Umweltprämie+

BMW 3er F31

Hat sich schon jemand mit der "Umweltprämie+" befasst?

Ich habe noch einen F31 320d, Baujahr 2012 mit ca. 130.000 km auf dem Buckel.
Aufgrund der EURO5-Einstufung wäre ich von Fahrverboten in Stuttgart im kommenden Jahr betroffen. Software-Updates werden für meine Maschine nicht angeboten, Hardware-Updates schließt BMW ja generell aus. Auch wenn mich die Arroganz der deutschen Autohersteller im Umgang mit der Thematik tierisch nervt und ich am liebsten garnichts mehr bei denen kaufen würde, brauche ich ein Auto mit dem ich auch in die künftigen Sperrzonen komme und habe leider nicht ausreichend Geld für ein Model S auf der hohen Kante.

Jetzt bietet BMW ja die "Umweltprämie+" an, die bis zu 6.000 EUR als Bonus für einen Neuwagen und 4.500 EUR beim Tausch in einen jungen Gebrauchten bietet.
Dabei ergeben sich mir folgende Fragen, vllt kann der ein oder andere schon aus den bisherigen Umweltbonus-Aktionen berichten:

- Handelt es sich bei den 6.000 EUR/4.500 EUR um eine wirkliche Prämie oder lediglich um einen max. Eintauschwert (mein Wagen hat einen Restwert von 13-14.000 EUR)?

- Wenn es um eine Prämie geht, sind beim Tausch in einen Neuwagen die üblichen Rabatte zzgl. der 6.000 EUR als Nachlass zu erwarten oder lediglich die 6.000 EUR (die ja, je nach Listenpreis, nicht sonderlich viel wären)?

- Was ist in Augen von BMW ein "junger Gebrauchter"?

Die Pressemitteilungen dazu sind recht widersprüchlich...

Danke & Cheers!

Beste Antwort im Thema

https://www.bmw.de/.../junge-gebrauchte.html

Ein junger gebrauchter BMW ist anscheinend maximal 18 Monate alt.

Was meinst du mit "Arroganz der deutschen Hersteller"? Was kann denn BMW dafür, dass die BRD und die EU am ausrasten sind?
Mein 330d wurde 2013 legal mit Euro5 nach damaligen Standards zugelassen. Und nur weil jetzt alle schreien soll BMW kostenlos was ändern? Lächerlich...

Ich renn ja auch nicht mit meinem HDready LCD zum Mediamarkt und verlange ein kostenloses Upgrade auf 4K, nur weil das heute Stand der Technik ist.

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Ich habe einen BMW 320d xdrive Touring Bj. 03/15 (Euro 5), den ich im Juli 2016 mit 13.416 km Fahrleistung als Jahreswagen bei der EULA GROUP zu einem Preis von 38.000 € gekauft habe.
Ich habe von diesem BMW Händler in den letzten Tagen ein Schreiben erhalten mit einem Angebot zum Umsteigen auf einen Euro 6 Diesel. Nachdem unser Verkehrsminister auch schon von attraktiven Umtauschangeboten der Autohersteller gesprochen hat, wollte ich dieses Angebot nutzen um meine Euro 5 -Diesel los zu werden. Am 05.12.2018 kam dann das attraktive Umtauschangebot:
1. Einen Jahreswagen, den ich im Internet zu ähnlichen Konditionen kaufen kann
2. Für meinen BMW wurde mir einen Rücknahmewert incl. der Umweltprämie in Hohen von 22.800 € geboten.
Das ist doch wirklich ein sehr attraktives Angebot. Der Neuwagenpreis meines BMW lag bei 64.500 €. Mit dem Angebot von BMW hat das Fahrzeug innerhalbe von 3 Jahren und 9 Monaten einen Wertverlust von 65 %. Geht man von einem üblichen Wertverlust im ersten Jahr von 24.4 %, im 2. Jahr von 10 % und in den Folgejahren von jeweils 5 % aus, so hätte meine BMW noch einen Restwert von ca. 35.000 €.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass ich nicht 15.000 km pro Jahr gefahren bin, sondern nur 10.000 km.
So sieht ein attraktives Angebot von BMW aus. Ich habe durch den Dieselskandal einen Wertverlust von ca 13.000 €, den BMW frecherweise mir anlastet.
Die ganze Umtauschaktion dient nur dazu den Umsatz von BMW weiter anzukurbeln und die Gewinne zu maximieren. Das schlimme dabei ist, dass unser Verkehrsminister dies auch noch fördert.
Nach dieser Aktion kann ich nur abwarten, bis eine Hardware Nachrüstung kommt.
Ich wüsste gerne ob Ihr ähnliche Erfahrungen mit der "attraktiven Umtauschaktion" von BMW gemacht habe.

