Und es hat bumm gemacht - Kleiner Unfall mit unserem XC 60
Hallo zusammen,
Letzte Wochen haben wir leider unseren XC 60 ein klein wenig verunstalltet...🙁
Das Fahrzeug vor uns meinte doch einfach so mal an einem STOP-Schild bremsen zu müssen....!
Wer macht denn bitte schön sowas? 😛
Jedenfalls ist der XC jetzt vornerum ein klein wenig verformt. Nix schlimmes, lt. Kostenvoranschlag aber rund 4.000 Euronen Schaden.
Wir wollen den Wagen bei einem Bekannten - der eine eigene Werkstatt hat - reparieren lassen.
Er hat jetzt bei Volvo wegen der Teile (wir wollen nur Originalteile) angefragt.
Der Preis für den vorderen Stoßfänger ist - sagen wirs mal ganz vorsichtig - ein klein wenig überteuert für so ein Plastikteil. Also wir reden nur von dem reinen Pastikteil. Ohne Anbaumaterial oder sonstiges. Die bei Volvo haben Ihm dann gesagt, dass der Stoßfänger ab Werk fertig lackiert kommt. Daher der hohe Preis.
Jetzt meine Frage an euch. Stimmt das? Kommen die Teile bei Volvo wirklich fertig lackiert zu den Händlern oder will dieser Händler etwa nur Kohle machen?
Danke schon mal für eure Hilfe.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von StefanLi
Ist City Safety nicht gerade für solche Fälle gedacht? Warum hat es nicht funktioniert? Wie sehen eure Erfahrungen aus?
(Verwirrt)
Woher glaubst Du zu wissen, dass es hätte funktionieren müssen?
Zitat:
Original geschrieben von Verbrecher75
Eigentlich sollte das System ja genau sowas verhindern! Stimmt schon.
s.o.
Zitat:
Original geschrieben von Spiekie
Als mein 🙂 meinte das das System nicht reagiert sobald der Fahrer die Bremse auch nur antippt, weil das System geht dann davon aus das der Fahrer alles im Griff hat.
Hatte Ihn darauf angesprochen gehabt als ich mal ne Probefahrt hatte und auch fast ne ähnliche Situation gehabt hätte und auch verwundert war das das System nicht angesprungen ist. Wie das nun aussieht wenn man ausweicht weiss ich natürlich nicht, inwieweit die Sensorik zur Seite "blicken" kann.
Schon besser.
Zitat Volvo:
Da die Kommandos des Fahrers immer
höchste Priorität haben, greift City Safety™
nicht in Situationen ein, in denen der Fahrer
sehr deutlich lenkt, bremst oder Gas gibt,
selbst wenn ein Aufprall unvermeidbar ist.
Beträgt der Geschwindigkeitsunterschied 15–
30 km/h zwischen den Fahrzeugen kann City
Safety™ den Aufprall nicht alleine vermeiden –
um die volle Bremskraft zu erhalten, muss der
Fahrer das Bremspedal durchtreten. Nur dann
ist es möglich, einen Aufprall auch bei Unterschieden
von mehr als 15 km/h zu vermeiden.
Da City Safety™ bei niedrigen Geschwindigkeiten
– unter 4 km/h – nicht aktiviert wird, greift
das System nicht in Situationen ein, in denen
sich das Fahrzeug sehr langsam einem vorausbefindlichen
Fahrzeug nähert, z. B. beim Einparken.
Vor Einreichen einer Klage gilt also kurzgefasst: RTFM!
Und abschließend noch der Hinweis, dass City-Safety vom Fahrer auch deaktiviert werden kann.
Automatisch schaltet sich City-Safety im Falle der Deaktivierung erst wieder nach Neustart des Motors ein.
edit:
Man sieht also: Bremst/beschleunigt/lenkt der Kraftfahrer nicht deutlich, könnte City Safety™ einen Aufprall auch nur dann zuverlässig quasi von alleine verhindern, wenn die eigene Geschwindigkeit mindestens 5 km/h beträgt und der Geschwindigkeitsunterschied zum Vordermann nicht größer als 15 km/h ist.
