Umweltzone ein neuer Irrsinn kommt auf uns zu

OHNE WORTE

http://www.sueddeutsche.de/.../...leibt-blaue-plakette-kommt-1.2939572

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Das kollektive Schuldgefühl wird weiter geschürt! Wenn man sich mal den Schadstoffausstoß der heutigen Fahrzeuge anschaut, vor allem im Vergleich zu früheren Schadstoffklassen, wird man feststellen, dass eine Reduzierung kaum noch möglich, geschweige denn Sinnvoll ist. Ich habe bei meinem letzten AU-Wiederholungslehrgang mal eine schöne Vergleichsgrafik in der Hand gehabt. Worum es hier nur noch geht ist, der mobile Gesellschaft ein schlechtes Gewissen zu machen und abzuzocken! Die Schäden an den heutigen Motoren, die diese Sparmaßnamen hervorrufen (Nur als ein Beispiel, Diesel: Verkokung des gesamten Ansaugtraktes oder Benziner: Verschlammung des gesamten ölführenden Bereiches des Motors, durch AGR) erzeugen durch die daran hängende Logistik und Ersatzbeschaffung ungeahnte Verschwendungen in anderen Bereichen! Wegwerfgesellschaft eben. Das beste Beispiel ist hier die Elektromobilität, der "saubere" Strom aus der Steckdose, der aber erstmal bereitgestellt werden muss (Kohleverbrennung, Transport Abbau..., oder Bio-Diesel, erzeugt 4x soviel Emissionen bei der Herstellung als herkömmlicher diesel in älteren Fahrzeugen verursacht.

Hier passt dass bekannte Zitat von Bodo Buschmann, Geschäftsführer Brabus GmbH:
"...und solange man in chinesischen Flüssen
seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den
autobedingten CO2 Ausstoß mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken."

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Zitat:

@hansaplast18 schrieb am 9. April 2016 um 06:04:26 Uhr:


Ich wohne in einem Dorf mit knapp über 2.000 Einwohner, 15 km nordwestlich von Freiburg.
Wenn ich im Winter von der Arbeit komme, dann liegt da eine richtige Dunstglocke über unserem Dorf. Lasse ich die Seitenscheibe herunter, dann rieche ich es....Holzbefeuerung!

Allerdings gibt es sogar für Kaminöfen inzwischen (seit einigen Jahren) verschärfte Bestimmungen:

http://www.energie-tipp.de/sparen/heizen/3923080

http://www.umwelt.nrw.de/.../broschuere_heizen_holz.pdf

Falls es ein Kaminofen- Forum gibt, wird dort sicherlich auch mächtig darüber geschimpft, dass man sich hier nun an den total Falschen (wahlweise "dem kleinen Manne"😉 vergreifen würde.

Zitat:

@d118bmw schrieb am 8. April 2016 um 22:43:56 Uhr:


...
Und die Anreicherung speziell in Waldpilzen ist nachgewiesen. Vereinfacht gesagt: Wer auch heutzutage Waldpilze verspeist, geht immer noch ein erhebliches gesundheitliches Risiko ein. Wer ist sich dessen bewußt?

Wieviele Pilze musst du denn da essen?

Du weißt wie hoch die natürliche Strahlung ist? Du weißt was C14 ist? Radon? Was aus Kohlekraftwerken so emittiert wird? Und was die Kernwaffentests allein an Strahlung freigesetzt haben? Was man so bei einem Langstreckenflug abbekommt?

Ja, man bekommt davon Krebs, nachgewiesen... zumindest besteht eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit.

Du kannst aber mit 50 auch ganz genau sagen, ob der Krebs jetzt von den Waldpilzen kommt oder nicht doch von diversen Pflanzenschutzmitteln, die wir alle in uns tragen?

Und dann raucht noch jeder 5. und noch dazu jeder 10. eine ganze Schachtel Zigaretten am Tag...

