Umweltzone ein neuer Irrsinn kommt auf uns zu

OHNE WORTE

http://www.sueddeutsche.de/.../...leibt-blaue-plakette-kommt-1.2939572

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Das kollektive Schuldgefühl wird weiter geschürt! Wenn man sich mal den Schadstoffausstoß der heutigen Fahrzeuge anschaut, vor allem im Vergleich zu früheren Schadstoffklassen, wird man feststellen, dass eine Reduzierung kaum noch möglich, geschweige denn Sinnvoll ist. Ich habe bei meinem letzten AU-Wiederholungslehrgang mal eine schöne Vergleichsgrafik in der Hand gehabt. Worum es hier nur noch geht ist, der mobile Gesellschaft ein schlechtes Gewissen zu machen und abzuzocken! Die Schäden an den heutigen Motoren, die diese Sparmaßnamen hervorrufen (Nur als ein Beispiel, Diesel: Verkokung des gesamten Ansaugtraktes oder Benziner: Verschlammung des gesamten ölführenden Bereiches des Motors, durch AGR) erzeugen durch die daran hängende Logistik und Ersatzbeschaffung ungeahnte Verschwendungen in anderen Bereichen! Wegwerfgesellschaft eben. Das beste Beispiel ist hier die Elektromobilität, der "saubere" Strom aus der Steckdose, der aber erstmal bereitgestellt werden muss (Kohleverbrennung, Transport Abbau..., oder Bio-Diesel, erzeugt 4x soviel Emissionen bei der Herstellung als herkömmlicher diesel in älteren Fahrzeugen verursacht.

Hier passt dass bekannte Zitat von Bodo Buschmann, Geschäftsführer Brabus GmbH:
"...und solange man in chinesischen Flüssen
seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den
autobedingten CO2 Ausstoß mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken."

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Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 8. April 2016 um 08:39:49 Uhr:


Unsere Politiker glauben eben gerne, dass sie dazu berufen sind, alle erdenklichen Gefahren vollständig von uns abzuwehren. Ein Leben ohne gefährliche Jobs, ohne Kraftfahrzeugverkehr (vom Fliegen ganz zu schweigen), ohne fettes Essen, ohne Tabak, ohne Alkohol. Und ohne Spaß. Manchmal möchte man auswandern.

Auswandern brauchst nicht, da ist es mit Sicherheit nicht besser. Ihr habt diese Null-Politiker gewählt, dann nix wie durch. Zahlt mal fleißig.

Zitat:

Auswandern brauchst nicht, da ist es mit Sicherheit nicht besser. Ihr habt diese Null-Politiker gewählt, dann nix wie durch. Zahlt mal fleißig.

Bei der Höhe einiger Wahlbeteiligungen ist selbst das in Frage zu stellen:-)

Bei vielen EU - Entscheidungen fehlt die demokratische Legitimierung vollständig.

Zitat:

@NeuerBesitzer schrieb am 10. April 2016 um 12:34:42 Uhr:



Zitat:

@Golfinator schrieb am 10. April 2016 um 12:22:47 Uhr:


Naja ein wenig hat er aber recht.

Ich frage mich wie wir dann mit den LKWs in die Stadt kommen, um die Regale voll zu kriegen in den Geschäften?

"Umladestationen" am Stadtrand. Dort auf "E-LKWs" umladen und die Innenstädte beliefern. Gäbe genug tech. Möglichkeiten.

Dann frage ich dich wer das bezahlen soll? Du als Kunde bestimmt nicht, dass sind die ersten die über steigende Lebensmittelpreise meckern würden.

Ich fahre für Aldi-Süd. Wie stellst du dir das ganze denn vor?

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 10. April 2016 um 12:41:20 Uhr:



Zitat:

Auswandern brauchst nicht, da ist es mit Sicherheit nicht besser. Ihr habt diese Null-Politiker gewählt, dann nix wie durch. Zahlt mal fleißig.

Bei der Höhe einiger Wahlbeteiligungen ist selbst das in Frage zu stellen:-)

Bei vielen EU - Entscheidungen fehlt die demokratische Legitimierung vollständig.