54 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Benjamin2111
Ich weiß zwar nix zum Lackzustand, aber der Preis, den Volvo genannt hat, würde mich mal interessieren. Und auch, ob er wirklich so heftig ist, oder ob das doch eher normal ist. 😉
Also lt. Volvo soll nur die Stoßstange - also ohne irgendwelche Zusatteile wie "Parkpiepser", Scheinwergerreinigungsanlage, Halterungen, die Schwarze Spoilerlippe, etc - also wirklich nur das lackierte Plastikteil rund 1.000 Euro kosten!
Und das finde ich wirklich für son bischen Plastik mit etwas Farbe drauf unverschämt.
Zitat:
Original geschrieben von Verbrecher75
Also lt. Volvo soll nur die Stoßstange - also ohne irgendwelche Zusatteile wie "Parkpiepser", Scheinwergerreinigungsanlage, Halterungen, die Schwarze Spoilerlippe, etc - also wirklich nur das lackierte Plastikteil rund 1.000 Euro kosten!
Und das finde ich wirklich für son bischen Plastik mit etwas Farbe drauf unverschämt.
hallo,
die preise sind etwas unterschiedlich, je nach ausführung (normaler stossfänger oder r-design)
der normale kostet 845€ und der r-design kostet 874€ (beides brutto). ganz genau geht es nur über die VIN.
das ist aber der empfohlene verkaufspreis von volvo für deutschland. den rest bestimmt dein 🙂 vor ort.
wie soll denn der schaden abgerechnet werden?
zahlst du alleine oder zahlt die vollkasko?
bei zahlung über eine versicherung wird schnell nochmal ein aufschlag auf die teile gerechnet.
gruss
Hmmm.....
ich will jetzt hier wirklich nichs unterstellen, aber so wie der Unfall gerade beschrieben wurde, provozieren Autobumser die Auffahr-Unfälle...
Egal. in jedem Fall sehr ärgerlich.
Gruss
Hobbes
Wenn ich den Fragenbereich etwas erweitern darf (oder sollen wir einen neuen Thread eröffnen: Jürgen?):
Ist City Safety nicht gerade für solche Fälle gedacht? Warum hat es nicht funktioniert? Wie sehen eure Erfahrungen aus?
Gruß
Stefan
(Verwirrt)
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von volvo-rueg2206
hallo,Zitat:
Original geschrieben von Verbrecher75
Also lt. Volvo soll nur die Stoßstange - also ohne irgendwelche Zusatteile wie "Parkpiepser", Scheinwergerreinigungsanlage, Halterungen, die Schwarze Spoilerlippe, etc - also wirklich nur das lackierte Plastikteil rund 1.000 Euro kosten!
Und das finde ich wirklich für son bischen Plastik mit etwas Farbe drauf unverschämt.die preise sind etwas unterschiedlich, je nach ausführung (normaler stossfänger oder r-design)
der normale kostet 845€ und der r-design kostet 874€ (beides brutto). ganz genau geht es nur über die VIN.
das ist aber der empfohlene verkaufspreis von volvo für deutschland. den rest bestimmt dein 🙂 vor ort.wie soll denn der schaden abgerechnet werden?
zahlst du alleine oder zahlt die vollkasko?bei zahlung über eine versicherung wird schnell nochmal ein aufschlag auf die teile gerechnet.
gruss
Wir haben die normale Stoßstange.
Wir wissen noch nicht wie wir das abrechnen.
Wir lassen uns jetzt erstmal von der Vers. so einen Prämienverlustrechnung machen und entscheiden dann ob wirs über die VK laufen lassen oder den Schaden selber übernehmen.
Zitat:
Original geschrieben von StefanLi
Wenn ich den Fragenbereich etwas erweitern darf (oder sollen wir einen neuen Thread eröffnen: Jürgen?):Ist City Safety nicht gerade für solche Fälle gedacht? Warum hat es nicht funktioniert? Wie sehen eure Erfahrungen aus?
