Umweltzone ein neuer Irrsinn kommt auf uns zu
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Das kollektive Schuldgefühl wird weiter geschürt! Wenn man sich mal den Schadstoffausstoß der heutigen Fahrzeuge anschaut, vor allem im Vergleich zu früheren Schadstoffklassen, wird man feststellen, dass eine Reduzierung kaum noch möglich, geschweige denn Sinnvoll ist. Ich habe bei meinem letzten AU-Wiederholungslehrgang mal eine schöne Vergleichsgrafik in der Hand gehabt. Worum es hier nur noch geht ist, der mobile Gesellschaft ein schlechtes Gewissen zu machen und abzuzocken! Die Schäden an den heutigen Motoren, die diese Sparmaßnamen hervorrufen (Nur als ein Beispiel, Diesel: Verkokung des gesamten Ansaugtraktes oder Benziner: Verschlammung des gesamten ölführenden Bereiches des Motors, durch AGR) erzeugen durch die daran hängende Logistik und Ersatzbeschaffung ungeahnte Verschwendungen in anderen Bereichen! Wegwerfgesellschaft eben. Das beste Beispiel ist hier die Elektromobilität, der "saubere" Strom aus der Steckdose, der aber erstmal bereitgestellt werden muss (Kohleverbrennung, Transport Abbau..., oder Bio-Diesel, erzeugt 4x soviel Emissionen bei der Herstellung als herkömmlicher diesel in älteren Fahrzeugen verursacht.
Hier passt dass bekannte Zitat von Bodo Buschmann, Geschäftsführer Brabus GmbH:
"...und solange man in chinesischen Flüssen
seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den
autobedingten CO2 Ausstoß mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken."
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Zitat:
@Kai R. schrieb am 8. April 2016 um 09:26:32 Uhr:
Jetzt ein erwiesenermaßen untaugliches Instrument noch weiter zu verschärfen ist doch nur Augenwischerei und wir eins bestimmt nicht lösen: die Schadstoffprobleme in unseren Innenstädten.
Tja, unter dem Deckmantel des Umweltschutzes lässt es sich aber sehr gut verdienen. Und kann vielleicht für einen Investitionsschub sorgen. Denn zum Einen muss die Industrie sauberere Motoren
/Filter entwickeln und zum Anderen der geneigte Bürger das auch kaufen. Natürlich mit einem ordentlichen Aufschlag. Sind ja Innovationen.
Anders funktioniert die Wirtschaft nicht. Man muss die Leute faktisch nötigen, etwas Neues zu kaufen. Und beim Fahrzeug funktioniert das ziemlich gut, indem man jedem einredet, dass sein 2 Jahre alter VW eine Dreckschleuder ist und dringend was Anderes her muss.
Bei Haushaltgeräten ist es der Energieverbrauch, welcher herhalten muss. Selbst für Heizungen wurde nun ein Energielabel konstruiert. Obwohl hier offenbar mit der Brennwerttechnik das Ende der Fahnenstange erreicht erscheint. Was will man auch bei Wirkungsgraden von 97-99% auch noch rausholen ?
Zitat:
@S HKE 438 [url=http://www.motor-talk.de/.../...inn-kommt-auf-uns-zu-t5654595.html?...]
Ein verbot von Verbrennungsmoteren, Autofreie Innenstädte und mehr Fuß und Radwege und Ausbau des ÖPNV.
Das ist der Mobilität der Zukunft!
Die Zeiten in denen das Auto im Mittelpunkt der Stadtplanung stand, die sind vorbei.
Für manche alte Hasen mag die Zukunft ein Alptraum sein, Junge Leute sieht das aber anders.
Langfristig ist es auch ok das die Kraftfahrzeuge noch umweltfreundlicher werden.
Durch die Lebensdauer der Pkws ist ein austausch doch schon gegeben und bedarf es keine gesetzliche Beschleunigung. Jedenfalls nicht so lange alte Ölheizungen 30 Jahe betrieben werden dürfen und Schiffe noch mit Schweröl neu getauft werden und für Diesel Locks gar keine Euro Normen gelten wie es bei den Lkw s der Fall ist.
