Unsicher beim Kauf eines 5 er's.

BMW 5er E39

Hallo zusammen, ich bin Neu hier und hoffe das ich hier richtig bin.
Bei mir geht es darum, ich hab mir einen 520 D Bj.2008 mit 195000 km angeschaut und auch Probe gefahren. Dazu muss ich sagen, das ist mein erster BMW. Bei der Probefahrt, dachte jawoll ich denke das ist meiner. So mein Bauchgefühl.. das Fahrzeug wird von einem Händler verkauft. Ich bin dann mit dem Fahrzeug wieder zurück zum Händler und habe Ihn dort abgestellt und auch den Motor ausgemacht.. blieb aber noch kurz sitzen und hab mich noch umgesehen.. da hörte ich ein leises klicken und sah das die Beleuchtung des Warnblinkers flackerte... dann stieg ich aus und mein Gefühl war oh oh, was ist das denn... dann wollte ich die Hecklappe auf machen und sah das auch das Bremslicht flackert.. oookkkkkk... Hecklappe offen.. was seh ich da.. Schimmel am Kunststoff... unten da wo die Heckklappe schließt, bevor die Stoßstange anfängt.. dann bin ich zum Verkäufer.. er wollte den Bmw dann erst noch um parken damit ein anderes Fahrzeug Probegefahren werden kann.. Auto springt nicht an... ohweiaaa... dann meinte er, das Auto stand ein Jahr bei ihm hinten im Hof.. dadurch ist die Batterie schwach.. überbrückt und er lief an.. Heckscheibe lies sich auch nicht separat öffnen (ich dachte, da ist bestimmt das Relais defekt) er meinte kann auch mit der schwachen Batterie zusammenhängen. Aber wenn ich das Auto haben möchte, dann würde er es natürlich Professionell reinigen, und alles was gemacht werden muss, natürlich richten und neuen Tüv drauf machen.. aber der ganz normale Tüv also nicht bei irgend einem. Ich machte eine Anzahlung, weil ich mich trotzdem verliebt habe.. nun könnte ich ihn zulassen und angeblich Tip top abholen. Aber bin trotzdem Unsicher.. ich hab keine Ahnung auf was ich achten kann/soll.. und habe Angst das ich da verarscht werde.. hat mir jemand ein Tip oder Rat?

Ich danke schon mal

Lg Jessi

Beste Antwort im Thema

Ich will hier niemandem zu Nahe treten und bin selbst auch "Gebrauchtwagenkäufer". Das neueste Baujahr in meinem derzeitigen Fuhrpark ist Bj 2006 - so viel nur vorne weg.

Das Problem ist doch, dass wir hier über Autos reden mit einem Neupreis von 60 oder gar 80.000 Eur und wenn die dann mal 200.000 km runter haben und 15 Jahre alt sind, denkt man, dass man für 5 oder 7.000 Euro so ein Auto kauft und alles funktioniert und man setzt sich rein und fährt 5 Jahre lang und muss nur Ölwechsel machen und Wischwasser nachfüllen.

Das muss doch eine Illusion bleiben! Der Wertverlust kommt doch nicht einfach so. Der Wertverlust spiegelt wider, dass solche Autos immer noch die gleichen hohen Wartungsaufwände und -kosten haben, wie damals wo sie 80.000 Euro gekostet haben. Oder wenn sich über die Jahre erst mal ordentlich Wartungs- und Reparaturstau angesammelt haben, eben Kosten entstehen bis alles durchrepariert ist bzw. eben ein entsprechend hohes Risiko besteht, dass irgendwas größeres kaputt geht. Deswegen und aus keinem anderen Grund kann man so ein Auto schliesslich für nur 5000 Euro kaufen.

Das Fazit daraus ist dann aber auch klar: Entweder bin ich bereit, diese Reparaturrisiko auf mich zu nehmen und im Falle eines Falles auch in der Lage, die Kosten für die Reparatur und Instandhaltung zu tragen. Oder (wie in meinem Falle) bin ich in der Lage selbst alles zu reparieren und die Kosten reduzieren sich auch die Ersatzteilpreise. Oder ich fahre ein neueres Auto -> weniger Reparaturen aber mehr Wertverlust. Das ist ein ganz normaler 'Marktmechanismus' der hier einsetzt.

Oder anders ausgedrückt: Wer glaubt einen 5er/E-Klasse/A6 langfrsitig zum gleichen Preis kaufen und betreiben zu können wie einen halb so teuren Golf/Astra/Peugeot oder was weiß ich, der irrt.

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Ach was soll man noch sagen.

