Und immer wieder die Ölfrage - sorry...

Saab 9-5 I (YS3E)

Sorry für die wiederholte Ölfrage, aber bei den Ergebnissen der Suche war ich nicht erfolgreich:

Hier im Forum ist immer die Rede von Mobil 1 - 0 W 40. In der Anleitung steht 0 W 30 und bei meinem 9-5 Kombi 2,3T, MY 05 ist auch immer dieses Öl eingefüllt worden, zuletzt Castrol 0 W 30 (von Saab Vertragswerkstatt - kein Saapel).

Sollte ich sofort umstellen auf Mobil 1 - 0 W 40, obwohl nicht zugelassen?
Oder ist das Castrol sogar besser?
Hatte jemand schon mal Probleme mit Garantie oder Kulanz, weil anderes Öl verwendet wurde?

Danke

Beste Antwort im Thema

@SCORPIO95

Der Grund für die Ölverkokung bei den 9-5-Motoren liegt nicht nur am Motoröl, sondern auch an der Ölmenge, an der Konstruktion der Ölwanne und des Katalysators, und an einer Kurbelgehäuseentlüftung in den ersten Baujahren, die nicht richtig funktionierte.
Bei diesen Modelljahren war teilsynthetisches Motoröl und 20.000km-Intervalle vorgeschrieben.
Und diese 20.000km waren grundsätzlich zuviel und auf längere Sicht tödlich für Motor und Turbolader...Ölkohle verstopfte das Ansaugsieb der Ölpumpe und andere Ölkanäle.

Ab 2004 ist die Kurbelgehäuseentlüftung geändert und der Katalysator verlegt worden...aber die Ölmenge und die Ölqualität wurde nicht geändert.🙁
Und ich behaupte einfach nur soviel, daß 4 Liter Motoröl nicht in der Lage sind für mehr wie 15.000km die Schmierung des Motors und des Turboladers zu gewährleisten....obwohl der Autohersteller einen festen Intervall von 30.000km vorschreibt.😰
Denn derselbe Autohersteller schreibt auch nur 30.000km vor, bei Motoren mit erheblich mehr Öl in der Wanne.😕
Und das kann irgendwie nicht passen, oder???
Zumal die Bordcomputer bei der Berechnung der Ölqualität auch nicht auf 30.000km kommen, sondern schon erheblich eher einen Ölwechsel vorschreiben!!!

Daher die pauschale Empfehlunghier im Forum: 10.000-15.000km oder einmal im Jahr wechseln und dabei vollsynthetisches Motoröl verwenden. Damit ist man immer auf der sicheren Seite. 🙂
Es wird hier niemand gezwungen, sich daran zu halten.
Aber es gibt genügend verkokte Motoren und vorzeitige Motor und Turboladerschäden...und das waren allesamt Fahrzeuge mit mangelhaften Ölwechselintervallen, Kurzstreckenverkehr und billigem Motoröl.

Aber das Thema ist so alt, daß es manchen Usern schon zum Hals heraushängt.🙄
Und man liest hier im Forum nicht von jedem Motorschaden oder Laderschaden.
Denn von den Motoren, die ich ausgetauscht habe, hat hier keiner von den Besitzern geschrieben.🙂
Man kann also sowohl in die eine Richtung "hochrechnen", aber genauso auch in die andere Richtung "runterrechnen".
Es ist aber garantiert nicht übertrieben, daß man von rund 20% aller 9-5 ausgehen kann, die vor 100.000km einen kapitalen Motorschaden oder Laderschaden hatten.😰

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Sollte ich sofort umstellen auf Mobil 1 - 0 W 40, obwohl nicht zugelassen?

Das Mobil 1 0W-40 ist sooo was von zugelassen ... das glaubt man kaum ... wird sogar namentlich im WIS genannt ....

Im Datenblatt von Mobil 1 wird Saab ausdrücklich erwähnt. Also rein damit...

<http://www.mobil.com/.../glxxdepvlmomobil_1_0w-40.pdf>

Gruß
ur8s

Zugelassen....?
Habe ich damals noch nicht mal nachgesehen, als ich es reingekippt habe.....
Noch fährt er.

Mir wird seit dem ersten Ölwechsel zumindest Mobil 1 0W40 berechnet und die Ölwanne sei glatt wie ein Babypopo. Also beim nächsten 10.000km-Wechsel rein mit dem Edelstoff.

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PS: Das 0W-30er Castrol ist auch ein sehr gutes Öl ... bekommt man unter anderem Namen für ca. 6 EUR/Liter .... 

Hm, das Mobil1 liegt beim Ölhändler bei so ca 7,50€/l. Auch nicht wesentlich mehr. Sollte man eben nicht bei A*U kaufen.