Gruß
Stefan
(Verwirrt)
Eigentlich sollte das System ja genau sowas verhindern! Stimmt schon.
Aber ich erinnere nur an dieses tolle Medienspektakel mit dem S60 der dann volle Lotte in den LWK gefahren ist....!
Ich hab mir letztens auch schonmal gedacht, dass ich ja eigentlich die Kosten bei Volvo "einklagen" könnte, weil genau das System was den Unfall hätte verhindern sollen nicht funktioniert hat!
Da werd ich aber wohl keine Chance haben! :-(
Oder?
Als mein 🙂 meinte das das System nicht reagiert sobald der Fahrer die Bremse auch nur antippt, weil das System geht dann davon aus das der Fahrer alles im Griff hat.
Hatte Ihn darauf angesprochen gehabt als ich mal ne Probefahrt hatte und auch fast ne ähnliche Situation gehabt hätte und auch verwundert war das das System nicht angesprungen ist. Wie das nun aussieht wenn man ausweicht weiss ich natürlich nicht, inwieweit die Sensorik zur Seite "blicken" kann.
MfG
Spiekie
Zitat:
Original geschrieben von StefanLi
Ist City Safety nicht gerade für solche Fälle gedacht? Warum hat es nicht funktioniert? Wie sehen eure Erfahrungen aus?
(Verwirrt)
Woher glaubst Du zu wissen, dass es hätte funktionieren müssen?
Zitat:
Original geschrieben von Verbrecher75
Eigentlich sollte das System ja genau sowas verhindern! Stimmt schon.
s.o.
Zitat:
Original geschrieben von Spiekie
Als mein 🙂 meinte das das System nicht reagiert sobald der Fahrer die Bremse auch nur antippt, weil das System geht dann davon aus das der Fahrer alles im Griff hat.
Hatte Ihn darauf angesprochen gehabt als ich mal ne Probefahrt hatte und auch fast ne ähnliche Situation gehabt hätte und auch verwundert war das das System nicht angesprungen ist. Wie das nun aussieht wenn man ausweicht weiss ich natürlich nicht, inwieweit die Sensorik zur Seite "blicken" kann.
Schon besser.
Zitat Volvo:
Da die Kommandos des Fahrers immer
höchste Priorität haben, greift City Safety™
nicht in Situationen ein, in denen der Fahrer
sehr deutlich lenkt, bremst oder Gas gibt,
selbst wenn ein Aufprall unvermeidbar ist.
Beträgt der Geschwindigkeitsunterschied 15–
30 km/h zwischen den Fahrzeugen kann City
Safety™ den Aufprall nicht alleine vermeiden –
um die volle Bremskraft zu erhalten, muss der
Fahrer das Bremspedal durchtreten. Nur dann
ist es möglich, einen Aufprall auch bei Unterschieden
von mehr als 15 km/h zu vermeiden.
Da City Safety™ bei niedrigen Geschwindigkeiten
– unter 4 km/h – nicht aktiviert wird, greift
das System nicht in Situationen ein, in denen
sich das Fahrzeug sehr langsam einem vorausbefindlichen
Fahrzeug nähert, z. B. beim Einparken.
Vor Einreichen einer Klage gilt also kurzgefasst: RTFM!
Und abschließend noch der Hinweis, dass City-Safety vom Fahrer auch deaktiviert werden kann.
Automatisch schaltet sich City-Safety im Falle der Deaktivierung erst wieder nach Neustart des Motors ein.
edit:
Man sieht also: Bremst/beschleunigt/lenkt der Kraftfahrer nicht deutlich, könnte City Safety™ einen Aufprall auch nur dann zuverlässig quasi von alleine verhindern, wenn die eigene Geschwindigkeit mindestens 5 km/h beträgt und der Geschwindigkeitsunterschied zum Vordermann nicht größer als 15 km/h ist.
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Woher glaubst Du zu wissen, dass es hätte funktionieren müssen?Zitat:
Original geschrieben von StefanLi
Ist City Safety nicht gerade für solche Fälle gedacht? Warum hat es nicht funktioniert? Wie sehen eure Erfahrungen aus?