Nur soviel, in den letzten 4 Jahren verranze ich dir ne Karre das du die nicht wieder erkennst.

Gib die Karre zurück und lass dir die Kohle wieder geben.

So präsentiert man kein Auto wenn man nachträglich kein Theater haben will.

Warum versteifst du dich so auf diesen Koffer??? Verstehe ich nicht.

Allein schon wegen dem Kackmotor würde ich den schon nicht nehmen wollen.

Ich suche seit nem halben Jahr und nun benötige ich eines..

Ja aber was macht ausgerechnet den für dich so interessant?

Du kannst mir doch nicht erzählen das es keine Alternativen gab.

Denn viel schlechter können andere ja kaum sein.

Die stehen in deiner Ecke https://suchen.mobile.de/.../search.html?...

Nochmal, den 4ender würde ich nicht nehmen.

Der kleine 6ender ist mit der problemloseste Motor, dann noch LCI und man kann Glück haben was vernünftiges zu bekommen

Schau doch mal alternativ die Angebote durch. Vielleicht ist da was dabei.

Also ich habe meinen E61 auch mit bei der Probefahrt festgestellten Mängeln gekauft. Der Motor ging immer in das Notprogramm (gemäßigtes Fahren) und die dritte Heckleuchte ging nicht (Kabelbruch) aber ansonsten machte der Wagen einen guten Eindruck. Somit habe ich den mitgenommen und dem Händler gesagt, dass er die Mängel zu beheben hat oder für die Kosten dafür aufkommen muss.
Ansaugbrücke tauschen, LMM wechseln und Wechsel des Temperatursensors bei BMW brachte keinen Erfolg, so dass ich den Wagen dann zu nem BMW Schrauber des Händlers gebracht habe und der hat nach nicht mal einer Stunde die Lichtmaschine als Spielverderber ausgemacht. Nach dem Tausch gab es dann keinen Notlauf mehr. Der Händler hat die Kosten für die Teile und Arbeitszeit übernommen.
Anschließend wollte ich auch den Kabelbruch in der Heckklappe reparieren lassen, aber der Händler wollte nicht mehr in die Reparaturen investieren, da er seiner Meinung nach schon genug in den Wagen investiert hatte. Ich habe ihn persönlich und schriftlich darauf hingewiesen, dass die Gewährleistung keinen „Investitionsstopp“ vorsieht.
Da wir uns nicht einigen konnten bin ich zum Anwalt, habe meine Selbstbeteiligung bezahlt und einen Tag später stand das Fahrzeug in einer vom Händler ausgesuchten Werkstatt in meiner Stadt und wurde repariert.

Was einige hier schreiben kann ich also nicht bestätigen. Der Händler ist auch bei bekannten Mängeln dazu angehalten diese zu beseitigen (zumindest in meinem Fall). Er kann auch verlangen, dass er den Wagen in einer Werkstatt seiner Wahl reparieren lässt, aber die Kosten für Transport, Reparatur und Nutzungsausfall hat er zu tragen.

Mein Fall beweist, dass Du Dir keine Sorgen machen musst, Jessi. Und wenn du vom „Kaufvertrag“ zurücktreten möchtest, dann rede mit dem Händler. Er wird wissen, dass das Zurücktreten sehr wahrscheinlich günstiger für ihn wird als Dir den Wagen mit Mängeln zu verkaufen. 🙂

Wie der ein oder andere hier schon schrieb raten einige der Händler zum Abschluss von Garantien um von der Gewährleistung abzulenken und so die Verantwortung auf den Kunden abzuschieben und Geld zu sparen, aber das solltest Du Dir auf keinen Fall gefallen lassen. Wenn du selbst nicht weiterkommst, dann beauftrage einen Anwalt. Ein einziges Schreiben aus der Kanzlei bewirkt Wunder (bei mir hat ein einziges Fax vom Anwalt an den Händler genügt).

Die Kabel in der Heckklappe werde ich demnächst mal mit dem Sencom Reparatursatz bearbeiten, da mittlerweile die Heckscheibenheizung nicht mehr funktioniert und irgendwas die Batterie so entlädt, dass das Welcome Light nicht mehr funktioniert. Ansonsten gab es keine Probleme mehr mit dem Fahrzeug.

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Sehe ich völlig anders gelagert.

Aber wenn man meint man müsste mit sehenden Auges ins Verderben laufen na dann bitte schön.

Und auch bei dir ist das ja nicht ohne Theater abgelaufen.

Warum muss man sich das antun??

