Unfall mit Fahrradfahrer auf Gehweg entgegengesetzt der Fahrtrichtung

Hallo,
ich möchte aus einer Nebenstraße nach rechts auf eine Hauptstraße abbiegen. Halte an und gucke mehrfach nach links und rechts. Rechts auch, weil gegenüber eine Bushaltestelle ist, wo Autos auch schon mal einen Bus überholen. An der Hauptstraße sind an beiden Seiten reine Gehwege. Nirgends war ein ebike-Fahrer zu sehen. Irgendwann kann ich fahren, weil von links kein Auto kommt und beim Anfahren ist auf einmal ein eBike-Fahrer vor mir, welches ich leider leicht anfahre und der Fahrer fällt. Der Fahrer fuhr auf dem linken Gehweg und kam also von rechts. Keine Freigabe für Radfahrer. Er hat sich Gott sei Dank nicht verletzt. Kontrolle durch Krankenwagen und auch Polizei. Polizei sagt, ich habe volle Schuld, weil der Fahrradfahrer Vorfahrt gehabt hätte. Ich bin ratlos. Der fahrradfahrer hat doch auch einiges falsch gemacht.

186 Antworten

Ein Pedelec fährt bis zu 25 Km/h > ein gewöhnlicher Radler eher um die 8-10 Km/h

Wer auf den Fussweg entgegen der Fahrtrichtung ( Strasse ) fährt und das mit
25 Km/h hält sich auch sonst nicht an ein gewisses Regelwerk und nimmt
für sich dann auch gefahren in kauf.

Tom

Zitat:

@migoela schrieb am 25. Mai 2023 um 09:26:57 Uhr:


Die meisten Radfahrer halten sich ja an die Regeln - sind aber immer wieder manche A...löcher dabei die meinen die Straße gehört komplett ihnen und die Deppen von Autofahrer(innen) sollen gefälligst warten...😠

Sorry - aber da könnte ich mich aufregen ohne Ende...😮

Nun, Radfahrer und Radfahrerinnen sehen das im umgekehrten Fall sicher ganz genauso?

Es bleibt nur die Erkenntnis, daß der/die eine Verkehrsteilnehmer/in für den/die andere/n Verkehrsteilnehmer/in fast immer ein A..... ist.

Also,ich sehe nicht täglich KFZ-Führer die bei Rot über die Ampel fahren,quer die Kreuzung nehmen,den Gehweg als Fahrweg nutzen.
Aber solche Radfahrer sehe ich täglich auf dem Weg zur Arbeit.
Bei den Radlern gibt es ne Menge mehr Arschlöcher,man hat ja kein Nummernschild und ist schnell um die Ecke.

Und das sage ich als Radfahrer,manchen von denen ist wirklich alles scheißegal.

... och, mit eScootern kann man auch richtig gut Amok fahren.

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@speedrs4
wenn man schnell genug ist kann ein keiner anfahren....

Zitat:

@nogel schrieb am 25. Mai 2023 um 16:37:11 Uhr:


Sorry wenn ich nicht die gesamten sieben Seiten gelesen habe

Aber ich kenne den absolut identischen Fall, nur war es da ein "normales" Fahrrad.

Die Versicherung des PKW Fahrers mußte den Schaden am Fahrrad ersetzen. Den Schaden am PKW hat niemand bezahlt, weil bei dem Typen nichts zu holen ist. Und der PKW Fahrer hatte das ganze Programm mit Nachschulung etc an der Backe, weil er Fahranfänger war.


Mit ein Grund warum ich bei meiner alten Schleuder immer noch die Vollkasko mit drin habe - falls es nix zu holen gibt bei den Honks…

Zitat:

@Bloetschkopf schrieb am 25. Mai 2023 um 19:15:37 Uhr:


Also,ich sehe nicht täglich KFZ-Führer die bei Rot über die Ampel fahren,quer die Kreuzung nehmen,den Gehweg als Fahrweg nutzen.
Aber solche Radfahrer sehe ich täglich auf dem Weg zur Arbeit.
Bei den Radlern gibt es ne Menge mehr Arschlöcher,man hat ja kein Nummernschild und ist schnell um die Ecke.

