Unterhaltskosten 5er vs Golf??

BMW 5er E60

hallo zusammen!

bei meiner recherche bin auf dieses forum gestossen, hoffe ich kann hier aus den erfahrungen der user wertvolle infos ziehen... zu einem händler brauche ich damit nicht gehen, wenn ich eine ehrliche meinung haben will...
folgende situation, mit der bitte um rege beteiligung:

ich möchte mir im november ein neues auto zulegen, und wäge gerade die vor- und nachteile ab. in der engeren auswahl stehen:

- BMW 5er Limo (nicht größer als 525i)
bis 100.000km, ab Bj. 2003, Anschaffungskosten ca. 15.000 Euro

- oder Golf V (das wäre dann die absolute sparversion...)
bis 60.0000km, ab Bj. 2006, AK ca. 9000 Euro

---darüber dass der 5er ein AUTO ist, und der golf nicht wirklich, brauche ich im E60-forum wohl mit keinem debattieren, und da braucht auch keiner seinen senf dazu geben....!---

alle drei als benziner, da eine gasumrüstung geplant ist. das auto soll etwa 6 jahre halten bei ca 15.000 - 20.000 km/jahr.
versicherung liegt bei 60%, haftpflicht und vollkasko.

anhand der drei fahrzeuge kann man(n) schon sehen dass ich 2 verschiedene fahrzeugklassen in betracht ziehe.

mir kommt es auf die monatlichen kosten an, und vor allem auf die reparaturkosten.
ich habe natürlich schon beim ADAC nachgeschaut und die monatlichen kosten verglichen. da ich den wertverlust aussen vor lasse ist der 5er etwa 100 euro teurer als der golf (betriebskosten, fixkosten, wartungskosten).
interessant wird es bei den reparaturkosten: bei einem golf ist eine reparatur über 3000 euro wohl schon sehr unwahrscheinlich, beim 5er kann das wohl durchaus schon mal vorkommen oder? deshalb die frage wie zuverlässig sind die E60 mit Baujahr 2003/2004?? wenn der golf ständig kaputt ist, und der 5er nur alle 3 jahre wäre da ja wieder kein unterschied...
normalerweise gehe ich natürlich davon aus dass der 5er, wenn er brav zur inspektion gebracht wird, läuft und keine probleme macht. ein bekannter hat aber viele probleme mit seinem 5er gehabt(von BMW gekauft als 5-jahres-wagen) und ich selber habe auch schon schlechte erfahrungen gemacht mit einem AUDI TT roadster (bei beiden sollte man ja erwarten können dass sie laufen. ich war mit dem TT ständig in der werkstatt, meine freundin mit ihrem POLO nie...!!!)

deshalb die überlegung mit dem golf (zumal er auch weniger gelaufen hätte und jünger wäre, siehe oben) . wenn autos der oberen mittelklasse heutzutage nicht mehr zuverlässig sind, wird halt golf gefahren und geld gespart. wenn ihr größtenteils gute erfahrungen mit dem 5er gemacht habt, und reparaturen die den geldbeutel sprengen selten sind, wirds wohl der BMW... das auto kann also ruhig etwas teurer sein bei anschaffung, versicherung und so weiter, aber soll dann auch laufen und keine exorbitanten ausserplanmäßigen kosten verursachen.

ich möchte halt ungern jedes jahr 2000 euro an reparaturen in meinen wagen stecken, für das geld fliege ich dann doch lieber nach barbados oder so...

...ich bitte zu beachten dass wir von einem etwa 7-8 jahre alten 5er sprechen...

und so am rande: über einen 3er touring (auch etwa 100.000km, Bj.2006) habe ich auch nachgedacht, aber nach recherche im forum habe ich gelesen dass man sich da auch gleich einen 5er kaufen kann. (anschaffung fast gleich, reparaturen auch ähnlich, nur versicherung etwas höher...). ist da was dran, dass da ein 5er eher lohnt (weil er vielleicht zuverlässiger ist...???).

so, viel text, hoffe um ausführliche antworten!

vielen dank!!!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von hamburg1887


---darüber dass der 5er ein AUTO ist, und der golf nicht wirklich, brauche ich im E60-forum wohl mit keinem debattieren, und da braucht auch keiner seinen senf dazu geben....!---

