Skoda Octavia Facelift (2017): Preise, Preisvergleich

Skoda Octavia 3 (5E)

Berlin –

Skoda liftet die dritte Generation des Octavia

. Was tut sich außer dem neuen Look beim wichtigsten Tschechen? Wir haben die neue Preisliste durchgesehen.

Das neue

Gesicht mit den vier Augen

mag nicht jeder, aber darin steckt Handfestes, nämlich LED-Licht statt Xenon. Hinzu kommen ein neues Navi und mehr elektronische Helfer. Künftig hilft er beim Rangieren mit dem Anhänger („Trailer Assist“, 920 bzw. 1.000 Euro, ab Ausstattung „Ambition“) oder beim Wechseln der Fahrspur (360 Euro, ab Ambition).

Den wichtigsten neuen im Octavia Motor stellte Skoda bereits im Juni 2016 vor: Ein Dreizylinder-Turbobenziner mit 115 PS ersetzte den 1,2-Liter-Vierzylinder mit 110 PS. Zeitgleich führte Skoda

ein adaptives Fahrwerk

(„DCC“, 920 Euro, ab „Ambition“) und eine induktive Ladeschale für Smartphones ein (260 bis 810 Euro, ab „Ambition“).

Skoda Octavia Facelift: Aufpreis ausstattungsabhängig

Bei den Motoren ändert sich daher nur wenig: Den 1,6-Liter-Diesel (bisher 110 PS) verkauft Skoda laut aktueller Preisliste nicht mehr in Verbindung mit Allradantrieb. Für den 2,0-l-Diesel (150 PS) gibt es nun Allrad und DSG in Kombination.

Der bisherige 110-PS-Diesel wird außerdem fünf PS stärker, etwa 0,2 Liter durstiger und 200 Euro teurer

.

Der Basispreis steigt zum Facelift bei allen Varianten. Um wieviel, das hängt von Motorisierung, Ausstattung und Karosserieform ab.

Die Limousine mit Benzinmotor wird 260 („Active“), 200 („Ambition“), 300 („Style“) bzw. 210 Euro teurer („L&K“)

. Diesel-Modelle kosten 520 („Active“), 460 („Ambition“), 560 („Style“) bzw. 470 Euro mehr („L&K“) – gegebenenfalls zuzüglich 200 Euro für den 115-PS-Diesel. Den Grund dafür haben wir bei Skoda angefragt. Sobald eine Antwort vorliegt, ergänzen wir sie an dieser Stelle.

Der Aufpreis zum Combi steigt um 40 auf 700 Euro

.

An der Serienausstattung ändert sich wenig. In allen Modellen steckt nun eine Notruffunktion mit Mobilitätsservice („Care Connect“). Für einige Ausstattungen gibt es die Smartphone-Vernetzung ("SmartGate"

;)

kostenlos. Das Basismodell bekommt LED-Tagfahrlicht. Die Ausstattungsvariante „Style“ hat digitalen Radioempfang und einen Fernlichtassistenten serienmäßig.

Die meisten Extras behalten ihren Preis, einige werden günstiger

.

Kein Xenon, ein größeres Navi

Zum Facelift fliegt das Xenonlicht aus dem Octavia. Bisher kostete es je nach Ausstattung 1.295 bis 1.665 Euro Aufpreis. Das neue LED-Licht wird deutlich günstiger, es kostet 1.080 bis 1.200 Euro. Gut: Automatische Leuchtweitenregulierung und Scheinwerferreinigungsanlage gehören wieder dazu. Im „Licht & Design“-Paket sinkt der Preis für die Ausstattung „Style“ auf 750 bzw. 850 Euro.

Außerdem verbessert Skoda das Navigationssystem "Columbus". Das Display wachst von 8 auf 9,2 Zoll Diagonale, das Navi beherrscht nun Online-Funktionen. Der Preis sinkt für die Ausstattungen „Ambition“ und „Style“ um 100 bzw. 50 Euro.

