmt.
Ich hatte dabei zwischen 20 und 40 den 3. und ab 40 den 6.

Beide Konzepte haben Ihre Nachteile. Die obige Argumentation findet bei Geschwinigkeiten > 100 km/h keinen gegenstand mehr. Für den neuen 330d trifft sie auch nicht zu (den kann man ab 800 RPM bewegen...). Zum km fressen und bab Rasen ist der Diesel von Vorteil, in der Stadt und auf der Landstraße ist er halt aufwendiger zu bewegen. (Die Sportlichen Aspekte lasse ich mal weg, weil ein 318i entspricht keinesfalls meinen Sportlichen vorstellungen...)

Das man die Benziner so allgemein als Abfall bezeichnet... das hat mich veranlasst die etwas längeren und tw. sehr ausscheifenden Disskussionen zu führen. Mir ist klar das Diesel / Benziner stark Typabhängig ist wer, was liebt. Das scheinen nicht alle zu verstehen.

gretz

Zitat:

Original geschrieben von DaDone



Zitat:

Original geschrieben von tomarse


... Das ist jetzt aber nur auf moderne BMW Diesel bezogen, oder? ...
Klar, die meisten Diesel haben im unteren Bereich noch nicht viel Drehmoment, dann ab 2000 U/min aber umso mehr. Ist bei meinem nicht anders.
Hier wäre ein weit verstellbarer oder ein Doppelturbo erforderlich, um wirklich das volle Moment bei 1000 U/min zu haben. Das geht z.B. beim x35d.
Aber wir vergleichen die Diesel hier ja auch mit recht modernen Benzinmotoren, bei denen auch schon teils extrem viel Technit zum Einsatz kommt. Insofern darf man auch einen sehr modernen Diesel zum Vergleich heranziehen.
Und zum Schluss habe ich ja geschrieben, dass die Benziner die Nase ein wenig vorne haben, eben genau deshalb weil halt die Diesel doch meist nicht ganz so viel leisten wie sie theoretisch könnten (aus Verbrauchs- und Kostengründen). Viel Unterschied ist jedenfalls nicht.

Und ein Vierzylinder Diesel tut sich beim Beschleunigen aus 55 km/h heraus im 6. Gang schwer, ein Vierzylinder Benziner aber auch.
Und haben beide 6 Zylinder, so tun sich beide wieder relativ leicht damit.

einen Vierzylinder kannste im 6. Gang nicht mit 55 km/h fahren... weder mit 4 noch mit 6 Zylindern!

Interessante Diskussion.

Ich fahre viel mit Benzinern, kann mich aber nicht daran erinnern, jemals auf der Landstraße, wenn ich in eine Ortschaft gefahren bin, nicht hätte schalten zu müssen. Ich fahre geschäftlich oft mit einem A4 2,0 TFSI, und der ist ähnlich zu fahren wie ein Diesel: Der Motor erreicht dank Turbo seine Maximalleistung von 180 PS bei 4000 UPM, weshalb Audi das Fahrzeug auch entsprechend übersetzt hat: VMax bei 4000 UPM im 6. Gang. Im Gegensatz z.B. zu dem BMW 20d Diesel mit 177 PS ist die Durchzugskraft des 2,0 TFSI aber trotzdem nicht wirklich "dieseltypisch", soll heißen, so richtig Dampf macht der erst ab ca. 2500 UPM, um dann ab 4000 UPM wieder massiv an Drehmoment zu verlieren (PS bleiben konstant). Sicherlich kann man den Audi in den Gängen 1-4 (und eingeschränkt noch im 5.) auf 6000 UPM hochdrehen, was aber gemessen an der diesel-mäßigen langen Übersetzung weder Spaß noch Sinn macht und eher eine zähe, schwerfällige Angelegenheit ist als ein "luftiges" Hochdrehen.
Das Ziel bei den TFSI/TSI Motoren ist ganz klar, eine dieseltypische Fahrweise auch mit einem Benziner zu ermöglichen, das Drehzahlband zwischen 4000 und 6000 existiert hier nur in der Theorie, ist in der Praxis aber überflüssig.. Insgesamt kann ich den 320d aber trotzdem schaltfauler fahren als den TFSI, weil er - trotz identischer Übersetzung und gleicher Maximalleistung noch etwas mehr Drehmoment in Drehzahlen < 2500 UPM hat.