Wenn ich diese Doppelmoral schon immer lesen darf. Das ist eben das Problem:

Man raucht nicht, man isst nur Biogemüse, keine Waldpilze und schon gar kein Wildschwein, man fährt hiernixcarfactoE-Auto, Rad (weil´s fit hält) und doch... man kann sich nie sicher sein und versucht deshalb noch das allerkleinste Risiko auszuschließen. Womöglich kommt der Krebs nämlich doch vom Handy oder vom W-LAN!? Von den Gummistiefeln oder der Yogamatte? Und nun?

Und dann kommt auf einmal irgendwer an und misst den NOx-Wert! Na wer ist denn so blöd? Da beschweren sich die Leute seit jeher, dass Autos auf der Straße 10 oder 20 % über Norm verbrauchen, aber dass die Faktor 5 bis 10 mal so viel Gift raushauen, das hat nie jemand bemerkt. Wieder diese Doppelmoral.

Logisch, 10 bis 20 % mehr Kosten für Sprit - wie kann man nur - BETRUG!

200 % und mehr an giftigen Abgasen, bei (fast) allen Herstellern, weil Stand der Technik (Motorschutz), ja, also blöd ist das jetzt schon, aber eine Umweltzone braucht´s da jetzt nicht (wohl wahr, wenn 500 m weiter die Autobahn verläuft).

In München ist die Feinstaubbelastung an den Messpunkten seit Jahren nahezu identisch, unabhängig davon, ob alle Autos rein durften, oder nur mit Plakette oder nur mit mind. gelber oder nur mit mind. roter Plakette... Die Umweltzonen waren hier offenbar nicht der geeignete Ansatz. Abgesehen davon , dass ich die Einführung der Plakette ohne Bestandsschutz fast schon als Enteignung empfunden habe.

Auch der Ansatz, die Umweltplakette auf mehrere Emissionsarten zu erweitern, ist imho nicht der richtige Ansatz. Hier haben wir doch schon das Mittel der Schadstoffklassen, die man über die KFZ-Steuer ganz gut regulieren kann.

Für die höhere Konzentrationen gibt es doch einfachere Mittel, wie Citymaut bzw. im ersten Schritt Verknappung/Verteuerung des Parkraums und entsprechender Subvention des ÖPNV mit den generierten Einnahmen. In München kostet mich eine Fahrt von zu Hause in die Stadt und zurück 13 Euro, da fahre ich ja immer mit dem Auto...

Das Thema Elektromobilität verstehe ich mit meinem kleinen Denken leider auch nicht. Die erzeugten Emissionen weichen nicht wesentlich von denen herkömmlicher Fahrzeuge ab, nur das wir eine dramatische Recycling-Problematik auslösen, abgesehen davon, dass immer noch kein alltagstaugliches, finanzierbares, rein elektrisches Fahrzeug erhältlich ist.

Auch hier könnte man in einem ersten Schritt bei den Haushalte anfangen. Hier ist die Recycling-Thematik etwas entschärft, da schlicht mehr Platz zur Verfügung steht und die Akkus auch noch ausreichen, wenn nicht mehr volle Leistung zur Verfügung steht und auch die thermischen Herausforderungen verlieren an Schrecken. Der Strom könnte zum Teil selbst erzeugt und gespeichert werden und ein Verbot von Kachelöfen würde verhindern, dass manche ihre eigene, kleine Müllverbrennungsanlage betreiben... :-))

Zitat:

@Mimro schrieb am 9. April 2016 um 10:36:23 Uhr:


...
In München kostet mich eine Fahrt von zu Hause in die Stadt und zurück 13 Euro, da fahre ich ja immer mit dem Auto...
...

Dann wohnst du aber nicht in München, denn die Tageskarte Innenraum kostet "nur" 6,40 € und die Tageskarte Gesamtnetz "nur" 12,40 € (Mainburg bis Wolfratshausen, wenn man will und auch wieder zurück, immerhin 220 km mit dem PKW!). Wohnst du in der grünen Zone, könntest du auch die Tageskarte München XXL für 8,60 € nehmen.