Ich fahre schon seit 20 Jahren Öl der Fa.Fuchs Petrolub Mannheim.Das ist der größte unabhängige Ölhersteller in Europa und Erstbefüller für fast alle Firmen.Für Saab ist das beste Öl:Titan Supersyn Ecoflex SAE 5W30 mit GM Zulassung (GM LL 025 A).Das ist bei Opel für 30.000 u.50.000 Km,Benziner/Diesel zugelassen.Deswegen ist es Quatsch das Öl schon bei 10.000 zu wechseln.Außerdem hat jeder SAAB 9.5 einen Ölkühler.

Gruß robbi-rob

Zitat:

Original geschrieben von robbi-rob


Deswegen ist es Quatsch das Öl schon bei 10.000 zu wechseln.Außerdem hat jeder SAAB 9.5 einen Ölkühler.

O.k., Du bist neu hier und darfst Deine eigene Meinung haben. Aber so viel Unsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Wenn Du mit dem Stichworten Öl, Ölverkokung, Ölschlamm bei den Saab-Turbos der T7-Generation durch bist,m darfste wieder mitreden! o.k.? 😁

Über die Öle der Fa.Fuchs Petrolub lässt sich sicher nichts Schlechtes sagen. Nur in Bezug auf die Wechelintervalle, wie stelo ja schon gesagt hast, liegst Du falsch. Ich bin rund 200 Tkm gut damit gefahren und laut Freundlichen hätte ich noch ein paar weitere Fahren können (wenn mir da nicht unbedingt ein schwarzes 9-3 Cabrio ins Auge gestochen wäre 😁😁)

Ok, es kann jeder mit seiner Karre machen was er will. Die späten 9-5 ab MY 2004 sind in Bezug auf das Ölschlammthema wohl auch nicht mehr so anfällig - nur bitte nicht später über Turbolader und Motorschaden beim 9-5 beklagen 😎😁

...ich lasse hier mal die Frage im Raum stehen, weshalb ein für mitunter 50000km-Wechselintervalle freigegebenes Öl seine Eigenschaften nach 10000km derart verändern sollte, dass ein Tausch notwendig oder angeraten wäre.

Da hat sich doch ganz bestimmt niemand damit beschäftigt, ob dieses Öl seine zugesicherten Eigenschaften über diesen Nutzungszeitraum aufrecht erhalten kann - überflüssig zu erwähnen, dass eben diese Öle die Freigabe vom Hersteller auch nur durch dessen Prüfung bekommen.

Hat sich da doch etwa jemand Gedanken gemacht?

Weiterhin überflüssig zu erwähnen, wieviele Saab mit dem regulären Ölwechsel unbeschadet ihre Kilometer absolvieren. Kommt bestimmt die Frage, weshalb man hier nichts darüber liest...

Wie wäre es denn mit dem Gedanken, dass A) nicht jeder Saab-Fahrer (hier) online ist und B) bei einwandfrei funktionierendem Wagen keinen Grund hat, selbst bei Anwesenheit in diesem Forum etwas zu posten, da ja alles in Ordnung ist.

Nicht zuletzt sei es mir als ebenfalls Unwissenden (da ich wie robbi-rob noch nicht sooo viele Beiträge verfasst habe, und das laut stelo ja einen solchen "Tatbestand" darzustellen scheint) gestattet zu erwähnen, dass doch auch eine Abhängigkeit des Ölwechsel-Intervalles mit der Nutzung des Fahrzeuges in Verbindung stehen könnte.

Dass in den originalen Unterlagen zum Wagen noch immer Wechselintervalle von 20000km und mehr angegeben werden, wird wohl auch nur Zufall sein.

Immerhin, so profitiert zumindest die angeschlagene Wirtschaft...

Viel Spaß beim fleißigen Wechsel!


PS: Warum ich diesen Beitrag verfasse? Weil ich seit langer Zeit hier und da mitlese, und auch schon viele nützliche Tipps gewonnen habe. Was mir dann aber bitter aufstösst ist der Umstand, dass Aussagen, die mit der Meinung des ein oder anderen Mitglieds hier nicht konform gehen, als "Unsinn" deklariert werden. Schade, sehr sogar.

@SCORPIO95

Der Grund für die Ölverkokung bei den 9-5-Motoren liegt nicht nur am Motoröl, sondern auch an der Ölmenge, an der Konstruktion der Ölwanne und des Katalysators, und an einer Kurbelgehäuseentlüftung in den ersten Baujahren, die nicht richtig funktionierte.
Bei diesen Modelljahren war teilsynthetisches Motoröl und 20.000km-Intervalle vorgeschrieben.
Und diese 20.000km waren grundsätzlich zuviel und auf längere Sicht tödlich für Motor und Turbolader...Ölkohle verstopfte das Ansaugsieb der Ölpumpe und andere Ölkanäle.

