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Fahrzeugbewertung bei Verkauf mit Vorschäden?

Themenstarteram 21. März 2022 um 20:03

Servus zusammen,

ich werde in Kürze meinen Audi A3 40 TFSI, EZ 07/19 verkaufen. Im Moment stelle ich mir die Frage ob es sinnvoll ist vorab eine Fahrzeugbewertung machen zu lassen um einen unabhängigen Restwert zu haben.

Wäre das Auto ohne Vorschäden würde ich mich da leichter tun. Das Auto sieht aus wie neu, trotzdem hatte er einen Heckschaden (Auffahrunfall ohne Beteiligung der Karosserie, "nur" Plastikteile getauscht) sowie einen schweren Hagelschaden. Wurde beides in entsprechenden Fachwerkstätten behoben und es sind keine Schäden mehr sichtbar. Trotzdem wird daraus ein Wertverlust resultieren.

Ob das Auto an einen Händler oder privat verkauft wird weiß ich noch nicht, eher aber wohl an den Händler. Meine Bedenken wären jetzt der Hinsicht das versucht wird seitens des Käufers aufgrund der Vorschäden den Preis übermäßig zu drücken. Eine andere Möglichkeit als eine Fahrzeugbewertung wird es aber wohl nicht geben um einen realistischen Restwert zu erhalten, zumindest konnte ich im Netz nichts weiter dazu finden.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen dazu gemacht ob eine Fahrzeugbewertung sich in dem Fall lohnt?

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17 Antworten

Letztlich kommst um den Wertverlust ohnehin nicht drumrum.

Fragt sich dann, ob man sich die Kosten vom Gutachten ans Bein binden muss.

Hast Du denn schon mal ein Angebot machen lassen, wenn Du z.B. den bei einem Händler in Zahlung gibst ?

Andererseits kostet eine Bewertung auch nicht die Welt - um die 200,--€ meine ich.

Die Fahrzeugbewertung allein führt aber nicht dazu,dass ein Interessent diesen Preis auch bezahlt.

Erstmal musst Du jemand finden, der den Unfallwagen haben möchte.

Evtl zählt der ja den von Dir gewünschten Preis ohne Bewertung.

Sind die Schäden fachgerecht repariert worden und aus der HIS gestrichen?

Die Wertminderung durch die Schäden hast du ja bereits erhalten.

Wieso willst du eine Fahrzeugbewertung machen lassen, wenn du an den Händler verkaufst ?

Die Bewertung ist seine Sache, ich würde das einfach mit dem Neukauf verbinden.

Das sind die Profis, die müssen selbst wissen, was sie für deinen Wagen bezahlen möchten.

Und wenn dir der angebotene Rücknahmepreis zu niedrig ist, dann musst du eben weiter fahren mit dem alten Wagen.

Man kann es sich heutzutage aussuchen, wohin man verkauft.

Gebrauchte sind Mangelware. Wenn der Händler nicht den Preis zahlen will, dann tut es ein Privater. Du bietest etwas unter dem Preis der anderen an, weil Vorschäden, und RuckZuck ist das Ding weg.

Da noch groß ein Gutachten erstellen, würde ich nicht machen.

Du sagst, alles ist korrekt behoben ? Auch der Hagelschaden ?

Dann kann es losgehen, kein Problem.

Gruß Jörg.

Themenstarteram 22. März 2022 um 18:22

Erstmal danke für die Antworten bis hierher. Die Sache ist einfach das ich halt auch nicht weit unter Wert verkaufen möchte, daher bräuchte ich einen Richtwert in dem sich das Auto preislich bewegt.

Schaue ich jetzt bei mobile / autoscout nach möglichst identischen Fahrzeugen dann finden sich da gerade mal 6 Stück mit einer Spanne von 29.000 bis 34.000, alle jedoch ohne Vorschäden.

Der Auffahrunfall wurde bei Audi behoben, der Hagelschaden von einem Dekra-zertifizierten Dellentechniker.

Gerade heute ergab sich auch ein Interessent für das Auto. Ist ein Kfz-Lackierer der meinte dass das Auto in extrem guten Zustand ist. Er würde den Preis auf etwa 25.000 bis 27.000 schätzen. Vermutlich wird das auch ein realistischer Bereich sein.

Ich nehme an, beim Verkauf an einen Händler musst du nicht über Vorschäden reden , falls der Händler das nicht von sich aus anspricht.

Vor allem, da diese fachgerecht behoben wurden.

Wenn es doch zur Sprache kommt, und er den Preis zu weit drücken will , kannst du immer noch ablehnen.

Hast du für die Schäden die Gutachten und zugehörigen Rechnungen ?

Wenn ja sind Angaben zur Wertminderung aus den Gutachten ein Anhaltspunkt.

Wenn nein ist das sehr ungünstig bei einem relativ neuen Auto.

Themenstarteram 22. März 2022 um 19:58

Ja, hab ich beides. Beim Hagelschaden steht aber nichts zur Wertminderung dabei.

Sicher?

Ein massiver Hagelschaden mindert den Wert schon ordentlich.

Ordentliche Beschreibung mit beiden Schäden und dann setz ihn doch mit 32 rein.

Du siehst dann ob Interesse besteht. Runter gehen kann man immer noch,wenn keiner anbeißt.

Zitat:

@windelexpress schrieb am 22. März 2022 um 21:06:50 Uhr:

Sicher?

Ja. Hagel = Kasko. Bei Kaskoschäden gibt es keine Wertminderung, also steht davon auch nichts im Gutachten.

Händlerankaufpreis und Privat sind gewaltige Unterschiede. Also hast du ja scheinbar schon eine variable Schmerzgrenze...oder wenn du eine Bewertung bekommt mit 22000...reicht dir das?

Wert ist das Auto...was jemand dafür bezahlt.

Stell ihn bei WKDA ein, mach die relevanten Angaben...dort geht der auf ne Plattform...und du erhälst einen Richtwert.

Im derzeitigen Markt wo kaum gute Gebrauchte zu bekommen sind ein Versuch wert.

Wichtig ist, dass Du die Vorschäden korrekt ( Umfang und Höhe) angibst - ganz gleich ob Du privat oder an Händler verkaufst. Wenn man aktuell in den Autobörsen ein Fahrzeug einstellt, melden sich schnell auch Händler. Da werden erstaunlich hohe Preise geboten .Ein A3 ist ein gefragtes Fahrzeug. Du wirst im Moment keine Probleme haben das Auto gut verkaufen zu können.

Zitat:

@MTBiker80 schrieb am 22. März 2022 um 20:58:27 Uhr:

Beim Hagelschaden steht aber nichts zur Wertminderung dabei.

Stimmt, mein Fehler.

Bei Kasko und Teilkaskoschäden wird eine Wertminderung nicht ermittelt.

Vielleicht pauschal 5% der Reparatursumme annehmen und schauen was passiert. Derzeit ist der Markt aus Verkäufersicht gut.

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