Unfall mit autonomen BMW iX
kam gerade im radio:
https://www.heidelberg24.de/.../...polizei-bw-reutlingen-91727276.html
82 Antworten
Jeder Mensch hat das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Das bedeutet: niemand darf von anderen verletzt werden. Das bedeutet aber auch, niemand darf andere verletzen. Alle Menschen sind in ihrer Würde gleich.
Nicht der Hersteller einer Feuerwaffe wird zur Verantwortung gezogen, sondern der Nutzer als Täter. Ich wünsche dir ein langes Leben.
Was hat das in diesem Zusammenhang hier verloren?
Wenn Du Deinen Text ernst nimmst, solltest Du Deinen E200 auch sofort abgeben.
Sonst kann ich das nur als Trollen interpretieren.
Du scheinst es außerdem bereits als bewiesen sehen, dass der Unfall überhaupt durch das Assistenzsystem ausgelöst wurde. Die Wahrscheinlichkeit dazu ist ziemlich gering, wie Dir jeder sagen kann, der ein solches System aus der Praxis kennt.
Man kann nur mutmaßen, ob der Fahrer einfach abgelenkt war, durch die Sonne geblendet wurde, oder ob das Auto aus welchen Gründen auch immer, die Spur verlassen hat.
In jedem Fall war es kein autonom fahrendes Fahrzeug. Sofern das Auto nach Level 2 unterwegs war, könnte das Spurhaltesystem aus welchen Gründen auch immer ausgestiegen sein. Bei einem Level 2 Fahrzeug muss der Fahrer in dieser Situation sofort Übernahmebereit sein. Ist aber alles nur Mutmaßung und nützt niemanden was.
Sofern die Kameraaufzeichnung aktiv war, können die Bilddaten dieses schrecklichen Unfalls nun im besten Falle wenigstens noch dazu dienen, die zukünftigen Systeme damit zu trainieren, so dass künftig solche Situationen nicht mehr passieren. Das wäre dann eine Errungenschaft von Fahrerassistenzsystemen.
Zitat:
@Grestorn schrieb am 17. August 2022 um 15:09:06 Uhr:
Die Wahrscheinlichkeit dazu ist ziemlich gering, wie Dir jeder sagen kann, der ein solches System aus der Praxis kennt.
Ist das so? Meine Erfahrung mit den Spukhafte/führungssystemen unterschiedlicher Anbieter ist eher, das man auf Landstraßen damit SEHR kontrollierend fahren sollte. Kurven werden da gerne "auslotend" gefahren. Und dann reicht es ggf., wenn auch ein "auslotender" Gegenverkehr kommt. Aus diesem Grund nutze ich das System auch nicht auf Landstraßen.
ABER: In jedem Fall ist der Fahrer verantwortlich. Was hier passiert ist weiß bisher niemand so genau. Der Fahrer hat aber offensichtlich tragischen Fahrfehler begangen. Egal ob aktiv oder durch unterlassen.
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Dass das Assistenzsystem dafür sorgt, dass man so unvermittelt auf die Gegenfahrbahn kommt ist extrem unwahrscheinlich. Wenn überhaupt lässt es sich durch verwirrende Markierungen (Baustellen etc.) irritieren, in solchen Situationen sollte man schon selbst übernehmen.
Meine Erfahrung ist, dass das System viel eher die Steuerung komplett an den Fahrer abgibt bzw. im Notfall anhält wenn der Fahrer nicht reagiert.
Was mich ärgert: Nur weil auf dem Auto "Testwagen" steht, werden alle möglichen Annahmen getroffen. Dass ein erheblicher Teil der Fahrzeuge der letzten Jahre mit einem solchen System rumfährt und diese zum Teil auch schon vorgeschrieben sind, das wird einfach mal ausgeblendet.
Wenn ein "normales" Fahrzeug ohne solche Schriftzüge in einem solchen Unfall verwickelt gewesen wäre, würde auch keiner "Autonom fahrendes Auto baut Unfall!" schreien. Obwohl die oft genug mit den selben Systemen ausgestattet sind.
Wie so oft wird auf den ersten Anschein gleich ein Urteil gefällt. Man nennt das auch "Mob-Justiz". Her mit den Mistgabeln!
Zitat:
@WalterE200-97 schrieb am 17. August 2022 um 14:39:01 Uhr:
Ich habe den Eindruck, die mehr oder weniger lautlose Fortbewegung suggeriert dem Fahrerführer eines E-Fahrzeuges ein Gleiten mit Sonderrechten wie auf Schienen, wobei dieser oftmals nach meiner Beobachtung im Straßenverkehr folgend dem Wahn zu unterlegen scheint, Zügen sei doch immer Vorrang zu gewähren und Premium-Hersteller befeuern dieses Gefühl, stets der Erste unter Gleichen zu sein.
Nimms mir nicht übel: Das, was Du hier anstellst, sind astreine Mutmaßungen und Spekulationen - ohne jede faktische Grundlage. Kein Sachverständiger, und erst recht Du nicht, kann anhand einiger Medienberichte zum aktuellen Zeitpunkt die konkreten Gründe kennen, warum sich dieser tragische Unfall ereignet hat. Auch das Sammeln von Medienberichten in einem PDF verleiht Deinen Spekulationen keinerlei Mehrwert oder ein Plus an Glaubwürdigkeit. Die einzige "Tatsache", die ich aus Deinen Zeilen herauszulesen glaube, scheint eine augenscheinliche Abneigung gegen elektrisch betriebene Fahrzeuge zu sein, über die ich hier aber garantiert nicht diskutieren werde.
Man kann nur hoffen, dass die weiteren Untersuchungen, die sicherlich Zeit benötigen werden, schließlich Lichts ins Dunkel bringen werden.