Jo, und wer hat die EU/ Währungsunion ins Leben gerufen und diktatorisch und ohne Volksentscheid entschieden? Kohl. Und der wurde ja auch gewählt.

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Zitat:

@Golfinator schrieb am 10. April 2016 um 12:22:47 Uhr:


Naja ein wenig hat er aber recht.

Ich frage mich wie wir dann mit den LKWs in die Stadt kommen, um die Regale voll zu kriegen in den Geschäften?

Unsere Scanias haben bereits Euro 6 die wurden aber wegen der geringeren Mautkosten angeschafft, das sollte nicht das Problem sein da die meisten gewerblichen Fahrzeuge eh schnell ausgetauscht werden. Im Gegensatz zu den privaten Pkw Nutzern.

Zitat:

@Golfinator schrieb am 10. April 2016 um 12:41:52 Uhr:



Zitat:

@NeuerBesitzer schrieb am 10. April 2016 um 12:34:42 Uhr:


"Umladestationen" am Stadtrand. Dort auf "E-LKWs" umladen und die Innenstädte beliefern. Gäbe genug tech. Möglichkeiten.

Dann frage ich dich wer das bezahlen soll? Du als Kunde bestimmt nicht, dass sind die ersten die über steigende Lebensmittelpreise meckern würden.

Ich fahre für Aldi-Süd. Wie stellst du dir das ganze denn vor?

Wer auch immer. Was spielt dass für eine Rolle ?! Irgendjemand wird es bezahlen und ja, letztendlich wir. Genauso wir wir es zahlen würden wenn meinetwegen der Liter Diesel halt 5 EUR kostet oder ein Dieselfahrzeug in der unteren Mittelklasse unter 60 TS EUR nicht zu bekommen ist weil die Abgasbehandlungstechnik (eine dauerhaft funktionierende) eben sündhaft teuer ist oder was auch immer. Da kommen wir letztendlich zu der Frage wie es mit der Mobilität aussehen würde wenn man möglicherweise alle Kosten, also auch die für Sozialsysteme, Umwelt etc. auf eben diese umlegen würde. Kann man dass überhaupt auf den Cent berechnen ? Wie hoch wären die Kosten ? Könnte man diese lokal berechnen (Luft kennt keine Grenzen) oder müsste der Autofahrer in Europa dann auch mit für globale Schäden zahlen ? Kurzum: Die Kosten spielen eine untergeordnete Rolle. Im Verhältnis kann es zudem so teuer nicht sein wenn, trotz Maut etc. die berühmten Krabben von Cuxhaven nach Marroko gekarrt werden und zurück. Zudem haben wir in D dass Glück dass unsere Lebensmittel im europäischen Vergleich eh spottbillig sind.

Zitat:

@Pepperduster schrieb am 8. April 2016 um 09:13:22 Uhr:


Die neue blaue Umweltzone innerhalb der bestehenden Umweltzonen wird nur der erste schritt sein zu emmisionslosen Elektrofahrzeugen.. werden. UND SOMIT AUCH IRGENDWANN DIE SAUBEREN BENZINER TRFFEN

Die benziner sind mitnichten so sauber wie man glaubt bzw. weißmachen möchte.
Schon wird laut darüber nachgedacht, Direkteinspritzern Partikelfilter zu verordnen.

Zitat:

@NeuerBesitzer schrieb am 10. April 2016 um 12:34:42 Uhr:


"Umladestationen" am Stadtrand. Dort auf "E-LKWs" umladen und die Innenstädte beliefern. Gäbe genug tech. Möglichkeiten.

Die Luft macht ja auch am Stadtrand Halt.

...zumal der Mehraufwand, das Umladen an sich ja vollkommen umweltfreundlich vonstatten gehen würde. 😁

Flächenverbrauch für das Gebäude, die Logistik-, Parkflächen, dazu die Energie um den "Laden" zu betreiben (Strom für Beleuchtung, Kühlhäuser, Ladefahrzeuge) und der anfallende Abfall durch Um- und Neuverpackung.