Je nach Ausstattung kostet das Navi 1.890 bis 2.850 Euro

. In der Basisversion ist es nicht erhältlich.

Ein beheizbares Lenkrad kostet im gelifteten Octavia 190 Euro. Das Keyless-System liegt weiterhin bei 390 Euro, die Klimaautomatik Climatronic bei 470 Euro. Leder- oder Leder-Alcantara-Bezüge behalten ebenfalls ihren Preis. Für die Ausstattung „Style“ kosten sie 820 Euro.

200 Euro Aufpreis für den Octavia RS

Die Topversion

Octavia RS

wird ebenfalls etwas teurer. Der Preis für den RS-Benziner steigt von zuletzt 30.690 auf 30.890 Euro.

Dafür leistet der Motor nun 230 statt 220 PS

. So viel Leistung gab es bisher nur im besser ausgestatteten Sondermodell Octavia RS 230 (zuletzt: 33.490 Euro).

Die Diesel-Version des Octavia RS leistet weiterhin 184 PS.

Sie startet bei 31.690 Euro, ebenfalls 200 Euro teurer als bisher

. Die Kombination aus Diesel, Allradantrieb und Doppelkupplungsgetriebe kostet im Octavia RS 35.290 Euro. LED-Licht, große Alufelgen und Sportsitze gibt es in allen RS-Modellen serienmäßig.

Fazit: Der Octavia wird teurer, besonders als Diesel. Das ist ärgerlich, aber rund um ein Facelift üblich. Skoda begründet das mit der besseren Serienausstattung. Mit teuren Extras lässt sich das zum Teil kompensieren. Ungewöhnlich: LED-Licht kostet weniger als Xenon-Lampen. Das wird aber nicht jeden Kunden trösten.

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428 Antworten

Zitat:

@jennss schrieb am 13. Januar 2017 um 17:51:28 Uhr:


Eine elektrische Handbremse wäre ein nettes Update gewesen.
j.

Aber nicht für den der da auch mal repariern muss ohne VAG tester wird es schwierig diese für die Wartung zu lösen.

Selbst der RS bekommt kein digitales KI?! :confused:

Hillholder funktionieren über die ABS/ESP-Logik und deren Pumpe.

Dafür braucht man keine EPB.

Zitat:

@freak25 schrieb am 13. Januar 2017 um 18:51:31 Uhr:


Eine elektrische Handbremse ist für mich nur eine teuere Schwachstelle. Gut, man kann damit einen hill-holder bauen... aber das wäre es mir nicht wert. Kein Belagwechsel mehr ohne Diagnose (gut, bisher auch nur mit Spezialwerkzeug für 15€). Bei Ausfall: Stillstand. Als Ersatzteil unnötig teuer. Kein Feedback zum Fahrer.
Die Front würde auch besser an einen Chrysler passen, sieht nämlich Chryslich aus.

Also zu Anfang fand ich die Front wirklich unansehnlich, aber mittlerweile geht's...
Nachts...
Wenn der Octavia hinter einer Mauer steht...
Und ich die Augen zu hab...
Und mich entgegengesetzt drehe...
...aber die Ventilkappen, ja die sehen gut aus.

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Zitat:

@crisssi schrieb am 13. Januar 2017 um 18:42:43 Uhr:


Warum stellt man ein neues Modell in dunkelgrau vor? So wird er zwar überwiegend gekauft, sieht aber doch trostlos aus.

Diese Feststellung zeigt sehr gut die Schizophrenie bei Deutschlands Autokäufern, wenn es um die Farbe geht. Viele sagen, dass Farbe angesagt ist, wenn das Auto dann bestellt wird, ziehen sie den Schwanz ein und nehmen doch wieder Betonwand-Grau, Bestatter-Schwarz oder WC-Weiß.