Und das sage ich als Radfahrer,manchen von denen ist wirklich alles scheißegal.


Radfahrer,die so - ich nenne es mal asozial - fahren,sind für mich irgendwie potentielle Selbstmörder.
Oder warum fährt man bei Rot über eine Ampel oder im dunkeln ohne Licht….?!?
No Risk no Fun oder wie…

Zitat:

@migoela schrieb am 25. Mai 2023 um 20:42:00 Uhr:
... warum fährt man ... im dunkeln ohne Licht

Vermutlich weil für's Licht der Dynamo zu schwergängig ist und das für den/die Radler zu mühsam ist 😁
Oder die Batterie der Leuchte wieder leer.
Oder ...

Ist halt anders als beim Autolicht.

(Bevor jemand fragt: Ich hab nen vernünftig leichtgängigen Dynamo und keine Batterien fürs LED-Licht mit Standlichtfunktion am Rad)

Zitat:

@Bloetschkopf schrieb am 25. Mai 2023 um 19:15:37 Uhr:


Also,ich sehe nicht täglich KFZ-Führer die bei Rot über die Ampel fahren,quer die Kreuzung nehmen,den Gehweg als Fahrweg nutzen.
Aber solche Radfahrer sehe ich täglich auf dem Weg zur Arbeit.
Bei den Radlern gibt es ne Menge mehr Arschlöcher,man hat ja kein Nummernschild und ist schnell um die Ecke.

Und das sage ich als Radfahrer,manchen von denen ist wirklich alles scheißegal.

Schau mal, bei Dir ist es der Weg zur Arbeit, bei mir ist der Weg oft die Arbeit.
Ich sehe da sehr oft motorisierte VTs wo ich mir denke, "na so ein Arschloch". Für mich sind Radler oft nur harmlose Weicheier, gefährden in der Regel nur sich selbst, da bietet mir der Autofahrer mehr Risikopotenzial, mehr Egoismus, mehr Aggressionen, mehr Regelmissachtungen.

Zitat:

@Anmak schrieb am 25. Mai 2023 um 08:30:12 Uhr:


Wenn ich dort lang komme, ist soviel Verkehr, dass ich nicht einfach anhalten kann, für ein Foto. Wie soll ich die Straßen dann bezeichnen? Vorfahrtsberechrigte Straße auf der 50 gefahren werden darf und Seitenstraße 30er Zone mit Vorfahrt gewähren? Ich habe eine Zeichnung gemacht.

Ist schon OK, jetzt wo du das Zeichen in der Skizze hast und auch von einem Schild "Vorfahrt gewähren" schreibst. Ich war nur etwas erstaunt über deine Aussage "rechts an dem Pfosten ist ein Vorfahrtsschild für die Hauptstraße. Da ich das ja sehen kann, heißt es doch automatisch, dass ich Vorfahrt gewähren muss."

Dass man nach Schildern der Querstraße schaut, kann man ja mal machen, wenn man sein eigenes übersehen hat. Im Normalfall schaut man ja aber, welches Schild man selbst hat.

Zitat:

@Bloetschkopf schrieb am 25. Mai 2023 um 19:15:37 Uhr:


Also,ich sehe nicht täglich KFZ-Führer die bei Rot über die Ampel fahren,quer die Kreuzung nehmen,den Gehweg als Fahrweg nutzen.

Die Fehler der Kfz.-Fahrer und -Fahrerinnen sind andere, die auch hier im Forum schon oft genug diskutiert wurden, bspw., das Nichteinhalten der Sicherheitsabstände bei Überholvorgängen, davon sind durchaus auch Radfahrer und Radfahrerinnen betroffen, wie auch allgemein das Nichteinhalten des geschwindigkeitsabhängigen Sicherheitsabstandes zum vorausfahrenden Fahrzeug.