Paletten mit kommissionierter Ware z.B. sind je nach Supermarktkette und Talent der Packer ein Graus bei der Be- und Entladung... wo man jede unnötige Bewegung / Umlagerung vermeiden sollte, da man das Zeug sonst mit zusätzlicher Verpackung (Wickelfolie) versehen muß, damit der Mist nicht auseinanderfällt.
Als Fahrer haste da so manche Palette, die Du irgendwie über die Rampe zirkelst, mit der Schräglage an die Kühlerwand lehnst, reinschiebst und mit anderen stabileren Paletten einbaust, damits stehen bleibt... und das oft obwohl Du selbst schon mit zig Metern an Folie nachgewickelt hattest.

Viele Grüße an den Aldi-Kollegen... hab das vor Jahren mal bei MGL, also Real ne Zeit lang gesehen... http://up.picr.de/14891290fk.jpg die "XTR Logistik", wie wir bei Dachser genannt wurden mit alten von MGL ausgemusterten Trailern.

Bei uns Aldi Süd ist das schon human. Da werden bis auf die Paletten mit den Aktionsartikeln, alles vernünftig gepackt für schnelles Be- und Entladen.

...ihr habt ja auch weite Wege von den Spuren zum LKW ggg😁

War vor Jahren mal in Ebersberg, Eichenau und in einem Lager nähe Ingolstadt... hab da ein paar Ladungen von dem Tetra-Pack Saftzeugs aus Röta bei Leipzig hingekarrt... mein lieber Verwalter, da hätte ich vorher "Ameisen-Kilometergeld" aushandeln sollen.

Was heißt human... wenn so ein Anfänger-Leftutti ne 1,80 bis 2m hohe Palette z.B. mit Weinkartons gepackt hatte, die schon allein beim Angucken geschwankt hat, wie ein Wolkenkratzer im Sturm, da haste Dich schon so manches Mal gefragt, wie das unfallfrei vonstatten gehen soll. Also nochmal ein paar Kilo Kunstoff in Form von Wickelfolie als Stützverband drumrum und das Ding Vorsichtig über die Rampe reingeschoben bis sich das Teil, wie so ein besoffener Alki an der Trailerwand angelehnen konnte... die Kühlerwände und stabile Kaffee- oder Getränkepaletten auf den Nachbarstellplätzen haben das Ding dann schon vom MGL Zentrallager in Hermsdorf / Reichenbach bis meistens München gestützt.

Das mit dem Umladen hat man damals immer schön gesehen, wenn bei MGL einzelne LKW nach der Beladung beim Pförtner stichprobenweise abgefangen wurden und nochmal ent- und wieder beladen wurden bevor sie raus gingen... da wollten se v.a. Fahrer von Fremdfirmen kontrollieren, ob auch alle verladenen Paletten gescannt wurden.
Das hat man der Ladung an den übermäßigen Schäden an Verpackung und Ware eindeutig angesehen, dass das Zeug öfter als vorgesehen umgeladen / bewegt worden ist.

Zitat:

@gast356 schrieb am 10. April 2016 um 14:38:48 Uhr:


...zumal der Mehraufwand, das Umladen an sich ja vollkommen umweltfreundlich vonstatten gehen würde. 😁

Flächenverbrauch für das Gebäude, die Logistik-, Parkflächen, dazu die Energie um den "Laden" zu betreiben (Strom für Beleuchtung, Kühlhäuser, Ladefahrzeuge) und der anfallende Abfall durch Um- und Neuverpackung