Hier wird dann mit zweierlei Maß gemessen denn die ökolobbisten haben das Auto aus ideologischen Gründen den Kampf angesagt weg vom Individualverkehr hin zur staatlichen Planwirtschaft fahren wir die Karre so gegen die Wand.
Tja ... das ist halt das Problem. Wenn alle weniger fahren würden, könnten sie alle ihren Beitrag dazu leisten. solange aber Vielfahrer (20.000 km privat/auf Arbeit) keine große Ausnahme sind, wird die Bevölkerung da kräftig mithelfen, das weitere Verschärfungen kommen.
Das Problem liegt doch auch daran, daß Tempo 30 Zonen gerade jetzt wie Pilze aus dem Boden schießen.
Anwohner großer Land und Bundesstraßen, welche durch die Ortschaften gehen, fördern doch immer mehr TL 30.
Grund... Lärm und Abgasreduzierung.
Daß so aber die Autos noch erschwerter durchkommen und so Stau, Lärm und noch weiterer Abgasausstoß zunimmt so weit denken manche Leute nicht.
Und für solche hirnrissige Ideen soll der Autofahrer in die Tasche greifen.
Das Problem ist also selbst gemacht !
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Ich stehe zu meinen 50.000 km im Jahr, meist allein im Auto, auf dem Arbeitsweg eigentlich immer, weil ich bei weniger als 4,5 Liter/100 km Benzinverbrauch mit Saugrohreinspritzung kein schlechtes Gewissen haben muss. Nein, ich mache demnächst meine Steuererklärung, dann krieg ich (fast) noch die Spritkosten vom letzten Jahr wieder raus. Super Sache ist das. Ja, ich leiste meinen Beitrag und bin stolz darauf.
Den Anfang könnte man machen, indem man einfach ein Auto nimmt, das 10 % weniger verbraucht oder einfach sparsamer fährt (meist ist letzteres die Voraussetzung für ersteres, denn wenn man einen 1.2 fährt wie man es von einem 1.6 erwartet, wird man nichts sparen).
Da müsste man sich eigentlich gar nicht einschränken, jedenfalls nicht, wenn man mal einsieht, dass es morgens in die x-beliebige Großstadt rein völlig egal ist, ob man 50 oder 500 PS unter der Haube hat, es wohl aber Sinn machen würde (Verbrauch, Fahrkomfort) einen hiernixcarfactoHybrid zu fahren (selbst einen aus deutscher Produktion).
Zitat:
@Geisslein schrieb am 10. April 2016 um 10:02:34 Uhr:
Das Problem liegt doch auch daran, daß Tempo 30 Zonen gerade jetzt wie Pilze aus dem Boden schießen.
...
Fährt doch ohnehin jeder 50 und schlechter fließt es mit 30 auch nicht. Wo der Verkehr gerne stockt, da stockt er vorher mit 50 genauso wie nachher mit 30. Man steht so oder so im Stop-and-Go. Die 30-Beschränkung ändert an der Situation insofern nichts, nur dass endlich die Schnellfahrer nicht mehr mit Tacho 80 durchheizen (weil man dann doch so viel Angst hat, dass man sich das nicht mehr traut).
Zitat:
@Pepperduster schrieb am 9. April 2016 um 19:42:24 Uhr:
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 9. April 2016 um 11:57:09 Uhr:
Also: Vielleicht einfach mehr generelle Sachlichkeit ;-)Was für ein Fahrzeug fährst du aktuell ?
Einen Diesel. Das hindert mich aber nicht daran zu versuchen objektiv zu sein. Ich denke der Diesel hat keine Zukunft. Der Betrug von VW und die Schummelleien der Hersteller dürften dazu ganz erheblich selbst beigetragen haben. Brennstoffzellen dürften allenfalls eine Nische oder Übergangslösung sein da es totaler Blödsinn ist erst Wasser mit riesigem Energieaufwand aufzuspalten und dann ebenfalls wieder mit großem Verlust zu verbrennen. Alle anderen "Probleme" des E-Fahrzeugs lassen sich lösen. Sei es die der sauberen Energiegewinnung, sei es die Infrastruktur. Tesla macht es uns leider vor. Unsere Hersteller setzten auf den Diesel dessen Abgasreinigung die aber ganz offensichtlich nicht im Griff haben bzw. für die dann der Aufwand so groß und teuer wäre dass kein normaler Mensch im Traum daran denken würde einen Diesel zu kaufen. Und wenn wir dann auch noch auf dem Boden bleiben und nicht Reichweiten von 1200 km fordern welche 80 % von uns schlicht und einfach nicht täglich brauchen passt das auch.