Also ich weiß ja nicht wo ihr Fahrrad fahrt oder ob ihr das überhaupt macht, idR. wär ich aber auf ner 10km Strecke 10 mal tot wegen Fehlern der Autofahrer.
Allein der Klassiker kein Schulterblick beim rechts abbiegen.
Bei einem Auto ist es halt umso wichtiger sich an Verkehrsregeln zu halten, weil von 2 Tonnen nunmal mehr Gefahr ausgeht als von 100kg.

Allein wenn man sich hier im Forum mal anschaut, wie verplant Autofahrer in ihrer Zelle sitzen und kaum checken und schauen, was um sie herum passiert, muss einen zu größter Vorsicht zwingen.

Dumm sind nicht Autofahrer oder Radfahrer, sondern die Menschen. Beim Autofahren kann man aber mehr Zerstörung beim dumm sein anrichten.

Zitat:

@Holger-TDI schrieb am 23. Mai 2023 um 21:21:17 Uhr:


Körperverletzung zieht nicht automatisch eine Anzeige nach sich, das ist und bleibt ist ein Antragsdelikt. Es muss vom Geschädigten ausdrücklich eine Anzeige erstattet werden. So ist die Vorgehensweise. Siehe auch Strafgesetzbuch (StGB) § 230 Strafantrag.

Keine Ahnung was die Polizisten dem TE erzählt haben. Vielleicht haben die beiden auch Schulungsbedarf

Die Aussage kenne ich aber auch (hatte einen unverschuldeten Unfall und der Unfallgegner wurde automatisch angezeigt, hab allerdings auch wirklich was abbekommen).

EDID: Im Threadverlauf ja geklärt

Gruß Metalhead

Zitat:

@Wauhoo schrieb am 26. Mai 2023 um 07:31:50 Uhr:


Die Fehler der Kfz.-Fahrer und -Fahrerinnen sind andere, die auch hier im Forum schon oft genug diskutiert wurden,

Stimmt, wenn die Masse der Radfahrer aber wenigstens die Fehlerrate erreichen würden hätten wir aber ein fast wünschenswertes Verhalten im öffentlichen Raum ... und dazu gehören nicht nur öffentliche Straßen.

Mittlerweile hat sich doch die Hackordnung soweit verschoben das sich selbst Fußgänger den Radfahrern auf einem Geh-, Spazier-, Feld- oder Waldweg unterzuordnen haben.

Mittlerweile ist mein Eindruck das die Diskussionen und Maßnahmen "gegen" Autofahrer um Radfahrer nicht wirklich wesentlich zu Radfahrers Sicherheit beigetragen haben, sondern eher anarchistische Tendenzen weiter verschärft - man könnte meinen das Narrenfreiheit erklärt wurde.

Zitat:

@Astradruide schrieb am 26. Mai 2023 um 11:47:20 Uhr:


Stimmt, wenn die Masse der Radfahrer aber wenigstens die Fehlerrate erreichen würden hätten wir aber ein fast wünschenswertes Verhalten im öffentlichen Raum ... und dazu gehören nicht nur öffentliche Straßen.

Was ist gefährlicher? Der bei Rot die Straße querende Radfahrer, wenn die anderen auch noch Rot haben, oder zu dichtes Auffahren auf das vorausgehende Fahrzeug, wenn das nachfahrende Fahrzeug nicht mitbekommt, daß das vorausfahrende Fahrzeug verkehsrbedingt abbremsen muß?

Mich stören die, die keine Abstände einhalten könne, viel mehr; und das gilt nicht nur für Pkw., sondern gerade auch für diese kleineren Lieferfahrzeuge a la Sprinter und Co. Was die drängeln, geht auf keine Kuhhaut.

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