Auch wenn an der Diskussion für schaltfauleres Fahren in Bezug auf den 318i/320i noch etwas dran sein mag (vorausgesetzt, man akzeptiert eine Beschleunigung von nahezu 0 bei v < 100 km/h im 6. Gang), lässt sich das auch nicht mehr auf moderne Benziner mit Turbo beziehen. Der Unterschied, den du, kevinmuc, meinst, kommt beim 318i/320i daher, weil diese aufgrund der notwendigen hohen Drehzahlen sehr kurz übersetzt sind. Natürlich lassen sich kurz übersetzte Getriebe in hohen Gängen besser in niedrigeren Geschwindigkeiten fahren, das ist aber insgesamt nur Glück im Unglück, denn lieber schalte ich einmal mehr beim Ein- und Ausfahren aus einer Ortschaft, als für jeglichen akzeptablen Beschleunigungsvorgang 5000 UPM oder mehr zu benötigen.
Einen 2,0 TFSI würgst du im 6. Gang bei 50 km/h auch ab.

Zitat:

Original geschrieben von Autofluesterer


Interessante Diskussion.

Ich fahre viel mit Benzinern, kann mich aber nicht daran erinnern, jemals auf der Landstraße, wenn ich in eine Ortschaft gefahren bin, nicht hätte schalten zu müssen. Ich fahre geschäftlich oft mit einem A4 2,0 TFSI, und der ist ähnlich zu fahren wie ein Diesel: Der Motor erreicht dank Turbo seine Maximalleistung von 180 PS bei 4000 UPM, weshalb Audi das Fahrzeug auch entsprechend übersetzt hat: VMax bei 4000 UPM im 6. Gang. Im Gegensatz z.B. zu dem BMW 20d Diesel mit 177 PS ist die Durchzugskraft des 2,0 TFSI aber trotzdem nicht wirklich "dieseltypisch", soll heißen, so richtig Dampf macht der erst ab ca. 2500 UPM, um dann ab 4000 UPM wieder massiv an Drehmoment zu verlieren (PS bleiben konstant). Sicherlich kann man den Audi in den Gängen 1-4 (und eingeschränkt noch im 5.) auf 6000 UPM hochdrehen, was aber gemessen an der diesel-mäßigen langen Übersetzung weder Spaß noch Sinn macht und eher eine zähe, schwerfällige Angelegenheit ist als ein "luftiges" Hochdrehen.
Das Ziel bei den TFSI/TSI Motoren ist ganz klar, eine dieseltypische Fahrweise auch mit einem Benziner zu ermöglichen, das Drehzahlband zwischen 4000 und 6000 existiert hier nur in der Theorie, ist in der Praxis aber überflüssig.. Insgesamt kann ich den 320d aber trotzdem schaltfauler fahren als den TFSI, weil er - trotz identischer Übersetzung und gleicher Maximalleistung noch etwas mehr Drehmoment in Drehzahlen < 2500 UPM hat.

Auch wenn an der Diskussion für schaltfauleres Fahren in Bezug auf den 318i/320i noch etwas dran sein mag (vorausgesetzt, man akzeptiert eine Beschleunigung von nahezu 0 bei v < 100 km/h im 6. Gang), lässt sich das auch nicht mehr auf moderne Benziner mit Turbo beziehen. Der Unterschied, den du, kevinmuc, meinst, kommt beim 318i/320i daher, weil diese aufgrund der notwendigen hohen Drehzahlen sehr kurz übersetzt sind. Natürlich lassen sich kurz übersetzte Getriebe in hohen Gängen besser in niedrigeren Geschwindigkeiten fahren, das ist aber insgesamt nur Glück im Unglück, denn lieber schalte ich einmal mehr beim Ein- und Ausfahren aus einer Ortschaft, als für jeglichen akzeptablen Beschleunigungsvorgang 5000 UPM oder mehr zu benötigen.

