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Unrealistische Fahrzeugbewertung vor Rückgabe

Audi Q2 GA
Themenstarteram 29. Juli 2020 um 18:58

Hallo zusammen,

 

Ich habe einen Q2 1,4 TFSI Bj. 2016 und die Finanzierung läuft im September aus. Ich habe mit dem Händler damals (2017) einen Vertrag mit verbrieften Rückgaberecht abgeschlossen. Nun war ich beim Freundlichen und habe eine Gebrauchtwagenbewertung durchführen lassen. Heute erhielt ich dann auf Nachfrage die Bewertungsunterlagen. Die wollen mir für ein top gepflegtes Fahrzeug ca. 3600 € abziehen. In dem Betrag sind zwei Felgen für jeweils 1100€ aufgeführt, bei denen keine Mängel zu erkennen sind. Die eine Felge wurde damals beim Ankauf durch den Händler aufgearbeitet. Jetzt wollen sie das als Mangel sehen. Dann sollen die anderen beiden Felgen mit Kratzern versehen sein. Desweiteren sind kleinere Lackschäden aufgeführt, die nur bei ganz genauem Hinschauen zu erkennen (1-2mm) sind.

 

Wie soll ich nun darauf reagieren? Ich vermute, dass der Händler lediglich den Rücknahmepreis drücken will, da er damals ziemlich hoch angesetzt wurde.

 

Hat jemand ähnliche Erfahrungen und Tips für mich, wie man mit derlei Forderungen umgeht? Evtl. einen Vereidigten Sachverständigen einschalten? Oder gleich einen Anwalt?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@der_Nordmann schrieb am 9. September 2020 um 11:20:32 Uhr:

 

Gefühle haben bei Geschäften nichts zu suchen.

Wenn der TE doch ein gutes Angebot bekommen hat, das es Wert war es hier zu erwähnen, warum also nicht?

Sollte er finanziell so gut dastehen, dass er ein schlechteres Angeboteines anderen Händler akzeptiert, hätte es das Thema rund um den Rückgabewert doch auch nicht gebraucht.

Das ist aber auch wieder eine geniale Einstellung. Und Gefühle haben beim Autokauf nichts zu suchen? :D

Die Arbeit und der Ärger, welcher durch den Händler entstanden sind, werden komplett ausgeblendet?

Lieber dem "Geschäftspartner", der versucht hat einen vertragsbrüchig finanziell zu übervorteilen noch Geld in den Rachen pumpen und sich gleichzeitig auf anschließende Extraarbeit einstellen, als bewusst zu konsumieren? :rolleyes:

 

Hilfe ist das beschränkt. :confused:

Aber jeder wie er will, wir sind eine soziale freie Marktwirtschaft.

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Es kann doch nicht so schwer sein festzustellen, ob zwei Felgen tatsächlich sichtbare Defekte (Kratzer) aufweisen.

Einen derartigen Sachverhalt kann es gar nicht geben, dass jemand einen Mangel nicht „erkennt“ den eine andere Person als Kratzer bewertet...

Edit:

Wenn Dein Händler sich auf Lackmängel beruft, die unter üblichen Lichtbedingungen nicht erkennbar sind, hilft nur Wind von vorne.

Schau Dir mal die Neufahrzeuge in den Ausstellungsräumen Deines Händlers an, die haben schon vor der Auslieferung, Lackdefekte und Hologramme bis nach Meppen.

Themenstarteram 29. Juli 2020 um 19:57

Selbst der Verkäufer konnte keine Mängel an den beiden Felgen finden, bis auf das man bei der vorderen Felge erkennen kann, dass sie bereits repariert wurde.

Themenstarteram 29. Juli 2020 um 20:02

Ich habe den Katalog von Audi für die Bewertung von Gebrauchsmängeln. Danach sind alle Mängel innerhalb des normalen akzeptablen Gebrauchszustandes.

Na, dann lässt du abtropfen, dass Du diesen Betrugsversuch nicht hinnehmen wirst... Du kannst ja nur gewinnen!

Drohe damit, die Presse und Facebook mit ins Boot zunehmen. Stets freundlich, leise und gelassen bleiben... ;-)

Themenstarteram 29. Juli 2020 um 20:16

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 29. Juli 2020 um 22:05:05 Uhr:

Na, dann lässt du abtropfen, dass Du diesen Betrugsversuch nicht hinnehmen wirst... Du kannst ja nur gewinnen!

Drohe damit, die Presse und Facebook mit ins Boot zunehmen. Stets freundlich, leise und gelassen bleiben... ;-)

Die Frage ist wie man da taktisch am besten vorgeht. Das Fahrzeug geht am 3.9. zurück. Dabei wird ein Rücknahmeprotokoll gemacht. Am 4.9. ist die letzte Rate fällig, die dann vom Autohaus zu übernehmen ist. Wenn man nun in der Bewertung uneins ist, was passiert dann? Deswegen würde ich das am liebsten vorher klären.

Rufst Du morgen mal die Verbraucherzentrale und/oder den ADAC an...

Auch Dein Autoverkäufer und dessen Vorgesetzter sollten Rat wissen, wie Du vermeiden kannst Spielball der Willkür zu werden.