Zu dieser Aussage und zur ürbigen langatmigen Oper, die du hier verfasst hast, nur soviel:

du solltest dir zum einen erst einmal bewusst werden, was du willst. Zum anderen ist der Golf sehr wohl ein AUTO - genauso wie der 5er. Einen 5er kann man übrigens nicht auf low-budget-ticket fahren. Und ob dir das eine oder das andere Auto in Zukunft Probleme machen wird, kann dir höchstens ein Wahrsager sagen. Auf Barbados gibt es auch welche. 😉

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Bei 2600 netto würde ich nicht einmal nachdenken über so ein Auto.
Ich dachte, den Betrag hast Du ÜBRIG!!!
4000 halte ich für das absolute Minimum, abhängig vom sonstigen Lebensstandard.

Sorry, absolutes Unverständnis.

Ich würde gerne wissen, wie viele hier in Forum 4000€ netto Einkommen hätten. Da müsste man im Jahr ca. 70.000€ verdienen!

hier haben viele ein ganz anderes Problem denn wenn man alles Schwarz sieht dann braucht man im Leben nichts zu machen. Reps können bei allen Marken auftreten aber BMW ist schon standhaft. Also nochmal ich habe es nie bereuht den E60 LCI gekauft zu haben.

also jetzt muss ich auch mal was schreiben....

ich selbst bin knapp über 30 und habe bisher einen Golf V gefahren, 1,9TDI 105PS, den ich nun verkauft habe, weil ich mir einen E60 zugelegt habe.

Ok, kein PS Monster, nur den kleinen 520i mit 170PS.

Für meine Golf habe ich im Quartal 120 Euro Vollkasko bezahlt, für den 5er zahle ich 179 Euro. Also von der Versicherung nicht die Welt mehr, Steuer waren es beim Diesel Golf knapp über 310 Euro, hier wird der Dicke günstiger sein, einen genauen Betrag habe ich noch nicht.

Warum sollst du keinen 5er fahren können?

Ich hab meinen jetzt recht günstig aus der Familie bekommen, EZ04 59000KM, für 11000 Euro..... gut, hätte ich den normal gekauft, wären ca. 15000 fällig gewesen.

Aber hier geht es ja un die Unterhaltskosten!

Ich habe lange in der KFZ Branche gearbeitet und nicht immer ist BMW wirklich teurer in Reparaturen. Gerade bei den Standard Instandsetzungen und Wartungen hat BMW oft sehr gute Pauschalen.

Stoßdämpfer kann man auch in einer freien Werkstatt machen lassen.

Vom Gehalt liege ich unter dem von dir, ca. 2200, zahle dafür aber auch keine Miete!

Man muss mit Sicherheit unterscheiden, möchte ich sparen, wenig Unterhalt bezahlen, Benzin usw. dann ist der Golf sicherlich die bessere Wahl.

Einen Verbrauch von 5,.. wird man im 5er vergebens finden.

Möchte man jedoch ein Fahrzeug mit Laufruhe,Ambiente, usw. so ist der 5er das eindeutig schönere und bessere Auto. Sicherlich er wird ein wenig von dem und dem mehr brauchen, wie öl, Benzin..... aber das muss jeder selbst wissen.

Ich habe vor dem Golf einen Jahreswagen BMW E46, 320d gefahren und hab diesen leider nach einem halben Jahr verkauft, weil ich mir wie du nicht sicher war.

Aber ich habe es bitter bereut, ein Golf ist bei weitem kein BMW!

Ich hab den Golf jetzt 5 Jahre gefahren, 130 000km in ihm verbracht und kann dies gut beurteilen. Es ist und bleibt ein VW, niemals nur annähernd ein BMW.

Wenn du das Geld hast, du auf die Marke BMW stehst, dann kauf ihn dir.

Sparen und dennoch ans Ziel kommen, vorallem im Winter, kannst du mit einem Golf!

Wenn dir der Sprung zu einem 5er zu groß ist, schau dir mal die 318d an, super Auto und ein Verbrauch nahe dem eines Golfs.....

Hoffe konnte Dir helfen
j

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Hallo,

wenn ich lese was Du so Schreibst, dann glaube ich dass Du ein Mensch bist, der sein Geld zusammen hält. Das ist in dieser Zeit ja auch nicht das schlechteste.