Das Angebot ist wirklich schlecht, insb. wenn die Umweltprämie in den 22.800 enthalten ist.

Allerdings ist auch keine 35k wert. Siehst Du ja schon daran, dass Du ihn nach 15 Monaten für 38k gekauft hast. Dann noch 2,5 Jahre Wertverlust (nach Deiner Rechnung 1*10%+1,5*5%=17,5%) in Höhe von 17,5%*64,5k=ca. 11k kommen wir auf 27k. Ziemlich realistisch, oder für Privatverkauf je nach Kilometerstand sogar optimistisch.

ABER: hier müsste noch die Umweltprämie obendrauf! D.h. für einen JW 4,5k.

Hallo Autofahrer,
die Umweltprämie hat der Händler beireits eingerechnet. Er schreibt mir: Auch haben wir Ihr jetziges Fahrzeug bewertet und können Ihnen für dieses (vorbehaltlich der techn. u. optischen Durchsicht) incl. der Umweltprämie einen Rücknahmewert von 22.800 € anbieten.
Mein BMW hat einen Kilometerstand von 30.500 km. Nach einer Fahrzeugbewertung bei Autoscout 24 liegt der Wert zwischen 26.400 und 32.000 €.
Ich wollte mit meinem Beitrag nur zeigen, dass die Autoindustrie gegenüber der Politk großartige Versprechungen für attraktive Umstiegsangebot macht und in in Wirklichkeit solche Angebote herauskommen. Mich ärgert vor allem, mit welcher Arroganz BMW den ganzen Schaden, den die Dieselaffäre angerichtet hat, auf den Kunden abläd.
Es spricht ja auch nicht gerade für ein gutes Image, wenn Fahrzeuge von BMW so schnell an Wert verlieren.

Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Dein Angebot ist gerade bei der Kilometerleistung ein Scherz. Schonmal im Internet den Schwacke oder DAT Wert ausgerechnet - bei einem geht das ohne Ausstattungsangabe sogar kostenlos. Das ist zumindest realistischer als Autoscout.

Ich fahre einen 320 D Touring , 06/13 mit aktuell 54.000 km. Neupreis war damals 59.800 Euro. Ich habe das Auto im Februar 2014 als Dienstwagen in München für 41.000 Euro gekauft. Aktuell interessiere ich mich für einen 440 i GC , auch wieder als " Junger Gebrauchter bzw. Dienstwagen ". Das Angebot vom Händler - nicht München - war folgendes:
Aktueller Wert 17.500 Euro plus Umweltprämie+ da ich im Umkresi von 70 km der von BMW genannten Städte wohne macht unterm Strich 22.000 Euro. Privat werde ich diesen Preis wohl nicht erzielen können, also gibt es nur 2 Möglichkeiten:
1. Weiter fahren
2. Für 22.000 Euro abgeben......

Auch wenn es keiner hören will: die Euro 5 sind in D so gut wie nicht mehr an den Mann zu bringen. Im Ausland zahlt man generell weniger dafür. Also kann BMW kaum mehr für die Dinger zahlen.
Und jetzt die noch viel unbequemere Wahrheit: BMW ist nicht schuld daran, dass die Restwerte abgestürzt sind.
Oder hat BMW für Fahrverbote geklagt? Oder VWs Diesel mit Schummelsoftware versorgt?
Ich hab echt Mitleid mit Euro5 Eigentümern, deren Auto noch jung und wenig Kilometer hat und deshalb besonders hart betroffen ist. Aber bei allem Frust, schießt man bei BMW auf den falschen. Die haben höchstens ihrerseits Lobbyarbeit betrieben, den WLTP Prüfzyklus so lange wie möglich hinaus zu zögern.