Das ist leider die übliche Art der Abwicklung im VW-Konzern. Meine Kollegen berichten ähnlich hohe Kosten für Felgenschäden etc. (Felgen-Neupreis bei Randsteinschaden)

am 30. Juli 2020 um 8:14

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 29. Juli 2020 um 22:24:34 Uhr:

Rufst Du morgen mal die Verbraucherzentrale und/oder den ADAC an...

Auch Dein Autoverkäufer und dessen Vorgesetzter sollten Rat wissen, wie Du vermeiden kannst Spielball der Willkür zu werden.

Wie soll ich das mit dem Autoverkäufer verstehen? Der scheint ja das Problem zu sein. Wenn er die angeblichen Schäden wertmindernd geltend macht :-(

am 30. Juli 2020 um 8:22

Zitat:

@Bert1967 schrieb am 30. Juli 2020 um 07:41:21 Uhr:

Das ist leider die übliche Art der Abwicklung im VW-Konzern. Meine Kollegen berichten ähnlich hohe Kosten für Felgenschäden etc. (Felgen-Neupreis bei Randsteinschaden)

Ist auch normal, da jeder potentielle Käufer einer Leasing-Rückgabe ein einwandfreies KFZ haben will.

Da soll der Verursacher zahlen.

Kann ja kaum der Händler tragen.

Viele glanzgedrehte Felgen kann/darf man nicht reparieren, daher neu.

Ob der clevere Händler die dann auch tauscht...wer weiss das schon.

Und bezgl. Presse/Facebook. Lachhaft, ein Vorgang der täglich hundertfach vorkommt. Wen reisst sowas vom Hocker?

Woher kommt der Gewinn beim Fahrzeughandel? Günstig einkaufen! Kommt dann ein Käufer sind das alles normale Nutzungsspuren.

Ich würde noch einmal mit dem Verkäufer sprechen, bringt das nichts, dann zum Verkaufsleiter.

Themenstarteram 30. Juli 2020 um 9:07

Zitat:

@AK-B170 schrieb am 30. Juli 2020 um 10:22:20 Uhr:

Zitat:

@Bert1967 schrieb am 30. Juli 2020 um 07:41:21 Uhr:

Das ist leider die übliche Art der Abwicklung im VW-Konzern. Meine Kollegen berichten ähnlich hohe Kosten für Felgenschäden etc. (Felgen-Neupreis bei Randsteinschaden)

Ist auch normal, da jeder potentielle Käufer einer Leasing-Rückgabe ein einwandfreies KFZ haben will.

Da soll der Verursacher zahlen.

Kann ja kaum der Händler tragen.

Viele glanzgedrehte Felgen kann/darf man nicht reparieren, daher neu.

Ob der clevere Händler die dann auch tauscht...wer weiss das schon.

Und bezgl. Presse/Facebook. Lachhaft, ein Vorgang der täglich hundertfach vorkommt. Wen reisst sowas vom Hocker?

Sicher will man als Gebrauchtwagenkäufer eine möglichst einwandfreies Fahrzeug erwerben. Ja, der Verursacher soll die Schäden, wenn sie denn keine normalen Benutzungsschäden sind, zahlen. Sehe ich auch so.

Hier soll aber vermutlich ein Fehler aus der Vergangenheit korrigiert werden, indem der viel zu hoch angesetzte Rücknahmepreis durch fadenscheinige, pingelige Fahrzeugbewertungen künstlich nach unten abgesenkt werden soll. Laut Verkäufer werden heute Verträge mit verbrieften Rückgaberecht nicht mehr abgeschlossen.

Mit Presse und Facebook stimme ich Dir zu. Das wird nichts bringen.

Themenstarteram 30. Juli 2020 um 9:09

Zitat:

@Astra Twinport schrieb am 30. Juli 2020 um 10:32:00 Uhr:

Woher kommt der Gewinn beim Fahrzeughandel? Günstig einkaufen! Kommt dann ein Käufer sind das alles normale Nutzungsspuren.

Ich würde noch einmal mit dem Verkäufer sprechen, bringt das nichts, dann zum Verkaufsleiter.

Ich habe ja mit dem Verkäufer gesprochen, wollte sogar einen Neuwagen dort bestellen. Leider sind wir jedoch preislich nicht klargekommen.

Die aufgeführten "Schäden" sind ganz normale Gebrauchsspuren bei einem 4 Jahre alten Gebrauchtwagen.

Ich würde daher der Forderung schriftlich widersprechen, sollte diese nach Rückgabe weiterhin gefordert werden. Dann mal schauen was passiert.

Wenn das Autohaus dann nicht einlenkt würde ich einen Anwalt beauftragen.

@teufelatweb vielleicht hast du nur eine andere Vorstellung von Werthaltigkeit?

 

Dir passt die Bewertung der Schäden am Altfahrzeug nicht und der gewährte Nachlass am Neufahrzeug auch nicht; gehe mal in dich!

 

Dein Gegenüber hat vermutlich die selbe Haltung!

 

Grüße vom Armani-Biker...

 

PS: Reden hilft!

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