Darum auch der Ling mit dem Golf.

So, glaube mir mal, dass die meisten hier nicht über das Gehalt verfügen, über was sie so hier prahlen. Aber ich will auch niemanden zu nahe treten.

Wenn sich Jemand einen 5er Gebraucht mit 100t km Kauft, wird er schon wissen warum!

Ein Auto mit 100t km Laufleistung, gebraucht Kaufen, ist immer ein Lotterie Spiel.

Wenn ich 15000€ für ein Auto ausgeben kann, muss ich wissen was ich für ein Mensch bin?
Bin ich ein Vernunft mensch? Oder ein Unvernünftiger Mensch?

Ich bin der Vernunft Mensch und würde den Golf nehmen.

Gruß Tobiline 😉

Zitat:

Original geschrieben von sigmastern


Ich würde gerne wissen, wie viele hier in Forum 4000€ netto Einkommen hätten. Da müsste man im Jahr ca. 70.000€ verdienen!

hm...>80t EUR wenn du nicht verheiratet bist und ich die deutschen Einkommensteuersätze richtig in Erinnerung hab (aber dafür gibt's ja zum Glück Quellen) 😉

Im Ernst: wenn du ein 70tEUR Auto fährst, dann solltest du schon ein gewisses Einkommen haben. Gut, gebraucht ist der dann deutlich weniger wert, aber Ersatzteile kosten halt. Wenn du nur 35tEUR Brutto verdienst, dann ist das Risiko zu hoch, dass das zum finanziellen Desaster wird. Und trotzdem machen das einige. Aber du lebst dann nur noch fürs Auto.

Zitat:

Original geschrieben von hamburg1887



Zitat:

Mein BMW steht nicht außerplan in der Werkstatt so wie ihr alle hier verteufelt sondern fährt solide auf der AB und das denke ich kann man von einer Premium Marke erwarten. Ansonsten kann man direkt Soda fahren.

wenn ich hier so lese dann wird ein skoda/golf... wohl wirklich bald besser sein als ein BMW 5er...

es gibt hier ja nun schon genug leute die mir vom kauf abraten, ihr habt vermutlich auch recht- und ein paar sehr gute argumente waren auch dabei.
es ist übrigens nicht so dass ich am hungertuch nage, immerhin hab ich ca 2600 euro netto auf der gehaltsabrechnung, ich finde da kann man schon mal über einen E60 nachdenken... oder liege ich damit weit unter dem "E60-fahrer-durchschnitt"?
wenn natürlich der motor kaputt geht wäre das schon ziemlich sch... aber egal bei welchem auto! demnach müsste ich einen wagen mit garantie kaufen, diese verlämgern so lange es geht und dann wäre ich save. das haben ja auch nun schon einige hier gepostet, und ich habe das auch "verstanden". wie gesagt, die argumente waren gut, und rationell müsste ich wohl polo als jahreswagen fahren. ich wundere mich nur immernoch dass es ausser mir bisher nur einen gibt der obere mittelklasse mit 100.000km kauft - und keine probleme damit hat... auch wenn sich hier eher leute tummeln die probleme mit den autos haben.

hat denn eigentlich jeder 5er oder 3er fahrer hier ne rücklage von 10.000 Euro, die so flexibel sind dass sie im notfall für nen neuen motor ausgegeben werden können??? heut zu tage kann man doch wohl davon ausgehen dass ein motor einfach mal hält...?!
um sich da gegen alles abzusichern müsste man ja min. 4000 netto verdienen um sich auch nur einen 3er leisten zu können. kann mir aber nicht vorstellen dass die ganzen 3er, 5er usw. die da draussen zu hauf rumfahren alles großverdiener sind...
ich weiß, ist ein blödes argument, irgend jemand wird sich auch wieder dran aufhängen, viel mir aber grad so ein.

der link mit dem golf VI war übrigens gut, kann man mal drüber nachdenken!

1) Bist du echt deutsch? Ich kenn das aus anderen Ländern, wo es kein Thema ist, das Gehalt offen zu legen, aber in Deutschland 😉 Aber im Ernst: 2600EUR sagt nichts aus. Sind die für dich alleine? Was geht davon ab? Miete, Lebenskosten, etc...also mit 2600 EUR im Monat, da sollte das sdchon gut überlegt sein. Ich kann das nachvollziehen, wenn man viel fahren muss, dann ist ein 5er nunmal was anderes als ein Polo. Aber du hast halt ein enormes Risiko.

