Unrunder Leerlauf, Vebrennungsaussetzer Zylinder 6
Hallo zusammen,
folgendes Symptom:
- nach Kaltstart unrunder Leerlauf.
- wenn Motor warm deutlich besser, jedoch immer noch spürbar unrund
bereits getauscht:
- Zündspulen (wurde als erstes getauscht)
- Zündkerzen (Tausch vor 15tkm)
Motor ist mit Prinsa VSI 2.0 nachgerüstet
Nach Motorstart geht nach einigen Sekunden gelbe MKL an.
Nach löschen läuft er besser jedoch wie oben beschrieben immer noch unrund bei LL Drehzahl 640rpm
Ich würde nun das Einspritzventil von Zyl. 6 auf 1 umbauen und schauen ob der Fehler mit wandert.
Allerdings ist der unrunde LL auch im Gasbetrieb, was gegen ein Einspritzventil spricht. Gebersignal Vanos auf der Auslassseite ist ebenfalls im roten Bereich.
Könnte es auch ein NoWe Sensor oder Magnetventil der Vanos sein?
Wäre super wenn mir jemand einen Tipp geben könnte der sich damit auskennt, möchte jetzt nicht wahllos Teile tauschen bis der Fehler weg ist.
Die Screenshots aus INPA habe ich angehängt.
41 Antworten
Welcher Motor? Bj?
Was steht im fehlerspeicher?
Du sagtest die MKL sei an
Zylinder 6 tanzt aus der Reihe, ist das dauerhaft so?
Oder eine Momentaufnahme?
Hi Tarik,
das ist eine Momentaufnahme.
Zylinder 6 ist nicht dauerhaft im roten Bereich.
Im FS steht Verbrennungsaussetzer Zylinder 6.
Motor ist N52 2.5ltr mit 218ps. BJ 2005
Tausch doch mal die Magnetventile der Vanos quer und schau was passiert bzw lern die Werte der Vanos neu ein 😉 Da gibts auch einen Funktionstest.
Ich hab heute mit INPA die Adaptionswerte der Vanos zurück gesetzt und einen Systemtest durchgeführt
Während der Ansteuerung auf der Auslasseite lief der Motor leicht unrund, sogar bei 1200 rpm
Im FS war danach nichts abgelegt.
Was denkt ihr? Soll ich erst mal die Magnetventile quer tauschen, oder gleich ersetzen?
Warum würde eine defektes Magnetventil "nur" Aussetzer auf Zyl. 6 ablegen?
Eigentlich müsste das Magnetventil doch explizit als defekt angezeigt werden
Ähnliche Themen
Update:
Ich denke ich hab den Fehler gefunden
Es lag nicht an Magnetventile und NoWe Sensoren, ich hab die Sensoren getauscht konnte jedoch keine Verbesserung fest stellen.
Der Isolator an Zündkerze Zyl. 6 hatte einen Riss (kaum sichtbar)
Ich hab gestern die Kerze getauscht und heute morgen lief er ganz normal
Ich hatte die Kerze ausgeschlossen da die erst seit 15tkm verbaut sind und der Fehler ja erst seit einigen Wochen ist.
Ich werde trotzdem noch Laufrunruhe prüfen und Adaptionswerte zurück setzen.
Hallo,
ich hab mich leider zu früh gefreut
In den letzten Tagen wurde das Kaltstartverhalten wieder schlechter.
Gestartet wird ja immer auf Benzin, also Gasanlage ist da nur in Bereitschaft
Symptom 1:
Seit ich die Kerze erneuert habe geht er zwar die MKL nicht mehr an, aber er läuft spürbar unrund für ein paar Sekunden. Mir kommt es so vor, dass je kälter es ist desto länger dauert es bis er rund läuft
Symptom 2:
Während der Warmlaufphase hat er an Ampelstops kurze Aussetzer (egal ob auf Gas oder Benzin)
Symptom 3:
Und seit dem letzten Skiurlaub hat er nun auch Aussetzer im warmen Zustand bei hoher Last.
rpm: 1.000 bis 1.500 bergauf in hohem Gang
und bei 210km/h bis 230km/h ist er letztes sogar in Notlauf gegangen mit gelber MKL
diverse Fehler waren danach abgelegt (Verbrennungsaussetzer, Disa, Nowe Sensor ..)
Gestern habe ich einen Ölwechsel gemacht und anschließend lief er für mehrere Sekunden ganz scheisse (ich denke es braucht ein paar Sekunden bis das Ölfiltergehäuse komplett gefüllt ist und sich der Druck bis zur Vanos aufbauen kann ... so meine Theorie zumindest)
Könnte sein dass die Kette gelängt ist? Hören tut man nichts, aber ich hab nun schon mehrfach gelesen dass eine gelängte Kette angeblich dazu führen soll dass der Öldruck zu niedrig ist und dadurch die Vanos nicht mehr sauber arbeitet. Verstehe ich zwar nicht, den die Ölpumpe hat ja ein Bypassventil um den Druck zu begrenzen und eine gelängte Kette dürfte sich meinem Empfinden doch nicht sooo gravierend auf den Öldruck auswirken.
Wie sieht es mit einer undichten ZK Dichtung aus?