Zudem meine Erfahrungen zu E-Fahrzeugführern sind, dass diese absolut verhalten fahren, da Reichweite das Ein und Alles ist. Eher sehe ich diese Fahrzeugführer zu den defensiveren Verkehrsteilnehmern, lautloses Gleiten ja, rasen nein. Ich bin da voll bei @Wasy
Ich teile Deine Erfahrungen. Ich kann nur für mich sprechen. Seitdem ich vollelektrisch fahre, fahre ich noch ein Stück defensiver als früher.
Es zerlegt immer wieder mal Erlkönige mit echten Testfahrern oder Werkswägen / Firmenwägen mit normalen Angestellten - zum Glück selten mit solch fatalem Ausgang.
Die aus meiner Sich besonders nennenswerten Punkte an diesem Unfall sind:
- die schwere des Unfalls an sich (tragisch und dramatisch)
- der Umstand, dass das neues BEV-SUV von BMW beteiligt war und seine Insassen gut geschützt hat sowie weder in Flammen aufgegangen ist, explodiert ist noch irgendwie batterietechnisch der Feuerwehr Probleme gemacht hat (zumindest konnte ich dazu nichts lesen).
"Ein am Montag auf der Schwäbischen Alb in einen schweren Unfall verwickeltes Testfahrzeug konnte zu keinem Zeitpunkt eigenständig fahren."
https://www.spiegel.de/.../...n-a-0b9b1e92-dd9d-434d-a86c-2c16dc456d1a
Der Titel dieses Themas ist irreführend @zimpalazumpala
Zitat:
@harald335i schrieb am 17. August 2022 um 17:26:34 Uhr:
Zudem meine Erfahrungen zu E-Fahrzeugführern sind, dass diese absolut verhalten fahren, da Reichweite das Ein und Alles ist. Eher sehe ich diese Fahrzeugführer zu den defensiveren Verkehrsteilnehmern, lautloses Gleiten ja, rasen nein. Ich bin da voll bei @Wasy
Ich teile deine Meinung überhaupt nicht. Egal welches Fahrzeug ich bisher fuhr, diente es ausschließlich meinen Fahrten von A nach b in der schnellstmöglichen Zeit. Ich fahre 70-80 Tim/a..keine Zeit ist mir etwas wert. Ich nutze Assi als Unterstützung. Herr des Verfahrens bin ich.
Das ich nun elektrisch fahre ist eine nüchterne wirtschaftliche Betrachtung.
Zitat:
@pk135 schrieb am 17. August 2022 um 22:08:36 Uhr:
Zitat:
@harald335i schrieb am 17. August 2022 um 17:26:34 Uhr:
Zudem meine Erfahrungen zu E-Fahrzeugführern sind, dass diese absolut verhalten fahren, da Reichweite das Ein und Alles ist. Eher sehe ich diese Fahrzeugführer zu den defensiveren Verkehrsteilnehmern, lautloses Gleiten ja, rasen nein. Ich bin da voll bei @WasyIch teile deine Meinung überhaupt nicht. Egal welches Fahrzeug ich bisher fuhr, diente es ausschließlich meinen Fahrten von A nach b in der schnellstmöglichen Zeit. Ich fahre 70-80 Tim/a..keine Zeit ist mir etwas wert. Ich nutze Assi als Unterstützung. Herr des Verfahrens bin ich.
Das ich nun elektrisch fahre ist eine nüchterne wirtschaftliche Betrachtung.
Dies sei Dir unbenommen, jeder hat dazu seine Meinung, aber eins wirkt etwas unglaubhaft, wer 70-80Tkm fährt und immer so schnell wie möglich an sein Ziel will, kauft sich heute bestimmt kein E-Auto, da verbringt er bei der Kilometerleistung nämlich seine wertvolle Zeit nur an Ladesäulen. Soviel zur Logik deines Beitrages.
Zitat:
@Xentres schrieb am 17. August 2022 um 20:13:33 Uhr:
"Ein am Montag auf der Schwäbischen Alb in einen schweren Unfall verwickeltes Testfahrzeug konnte zu keinem Zeitpunkt eigenständig fahren."https://www.spiegel.de/.../...n-a-0b9b1e92-dd9d-434d-a86c-2c16dc456d1a
und weiter heißt es im Spiegel:
Zitat:
Der Testwagen konnte nie selbstständig fahren.
und später im Fließtext:
Zitat:
Die Untersuchung ergab nun, dass »zum Unfallzeitpunkt kein autonomes Fahren möglich war«, hieß es nun.
Es müssten die ausgelesenen Daten des Testfahrzeugs ausgewertet werden, und auch dessen Fahrer müsse vernommen werden, sagte ein Sprecher.
Sehr gut, du hast rausgefunden, wie Journalismus heutzutage funktioniert. Da ist keine Zeit für aufwendige Recherche, da wird einfach nur mit Copy & Paste weitergegeben, was man irgendwo her hat (im besten Fall noch von einer Pressemitteilung).
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt weiß man nicht viel, nur das BMW mehr oder weniger bestätigt hat, dass es sich bei dem beteiligten BMW iX eher um ein Serienfahrzeug mit zusätzlicher Kameratechnik handelt, als um einen Versuchsträger für Autonomes Fahren. Und da ein Kleinkind mit in dem Auto saß, war die Fahrt wohl eher privater Natur und eher nicht im Auftrag von BMW. Es könnte also sogar sein, dass die Kameratechnik gar nicht aktiv war.
Zitat:
@RPGamer schrieb am 18. August 2022 um 08:27:21 Uhr:
...wie Journalismus heutzutage funktioniert ...
... wissen Hersteller nur zu gut.