2) Es ist nunmal so, dass bei >100tkm Dinge aufgrund der Abnutzung kaputt gehen. Das gehört dazu. Bei BMW oder Audi, Mercedes und VW reperariert man das dann und gut ist, bei anderen Herstellern wird dann der Wagen auch schonmal mit 150tkm verschrottet, weil die Reperatur so teuer ist wie ein gebrauchter Ersatzwagen. Also bevor ich 'n Alfa mit >100tkm fahren würde, würde ich lieber'n gebrauchten 5er an deiner Stelle fahren.

3) Bin mir da nicht ganz sicher, aber ab einer gewissen km-Zahl bzw. einem gewissen Alter deckt die Garantie glaub ich nicht mehr alles zu 100%.

4) Nun es ist so, dass die Neuwagenfahrer in der Regel Firmenwagenfahrer sind. Und bei den gebruachten hat man das dann häufig, dass die, die wirklich problematisch werden immer wieder zurück auf den Markt kommen oder vergammeln bis sie verschrottet werden. Das Problem ist, die heutigen Fahrzeuge haben mehr Gimmicks drin, als vor 15 Jahren. Bei einem 15 Jahre alten 3er kann ja eigentlich nur der Motor kaputt gehen, aber kaum Stellmotoren...viele haben nicht mal eine Klimaatuomatik, sondern "nur" eine Heizung bei der 3er Generation, glaub ich. Heute muss alles gegen teuer Geld beim 🙂 gemacht werden.

Also 2600EUR netto...nimm den Golf und mit dem Rest des Geldes genieß das Leben 😉

Zitat:

Original geschrieben von gato311


Bei 2600 netto würde ich nicht einmal nachdenken über so ein Auto.
Ich dachte, den Betrag hast Du ÜBRIG!!!
4000 halte ich für das absolute Minimum, abhängig vom sonstigen Lebensstandard.

Sorry, absolutes Unverständnis.

das halte ich für etwas übertrieben... aber gut, ist ja ansichtssache.

bei den ganzen negativen postings über den E60 muss man wohl eher 1000 euro/monat auf die hohe kante legen, damit der wagen seine 200.000km läuft. da geht die rechnung dann schon auf... ;-)

aber gut, bei dem einkommen braucht man sich nun wirlich GAR KEINE gedanken um den wagen machen, und hat ohnehin kein auto mit mehr als 100.000km in der garage.

ok, der 5er ist von der liste gestrichen. es gibt einfach zu viele argumente dagegen, an dieser stelle vielen dank an die vielen beiträge, die meisten waren konstruktiv - der ausflug ins forum hat sich gelohnt. ist übrigens intreressant wie manche leute hier gleich persönlich werden. man ist doch hier um sich auszutauschen. sätze wie "bist du tatsächlich deutsch", "du hast es scheinbar gar nicht begriffen" usw. sind meiner ansicht nach überflüssig.

ich werd mich jetzt mal über die langlebigkeit und zuverlässigkeit des 320d touring von 2007 informieren, das dürfte eher drin sein. oder halt nen golf.

hmm also mal fernab aller Gehalts-Diskussionen - ich finde es wirklich lustig, welche Vorstellungen einige Leute hier von einem modernen Golf haben.
Da kann auch verdammt viel an Elektronik kaputt gehen - wir leben nichtmehr in den 90ern, wo der Golf bei guter Ausstattung eine Zentralverriegelung hatte.

Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass ein Golf verdammt teuer sein kann. Vor vielen Jahren hatte ich selbst einen 3er Golf, der mein damaliges Studenten-Einkommen wegen den nahezu monatlich anfallenden Reparaturen fast komplett aufgefressen hat.
Jetzt wo ich mir teure Reparaturen leisten könnte, hab ich zwei Autos aus dem "etwas" teureren Segment, hatte aber wirklich noch nie eine wirklich teure Reparatur.