Kann es sein dass nach dem Abstellen Wasser in Zyl. 6 läuft und somit das Kaltstartverhalten negativ beeinflusst
Hier mus sich vllt. dazu erwähnen dass ich seiit einiger Zeit auch Kühlwasserverlust und Ölverlust habe
Ich hab das auf die Dichtungen des Ölfilter / ÖWWT Gehäuse geschoben. Muss das aber noch reparieren
Und vllt. wäre es noch erwähnenswert zu sagen dass mir letztes Jahr im Mai die Kühlmittelpumpe verreckt ist und der Motor heiß wurde (rote MKL wegen Temperatur)
Es wurde aber schon zweimal der CO Gehalt gemessen und - zum Glück - war das Ergebnis negativ
Daher ging ich bis jetzt davon aus die ZK Dichtung okay ist
Wie siehts denn generell mit der Vanos und Valvetronic aus? Was sind da die Schwachstellen mit welchen Symptomen?
bin über jeden konstruktiven Vorschlag dankbar
Prüf mal alle Luftschläuche auf Risse. Vielleicht zieht das Auto Nebenluft. Der LMM wäre auch ein Kandidat. Die KGE hat eine Membran, die gerne reißt und somit das Auto nebenluft zieht.
Hi Matador1980, danke für die Anregung, ich werde demnächst die Dichtungen des Ölmoduls tauschen (bekannte Schwachstelle beim N52). Dazu muss das Saugmodul gelöst werden um an eine Schraube zu kommen und ich will mir gleich die kleine Disa anschauen und erneuern. Dabei werde ich mir die Schläuche alle anschauen.
Ich würde Falschluft aber ausschließen, zum einen fühlt sich Falschluft anders an und zum anderen reicht es manchmal einfach Motor aus, Schlüssel abziehen, 2-3 Sek. warten und neu starten und dann läuft er rund.
Ich gehe irgendwie immer noch stark von irgendwelchen Problemen an einem Sensor aus
Ich hab gestern noch gesehen dass die Ölpumpe separat angetrieben wird und nicht mit der Steuerkette.
Ist die Kette der Ölpumpe eine bekannte Schwachstelle?
Ich lese immer wieder das eine schlechte Ölversorgung genau meine Symptome verursachen weil die Vanos hadrailisch gesteuert ist.
Dagegen spricht mMn dass es im kalten Zustand schlechter ist als im warmen.
oftmals reißt eine defekte Zündkerze die Spule mit in den Tod. Wenn also zuerst die Spulen und dann die Kerzen erneuert wurden kann es durchaus wieder an einer Spule liegen.
Zitat:
@chili_ schrieb am 20. März 2019 um 16:27:13 Uhr:
Gestern habe ich einen Ölwechsel gemacht und anschließend lief er für mehrere Sekunden ganz scheisse (ich denke es braucht ein paar Sekunden bis das Ölfiltergehäuse komplett gefüllt ist
wieso füllt man da nicht mit frischem Öl auf?
Hi Marshal,
Spulen sind mittlerweile 6 baugleiche Delphi drin welche nach dem ZK Wechsel rein gekommen sind
Die Zündspulen habe ich mittlerweile zig mal quergetauscht, neu gegen alt, andere Fabrikate gestestet
Die schließe ich jetzt mal aus
Falls ich einen Denkfehler habe korrigier mich ... aber das Ölfiltergehäuse kann man max. soweit auffüllen bis zur Oberkante der inneren Ablaufbohrung.
Außerdem habe ich das noch gar nie an irgend einem Motor vorher gemacht (BMW und Daimler) und hatte noch nie Probleme.
Filter rein und frisches Öl reinkippen, zügig den Deckel drauf, so schnell haut das Öl nicht ab.
Zitat:
@chili_ schrieb am 21. März 2019 um 07:59:58 Uhr:
Außerdem habe ich das noch gar nie an irgend einem Motor vorher gemacht (BMW und Daimler) und hatte noch nie Probleme.
Ich fülle bei jedem Ölwechsel den Filter mit frischem Öl, kann schon sein dass so mancher das nicht beachtet, ich geh lieber auf Nummer sicher. Die große Luftblase, die man sich in das hydraulische System mit nem leeren Filter schraubt, kommt irgendwann beim Lager an, ob das gut oder schlecht ist kann jeder für sich entscheiden.
Hi ich versteh deinen Punkt.
Ich weiß nur nicht wie ich das bei meinem Typ von Ölfiltergehäuse bewerkstelligen soll.
Am Deckel ist das sogenannte Mittelrohr eingeclipst und unten am Mittelrohr ist der grüne O-Ring welchen den Ölrücklauf zur Ölwanne abdichtet. Wenn der Deckel mit Mittelrohr also nicht verschraubt ist, kann ich ins Filtergehäuse maximal soviel Öl rein leeren bis es über die Kante innen zu der Bohrung läuft
Zitat:
@chili_ schrieb am 21. März 2019 um 11:01:49 Uhr:
Am Deckel ist das sogenannte Mittelrohr eingeclipst und unten am Mittelrohr ist der grüne O-Ring welchen den Ölrücklauf zur Ölwanne abdichtet. Wenn der Deckel mit Mittelrohr also nicht verschraubt ist, kann ich ins Filtergehäuse maximal soviel Öl rein leeren bis es über die Kante innen zu der Bohrung läuft
dachte man kann das mittlere Rohr separat wieder reinstecken, ohne Deckel?