Ab 2004 ist die Kurbelgehäuseentlüftung geändert und der Katalysator verlegt worden...aber die Ölmenge und die Ölqualität wurde nicht geändert.🙁
Und ich behaupte einfach nur soviel, daß 4 Liter Motoröl nicht in der Lage sind für mehr wie 15.000km die Schmierung des Motors und des Turboladers zu gewährleisten....obwohl der Autohersteller einen festen Intervall von 30.000km vorschreibt.😰
Denn derselbe Autohersteller schreibt auch nur 30.000km vor, bei Motoren mit erheblich mehr Öl in der Wanne.😕
Und das kann irgendwie nicht passen, oder???
Zumal die Bordcomputer bei der Berechnung der Ölqualität auch nicht auf 30.000km kommen, sondern schon erheblich eher einen Ölwechsel vorschreiben!!!

Daher die pauschale Empfehlunghier im Forum: 10.000-15.000km oder einmal im Jahr wechseln und dabei vollsynthetisches Motoröl verwenden. Damit ist man immer auf der sicheren Seite. 🙂
Es wird hier niemand gezwungen, sich daran zu halten.
Aber es gibt genügend verkokte Motoren und vorzeitige Motor und Turboladerschäden...und das waren allesamt Fahrzeuge mit mangelhaften Ölwechselintervallen, Kurzstreckenverkehr und billigem Motoröl.

Aber das Thema ist so alt, daß es manchen Usern schon zum Hals heraushängt.🙄
Und man liest hier im Forum nicht von jedem Motorschaden oder Laderschaden.
Denn von den Motoren, die ich ausgetauscht habe, hat hier keiner von den Besitzern geschrieben.🙂
Man kann also sowohl in die eine Richtung "hochrechnen", aber genauso auch in die andere Richtung "runterrechnen".
Es ist aber garantiert nicht übertrieben, daß man von rund 20% aller 9-5 ausgehen kann, die vor 100.000km einen kapitalen Motorschaden oder Laderschaden hatten.😰

und zur Ergänzung von Linear Cycle:

1) Es gab nicht ohne Grund von Saab eine erweiterte Garantie auf bestimmte Versionen der Benzin-Motoren von 9-5 und 9-3 der Baujahre vor 2004 auf 8 Jahre
2) Es gab in der Vergangenheit mehrere Modifikationen der Kurbelgehäuseentlüftung bis die Probleme (mittlerweile anscheinend) zufriedenstellend gelöst werden konnten

Sei's drum. Aber das Thema ist wirklich schon uralt...

Grüße

DANKE!

Mein Vertrauen ist wieder zurück.

"Linear Cycle" hat das getan, was ich vorher als einwandfrei empfunden hätte:

Sachlich dargelegt, weshalb er einen kürzeren Wechselintervall für nötig hält.
Wie ihr hier alle richtig schreibt, gab es bis 2004 vermehrt Probleme mit dem
Ölkreislauf. Da ich, wie schon erwähnt, viel gelesen habe, ist mein "neuer"
Saab ein 2004er geworden - und das verdanke ich diversen Beiträgen hier.

Im Anfangsbeitrag wird aber erwähnt, dass die Frage ein 2005er Modell betrifft,
und damit die getroffenen Aussagen nicht zwingend zutreffen.
Weiter wird ja auch nochmal geschrieben, dass der Fahrstil und Einsatzort des
Fahrzeugs nicht unerheblich daran beteiligt sind, wie schnell das Öl seinen
Zustand ändert.

Schade eben, dass grundsätzlich und sofort bei Fragen nach dem Öl die magische
10000km-Aussage kommt. Klar, es ist ein altes Thema, aber warum muss die
Antwort auf die Frage immer ebenso alt sein - und vorallem, warum muss sie
grundsätzlich sofort zitiert werden...

Ich schreibe es aber nochmal: Schön, dass es doch User gibt, die sich die Mühe
machen, ihre eventuell abweichende Meinung auch zu begründen, so dass sie
auch für Auto-technisch mässig versierte Menschen wie mich verständlich sind.

In diesem Sinne - vielen Dank und viele Grüße!

Zitat:

Original geschrieben von SCORPIO95


Im Anfangsbeitrag wird aber erwähnt, dass die Frage ein 2005er Modell betrifft,
und damit die getroffenen Aussagen nicht zwingend zutreffen.

Da bleibt der Punkt der Ölmenge und, dass zwar Dinge (Kurbelgehäuseentlüftung, Kat) verbessert wurden, aber das Problem und die Ausfälle nicht völlig beseitigt sind. Und solange sollte man die Augen nicht verschliessen und sich des guten Forums hier anschliessen! 😉 Man muss ja nicht, darf aber!

Man darf sich auch den Trabold-Filter einbauen! 😉 Kein Gesetz verbietet das. 😁

Zu den Ausfällen sei noch gesagt, dass die Anzahl der Problemfälle sich "natürlich" reduziert hat, da die T7-Motoren mit dem 9-3II abgelöst wurden, sie also seit 2003 nur noch im 9-5 und den alten 9-3er fortbestehen.

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