(Verwirrt)
Das war eine Frage, ob es so ist, bzw. in der Erwartung der Nutzer so wäre. Ich hatte die Erwartung an das System. Das ist kein Glaube, das ist Hoffen! 😁 Gerade solche Situationen sind IMHO der Praxisfall...
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Schon besser.Zitat:
Original geschrieben von Spiekie
Als mein 🙂 meinte das das System nicht reagiert sobald der Fahrer die Bremse auch nur antippt, weil das System geht dann davon aus das der Fahrer alles im Griff hat.
Hatte Ihn darauf angesprochen gehabt als ich mal ne Probefahrt hatte und auch fast ne ähnliche Situation gehabt hätte und auch verwundert war das das System nicht angesprungen ist. Wie das nun aussieht wenn man ausweicht weiss ich natürlich nicht, inwieweit die Sensorik zur Seite "blicken" kann.Zitat Volvo:
Da die Kommandos des Fahrers immer
höchste Priorität haben, greift City Safety™
nicht in Situationen ein, in denen der Fahrer
sehr deutlich lenkt, bremst oder Gas gibt,
selbst wenn ein Aufprall unvermeidbar ist.
Beträgt der Geschwindigkeitsunterschied 15–
30 km/h zwischen den Fahrzeugen kann City
Safety™ den Aufprall nicht alleine vermeiden –
um die volle Bremskraft zu erhalten, muss der
Fahrer das Bremspedal durchtreten. Nur dann
ist es möglich, einen Aufprall auch bei Unterschieden
von mehr als 15 km/h zu vermeiden.
Da City Safety™ bei niedrigen Geschwindigkeiten
– unter 4 km/h – nicht aktiviert wird, greift
das System nicht in Situationen ein, in denen
sich das Fahrzeug sehr langsam einem vorausbefindlichen
Fahrzeug nähert, z. B. beim Einparken.Vor Einreichen einer Klage gilt also kurzgefasst: RTFM!
Und abschließend noch der Hinweis, dass City-Safety vom Fahrer auch deaktiviert werden kann.
Automatisch schaltet sich City-Safety im Falle der Deaktivierung erst wieder nach Neustart des Motors ein.edit:
Man sieht also: Bremst/beschleunigt/lenkt der Kraftfahrer nicht deutlich, könnte City Safety™ einen Aufprall auch nur dann zuverlässig quasi von alleine verhindern, wenn die eigene Geschwindigkeit mindestens 5 km/h beträgt und der Geschwindigkeitsunterschied zum Vordermann nicht größer als 15 km/h ist.
Ich unterstelle die Ausgangssituation ist realistisch wiedergegeben, dann wird die Geschwindigkeit über 5 km/ und unter 40 km/h gewesen sein. Beim "Hinterherziehen" an der Kreuzung dürfte auch kein Geschwindigkeitsunterschied von >=15 km/h erreicht werden, es sei denn der Fahrer "pennt" und steht noch voll auf dem Gas während der Vordermann schon ausgestiegen ist um den Schaden zu begutachten.
Gelenkt hat die Fahrerin und sicher auch gebremst. Wenn diese Faktoren, die anscheinend nicht ausreichten, das System zum Nichtstun veranlassen, denke ich, dass es in der Praxis wenig Nutzen bringt. Die Realsituation, wie das Beispiel zeigt, ist doch ein kurzzeitiges Nichterkennen, dann zu späte und zu zögerliche Fahrermanöver. Erstes ist zu erkennen, zweites zu unterstützen.
Gruß
Stefan
(Das hätte ich erwartet)
Zitat:
Original geschrieben von StefanLi
Das war eine Frage, ob es so ist, bzw. in der Erwartung der Nutzer so wäre. Ich hatte die Erwartung an das System. Das ist kein Glaube, das ist Hoffen! 😁
😁
O.k., hatte ich anders aufgefasst; gegen Hoffen ist nichts einzuwenden. 😁
Zitat:
Original geschrieben von StefanLi
Gerade solche Situationen sind IMHO der Praxisfall...