DAs ist ja interessant... Kannste den mal ein paar Verbrauchswerte Posten? Stadt, Konstant 120 , 200 und Landstraße würde mich mal interessieren. Ich hab den TfSI bewust außenvorgelassen, weil da ein anderer Faktor noch mit reinspielt... und meine Testverbräuche mit Aufgeladenen Motoren (Slk 200, A6 tfsi, Skoda octavia tfsi) einen Massiven Aufschlag zum 325i hatten ( rund 3-4 L)

Bzgl. der Übersetzung. Der 320i E90 hat die identische Übersetzung wie mein Ex 325i d.h. 320 km/h im 6. @ 7000 RPM. Das ist für einen normalen Benziner eine sehr lange übersetzung.

gretz

Zitat:

Original geschrieben von Autofluesterer


Interessante Diskussion.

Ich fahre viel mit Benzinern, kann mich aber nicht daran erinnern, jemals auf der Landstraße, wenn ich in eine Ortschaft gefahren bin, nicht hätte schalten zu müssen. Ich fahre geschäftlich oft mit einem A4 2,0 TFSI, und der ist ähnlich zu fahren wie ein Diesel: Der Motor erreicht dank Turbo seine Maximalleistung von 180 PS bei 4000 UPM, weshalb Audi das Fahrzeug auch entsprechend übersetzt hat: VMax bei 4000 UPM im 6. Gang. Im Gegensatz z.B. zu dem BMW 20d Diesel mit 177 PS ist die Durchzugskraft des 2,0 TFSI aber trotzdem nicht wirklich "dieseltypisch", soll heißen, so richtig Dampf macht der erst ab ca. 2500 UPM, um dann ab 4000 UPM wieder massiv an Drehmoment zu verlieren (PS bleiben konstant). Sicherlich kann man den Audi in den Gängen 1-4 (und eingeschränkt noch im 5.) auf 6000 UPM hochdrehen, was aber gemessen an der diesel-mäßigen langen Übersetzung weder Spaß noch Sinn macht und eher eine zähe, schwerfällige Angelegenheit ist als ein "luftiges" Hochdrehen.
Das Ziel bei den TFSI/TSI Motoren ist ganz klar, eine dieseltypische Fahrweise auch mit einem Benziner zu ermöglichen, das Drehzahlband zwischen 4000 und 6000 existiert hier nur in der Theorie, ist in der Praxis aber überflüssig.. Insgesamt kann ich den 320d aber trotzdem schaltfauler fahren als den TFSI, weil er - trotz identischer Übersetzung und gleicher Maximalleistung noch etwas mehr Drehmoment in Drehzahlen < 2500 UPM hat.

Auch wenn an der Diskussion für schaltfauleres Fahren in Bezug auf den 318i/320i noch etwas dran sein mag (vorausgesetzt, man akzeptiert eine Beschleunigung von nahezu 0 bei v < 100 km/h im 6. Gang), lässt sich das auch nicht mehr auf moderne Benziner mit Turbo beziehen. Der Unterschied, den du, kevinmuc, meinst, kommt beim 318i/320i daher, weil diese aufgrund der notwendigen hohen Drehzahlen sehr kurz übersetzt sind. Natürlich lassen sich kurz übersetzte Getriebe in hohen Gängen besser in niedrigeren Geschwindigkeiten fahren, das ist aber insgesamt nur Glück im Unglück, denn lieber schalte ich einmal mehr beim Ein- und Ausfahren aus einer Ortschaft, als für jeglichen akzeptablen Beschleunigungsvorgang 5000 UPM oder mehr zu benötigen.
Einen 2,0 TFSI würgst du im 6. Gang bei 50 km/h auch ab.

Von daher sind obige Diskussionspunkte nicht anwendbar. (der tfsi macht schon spass *ggg*)

gretz

Bei dem Audi tue ich mich sehr schwer, unter 9 Liter zu kommen. Auf der Landstraße oder Autobahn bei Tempo 140-150 ist das natülrich machbar. Der normale Schnitt liegt aber eher bei 9-10l (Drittelmix). Wenn ich nur auf Landstraße unterwegs bin, komme ich mit ca. 7l hin.