Zugegeben, dieses Ticketsystem ist alles andere als einfach zu verstehen z. B. zahlt man mit der Streifenkarte 7,80 € einfach (normale Einfachfahrt 8,10 €) vom Stachus nach Freising, man kann aber auch für 2,60 € (einfach) Streifen nehmen und sich die Tageskarte Außenraum holen. Sind dann 6,40 € + 4,60 € für die gesamte Fahrt hin und zurück. Sind auch 11 €, aber schonmal keine 13! Immerhin knapp 20 % und beim Auto schaut man doch auch ganz genau, ob es jetzt 5 oder 6 Liter/100 km verbraucht. 😉

Wenn man zu zweit unterwegs ist, logisch dann nimmt man das Auto.

PS:

Angaben ohne Gewähr. Nicht dass irgendwo in den AGB steht, dass man das so gar nicht darf.

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Zitat:

@einsdreivier schrieb am 9. April 2016 um 10:21:24 Uhr:



Wieviele Pilze musst du denn da essen?

Du weißt wie hoch die natürliche Strahlung ist? Du weißt was C14 ist? Radon? Was aus Kohlekraftwerken so emittiert wird? Und was die Kernwaffentests allein an Strahlung freigesetzt haben? Was man so bei einem Langstreckenflug abbekommt?

Ja, man bekommt davon Krebs, nachgewiesen... zumindest besteht eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit.

Du kannst aber mit 50 auch ganz genau sagen, ob der Krebs jetzt von den Waldpilzen kommt oder nicht doch von diversen Pflanzenschutzmitteln, die wir alle in uns tragen?

Und dann raucht noch jeder 5. und noch dazu jeder 10. eine ganze Schachtel Zigaretten am Tag...

Wenn ich diese Doppelmoral schon immer lesen darf. Das ist eben das Problem:

Man raucht nicht, man isst nur Biogemüse, keine Waldpilze und schon gar kein Wildschwein, man fährt hiernixcarfactoE-Auto, Rad (weil´s fit hält) und doch... man kann sich nie sicher sein und versucht deshalb noch das allerkleinste Risiko auszuschließen. Womöglich kommt der Krebs nämlich doch vom Handy oder vom W-LAN!? Von den Gummistiefeln oder der Yogamatte? Und nun?

So richtig kapiert hast du meinen Beitrag leider nicht. Zunächst mal wollte ich darauf hinweisen, daß, nur weil es in den Medien nicht mehr oder sehr wenig vorhanden ist, Themen wie Waldsterben und künstlich erzeugte Radioaktivität nach wie vor präsent sind. Das hat mit deiner zitierten Doppelmoral mal gar nichts zu tun und mit meiner Moral erst recht nicht. Was daran falsch sein soll, sich nach biologischen Grundsätzen zu ernähren, kommt mir auch nicht in den Sinn. Einig sind wir uns, daß das Leben Risiken birgt und ja, ich ernähre mich nicht vegan oder verzichte auf sonstige "ungesunde" Genüsse. Aber deine Pauschalisierung stößt mir unangenehm auf.

Ich wohne in einem Vorort mit Münchener Kennzeichen und Vorwahl, brauche aber die Tageskarte XXL. Vielleicht waren die 13 Euro für die Partnerkarte... Ich fahre aus obigen Gründen sehr selten öffentlich. Gut, außer zur Wiesn, aber da hab ich Wochenkarten, die nicht zu teuer sind...