Wie ich diese bedeutungsschwangeren drei Pünktchen an (vermeintlichen) Satzenden hasse. 😁
Möglicherweise hatte CitySafety in diesem Praxisfall eingegriffen und einen heftigeren Anprall verhindert ...
Theoretisch besteht auch die Möglichkeit, dass es gar nicht eingeschaltet war ...
Zitat:
Ich unterstelle die Ausgangssituation ist realistisch wiedergegeben, dann wird die Geschwindigkeit über 5 km/ und unter 40 km/h gewesen sein.
Das wäre dann eine realitische Annahme.
Zitat:
Beim "Hinterherziehen" an der Kreuzung dürfte auch kein Geschwindigkeitsunterschied von >=15 km/h erreicht werden, es sei denn der Fahrer "pennt" und steht noch voll auf dem Gas während der Vordermann schon ausgestiegen ist um den Schaden zu begutachten.
Wenn einigermaßen zügig angefahren wird, werden - schon aus dem Stand - nach nur 5 bis 6 m etwa 20 km/h erreicht, in rund 2s. Schaut man in der 2ten Sekunde nach links und nicht nach vorne, kann einem leicht entgehen, dass der Vordermann (aus seinen nach 1 bis 1,5s erreichten vllt. 10km/h) abrupt abbremst und etwa 1/2s später doch nochmal stehenbleibt. Selbst wenn CitySafety reagieren wollte, könnte sich bis zur Erkennung der Gefahrensituation durch CitySafety eine Geschwindigkeitsdifferenz von >15km/h aufbauen. Ich habe keine Zweifel, dass eine solche Differenzgeschwindigkeit in diesem Praxisfall ohne weiteres möglich ist. Wenn der Fahrer dann nicht mehr unterstützend eingreift und durch Niedertreten des Bremspedals eine Vollbremsung herbeiführt, reicht´s dann unter Umständen auch unter Mitwirkung von CitySafety nicht mehr ganz (
siehe oben, O-Ton Volvo).
Möglicherweise greift CitySafety auch aufgrund des ihm vom Fahrer "durch zügiges Gasgeben mitgeteilten Beschleunigungswunsches" - wie systembedingt vorgesehen und funktionstüchtig - gar nicht nennenswert mehr ein (siehe oben, O-Ton Volvo).
Zitat:
Gelenkt hat die Fahrerin und sicher auch gebremst. Wenn diese Faktoren, die anscheinend nicht ausreichten, das System zum Nichtstun veranlassen, denke ich, dass es in der Praxis wenig Nutzen bringt. Die Realsituation, wie das Beispiel zeigt, ist doch ein kurzzeitiges Nichterkennen, dann zu späte und zu zögerliche Fahrermanöver. Erstes ist zu erkennen, zweites zu unterstützen.
Weder wissen wir, ob sie lenkte, noch, ob
siebremste.
Wenn Fahrzeuge an einer Kreuzung z.B. in einer Kurve nach rechts einbiegen wollen, kann auch ohne Ausweichen nach links versetzt aufgefahren werden. Möglicherweise hat sie so lange (z.B. 1s, s.o.) woanders hingeschaut, dass sie gar nicht mehr rechtzeitig mit dem Fuß auf die Bremse kam.
Fahrassistenzsysteme sind zudem so ausgelegt, dass sie vom Fahrer überstimmt werden können. Stelle Dir vor, Du führest auf ein stehendes Hindernis in dem Bewusstsein zu, nicht davor anzuhalten, sondern kurz vorher seitlich vorbeizufahren. Dann wäre es Dir grundsätzlich möglich, in einer geringeren Entfernung zu dem Hindernis z.B. nach links zu lenken, als alternativ mit dem Bremsen zu beginnen. Und obwohl dies gefahrlos möglich wäre und Du das auch so und nicht anders willst, wirft CitySafety plötzlich den Anker und legt ´ne satte Bremsung hin, die Dich direkt vor dem Hindernis anhalten lässt. Besser so?