Und ober er wirklich Gewähr hat und ob er nicht mit den Mängeln so geprüft und Probe gefahren gekauft hat wissen wir hier noch gar nicht definitiv.

Wo ist der beweiskräftige Vertrag, egal ob mündlich oder schriftlich???

@Dennis_Mitchell
Wie du völlig richtig schreibst macht es einen sehr großen Unterschied ob im Kaufvertrag steht:
"...das Fahrzeug wird mit folgenden bekannten Mängeln verkauft..."
oder
"das Fahrzeug weist folgende bekannte Mängel auf und der Verkäufer verpflichtet sich, diese nach Abschluss des Kaufvertrages auf seine Kosten beseitigen zu lassen".
Im ersten Fall gibts nämlich nix, im zweiten Fall kann notfalls ein Anwalt die Vertragserfüllung durchdrücken. Wenn du an den richtigen Händler kommst, macht er trotzdem erst mal auf stur und sagt "verklag mich doch!"
Dann musst du dir nämlich folgende Fragen stellen:
- bin ich ´Rechtsschutzversichert? Sagt die RV eine Deckung zu?
- falls nein, kann ich mir einen Prozess aus eigenen Mitteln leisten?
- habe ich Bock auf ggfs mehrere Jahre Rechtsstreit?
- Will ich, dass mein Auto eventuell mehrere Monate steht, weil es ein Beweismittel ist und der gerichtlich bestellte Gutachter es noch nicht prüfen konnte?

Ich bin sicher, wenn ich noch länger überlege, fallen mir noch mehr Fragen ein.
Ich meine, es kann so gut laufen wie in deinem Fall, muss es aber nicht.

Das Prozedere käme dann auch noch dazu.

Zitat:

@ghm schrieb am 14. Mai 2020 um 18:24:33 Uhr:


@Dennis_Mitchell
Wie du völlig richtig schreibst macht es einen sehr großen Unterschied ob im Kaufvertrag steht:
"...das Fahrzeug wird mit folgenden bekannten Mängeln verkauft..."
oder
"das Fahrzeug weist folgende bekannte Mängel auf und der Verkäufer verpflichtet sich, diese nach Abschluss des Kaufvertrages auf seine Kosten beseitigen zu lassen".
Im ersten Fall gibts nämlich nix, im zweiten Fall kann notfalls ein Anwalt die Vertragserfüllung durchdrücken. Wenn du an den richtigen Händler kommst, macht er trotzdem erst mal auf stur und sagt "verklag mich doch!"
Dann musst du dir nämlich folgende Fragen stellen:
- bin ich ´Rechtsschutzversichert? Sagt die RV eine Deckung zu?
- falls nein, kann ich mir einen Prozess aus eigenen Mitteln leisten?
- habe ich Bock auf ggfs mehrere Jahre Rechtsstreit?
- Will ich, dass mein Auto eventuell mehrere Monate steht, weil es ein Beweismittel ist und der gerichtlich bestellte Gutachter es noch nicht prüfen konnte?

Ich bin sicher, wenn ich noch länger überlege, fallen mir noch mehr Fragen ein.
Ich meine, es kann so gut laufen wie in deinem Fall, muss es aber nicht.

Da haben der Käpt‘n natürlich recht. Man muss es nicht herausfordern und Stress hat man irgendwie trotzdem. Ich bin mir ziemlich sicher, dass in meinem Kaufvertrag „Gekauft wie gesehen“ steht.
Ansonsten können wir alle nur spekulieren.
Bzgl. der Quittung für die Anzahlung: steht auf der Quittung drauf wofür das Geld geflossen ist? Ich vermute mal nicht.

Also.. da der Verkäufer nicht damit einverstanden ist, eine zusätzliche Untersuchung bzw. Ein Check über den Adac machen zu lassen.. sagt mir das einiges.. ich werde versuchen die Anzahlung von 500 Euro zurück zubekommen.. zur Not soll er die Hälfte eben behalten.. für den Aufwand den er hatte.. Heckscheibe und Tüv.. werde vorher meinen Anwalt kontaktieren, dann kenne ich auch die Rechtslage.. ich habe keine Lust auf Prozedere danach... dafür habe ich die letzten 2 1/2 Jahre schon zu viel Auto Theater hinter mir..

