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Unfall, Reparatur oder Neuwagen?

VW Caddy 3 (2K/2C)
Themenstarteram 16. Dezember 2018 um 11:16

Liebes Forum,

hatte leider vor zwei Wochen Sekundenschlaf bei Tempo 130 mit meinem Caddy 1,6 BMT (102 PS) Diesel Roncalli Bj 10/2011, 98.000 KM und bin gegen die Mittelleitplanke geknallt, ganze linke Seite sieht übel aus...

Habe Vollkasko mit SB 300€, der Gutachter war da und hat festgestellt: Reparaturkosten 9.200€, Wiederbeschaffungswert 8.800€, Restwert 4.200€, aber fährt noch (und Tüv gerade neu).

Ich will noch mal zur Beratung bei der Verbraucherzentrale, aber wollt mal fragen, was ihr so machen würdet.

Reparieren wird wahrscheinlich erlaubt werden, aber ist er als Unfallwagen und "Drecksdiesel" in ein paar Jahren überhaupt noch verkäuflich (ich hab ehrlich gesagt, auc??? oder soll ich lieber Neuwagen kaufen und alle Prämien nutzen, damit ich den Drecksmotor endlich los bin? Wenn letzteres, würde wahrscheinlich jetzt jeder zu einem Benziner raten, oder? Was meint ihr?

Entschuldigt, aber ich bin immer noch ein bisschen "geschüttelt" vom Unfall.

Alles liebe zur Weihnachtszeit,

Klaus

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22 Antworten

Zitat:

oder soll ich lieber Neuwagen kaufen und alle Prämien nutzen, damit ich den Drecksmotor endlich los bin? Wenn letzteres, würde wahrscheinlich jetzt jeder zu einem Benziner raten, oder? Was meint ihr?

Ja logisch Benziner... oder Gas.

Ich würde den Schaden den die Versicherung bereit ist zu zahlen nehmen, dann die Karre gegen Prämie in Zahlung geben.

Wohnst du in oder in der Nähe einer Problemstadt?

Ansonsten kriegst du für Euro 5 keine Prämie.

Prämie gibt es nur für Euro 1-4

Außer dem Normalrabatt, der als Prämie getarnt ist für Euro 5 Fahrzeuge..

Zitat:

Reparieren wird wahrscheinlich erlaubt werden, aber ist er als Unfallwagen und "Drecksdiesel" in ein paar Jahren überhaupt noch verkäuflich

Nein. -- Wer will sowas haben ?

Erstens: Übermüdet fährt man kein Auto.

Zweitens: Stoß die Kiste ab, und wenn das Budget es hergibt kauf dir nen neuen.

Servus,

die Frage ist ja, ob nur das Blech beschädigt ist, oder noch mehr.

Kotflügel, Tür vorne und hinten ist ja austauschbar, und gebraucht doch recht günstig in der Beschaffung.

Weil in wie weit Du mit einem neuen glücklich wirst, hinsichtlich Abgasnorm ist nicht klar. Selbst mit Euro 6 ist nichts mehr sicher und in kürze werden vermutlich auch die Benziner dran glauben müssen.

Und die Prämien sind nur eine Farce, der einzige der daran verdient, ist der Hersteller, als Käufer bleibt man der dumme. Sehr viele sind einfach zu dumm um das zu merken.

Zitat:

Weil in wie weit Du mit einem neuen glücklich wirst, hinsichtlich Abgasnorm ist nicht klar. Selbst mit Euro 6 ist nichts mehr sicher und in kürze werden vermutlich auch die Benziner dran glauben müssen.

Richtig:

Wobei man mit Euro 6 die nächsten 14 Monate noch Ruhe hat.

http://www.spiegel.de/.../...n-auf-dieselfahrer-zukommt-a-1243732.html

Ich würde den Schaden günstig reparieren wie @FBonNET schon geschrieben hat und schauen wie sich das politisch weiter entwickelt. Ich bin der Meinung dass, die nächsten fünf Jahre Euro 6 Diesel keine Fahrverbote erhalten werden.

Nach dem Gerichtsurteil des EuGH zu Euro 6 halte ich das für eine gewagte These:

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/...-4045-a92a-411de8f691e9.html

Aus anderen Quellen gab es auch schon Überlegungen, ob diese Entscheidung ein Verkaufsverbot für Euro 6 Diesel bedeuten kann.

@Caddy-vom-Daddy das ist zwar offtopic aber soviel sei dazu gesagt. Die Presse spannt jede Woche einen anderen Ochsen vor den Karren nur um clicks zu generieren. Die Autohersteller würden das niemals zulassen mit ihrer riesigen Lobby, dass fabrikneue Fahrzeuge in bestimmten Städten nicht mehr fahren dürfen. In meinen Augen alles reine Panikmache. Aber nun zurück zum eigentlichen Thema, letztendlich muss der Themenstarter selbst entscheiden was er macht.