Du siehst, der Fahrerwille kann nicht so einfach von Assistenzsystemen übergangen werden.
Sicherlich ist auch der Nutzen von CitySafety nur begrenzt. Aber es gab bereits einige Beiträge hier auf MT, in denen Fahrer mitteilten, nur Dank CitySafety nicht aufgefahren zu sein.
Zitat:
Original geschrieben von Verbrecher75
Also lt. Volvo soll nur die Stoßstange - also ohne irgendwelche Zusatteile wie "Parkpiepser", Scheinwergerreinigungsanlage, Halterungen, die Schwarze Spoilerlippe, etc - also wirklich nur das lackierte Plastikteil rund 1.000 Euro kosten!Zitat:
Original geschrieben von Benjamin2111
Ich weiß zwar nix zum Lackzustand, aber der Preis, den Volvo genannt hat, würde mich mal interessieren. Und auch, ob er wirklich so heftig ist, oder ob das doch eher normal ist. 😉
Und das finde ich wirklich für son bischen Plastik mit etwas Farbe drauf unverschämt.
Die hier genannten Preise sind normal. 850€ sind schon gut, 1.000€ noch normal, schließlich ist das Teil lackiert. Bei VW und Opel liegen die Preise für unlackierte Stoßstangenhäute mit viel Vitamin B bei 600€ (Scirocco R) bis 850€ (Astra OPC). Dazu kommt dann noch die komplette Lackierung, welche dank der zweiteiligen Stoßstange beim Astra ziemlich aufwendig ist. Von daher ist der Volvopreis leider ziemlich im Rahmen. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
😁Zitat:
Original geschrieben von StefanLi
Das war eine Frage, ob es so ist, bzw. in der Erwartung der Nutzer so wäre. Ich hatte die Erwartung an das System. Das ist kein Glaube, das ist Hoffen! 😁O.k., hatte ich anders aufgefasst; gegen Hoffen ist nichts einzuwenden. 😁
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Wie ich diese bedeutungsschwangeren drei Pünktchen an (vermeintlichen) Satzenden hasse. 😁Zitat:
Original geschrieben von StefanLi
Gerade solche Situationen sind IMHO der Praxisfall...Möglicherweise hatte CitySafety in diesem Praxisfall eingegriffen und einen heftigeren Anprall verhindert ...
Theoretisch besteht auch die Möglichkeit, dass es gar nicht eingeschaltet war ...
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Das wäre dann eine realitische Annahme.Zitat:
Ich unterstelle die Ausgangssituation ist realistisch wiedergegeben, dann wird die Geschwindigkeit über 5 km/ und unter 40 km/h gewesen sein.
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Wenn einigermaßen zügig angefahren wird, werden - schon aus dem Stand - nach nur 5 bis 6 m etwa 20 km/h erreicht, in rund 2s. Schaut man in der 2ten Sekunde nach links und nicht nach vorne, kann einem leicht entgehen, dass der Vordermann (aus seinen nach 1 bis 1,5s erreichten vllt. 10km/h) abrupt abbremst und etwa 1/2s später doch nochmal stehenbleibt. Selbst wenn CitySafety reagieren wollte, könnte sich bis zur Erkennung der Gefahrensituation durch CitySafety eine Geschwindigkeitsdifferenz von >15km/h aufbauen. Ich habe keine Zweifel, dass eine solche Differenzgeschwindigkeit in diesem Praxisfall ohne weiteres möglich ist. Wenn der Fahrer dann nicht mehr unterstützend eingreift und durch Niedertreten des Bremspedals eine Vollbremsung herbeiführt, reicht´s dann unter Umständen auch unter Mitwirkung von CitySafety nicht mehr ganz (siehe oben, O-Ton Volvo).Zitat:
Beim "Hinterherziehen" an der Kreuzung dürfte auch kein Geschwindigkeitsunterschied von >=15 km/h erreicht werden, es sei denn der Fahrer "pennt" und steht noch voll auf dem Gas während der Vordermann schon ausgestiegen ist um den Schaden zu begutachten.