Stichwort "GreenLogistic" oder wie sich das nennt. Auchhier gibt es in meiner Region schon Ideen oder mehr oder minder konkrete Planungen.
Was da jetzt gleich wieder für Flächenverbräuche oder sonstige "Umweltbelastungen" vorgeschobenwerden...naja. Für, ganz einfach gesagt, Palette aus 38to raus und in 7,5 to Elektro-LKW für den Nahbereich rein groß gebraucht außer max. ein bisschen Fläche und ein Dach.....
Kommt letztendlich auf die Konzepte an. Im Moment sind viele Dpeditionen irgendwo in der Pampa weil dort Fläche vorhanden ist und billig ist es obendrein. Künftig stehen dann halt solche Speditionshallen näher am Verbraucher und nicht mehr in der Pampa, schenkt sich nichts. Bleibt dann die positive Bilanz dass eben nicht mehr Satte- oder Gliederzüge durch die Inbenstädte kutschieren müssen. Wenn zudem die Logistik an den Stadträndern ist und die Wege dadurch kürzer braucht vielleicht der Handel in der Stadt weniger eigene Lagervorhaltung, schafft dann wiederum Freiflächen die sinnvoller zu nutzen sind. Bringt dann zwar u.U. wiederum mehr Verkehr aber eben elektrisch und damit mit bedeutend weniger Lärm und Abgasen. Dann wiederum schafft man es vllt. auch wieder mehr Güter von der Straße auf die Schiene zu bringen; die dicht besiedelten Regionen sind ja mit der Bahn gut angebunden. Wenn natürlich ein Speditionslager in der Pampa ist und sich keinen Bahnanschluß leisten will oder es dort keinen gibt geht das halt nicht. Wie gesagt: Ausgehend vom Status quo gibt es sehr viele Möglichkeiten. Mann muss sich nur von starren Denkmustern befreien.

Es war irgendwie klar, dass die in Brüssel etwas dagegen haben, dasss der Diesel momentan bezahlbar ist, also fordert man jetzt die blaue Plakette. Wie wärs denn mit einheitlichen Abgasnormen für alle Motoren mit denselben Grenzwerten und nicht wie bisher, wo mit zweierlei Maß gemessen wird. Denn dürften auch sehr schnell die neuen TFSI oder wie sich das sonst schimpft, wieder aus den "sinnvollen" Umweltzonen verbannt werden.

Egal ob Diesel, benziner, LPG, etc., gleiche Norm und Vorschriften für alle.

Wir bleiben dann einfach draußen und kaufen woanders ein.

@NeuerBesitzer ...Du hast keine Ahnung von den Abläufen in der Logistikbranche und den Anforderungen.

...außer max. ein bisschen Fläche und ein Dach ... ich lach mich schief, wie blöd müssen da wohl all die Betreiber von Zentrallägern und Speditionslagern sein, dass sie Millionenbeträge in Hallenflächen, beheizte und auch gekühlte Lagerflächen stecken.
Wer schon einmal eine moderne Rampenanlage eines Kühllagers, wie z.B. bei Dachser gesehen hat, der kann sich vorstellen, welchen Aufwand so ein lapidar dahingeschriebenes Umladen mit sich bringt... allein um z.B. bei Kühlware die Kühlkette zu gewährleisten.

Wer in diesemZusammenhang mit der Bahn "ankommt", den kann man ganz ehrlich nicht für ernst nehmen. Die Bahn ist interessant bei Gütern ab -ich sag mal- 500 bis 1000 Tonnen aufwärts, alles unterhalb ist das Metier der LKWs.

Sollte es sich in diese Richtung bewegen, dass kein LKW mehr in eine Stadt einfahren kann, dann werden die Einwohner zukünftig noch mehr und weiter selbst raus auf die Grüne Wiese fahren müssen um sich ihr Zeug abzuholen... das Ergebnis wird sein, dass die Einkaufstempel vor den Städten noch weiter zulegen und der Handel in den Städten bis auf Sachen die man per Paketdienst liefern kann ausstirbt.

PS: "Green Logisitic", usw. ... ist nichts als inhaltsloses dummes Werbegebrabbel. Greenwashing nennt man das, wenn man um die Leute zu verarschen ein paar grüne Akzente, wie z.B. BMW mit ihren Windmühlen aufm Werksgelände in Leipzig setzt und daneben Fahrzeuge, wie ein X6 vom Band laufen, weil die jeder haben will und die sich deshalb gut verkaufen.
In einer Spedition mit ein paar hundert konventionellen LKW, kauft und stellt man halt für die Presse / Medien werbewirksam ein oder zwei Fahrzeuge mitm "Low-Emission"-Aufklebern oder Elektromotoren aufn Hof, die man hinterher in irgeneiner Ecke wieder verschwinden läßt, weil se für den täglichen Einsatz nicht geeignet sind.

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