Die Kernaussage sollte aber sein, dass man bei Subvention des ÖPNV eine größere Akzeptanz erreicht, was in der Breite wirkliche Vorteile für Umwelt, Gesundheit und Lebensqualität in den Städten hätte.

d118 BMW:

Die Verhältnismäßigkeit waren in Bezug auf Meldungen zu Umweltgefahren ist von mir PRO UMWELT gemeint! Ich kann nach den Erfahrungen der letzten Jahrzehnte die apokalyptischen aber auch die kleinen Meldungen nicht mehr Ernst nehmen, also nicht immer gleich die Panik machen. Und Pro oder Contra Atom: wieviel Umwelt die AKW wohl gerettet haben, wenn der ganze Strom aus Kohle erzeugt worden wäre...

Und zur Bahn: in den meisten Fällen wird sie weniger umweltbelastend sein als die Reise mit dem PKW - aber sie wird beileibe nicht umweltfreundlich. Nochmals zu meinen umweltfreundlichen Bahnfahrer- Bekannten, sie reisen jetzt wesentlich mehr umweltfreundlich, nachdem diese das Bahnfahren entdeckt haben.

Und die Züge fahren nicht sowieso immer, wenn nur 10 Prozent der Autofahrten auf die Bahn verlagert werden würden, dürfte das Netz und die Fahrten wohl verdoppelt werden.

Und die Bahn ist bei so einigen Emmissionswerten in Innenstädten außen vor... so dolle ist det och net...:-)

Zitat:

@d118bmw schrieb am 9. April 2016 um 11:02:05 Uhr:


...
Zunächst mal wollte ich darauf hinweisen, daß, nur weil es in den Medien nicht mehr oder sehr wenig vorhanden ist, Themen wie Waldsterben und künstlich erzeugte Radioaktivität nach wie vor präsent sind.
...

Das habe ich schon verstanden, aber ändern können wir daran nichts. Die Medien berichten immer genau über das, was den Bürger zum Kauf/Konsum von Medien anregt und schon allein das ist eine Doppelmoral. Bezieh das nicht unbedingt auf dich, aber es ist so.

Wie viele Leute werden eine Radon-Entlüftung im Keller (nachgerüstet) haben? Ich wohne gar Souterrain. Da interessieren mich Waldpilze einfach nicht. Wer täglich Waldpilze zu sich nimmt, der sollte sich informieren/informiert weden, auch klar.

Gebe ich "Waldpilze" in die Suchmaschine ein, kommen natürlich erst Rezepte, aber dann schon auch sehr bald die Strahlenbelastung. Wenn man dann noch weiß, dass es ein "BfS" gibt.

Zitat:

https://www.bfs.de/.../pilze-wildbret.html
Cäsium-137 in der Nahrung

80.000 Becquerel Cäsium-137 = etwa 1 Millisievert
200 Gramm Pilze mit 3.000 Becquerel Cäsium-137 pro Kilogramm entspricht einer Belastung von 0,008 Millisievert.
Dies entspricht der Strahlenbelastung bei einem Flug von Frankfurt nach Gran Canaria.

Das Thema ist für mich "gegessen".

Zurück zu den Umweltzonen.

PS:

Mir ging´s in deinem Beitrag um diesen Satz: "Wer auch heutzutage Waldpilze verspeist, geht immer noch ein erhebliches gesundheitliches Risiko ein. Wer ist sich dessen bewußt?"

Als Kind stand ich übrigens (fast) täglich an der Bushaltestelle und wenn da der Bus vorgefahren ist, bekam ich jedes Mal eine ordentliche Portion Abgase ab. Völlig ungefiltert, direkt inhaliert. Da hätte man dem Kind höchstens noch gesagt: Hab dich nicht so! 😰 🙁

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 9. April 2016 um 11:03:22 Uhr:


d118 BMW:

Die Verhältnismäßigkeit waren in Bezug auf Meldungen zu Umweltgefahren ist von mir PRO UMWELT gemeint! Ich kann nach den Erfahrungen der letzten Jahrzehnte die apokalyptischen aber auch die kleinen Meldungen nicht mehr Ernst nehmen, also nicht immer gleich die Panik machen. Und Pro oder Contra Atom: wieviel Umwelt die AKW wohl gerettet haben, wenn der ganze Strom aus Kohle erzeugt worden wäre...