Gut ein Kundendienst kostet beim Stern je nach Größe um die 400 - 800 Euro und der Zahnriemenwechsel beim Audi kostet auch nochmal soviel, aber sonst hatte ich in den letzten 10 Jahren Mercedes und Audi bis auf Verschleißteile keine Defekte.

Ein moderner Golf 5 oder 6 kann auch Bi-Xenon haben (wo ein Scheinwerfer locker über 1000 Euro kostet) und ein VW-Steuergerät kann auch verdammt teuer werden (sind oft die gleichen wie in den A4-Modellen, da die oft die gleichen Motoren bzw. Technik haben).

Ich würde den BMW kaufen. Allerdings würde ich nur bei einem Händler mit Garantie kaufen - da hat man wenigstens im ersten Jahr keine Sorgen.

Da mir eine Garantie besonders wichtig war, habe ich letzten November eine E-Klasse als MB-Jahreswagen vom Werksangehörigen gekauft - meine Schallmauer lag bei maximal 10 000 Kilometern. Mehr sollte er nicht haben und Werksgarantie (2 Jahre) sollte auch drauf sein.
Schlussendlich hab ich im Noveber 09 einen erwischt mit gerade mal 9 000 km drauf und 3 Jahren Garantie (2 Jahre ab Werk, +1 von der Niederlassung) - kein ganzes Jahr alt und eine Ersparnis von ca. 40%.

So einen Wagen kann man im Unterhalt sogar billiger fahren, als einen mittelalten Golf (wenn man mal Wertverlust und Verbrauch außen vor lässt, was für mich beides egal ist - den Anschaffungspreis lege ich einmal hin und vergesse das Geld einfach - Verständnis für Leaser und Abzahler hab ICH keins, da man dabei immer draufzahlt) - in den nächsten 2,5 Jahren hab ich definitiv Ruhe durch die Voll-Garantie. Danach können natürlich auch Reparaturen auftreten, die vielleicht ein paar Euro teurer als bei einem Golf sind - sooo groß sind die Unterschiede aber nicht. Das teuerste an Reparaturen ist der Stundenlohn - und da gibt es keine Unterschiede, egal ob MB, BMW, Audi oder VW.

Nach Ablauf der Garantie zeigen sich die Premium-Hersteller erfahrungsgemäß (zumindest bei MB ist das so) kulant - in den ersten Jahren geht sehr vieles über die Kulanz. Vorausgesetzt natürlich immer, man lässt alle Kundendienste in der Niederlassung machen.
Bei VW ist das definitv nicht so - einen Tag nach ablauf der Neuwagengarantie ein Defekt und man kann die kosten zu 100% selbst übernehmen (alles schon erlebt). So würde ich einen VW nichtmal mehr als Drittwagen nehmen.

Ich denke daher, dass man pauschal nicht sagen kann: Golf ist billiger als 5er BMW.
In Anbetracht der Vorteile bezüglich Crash-Sicherheit und Komfort, würde ich definitiv den 5er BMW nehmen und nicht den Golf.

...edit: zu meinem letzten Satz - ein bekannter meiner Eltern hatte in den 80er Jahren mit einem Firmenwagen (einer alten E-Klasse) einen heftigen Unfall auf der Landstraße, bei dem ihm ein anderer fast ungebremst frontal reingesemmelt ist. Die Sache hatte er damals nur überlebt, weil er in einem so stabilen Wagen saß (hatte "nur" ein gebrochenes Bein und Sprungelenk) - der Unfallgegner war damals sofort tot. Der Unfallarzt meinte damals, er könne ruhig einen Dankesbrief nach Sindelfingen schicken. Seit dieser Zeit fährt der Mann nur noch große deutsche Limos - obwohl der nicht zu der Riege der 4000 Euro-Netto-Verdiener gehört.
Ich denke der Sicherheitsaspekt sollte bei einer solchen Entscheidung nicht vernachlässigt werden.

Zitat:

Original geschrieben von 93Golf

Thmenstarter Text gelesen?

Gruß Tobiline

Ich fasse nochmal zusammen für die ehemaligen Waldorfschüler:

Ein Golf ist heute fast genauso stark mit Elektronik und Technik vollgestopft wie manch teureres Modell der oberen Mittelklasse.
--} d.h. Schlussfolgerung:---> es können auch beim Golf eine Menge teurer Reparaturen auf den Käufer zukommen.

