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Unterboden Golf 7 nur wenig konserviert

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 1. November 2013 um 19:09

Hallo Golfer,

Hab bei meinem Golf 7 die Kunststoffabdeckung am Unterboden demontiert. Die Bleche sind nur grundiert.

Kaum Steinschlagschutz und kaum Wachs an den doppelten Blechen.

In den Radhäusern das gleiche Spiel. Sehr sparsam Wachs an besonders kritischen Stellen. Sonst nur Grundierung.

Die 4 Schaumstoffklötze sind bei mir ziemlich naß. Ob das gut ist? Für Fäulnis sicher, aber weglassen ist auch blöd, dann ist Richtung Tür der Kotflügel offen.

Jetzt steht er erstmal aufgebockt über der Grube und morgen hau ich erstmal 5 Liter Wachs in die Radhäuser und auf den Unterboden.

Weil lang ist nimmer Zeit, bis der Winter und damit das Salz kommt.

Beste Antwort im Thema

Also:

Ich finde ja die werksseitige Lackierung unzureichend. Daher schleife ich den Golf nach Erhalt zuerst komplett ab und lackiere ihn dann neu! Bei der Gelegenheit zerlege ich ihn auch gleich in alle Einzelteile und überprüfe, ob die Qualitätssicherung nichts übersehen hat!

Leute bleibt mal auf dem Boden. Ihr kauft ein fertiges Produkt. Ihr konnt das tatsächlich einfach so verwenden und müsst es weder fertigbauen noch modifizieren!

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am 4. November 2013 um 11:36

Steh gerade vor einer Audi B8 Rohkarosse

Galvanisch verzinkt ist nur Seitenteil, Frontklappe außenhaut, Türen außenhaut und Heckklappe außenhaut.

Ein Zinkbad habe ich bei mir in der Arbeit noch nicht gesehen.

Themenstarteram 4. November 2013 um 19:52

Trotz allem bin ich der Meinung, der Golf 7 gehört an den Unterseiten geschützt, wenn man länger Freude daran haben will.

Jetzt ist es leicht möglich, so frei von Salz, Dreck und Rost. Positiver Nebeneffekt, auch alle Schraubverbindungen sind vor Rost sicher.

Jeder der schomal stundenlang gebraucht hat, um die zerfressene Kontermutter am Spurstangenkopf zu lösen, wird mich verstehen.

Kostet den Selbermacher nicht die Welt und kann extrem viel bringen.

Auf die Rostgarantie alleine verlass ich mich nicht.

Wie gut die Rostvorsorge ist, werden wir erst in einigen Jahren sehen.

Aber heute wird ja überall eingespart. Also bestimmt auch hier.

Also ich habe soeben noch mal mit dem VW-Werkstattmeister aus meiner Bekanntschaft gesprochen und gefragt, was er dazu meint. Und er sagt, der letzte Golf, bei dem es ernsthafte Rostprobleme gab, wäre der Golf 3 gewesen. Danach hätte VW die Konservierung so gut im Griff gehabt, daß es mit Rost keine Probleme gab, in dem Sinne, daß man ein Auto mit hohem finanziellen Aufwand nach wenigen Jahren deswegen hätte reparieren müssen. Wenn ein Auto nach zehn, fünfzehn Jahren nicht mehr fährt, dann eher auf Grund von anderen technischen Problemen. Auch seien alle wichtigen Stellen so gut mit Wachs versehen, daß man beim nachträglichen Behandeln nur mehr Wachs auf schon vorhandenes Wachs aufträgt. Und unter dem Wachs ist ja noch Lack oder wenigstens die Grundierung, darunter die Verzinkung.

Wenn Rostprobleme entstehen, würden die eher von innen heraus entstehen, durch schlechte Schweißnähte, in denen Feuchtigkeit enthalten sei (oder so ähnlich, ich geb das hier gerade als Gedächtnisprotokoll wieder). Und da hilft dann auch kein Wachs von außen. Weiterhin hat er mir angeboten, bei der ersten Inspektion in anderthalb Jahren das Fahrzeug nach unzureichender Konservierung abzusuchen und das dann bei der Gelegenheit nachzuholen.

Daher habe ich mich nun entschlossen, das Geld zu sparen und eine zusätzliche Konservierung nicht machen zu lassen.

am 5. November 2013 um 20:13

Zitat:

Original geschrieben von Sunlion

..., bei der ersten Inspektion in anderthalb Jahren das Fahrzeug nach unzureichender Konservierung abzusuchen und das dann bei der Gelegenheit nachzuholen.

...

Danke Dir Sunlion für deine Mühen. Ich werde das dann genau so machen wie Du.