Und zur Bahn: in den meisten Fällen wird sie weniger umweltbelastend sein als die Reise mit dem PKW - aber sie wird beileibe nicht umweltfreundlich. Nochmals zu meinen umweltfreundlichen Bahnfahrer- Bekannten, sie reisen jetzt wesentlich mehr umweltfreundlich, nachdem diese das Bahnfahren entdeckt haben.

Und die Züge fahren nicht sowieso immer, wenn nur 10 Prozent der Autofahrten auf die Bahn verlagert werden würden, dürfte das Netz und die Fahrten wohl verdoppelt werden.

Und die Bahn ist bei so einigen Emmissionswerten in Innenstädten außen vor... so dolle ist det och net...:-)

Die Frage ist doch viel mehr ob sich ohne den "apokalyptischen" Meldungen was geändert hätte ? Wenn man in den 80gern gesagt hätte "Du, wir haben da ein kleines Problem dass da ein paar Bäumchen verrecken..." hätte es keine Sau interessiert und wahrscheinlich würden heute noch Kohlekraftwerke ohne jegliche Rauchgaswäsche bzw. Rauchgasentschwefelung laufen. Oder Harrisburg, Tschernobyl, Fukushima.... Sicher hast Du recht dass die natürliche Strahlenbelastung vorhanden ist. Die Frage ist eben nur ob es zuträglich ist diese noch weiter knstlich zu erhöhen. "Die Menge macht das Gift".

Auch sont finde ich, wie geschrieben, so manche Argumentation contra E-Mobilität doch mittlerweile sehr an den Haaren herbeigezogen. Klar verbraucht auch die Herstellung eines E-Mobils Ressourcen, die eines mit kraftstoffbetriebenen aber mind. genauso viel. Da muss genauso nach Rohstoffen gebudelt werden, die Pressen und Gießereien verpesten genauso zusätzlich die Umwelt usw. "Plötzlich spiet auch die Verfügbarkeit oder Knappheit von Lithium eine Rolle. Komisch, bei einem Smartphone interessiert dass kein Mensch, Hauptsache man hat immer das neuste iPhone (oder sonstige Hersteller). Die Knappheit von Rohöl spielt hier dann wieder keine Rolle, klar, im moment "schwimmen" wir im Öl. Dass kann sich aber quasi über Nacht ändern, wenn die OPEC plötzlich doch keine Lust mehr hat politische Spielchen zu spielen geht das Gepiense an der Zapfsäule wieder los. Eines der größten Förderländer hat kurzlich beschlossen einen Billionenschweren Staatsfonds aufzulegen um unabhängiger von den Einnahmen durchs Öl zu sein. Wenn sie das mal sind und eben nicht fördern und verkaufen müssen um jeden Preis wird sich das auch auswirken. Auch sonst dürfte die ökologische Bilanz bei einem E-Mobil denen von kraftstoffbetriebenen einfach besser sein. Man muss eben nicht um die Energie für den Antrieb zu gewinnen in der Tiefsee bohren mit viel Aufwand und Risiko, man muss das Zeugs nicht über die ganze Welt Transportieren (Kostet Energie,verschmutzt auch die Umwet und auch Risiko), man muss die Brühe nicht in Raffinerien aufbereiten und wieder transportieren und und und. Auch sonst: Klar, vielleicht wird Lithium mal knapp. Na und ? Mit Sicherheit wirdnman andere Grundstoffe finden um Akkus zu bauen. In einem E-Fahrzeug ist dies prinzipiell kein Problem, einem E-Motor ist es sowas von egal ob der Strom nun aus einem Lithium-Akku kommt oder aus einem Blei-Akku. D.h.: Akku tauschen, Software anpassen und die Kiste kann theoretisch die nchsten 20 Jahre fahren. Ein Diesel auf Benzin umzurüsten oder auf Erdgas oder auf meinetwegen Biokraftstoff ist ungleich ein höherer Aufwand; das würde beudeuten den kompletten Motor samt Abgassystem und Tank auszutauschen. Das wiederum heißt in der Regel: Auto wegschmeißen und neues kaufen. Also ist hier die (theoretische) Umweltbilanz bei E-Mobil um ein vielfaches überlegen. Strom kann ich zudem quasi überall erzeugen. Sei es lokal über Windkraft oder Solar, sei es einigermaßen zentral (Windparks, Solarfarmen usw.) wie auch immer. Ich meine mal gelesen zu haben dass es theoretisch reichen würde eine relativ kleine Fläche in der Sahara mit Solaranlagen zuzupflastern um den Strombedarf von ganz Europa zu decken.
Also: Vielleicht einfach mehr generelle Sachlichkeit ;-)