Außerdem sind Stundenlöhne vom Auto unabhängig.

Der Golf hat gegenüber dem BMW Nachteile bei der Sicherheit.

Wenn Man nicht gerade mit nem größeren 6-Zylinder oder 8-Zylinder BMW vergleicht:
--> Kostet der Golf im Unterhalt nicht viel weniger als ein BMW.

Was noch dazu kommt: Größere Autos unterliegen einem größeren Wertverlust (geringere Beliebtheit) --> für mich ein weiterer Vorteil für den großen Wagen, wenn man Gebrauchtwagenkäufer ist. 😉

Zitat:

Im Ernst: wenn du ein 70tEUR Auto fährst, dann solltest du schon ein gewisses Einkommen haben. Gut, gebraucht ist der dann deutlich weniger wert, aber Ersatzteile kosten halt.

Ich denke der Thread-Opener wird wohl nicht an einen 540i mit voller Hütte gedacht haben - und ein durchschnittlicher 520i kostet sicherlich keine 70t Euro als Neuwagen - habe schon neue gesehen für knapp über 40t Euro. 😉

Je nach Fahrzeugklasse unterscheidet sich der Preis für Ersatzteile oft erheblich.

Mit einem geringeren Einkommen würde ich mir ein Auto suchen was jede Frei Werkstatt reparieren kann und bei dem Teile für kleines Geld zu bekommen sind.

Die meisten Leute und da schließe ich mich ein fahren die hochpreisigen Fahrzeuge als Firmenwagen. Reparaturen gehen nicht an den eigenen Geldbeutel.

Was die Diagnosefähigkeit mit privat verügbaren Mitteln angeht, bestehen riesige Unterschiede zwischen nem 2003er Golf und nem E60. Das ist eine Tatsache. Ich erlebe es gerade leider am eigene Leibe.
Das Problem beim E60 ist nicht das Auslesen des Fehlerspeichers sondern das Anlernen der neuen Komponenten und des teilweise dafür erforderlichen Updates aller Steuergeräte. An die Software muss man dann erstmal kommen. Wenn man die falschen Versionen mischt, gibts richtig Ärger. Das Flashen selbst ist auch so ne Sache. Die Software gibts nur illegal über dunkle Kanäle... alles nicht so pralle.

Wenn man die Werkstatt machen lässt, kommen leider auch die Rechnungen. Mit dem Golf kann man auch nicht zu VW gehen, aber man muss es ja auch nicht.

@93Golf:
du missachtest einen entscheidenen Punkt: viele Dinge sind in einem Golf erhältlich, aber bei weitem nicht soviele wie in einem 5er. Ferner werden deutlich weniger Extras bestellt, die technisch komplex sind und Stellmotoren beinhalten.
Klar, ein Steuergerät unterscheidet sich nicht stark im Preis, aber
1) sind die Systeme in einem 5er komplexer, beispielsweise durch iDrive
2) liegt der große Unterschied auch bei den Verschleißteilen im Preis. Viele Teile werden ja nicht nur für ein 520i dimensioniert, sondern noch für ein paar weitere Motorkombinationen und damit müssen sie stärker dimensinoiert werden, als bei einem Golf. Zudem müssen sie stärker dimensioniert werden aufgrund des höheren Gewichts. Das geht dann schnell ins Geld. Weiter geht's schnell ins Geld, wenn sich die Teile nicht so einfach austauschen lassen. Und das war zumindest in der Vergangenheit immer ein großes Plus bei VW.

Dinge, die nicht sicherheitsrelevant sind können ja meinetwegen kaputtgehen und kaputtbleiben, wenn das Geld nicht da ist. Blöde ist es, dass auch die Technik, ohne die man nicht durch den TÜV kommt, für den Privatmenschen deutlich komplizierter am Laufen zu halten ist.

Bei modernen Autos kann es sogar vorkommen das ein defektes Radiodisplay den Tacho lahm legt.

So ist es bei Volvo, fehlt das Radiodisplay im Bus funktioniert auch der Tacho nicht mehr. Welche schönen Zusammenhänge es bei BMW gibt weiß ich nicht aber sicher Ähnliche.

Heißt ein Defekt in einem Komfortsystem kann Auswirkungen auf sicherheitsrelevante Systeme haben.

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