"Gekauft wie gesehen" ist unwirksam, insbesondere wenn es sich um einen Verkauf durch einen Händler handelt.
Aber wenn bekannte Mängel konkret aufgeführt werden, dann zeigt sich der Käufer ja explizit einverstanden, wenn er das Fahrzeug trotzdem kauft. Ansonsten könnten ja nur noch Fahrzeuge im Neuwagenzustand verkauft werden, ach wenn sie schon 20 Jahre auf dem Buckel haben.
Man muss ja fairerweise auch mal die Sicht des Händlers sehen. Die EU hat diesem Schwachsinn eingeführt, dass en Händler auch für eine 20 Jahre alte Kiste mit 400.000 km auf dem Tacho beim Verkauf 1 Jahr Gewährleistung übernehmen soll. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit, genau genommen. Eigentlich war das gedacht als etwas Gutes für den Verbraucher, aber die Bürokraten habens verkackt. Deswegen bleibt dem Händler streng genommen gar nichts anderes übrig als zu versuchen, das Risiko auf eine Gebrauchtwagenversicherung abzuwälzen oder halt zu versuchen sich aus der Pflicht zu ziehen z.B. durch "Verkauf im Kundenauftrag".
Gebrauchtwagenkauf ist eben mit Risiko verbunden. Deswegenist auch der Preis deutlich niedriger als für den Neuwagen - da steckt nicht nur die Abnutzung drin, sondern auch höhere Risiko, dass was kaputt geht.

Aber ich schweife ab. Die Themenstarterin ist aufgrund geringer Erfahrung im Gebrauchtwagenkauf etwas ungeschickt eingestiegen. Wenn im Beisein einer Zeugin zugesichert wurde, dass er die Anzahlung zurückzahlt, dann wäre das eine gute Möglichkeit entweder auszusteigen oder eben die Beseitigung der erkannten Mängel (defekte Batterie, mutmaßlicher Kabelbruch in der Heckklappe, Probleme mit flackerndem Warnblinkschalter und flackerndem Rücklicht bei ausgeschaltetem Motor) zu verhandeln oder wenn er das nicht will, eben dann zurückzutreten und die Anzahlung zurückzubekommen.

Ich kann nur spekulieren... aber ich denke, die Affinität zu gerade diesem Fahrzeug ist deswgen so groß, weil es vermutlich der billigste weit und breit ist. Da sollte man sich dann aber mal ganz nüchtern fragen, warum der so billig angeboten wird und ob das wohl mit dem allgemeinen Zustand zusammenhängt. Wenn das Budget bei 7000.- festgenagelt ist, ist eventuell der solide Golf oder Skoda Kombi der bessere Kauf als ein abgeranzter 5er.

Ich denke die Entscheidung ist genau richtig. Das klingt alles nicht seriös. Da du ja eine Zeugin hast, dass er die Anzahlung komplett zurückerstatten will wenn du den Wagen nicht nimmst, würde ich da auch drauf bestehen. Den Aufwand mit TÜV und Heckklappe den er investiert hat erhöht für ihn den Fahrzeugwert. D.h. der Nutzen liegt bei ihm und nicht bei dir und deswegen würde ich den auch nicht bezahlen und entsprechend argumentieren, wenn er rumjammert, dass er das alles nur wegen dir getan hat.

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 14. Mai 2020 um 14:28:04 Uhr:


Ja aber was macht ausgerechnet den für dich so interessant?

Du kannst mir doch nicht erzählen das es keine Alternativen gab.

Denn viel schlechter können andere ja kaum sein.

Die stehen in deiner Ecke https://suchen.mobile.de/.../search.html?...

Nochmal, den 4ender würde ich nicht nehmen.

Der kleine 6ender ist mit der problemloseste Motor, dann noch LCI und man kann Glück haben was vernünftiges zu bekommen

Schau doch mal alternativ die Angebote durch. Vielleicht ist da was dabei.

Er hat halt eben alles was ich wollte, Plus Standheizung, Head up Display, Sportausstattung.. und ich fand ihn echt gut vom Fahr Feeling her.. ich bin bisher kein 5er gefahren der sich so sportlich fahren ließ und ich nicht das Gefühl hatte.. ich sitze in nem Schiff..

Hmm... Dann fahr keine 6 Zylinder, dann bekommst du n feuchtes... Egal...

Zitat:

@Pilotix schrieb am 15. Mai 2020 um 00:46:34 Uhr:


Hmm... Dann fahr keine 6 Zylinder, dann bekommst du n feuchtes... Egal...

Was denn dann? Was bekomme ich n feuchtes?? ??????? könntest du dich vielleicht etwas präziser ausdrücken ?? ??

Aber noch ne doofe Frage, ihr könnt jetzt denken was ihr wollt.. ist die Heckscheibe separat zu öffnen serienmäßig bei den 3er und 5ern?

Und das Head up Display läuft bestimmt über Extras, oder?

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