Kommt drauf an wie es um dein mögliches Budget für einen Neu-/Gebrauchtwagen angeht.

Ich würde auch abfragen was die Versicherung als Schadensregulierung über den Tisch wachsen lassen wird. Reicht das zusammen mit dem was du noch investieren kannst/willst für einen Neuen oder Gebrauchten (der dir zusagt) dann solltest du es als Chance sehen.

Für die Zukunft wünsche ich dir unfallfreiere Fahrten als bisher. Ist immer ärgerlich! Ich hatte vor Jahren auch mal einen Unfall, war aufs Auto angewiesen, der Schreck saß ziemlich tief und der wirtschaftliche Totalschaden musste repariert werden ....

Zitat:

@transarena schrieb am 16. Dezember 2018 um 12:25:20 Uhr:

Ich würde den Schaden den die Versicherung bereit ist zu zahlen nehmen, dann die Karre gegen Prämie in Zahlung geben.

So einfach ist das leider nicht. Du mußt die Kiste bei Versicherungsabrechnung zum Restwert verkaufen, sonst gibt’s die übrige Kohle nicht. Für die Dummweltprämie oder wie der Mist aktuell heißt, muss die Kiste aber verschrottet werden bzw. die Verschrottung nachgewiesen werden.

Mal davon ab, dass es spannend ist, wie die Versicherung die Überlegung findet, würde ich auch zusehen, den Problemdiesel loszuwerden.

Aber man muss das Auto doch nicht zum Restwert nach Gutachten verkaufen.

Man bekommt dann halt nur den Wiederbeschaffungswert abzüglich Restwert und Mwst ausgezahlt wobei die Mwst nach Kauf eines anderen Fahrzeugs (oder nachgewiesener Reparatur) wohl auch noch ausgezahlt wird.

Wenn du die Karre nicht innerhalb einer gewissen Frist zu dem Restwert verkloppst, hat die Versicherung das Recht, ein neues/eigenes Gutachten zu fertigen. Da kommt idR ein niedrigerer Wert raus. Wenn sie dir die Karre läßt und die Differenz nach Gutachten zahlt, ist es ja OK. Aber grds. davon ausgehen, würde ich nicht.

Verkaufst du das Fahrzeug zu nem höheren Kurs, bekommst du von der Versicherung auch nur ne geringere Summe.

Themenstarteram 16. Dezember 2018 um 17:08

Vielen Dank für die ganzen schnellen und guten Tips.

In meinen Versicherungsbedingungen (HDI) steht:

"Wenn das Fahrzeug vollständig und fachgerecht repariert wird, gilt: Wir zahlen die hierfür erforderlichen Kosten bis zur Höhe des Wiederbeschaffungswerts nach A.2.5.1.6, wenn Sie uns dies durch eine Rechnung nachweisen oder ein von uns beauftragter Sachverständiger die vollständige und fachgerechte Reparatur bestätigt." Der Unterschied zwischen Reparaturkosten und Wiederbeschaffungswert (s.o.) ist ja nicht so hoch, dann geh ich vielleicht doch auf Reparatur und fahr den Caddy bis zum Ende oder der Neuwerterstattung durch VW... was auch immer zuerst eintritt ;-)

Wie schlimm ist denn der Schaden überhaupt ?

Nur Kratzer und Beulen, oder auch verzogene Teile ?

Ist der Wagen so noch nutzbar ?

Ich würde jedenfalls so wenig wie eben möglich in einen geupdateten ea189 investieren.

Denn was das Update mit dem Motor/DPF langfristig macht weiß doch noch keiner.

Zitat:

@PIPD black schrieb am 16. Dezember 2018 um 17:36:47 Uhr:

Zitat:

@transarena schrieb am 16. Dezember 2018 um 12:25:20 Uhr:

Ich würde den Schaden den die Versicherung bereit ist zu zahlen nehmen, dann die Karre gegen Prämie in Zahlung geben.

Für die Dummweltprämie oder wie der Mist aktuell heißt, muss die Kiste aber verschrottet werden bzw. die Verschrottung nachgewiesen werden.

Mal davon ab, dass es spannend ist, wie die Versicherung die Überlegung findet, würde ich auch zusehen, den Problemdiesel loszuwerden.

Die Prämie gibt es aber nicht für Euro 5 Fahrzeuge.

Es sei denn man wohnt in einer Problemstadt oder deren Umfeld.

Zitat:

Durch "attraktive Umtauschprämien" sollen in den 14 Intensivstädten ältere Diesel durch saubere ersetzt werden. Besitzer von Fahrzeugen mit den Abgasnormen Euro 4 und Euro 5 müssen beim Händler nachweisen, dass sie die Aktion in Anspruch nehmen können, also z.B. in der Stadt arbeiten

Quelle

https://www.adac.de/.../

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