Möglicherweise greift CitySafety auch aufgrund des ihm vom Fahrer "durch zügiges Gasgeben mitgeteilten Beschleunigungswunsches" - wie systembedingt vorgesehen und funktionstüchtig - gar nicht nennenswert mehr ein (siehe oben, O-Ton Volvo).
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Weder wissen wir, ob sie lenkte, noch, ob sie bremste.Zitat:
Gelenkt hat die Fahrerin und sicher auch gebremst. Wenn diese Faktoren, die anscheinend nicht ausreichten, das System zum Nichtstun veranlassen, denke ich, dass es in der Praxis wenig Nutzen bringt. Die Realsituation, wie das Beispiel zeigt, ist doch ein kurzzeitiges Nichterkennen, dann zu späte und zu zögerliche Fahrermanöver. Erstes ist zu erkennen, zweites zu unterstützen.
Wenn Fahrzeuge an einer Kreuzung z.B. in einer Kurve nach rechts einbiegen wollen, kann auch ohne Ausweichen nach links versetzt aufgefahren werden. Möglicherweise hat sie so lange (z.B. 1s, s.o.) woanders hingeschaut, dass sie gar nicht mehr rechtzeitig mit dem Fuß auf die Bremse kam.
Fahrassistenzsysteme sind zudem so ausgelegt, dass sie vom Fahrer überstimmt werden können. Stelle Dir vor, Du führest auf ein stehendes Hindernis in dem Bewusstsein zu, nicht davor anzuhalten, sondern kurz vorher seitlich vorbeizufahren. Dann wäre es Dir grundsätzlich möglich, in einer geringeren Entfernung zu dem Hindernis z.B. nach links zu lenken, als alternativ mit dem Bremsen zu beginnen. Und obwohl dies gefahrlos möglich wäre und Du das auch so und nicht anders willst, wirft CitySafety plötzlich den Anker und legt ´ne satte Bremsung hin, die Dich direkt vor dem Hindernis anhalten lässt. Besser so?
Du siehst, der Fahrerwille kann nicht so einfach von Assistenzsystemen übergangen werden.
Sicherlich ist auch der Nutzen von CitySafety nur begrenzt. Aber es gab bereits einige Beiträge hier auf MT, in denen Fahrer mitteilten, nur Dank CitySafety nicht aufgefahren zu sein.
Die hier mal zum CitySafty, witzig
http://www.youtube.com/watch?v=w2pwxv8rFkU&NR=1Zitat:
Original geschrieben von rofrey
Die hier mal zum CitySafty, witzig http://www.youtube.com/watch?v=w2pwxv8rFkU&NR=1
Ja, wenn man die "Pedestrian detection" möglichst schlecht aussehen lassen will, muss man nur eingehend TFM lesen und dann eine entsprechende Anordnung wählen.
Zitat:
Original geschrieben von VOLVO
Wenn große Teile des Körpers für die Kamera
nicht zu sehen sind, kann das System einen
Fußgänger nicht erfassen.
• Damit ein Fußgänger erfasst werden kann,
muss er vollständig zu sehen sein und mindestens
80 cm groß sein.
Lasse also das Fahrzeug sehr langsam fahren und den Fußgänger möglichst dicht vor das Fahrzeug laufen, und du kannst sicher sein, dass die Kamera den Fußgänger nicht vollständig sehen kann (es fehlen die Beine) und das System immer wieder (scheinbar) "versagt".
Toll.
Klingt irgendwie nicht logisch. Eigentlich müsste das System ja reagieren, bevor man selbst reagiert und überhaupt ausweichen will. Sie muss ja schon sehr nah am Vordermann dran gewesen sein sonst wäre das Ausweichen ja noch gut gegangen. Also ich finde da hat das System versagt. Zumindest der Hergangsbeschreibung nach, ohne es selbst gesehen zu haben.
Was haben denn CitySafety und Fußgängererkennung miteinander zu tun?
Gruß
Renesomi