Durch reines Glück habe ich einen Benziner und entgehe damit der Hexenjagd. Bei den Gewichten der Autos sind zweistellige co2 Werte unrealistisch. Eine neue Verschuldungswelle bei Pendlern droht und die wird sich totsicher bei den Wahlen auswirken.
Jetzt spricht man schon von einer Verschuldungswelle? Ernsthaft? Wenn Diesel keiner mehr haben will und (kleine) Benziner beim Preis ordentlich anziehen, dann verschleudere ich meine Karre (derzeit Restwert 2.000 €) für einen guten Preis und hole mir einen neuen Kleinstwagen, die Betonung liegt auf neu, für rund 10.000 €. Oder wieder gebraucht < 50.000 km für < 5.000 €.
Warum hat man sich denn einen Diesel gekauft? Richtig, damit man einmal im Jahr nach Malle fliegen konnte mit dem Geld, das man sich gespart hat. Oder weil man den "Punch" spüren wollte, immer und überall.
Wer da in erster Linie Geld gespart hat, damit er seinen Kindern die Ausbildung finanzieren konnte oder sein Haus abbezahlen, ja, der tut auch mir leid, aber das sind doch die wenigsten, nehme ich an.
Und als ob der x-beliebige Diesel billiger kommt als ein sparsam gefahrener Benzinerkleinwagen. Und ja, ich schreibe gezielt Kleinwagen, weil sich nun wirklich niemand einen Kleinstwagen antun muss, aber schon ein 1.2 Liter Benziner (gebraucht für 7.000 €) mit kaum 5 bis 5,5 Liter/100 km fahrbar ist, den Komfort einer 90er Jahre Mittelklasse bietet und im Jahr kaum 50 € Steuer kostet. Da muss es einfach kein kompakter Diesel sein.
Jetzt kann man noch umsteigen, muss man eben mit der Zeit gehen und nicht nachher jammern.
Zitat:
Diesel und Benzin-motoren haben in Deutschland maximal noch 33 Jahre, spätendes 2050 ist es definitiv Schluss!
Deshalb muss die Umstellung schon heute beginnen.
Schritt für schritt.
Ein verbot von Verbrennungsmoteren, Autofreie Innenstädte und mehr Fuß und Radwege und Ausbau des ÖPNV.
Das ist der Mobilität der Zukunft!
Die Zeiten in denen das Auto im Mittelpunkt der Stadtplanung stand, die sind vorbei.
Für manche alte Hasen mag die Zukunft ein Alptraum sein, Junge Leute sieht das aber anders.
Nach meinem subjektiven Eindruck sind gerade junge Leute wesentlich umweltbelastender unterwegs. Wenn ich sehe welche Unterschiede zu meinen Nichten und Neffen da sind, z. B.
Klassenfahrt nicht in das nächste Oberzentrum, sondern nach Israel und dann noch doppelt soviele
Urlaub nicht an der Ostsee, sondern auf Bali
keine Ausbildung im Nachbarort, sondern Studium in 500 km Entfernung mit Auslandssemester in Australien...
Aber der O-Saft in Melbourne ist aber bio produziert, super!
etc. pp.
Es wird zu sehr auf die belastungsreduzierten KM geschielt und die Gesamt-KM, beim Mobilitätsbedarf ingnoriert.
Die Lebensweise ist grundsätzlich ja in Ordnung, man darf aber nicht alles verzerrt darstellen.