Und wann schafft es VW endlich mal, das Navi in vernünftiger Höhe zu platzieren? Der Mensch hat die Augen im Kopf, nicht im Bauchnabel.

Gruß

electroman

Zitat:

@freak25 schrieb am 13. Januar 2017 um 18:51:31 Uhr:


Eine elektrische Handbremse ist für mich nur eine teuere Schwachstelle. Gut, man kann damit einen hill-holder bauen... aber das wäre es mir nicht wert. Kein Belagwechsel mehr ohne Diagnose (gut, bisher auch nur mit Spezialwerkzeug für 15€). Bei Ausfall: Stillstand. Als Ersatzteil unnötig teuer. Kein Feedback zum Fahrer.
Die Front würde auch besser an einen Chrysler passen, sieht nämlich Chryslich aus.

Naja, dass sehe ich genau anders. Die elektrische Handbremse hat zwei ganz entscheidende Vorteile gegenüber der handbetätigten, mechanischen.

Zum einen ist es nicht möglich mit angezogener Handbremse zu fahren, was nun nachweislich schon sehr viele Fahrer (und viele Fahrerinnen) geschafft haben, und zum zweiten fallen die Bowdenzüge am Unterboden weg, die gerade im Winter bei älteren Fahrzeugen zum Einfrieren neigen können.

Somit ist bei der elektrischen Version die allgemeine Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit schon größer.

Sehe ich das gerade richtig, dass es eine gemischte Beleuchtung im inneren gibt, grün für den DSG Wahlhebel und weiß für die Taster/Schalter in der Armaturentafel? :confused:
Ich dachte dieses hässliche grün ist endlich für immer aus den Innenräumen von Skoda verbannt.

Zitat:

Und wann schafft es VW endlich mal, das Navi in vernünftiger Höhe zu platzieren? Der Mensch hat die Augen im Kopf, nicht im Bauchnabel.

Für alle diejenigen denen es anatomisch schwerfällt die Halswirbelsäule abzuwinkeln haben die (Skoda) zwischen Tacho und Drehzahlmesser nochmal eine Navi-Anzeige verbaut.

Und für Sehbehinderte Verkehrsteilnehmer gibt es eine akkustische Ansage.

Soll ja niemand sagen das die nicht an die mindertauglichen Fahrzeugführer denken.

Zitat:

@electroman [url=http://www.motor-talk.de/.../...ier-augen-er-wird-teurer-t5915334.html
Und wann schafft es VW endlich mal, das Navi in vernünftiger Höhe zu platzieren? Der Mensch hat die Augen im Kopf, nicht im Bauchnabel.
Gruß
electroman

Ich glaube das wird bewusst Audi exklusiv vorbehalten...
Dass ein Audi sich vom Skoda und VW noch ein wenig abhebt..
Aus Sicherheitsgründen ist es sonst nicht erklär- oder nachvollziehbar

Ach hier scheinen sich ja mal wieder alle SKODA-Kritiker auf MT versammelt zu haben. :D
Lasst einfach die Käufer entscheiden und wir werden sehen, wie gut oder wie schlecht SKODA den leicht veränderten Octavia gebaut hat.
Mir gefällt er wesentlich besser als der Vorgänger und die Frontansicht hat schon etwas besonderes. Der Octavia hebt sich somit ab von dem Einheitsbrei auf unseren Straßen, wo sich OPEL, KIA oder Mazda immer ähnlicher werden und erst auf den zweiten Blick unterschieden werden können.

Zitat:

@tibu123 schrieb am 13. Januar 2017 um 19:09:49 Uhr:



Zitat:

Und wann schafft es VW endlich mal, das Navi in vernünftiger Höhe zu platzieren? Der Mensch hat die Augen im Kopf, nicht im Bauchnabel.