Ich dachte ich hab schon riesen Verluste gemacht, aber da gibts wohl noch mehrere...Ich bin genau in der gleichen Situation.
Btw. hab mein BMW auch bei Euler gekauft. Die sind richtig schlecht, da gehe ich nie wieder hin. Das beste war, Aussage des Verkäufers:
"Lassen Sie das Fahrzeug bei der Firma XYZ bewerten, die Kosten für das Gutachten erstatten wir Ihnen wenn Sie sich für ein neues von unserem Haus interessieren..."

Direkt an die GL weitergeleitet, die haben sich bei mir entschuldigt und es hieß es wird sich der Händler in den nächsten Tagen bei mir melden...das ist jetzt schon 3 Wochen her...

Wenn man bedenkt, dass die Hysterie einzig darauf beruht, dass die WHO trotz mehrfachem Bitten der EU und entsprechend finanzierter Untersuchungen kein belastbares Zahlenmaterial erarbeiten konnte, um eine Gesundheitsgefahr durch Stickoxide kleiner als 150 Mikrogramm/Kubikmeter Luft zu belegen - das war der alte Grenzwert.

Und weil sie nichts hatten, haben sie sich einfach gesagt, wir vergleichen mal mit einem Gasherd in der Wohnung und wünschen uns dass nicht mehr Stickoxid in der Luft ist, als bei dem Jahresmittel eines Gasherds. So kamen die 40 Mikrogramm zustande. Von Gesundheitsgefahr war ursprünglich keine Rede, es war einfach ein Luftreinhaltungswunsch ohne belegbare gesundheitliche Auswirkungen.

Mehr hier
https://www.welt.de/.../...sel-Grenzwerte-auf-wackliger-Grundlage.html

@Bluedo
Da bist du nicht der einzige, ich wohne auch im "Frankfurter - Einzugsgebiet", habe meinen Händler aber in der Pfalz der bot mir für meinen 320d touring aus 9/13 mit 83 tsd km knapp 15 tsd Euro. Für einen von mir konfigurierten Neuen, der ein halbes Jahr vom Händler gefahren wird gibt's 20% Rabatt... Ersparnis 10000 €. Der Haken :. In einem halben Jahr gibt er für meinen Alten noch mal 5000 € weniger als heute, dazu gibt's 4500 € Umweltprämie. Das wars.... Mehr kann er nicht für mich tun... Ich finde das Angebot etwas dürftig, zumal die Ausstattung sehr bescheiden ist (10 tsd €). Ein A4 im Alter von 12 Monaten mit 20tsd km und Voll Ausstattung ist ebenfalls für 40000 Euro erhältlich.

Franc 2001
Das BMW so ganz unschuldig ist glaube ich auf keinen Fall, es gab ja schließlich auch die Rückrufaktion beim 750d und beim M550d. Nach einem WISO Beitrag vom 07.12.2017 wurden auch beim BMW 320d Software Abschalteinrichtungen bei der Abgasrückführung festgestellt. Wenn BMW behaupt, dass seine Diesel so sauber sind, dann könnte BMW sein Euro 5 Diesel nach WLTP testen lassen. Aber diesen Offenbarungseid wir Bwm niemals leisten, Sie die genau wissen dass dieser Schuß für BMW nach hinten los geht. Den Dieselskandal haben uns die Autokonzerne, die Politik und das KBA eingebrockt. Sonst würde die Deutsche Umwelthilfe nicht mit jeder Klage durchkommen.
Ich fahre seit Jahrzehnten BMW sowohl Auto als auch Zweirad (BMW C evolution). Für mich und viele andere BMW Euro 5 Besitzer wird es jetzt Zeit die Marke zu wechseln. BMW geht es nur um Gewinnmaximierung, die Kunden bleiben dabei auf der Strecke.