Zitat:
@Golfinator schrieb am 10. April 2016 um 12:12:13 Uhr:
http://www.n-tv.de/.../...ll-keine-blaue-Plakette-article17429611.html
Naja, Dobrindt wollte auch eine Maut :-) Dass dieser Mann in seinem Amt nix taugt dürfte mehr als offensichtlich sein. Insofern kann man dass was er will oder nicht will oder sonst was eh nicht im Ansatz ernst nehmen. Spätestens wenn die ersten Städte werden Strafen zahlen müssen wird er eh ein Problem haben oder die Strafen werden wohl brav aus seinem Etat beglichen; dann kann er sich aber auch von seinem Bundesverkehrswegeplan verabschieden.
Naja ein wenig hat er aber recht.
Ich frage mich wie wir dann mit den LKWs in die Stadt kommen, um die Regale voll zu kriegen in den Geschäften?
Zitat:
@Emsland666 schrieb am 10. April 2016 um 11:50:43 Uhr:
Die Lebensweise ist grundsätzlich ja in Ordnung, man darf aber nicht alles verzerrt darstellen.
Wenn man GANZ ehrlich ist, stimmt noch nicht mal das.
Diese Lebensweise ist grundsätzlich nämlich nur solange in Ordnung, wie sie nur in Europa, Amerika und einigen anderen Wohlstandsregionen praktiziert wird.
Das Problem ist natürlich, dass die Leute in China, Indien und der 3. Welt auch gerne so leben würden - und DAS würde unser Planet nicht aushalten.
Selbst im Augenblick fährt unser Planet schon Überkapazität. Was dann passiert, wenn die Wirtschaft in China, Indien und Brasilien weiter wächst, das mag man sich, wenn man ehrlich ist, gar nicht vorstellen. Nicht mal dann, wenn dort überall europäische Umweltstandards eingehalten würden (was selbstredend illusorisch ist).
Unser Planet hat nun mal begrenzte Ressourcen. Heißt: Unbegrenztes exponentielles Weltwirtschaftswachstum geht nicht. Wenn die Leute in ärmeren Ländern besser leben wollen, dann geht das irgendwann nicht mehr, ohne das wir im reichen Europa Verzicht üben. Und es ist gut möglich, dass das in ein paar Jahrzehnten massive, aus heutiger Sicht unvorstellbare Auswirkungen auf unsere Lebeweise - insbesondere unsere Mobilität - haben wird.
Gefällt mir ja auch nicht - aber das Problem zu ignorieren und so zu tun, es wäre es damit getan, dass das nächste Auto einfach einen Liter weniger verbraucht - das hilft ja nun mal auch nicht weiter.
Zitat:
Ich frage mich wie wir dann mit den LKWs in die Stadt kommen, um die Regale voll zu kriegen in den Geschäften?
Früher gings mit der Wäschewanne einmal die Woche zum Supermarkt.
Zukünftig kommen die Produkte direkt ins Haus, täglich vier Lieferungen, mit UPS; DHL, FedEX und wie sie alle heißen, mit mies bezahlten Fahrern unter Umgehung von Arbeitsschutzbestimmungen. Dafür aber mit E-Lieferwagen!!!
Sorry bin heute etwas zynisch😁
Zitat:
@Golfinator schrieb am 10. April 2016 um 12:22:47 Uhr:
Naja ein wenig hat er aber recht.Ich frage mich wie wir dann mit den LKWs in die Stadt kommen, um die Regale voll zu kriegen in den Geschäften?
"Umladestationen" am Stadtrand. Dort auf "E-LKWs" umladen und die Innenstädte beliefern. Gäbe genug tech. Möglichkeiten. Letztendlich selbst Schuld. Die Politik, also auch deutsche Regierungen, haben Grenzwerte festgelegt, die Hersteller haben versprochen diese einzuhalten und nun fällt ihnen eben dieses Versprechen auf die Füße weil die Hersteller diese eben real nicht einhalten können. Die Politik kann und wird nicht laschere Grenzwerte festlegen weil der dann wiederum die Bürger auf die Füße treten würden. Also wird die Politik einfach den Herstellern auf die Füße treten und da kommen wir dann mit Sicherheit in einen Bereich der den Diesel wirtschaftlich für einen großen Teil nicht mal im Traum mehr Sinn macht.