Für alle diejenigen denen es anatomisch schwerfällt die Halswirbelsäule abzuwinkeln haben die (Skoda) zwischen Tacho und Drehzahlmesser nochmal eine Navi-Anzeige verbaut.
Und für Sehbehinderte Verkehrsteilnehmer gibt es eine akkustische Ansage.
Soll ja niemand sagen das die nicht an die mindertauglichen Fahrzeugführer denken.

Das hat nichts mit Anatomie etc. zu tun. Es geht hier schlicht und ergreifend um das Thema Sicherheit und Ablenkung. Je tiefer der Bildschirm sitzt, umso länger und gefährlicher wird der Blindflug beim Bedienen. Und der ist ja nicht nur für das Navi zuständig. Der Mini-Schirm zwischen den Anzeigen hilft da auch nicht viel, da dieser ja nicht die Bedienung, die fast immer Blickkontakt benötigt, am viel zu tief sitzenden Display ersetzt. Er kann die Symptome in sehr begrenztem Umfang mildern, beseitigt aber nicht deren Ursache.

Gruß

electroman

Zitat:

@Ehle-Stromer schrieb am 13. Januar 2017 um 18:05:22 Uhr:



Zitat:

@SE-TT schrieb am 13. Januar 2017 um 18:01:46 Uhr:


Wofür braucht ein gesunder Mensch eine elektr. Handbremse ??

Damit er noch komfortabler sein Auto fahren kann. :D

Und den Verschleiss der Bremsen erhöht. Ich mag die Dinger nicht!

Und wann schafft es VW endlich mal, das Navi in vernünftiger Höhe zu platzieren? Der Mensch hat die Augen im Kopf, nicht im Bauchnabel.
Gruß
electroman

Bei mir befindet sich in Köpfhöhe die Frontscheibe

;)

Gut man könnte jetzt ein Navi in die Sonnenblende einbauen, um es auf Augenhöhe zu bekommen ....

... am besten in HD oder gleich 4K Auflösung und in 16:9. Dann kann man während der Fahrt schön Filme gucken, ohne den Blick gefährlicherweise nach schräg unten zu schweifen

:D

Zitat:

@disor schrieb am 13. Januar 2017 um 19:22:59 Uhr:



Zitat:

@electroman [url=http://www.motor-talk.de/.../...ier-augen-er-wird-teurer-t5915334.html
Und wann schafft es VW endlich mal, das Navi in vernünftiger Höhe zu platzieren? Der Mensch hat die Augen im Kopf, nicht im Bauchnabel.
Gruß
electroman

Ich glaube das wird bewusst Audi exklusiv vorbehalten...
Dass ein Audi sich vom Skoda und VW noch ein wenig abhebt..
Aus Sicherheitsgründen ist es sonst nicht erklär- oder nachvollziehbar
Naja, wer auf ein auf dem Armaturenbrett getackertes Tablet schön findet, sollte sich in der Tat bei Audi umsehen.
Das die Anordnung ein Sicherheitsrisiko darstellt, kann ich wiederum nicht nachvollziehen! Entweder wird diesbezüglich unreflektiert nachgeplappert, oder es leiden tatsächlich viele an einem eingeschränkten Gesichtsfeld und sollten diesbezüglich mal einen Augenarzt aufsuchen. ;)

Zitat:

Für alle diejenigen denen es anatomisch schwerfällt die Halswirbelsäule abzuwinkeln haben die (Skoda) zwischen Tacho und Drehzahlmesser nochmal eine Navi-Anzeige verbaut.
Und für Sehbehinderte Verkehrsteilnehmer gibt es eine akkustische Ansage.
Soll ja niemand sagen das die nicht an die mindertauglichen Fahrzeugführer denken.

Das gibt es ja bei fast jedem Fahrzeug, ersetzt aber alles nicht das große Display welches ergonomisch einfach falsch positioniert ist.

Heute wird fast alles an Komfortfunktionen über das Display geregelt - und da unten führt es zu einer längeren Ablenkung und sorgt damit für eine unnötige Reduzierung der Verkehrssicherheit.

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