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc



einen Vierzylinder kannste im 6. Gang nicht mit 55 km/h fahren... weder mit 4 noch mit 6 Zylindern!

Ich fahr meine Vierzylinder ständig bei ca. 55 km/h im 6. Gang. Aber zum Beschleunigen reicht es leider nicht mehr ganz.

Aufgrund dessen dass aber beim Diesel der 6. Gang tendenziell als Spargang ausgelegt ist und man im 5. Gang meist fast die Maximalgeschwindigkeit erreicht müsste man den 6. Gang im Benziner mit dem 5. Gang im Diesel vergleichen. Und da ist dann wirklich nicht mehr so viel Unterschied. Zwischen 50 und 220 km/h muss man da nicht mehr schalten.

Zitat:

Original geschrieben von DaDone



Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc



einen Vierzylinder kannste im 6. Gang nicht mit 55 km/h fahren... weder mit 4 noch mit 6 Zylindern!
Ich fahr meine Vierzylinder ständig bei ca. 55 km/h im 6. Gang. Aber zum Beschleunigen reicht es leider nicht mehr ganz.
Aufgrund dessen dass aber beim Diesel der 6. Gang tendenziell als Spargang ausgelegt ist und man im 5. Gang meist fast die Maximalgeschwindigkeit erreicht müsste man den 6. Gang im Benziner mit dem 5. Gang im Diesel vergleichen. Und da ist dann wirklich nicht mehr so viel Unterschied. Zwischen 50 und 220 km/h muss man da nicht mehr schalten.

Den 318d den sie mir zu verfügung stellten, da konnte man erst den 6. ab 70 / 80 einlegen... Schaltanzeige & Motor haben drunter furchtbar gemeckert.

Deine Argumentation würde ja bedeuten das du den 6. Gang nicht nutzt.

gretz

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc



Zitat:

Original geschrieben von DaDone


Ich fahr meine Vierzylinder ständig bei ca. 55 km/h im 6. Gang. ...
Den 318d den sie mir zu verfügung stellten, da konnte man erst den 6. ab 70 / 80 einlegen... Schaltanzeige & Motor haben drunter furchtbar gemeckert.

Deine Argumentation würde ja bedeuten das du den 6. Gang nicht nutzt.

gretz

Da hab ich gerade aber was anderes geschrieben. Ich nutze den 6. Gang sehr viel. Beschleunigen geht damit wirklich erst ab ca. 70 km/h vernünftig, darunter wird er laut und bringt kaum Leistung. Im 5. Geht da ab 60 km/h schon recht viel. Wie ich schon in vorherigen Beiträgen geschrieben habe, sind Benziner da immer noch ein kleines Stück besser. Große Unterschiede gibt es wenn dann nur in der Auslegung.

Außerdem kann ich auch im 2. Gang anfahren und bei 70 km/h in den 6. Schalten und dann bis zur Höchstgeschwindigkeit beschleunigen. Mehr kann da ein Benziner wohl auch nicht.

Und die Drehmomentkurve vom Diesel ist halt überall gut (sobald der Turbo ins Spiel kommt), beim Benziner steigt sie langsam an. Hat beides Vor- und Nachteile.

Den Ring fahre ich übrigens immer im 6. Gang, ohne schalten zu müssen. Leichte Hügel sind da auch kein Problem. Ab 60 km/h reicht die Leistung aus, zumindest die Geschwindigkeit auch noch bei ein paar Prozent Steigung zu halten.

Eigentlich ist das aber auch nicht das Thema des Threads

An alle Murmelz die nicht lesen können:

Wo liegt der UNTERSCHIED zwischen einem 318i und einem 320i. Nicht der Unterschied zwischen Diesel und Benzin, nicht der Unterschied zwischen Turbo und Kompressor und auch nicht zwischen Mama und Papa ...

Macht doch euren eigenen Thread auf.

Mein erster Beitrag hatte auch nichts mit der Sache zu tun, war aber ein Spass zwischen dem Ersteller und mir.

Deine Antwort
Ähnliche Themen