Ich befürchte nun einemal, daß das E-Mobil die unbegrenzte Mobilität (mit all ihren weiteren Konsequenzen) nach dem Öl um Jahrhunderte verlängern wird....

Aber diese Politik ist schon Konsenz, da stehe ich eher abseits zugegeben:-)

Zitat:

@NeuerBesitzer schrieb am 9. April 2016 um 11:57:09 Uhr:



Also: Vielleicht einfach mehr generelle Sachlichkeit ;-)

Was für ein Fahrzeug fährst du aktuell ?

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 9. April 2016 um 09:38:39 Uhr:



Zitat:

@blogreiter schrieb am 8. April 2016 um 15:04:57 Uhr:



Die blaue Plakette hätte dann Stuttgart gar nix gebracht!
Denn in Stuttgart ging es im Winter zuerst um den Feinstaub.

Der Hintergrund beim Thema "blaue Plakette" ist hier imho eher nicht der Feinstaub. Stuttgart und diverse deutsche Ballungsräume verletzten nunmal die Grenzwerte für Stickoxide und haben diesbezgl. ein Problem.
...

Stuttgart hatte in diesem Winter entscheidend zuerst das Feinstaubproblem, deshalb dort die Diskussion um mögliche Fahrverbote.

Dort war NO2 sekundär.

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 9. April 2016 um 09:38:39 Uhr:



Zitat:

@blogreiter schrieb am 8. April 2016 um 15:04:57 Uhr:


Wenn man sich dann den aus den Augen gewischt hat erkennt man.
Oh, das Bundesumweltministerium muss isch bei NO2 verrechnet haben, die 2,5% können bei den Schummelautos gar nicht richtig sein. Na und?
Dann erhöht sich der Anteil auf höchstens 3% und nicht auf 30%, das böse, böse Auto von VW.

Das EU Parlament hat hier eine relativ kulante, pragmatische Lösung für die zugelassenen Schadstoffgrenzen neuer Fahrzeuge verabschiedet. *Link*
Aber offensichtlich hat man nunmal hier & jetzt ein Problem.

Ändert nun aber an den statistischen Feststellungen nichts, dass nicht der gegenwärtige Straßenverkehr die Quelle allen NOx-Übels in Deutschland ist, egal welche Aufweichungen das EU-Parlament für Dieselmotoren beschlossen hat.

Zitat:

@NeuerBesitzer schrieb am 9. April 2016 um 11:57:09 Uhr:


...
... Die Knappheit von Rohöl spielt hier dann wieder keine Rolle, klar, im moment "schwimmen" wir im Öl. Dass kann sich aber quasi über Nacht ändern, wenn die OPEC plötzlich doch keine Lust mehr hat politische Spielchen zu spielen geht das Gepiense an der Zapfsäule wieder los. Eines der größten Förderländer hat kurzlich beschlossen einen Billionenschweren Staatsfonds aufzulegen um unabhängiger von den Einnahmen durchs Öl zu sein. Wenn sie das mal sind und eben nicht fördern und verkaufen müssen um jeden Preis wird sich das auch auswirken.
.....
Also ist hier die (theoretische) Umweltbilanz bei E-Mobil um ein vielfaches überlegen. Strom kann ich zudem quasi überall erzeugen. Sei es lokal über Windkraft oder Solar, sei es einigermaßen zentral (Windparks, Solarfarmen usw.) wie auch immer. Ich meine mal gelesen zu haben dass es theoretisch reichen würde eine relativ kleine Fläche in der Sahara mit Solaranlagen zuzupflastern um den Strombedarf von ganz Europa zu decken.
Also: Vielleicht einfach mehr generelle Sachlichkeit ;-)

Also ich glaube nicht dran, dass Saudi-Arabien in den nächsten 25 Jahren durch den Staatsfonds unabhängig von der Ölförderung sind. Vielleicht haben sie es geschafft, dann diese Billionen im Fonds zu haben, aber dann wird der Ertrag noch nicht so sein, dass er das Land absichern kann. Es wird sehr ineffektiv mit der Energie dort umgegangen. Da müsste ein Sinneswandel parallel passieren, der Generationen braucht.

Wie viel Spaß es macht, Elektroenergie über große Strecken zu transportieren, wissen wir bestens aus eigener Anschauung mit dem Versuch in Deutschland. Und das soll jetzt aus der Sahara-Zone bis mindestens Mitteleuropa funktionieren? Das erlebe ich nicht mehr.
Damit kann sich die E-Energiebilanz des Elektroautos nicht entscheidend verbessern.

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 8. April 2016 um 08:39:49 Uhr:


Unsere Politiker glauben eben gerne, dass sie dazu berufen sind, alle erdenklichen Gefahren vollständig von uns abzuwehren. Ein Leben ohne gefährliche Jobs, ohne Kraftfahrzeugverkehr (vom Fliegen ganz zu schweigen), ohne fettes Essen, ohne Tabak, ohne Alkohol. Und ohne Spaß. Manchmal möchte man auswandern.

Diesel und Benzin-motoren haben in Deutschland maximal noch 33 Jahre, spätendes 2050 ist es definitiv Schluss!

Deshalb muss die Umstellung schon heute beginnen.
Schritt für schritt.

Ein verbot von Verbrennungsmoteren, Autofreie Innenstädte und mehr Fuß und Radwege und Ausbau des ÖPNV.
Das ist der Mobilität der Zukunft!

Die Zeiten in denen das Auto im Mittelpunkt der Stadtplanung stand, die sind vorbei.

Für manche alte Hasen mag die Zukunft ein Alptraum sein, Junge Leute sieht das aber anders.

@ S HKE 438

Ich wohne nicht in einem Ballungsgebiet, sondern auf dem Land. Wir haben einen (sehr guten) Metzger und seit Anfang des Monats einen Discounter mit integrierter Filiale einer Bäckerei-Kette.
Eingekauft wird beim hiesigen Metzger, in der 8 km entfernten Kreisstadt (Edeka, Rewe) oder dem 4 km entfernten Bio-Hofladen.

Meine Arbeitsstelle ist nicht vor Ort. Möchte ich sie mit dem ÖPNV erreichen, muss ich um 00:30 Uhr starten, um pünktlich um 06:30 Uhr zum Dienst zu erscheinen (inkl. unfreiwilliger Übernachtung auf dem Bahnhof). Mit dem PKW sind es dagegen nur 30 Minuten über BAB und Landstraße.

Wir haben 2 PKW, 1 Motorrad und 2 Fahrräder. Die Fahrräder nutzen wir im Sommer, um mal zur Eisdiele im Nachbarort zu fahren...also eher selten.

Jetzt erkläre mir, wie Du Dir meine Zukunft ohne PKW vorstellst!

Gruß
Frank

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