Gruß

Thomas

Hallo, habe mal von einem Montagevideo ein paar Bilder gemacht. Man kann erkennen das der Unterboden gut konserviert wird.

Unterboden
Unterboden2

Zitat:

Original geschrieben von Sunlion

Also ich habe soeben noch mal mit dem VW-Werkstattmeister aus meiner Bekanntschaft gesprochen und gefragt, was er dazu meint. Und er sagt, der letzte Golf, bei dem es ernsthafte Rostprobleme gab, wäre der Golf 3 gewesen. Danach hätte VW die Konservierung so gut im Griff gehabt, daß es mit Rost keine Probleme gab, in dem Sinne, daß man ein Auto mit hohem finanziellen Aufwand nach wenigen Jahren deswegen hätte reparieren müssen.

Dann scheint Dein VW-Werkstattmeister auf beiden Augen blind zu sein und die Rostprobleme an den vorderen Kotflügeln div. Golf IV (sofern Dämmkeile vorhanden waren) und Golf V (Radhausschale scheuert den Lack weg) vergessen zu haben.

Auch div. andere Rostprobleme neuerer und neuester VW-Modelle an Klappen und Türen (Golf+, Touran, Passat, Polo V) und selbst Fehlkonstruktionen wie der Griff an der T5-Schiebetür scheinen ihm dann entgangen zu sein.

Mit dem Wachs ansich hat er natürlich recht.

Wenn Hohlräume ausreichend geschützt und rostfrei sind, muss man auf den bereits vorhandenen Schutz nicht noch weiteren draufkleistern, der sich mit dem Original womöglich am Ende chemisch gar nicht verträgt...

Aber es stimmt schon, dass VW von der mal hoch gelobten und viel beworbenen Vollverzinkung weggegangen ist. Ich will nicht behaupten, dass neuere VW deshalb nun Rostlauben wären, das sind sie sicherlich nicht.

Aber ein eher nicht so begrüßenswerter Trend zu immer mehr Einsparungen an dieser Stelle ist durchaus erkennbar, die Autos sind im allg. nur zu jung, um bereits jetzt beurteilen zu können, ob sich das rächt.

Nicht zuletzt bringt der Entfall von viel Unterbodenschutz erhebliche Gewichtsersparnis!

Momentan finde ich eher unschön, dass viele Teile nur noch eine Grundierung oder allenfalls eine Teil- aber keine Volllackierung mehr erhalten und dass die Lackierung und Konservierung von Fahrwerksteilen deutlich abgenommen hat, die war schon mal um weiten besser.

p.s.: Das Problem ist nicht nur die Beschichtung von Blechen, die bei Verformung ggf. flöten geht, das Problem sind auch Fügeverfahren (Laserschweißen etc.), die sich ggf. mit vorbehandelten Blechen nicht vertragen.

Ansonsten kann man aber auch viel konstruktiv machen, wie man weiß, wenn man sich mal die Tür eines Golf I und II ansieht.

Ich erkenne da einen gewissen zyklischen Verlauf bei VW.

Golf I etc. waren in Sachen Rost grottenschlecht, danach haben sie mit dem Golf II und dem Polo 6N wohl etwas zu sehr übertrieben in Sachen Rostschutz (mein Golf II, EZ 4/85, hatte nach 12 Jahren nirgendwo an der Karosserie Rost !!! Nirgendwo!!!), der Golf III war mal so und mal so, der Golf IV war dann eigentlich wieder sehr rostfrei (wenn ihm Dämmkeile in den vorderen Kotflügeln nicht dazwischen gekommen sind) und zumindest ich kenne etliche Golf V, die heute schlechter dastehen als mein u.g. Bora Variant.

Insgesamt allerdings sind die Golf seit V wohl eher unauffällig, oder?

Also im großen und ganzen und von den vorderen Kotflügeln mal abgesehen.

Ein offenbar extrem haltbares Modell ist der Polo 6N2. Davon sehe ich sehr viele in HH, die auch nicht verkauft werden (hab aus Spaß mal jemanden gefragt, dessen Polo in dkl.blaumet. aussah wie ladenneu).

Themenstarteram 5. November 2013 um 21:19

Zitat:

Original geschrieben von _interceptor_

Hallo, habe mal von einem Montagevideo ein paar Bilder gemacht. Man kann erkennen das der Unterboden gut konserviert wird.

Haha, auf dem 2. Bild sieht man doch schon, wie mit dem Steinschlagschutz gespart wird.

Zitat:

Original geschrieben von TDI nie

Zitat:

Original geschrieben von _interceptor_

Hallo, habe mal von einem Montagevideo ein paar Bilder gemacht. Man kann erkennen das der Unterboden gut konserviert wird.

Haha, auf dem 2. Bild sieht man doch schon, wie mit dem Steinschlagschutz gespart wird.

ja genau wie kann man sich nur so einen minderwertigen Müll kaufen:rolleyes:

Themenstarteram 5. November 2013 um 21:30

Wer hat was von minderwertigen Müll gesprochen?

Gut konserviert ist einfach was anderes.

Zitat:

Original geschrieben von TDI nie

Zitat:

Original geschrieben von _interceptor_

Hallo, habe mal von einem Montagevideo ein paar Bilder gemacht. Man kann erkennen das der Unterboden gut konserviert wird.

Haha, auf dem 2. Bild sieht man doch schon, wie mit dem Steinschlagschutz gespart wird.

Erst mal fehlen da noch die Verblendungen, dann glaube ich nicht dass da Kerzenwachs verwendet wird und zuletzt behaupte ich das die Maßnahmen locker 10 Jahre halten. Ich habe Vertrauen in die Verarbeitung sonst hätte ich mir ja auch keinen Golf bestellt. Vielleicht sollte man das Thema etwas lockerer sehen :)

Zum Thema Korrossionsschutz allgemein,

Das wichtigste beim Fertigunsprozess ist das aufbringen einer Konversionsschicht vor dem lackieren.

Die Konversionsschicht wirkt als "Sperrschicht" zwischen Blech und Lackierung gleichzeitig wird die Haftung für die nachfolgende Grundierung erhöht.

Konversionsschichten kann man verschiedene erzeugen.

In der Autombilindustrie wird wohl am meisten auf Zinkphosphatierung und Niedrigzinkverfahren gesetzt hierbei erfolgt ein sauer Beizangriff auf das blanke bzw bereits verzinkte Blech.

Das ganze kann man verstärken durch Passivieren hierbei erfolgt nach dem aufbringen der Zinkphosphatierung ein Nachspülen mit Chromsäure.

Eine ander Mehtode ist das Chromatieren mit verschiedenen Chromsäuren um eine Konversionsschicht zu erzeugen.

Bis vor einigen Jahren wurden dafür Chrom(VI) eingesetzt welches hochgiftig ist seit 2007 ist Chrom(VI) in der Automobilindustrie verboten. Es gibt zwar Ersatz dafür wie Chrom(III) und Chrom(IV) diese haben aber einen schlechteren Korrosionsschutz.

Phosphatierungen und Chromatieren sind kostenintensiv und es entstehen dabei giftige und Schwermetall belastete Abwässer und Schlämme die aufwendig entsorgt werden müssen.

Für den Hersteller ist das natürlich ein Punkt wo man gut Geld sparen kann die Quittung kommt dann nach einigen Jahren.

Um es hier noch mal zu sagen: Geschlossene Garagen sind Gift für jedes Auto. Da es über Nacht nicht abtrocknen kann, kann sich Rost bilden. Ideal ist ein Carport. Selbst Laternenparker sind weniger rostgefährdet als Garagenparker.

Zitat:

Original geschrieben von Dr. Shiwago

Um es hier noch mal zu sagen: Geschlossene Garagen sind Gift für jedes Auto. Da es über Nacht nicht abtrocknen kann, kann sich Rost bilden. Ideal ist ein Carport. Selbst Laternenparker sind weniger rostgefährdet als Garagenparker.

Ja gut durchlüften ist bei ner Garage das A und O...wobei mein Opa sein alter VW Golf steht auch schon 15 Jahre in ner geschlossenen Garage und hat keine Rostorobleme

Zitat:

Original geschrieben von Dr. Shiwago

Um es hier noch mal zu sagen: Geschlossene Garagen sind Gift für jedes Auto. Da es über Nacht nicht abtrocknen kann, kann sich Rost bilden. Ideal ist ein Carport. Selbst Laternenparker sind weniger rostgefährdet als Garagenparker.

wäre noch ein heißer Verkaufstipp für die Aufpreisliste von VW :

- extra Unterboden- / Rostschutz für Garagenparker : 250 Euro :p

Themenstarteram 6. November 2013 um 9:45

Jede Garage ist belüftet. Meine kann ich sogar beheizen. Ich glaube nicht, das Laternenparker im besseren Zustand sind als Garagenautos. Denn genau die draußen sind im Winter immer naß. Alleine schon durch Kondensat. Jede Nacht aufs neue.

Ich will nie wieder ohne Garage sein.

Carport ist auch nur eine Notlösung.

Beim neuen Octavia gibs den Punkt erweiterter Unterbodenschutz sehr wohl zu Ordern.

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