Zitat:

@manthoem schrieb am 9. Dezember 2018 um 19:43:00 Uhr:


Franc 2001
Das BMW so ganz unschuldig ist glaube ich auf keinen Fall, es gab ja schließlich auch die Rückrufaktion beim 750d und beim M550d. Nach einem WISO Beitrag vom 07.12.2017 wurden auch beim BMW 320d Software Abschalteinrichtungen bei der Abgasrückführung festgestellt. Wenn BMW behaupt, dass seine Diesel so sauber sind, dann könnte BMW sein Euro 5 Diesel nach WLTP testen lassen. Aber diesen Offenbarungseid wir Bwm niemals leisten, Sie die genau wissen dass dieser Schuß für BMW nach hinten los geht. Den Dieselskandal haben uns die Autokonzerne, die Politik und das KBA eingebrockt. Sonst würde die Deutsche Umwelthilfe nicht mit jeder Klage durchkommen.
Ich fahre seit Jahrzehnten BMW sowohl Auto als auch Zweirad (BMW C evolution). Für mich und viele andere BMW Euro 5 Besitzer wird es jetzt Zeit die Marke zu wechseln. BMW geht es nur um Gewinnmaximierung, die Kunden bleiben dabei auf der Strecke.

Und wo willst du hinwechseln?

@manthoem
Bei der 50d Rückrufaktion war aber auch bekannt, dass die falsche Steuerung überhaupt keinen Vorteil für BMW hatte. Beim 320d kam auch nie was wirklich konkretes.
Was willst du erreichen, wenn man die Euro 5 nach WLTP prüft? Da würden wirklich *alle* Hersteller kollektiv fernab der genannten CO2 Werte landen - und verglichen mit der Konkurrenz kommt BMW sogar dabei noch gut weg, weil die BMWs unabhängig von dem Skandal als die saubersten (besser wäre wohl "am wenigsten dreckigen"😉 Diesel gelten.
Viel Erfolg nach der Suche nach dem Hersteller (v.a. im sogenannten Premiumsegment), der NICHT nach Gewinnmaximierung strebt.

Das Problem dabei ist, dass Dieselfahrer von VW wegen der Abschalteinrichtungen klagen können. Die Fahrer von super sauberen Euro 5 Dieseln von BMW haben einen erheblichen Wertverlust, es drohen Fahrverbote, aber gerichtlich vorgehen kann man gegen BMW nicht, weil BMW von unserem Vekehrsminister und dem KBA gedeckt werden. Ich habe den Verkehrsminister und dem KBA und verschiedenen Bundestagsabgeordneten Briefe geschrieben um zu beweisen, das BMW die Politiker mit leeren Versprechungen nur verarscht.
Ich sehe nur eine Möglichkeit sich zu wehre,in dem sich alle BMW Euro 5 Dieselfahrer solidarisieren und gemeisam gegen BMW vorgehen. Aber das kann ich mir nicht so richtig vorstellen.

Zitat:

@manthoem schrieb am 10. Dezember 2018 um 13:43:33 Uhr:


Das Problem dabei ist, dass Dieselfahrer von VW wegen der Abschalteinrichtungen klagen können. Die Fahrer von super sauberen Euro 5 Dieseln von BMW haben einen erheblichen Wertverlust, es drohen Fahrverbote, aber gerichtlich vorgehen kann man gegen BMW nicht, weil BMW von unserem Vekehrsminister und dem KBA gedeckt werden. Ich habe den Verkehrsminister und dem KBA und verschiedenen Bundestagsabgeordneten Briefe geschrieben um zu beweisen, das BMW die Politiker mit leeren Versprechungen nur verarscht.
Ich sehe nur eine Möglichkeit sich zu wehre,in dem sich alle BMW Euro 5 Dieselfahrer solidarisieren und gemeisam gegen BMW vorgehen. Aber das kann ich mir nicht so richtig vorstellen.

Was genau ist denn an einem Euro 5 BMW verkehrt? Als er zugelassen wurde war diese Abgasnorm Stand der Technik. Für den jetzigen Wertverlust kann BMW nichts. Der Markt regelt sich alleine.

Zitat:

@manthoem schrieb am 7. Dezember 2018 um 15:45:11 Uhr:


Ich habe einen BMW 320d xdrive Touring Bj. 03/15 (Euro 5), den ich im Juli 2016 mit 13.416 km Fahrleistung als Jahreswagen bei der EULA GROUP zu einem Preis von 38.000 € gekauft habe.
...........................
Der Neuwagenpreis meines BMW lag bei 64.500 €. Mit dem Angebot von BMW hat das Fahrzeug innerhalbe von 3 Jahren und 9 Monaten einen Wertverlust von 65 %. Geht man von einem üblichen Wertverlust im ersten Jahr von 24.4 %, im 2. Jahr von 10 % und in den Folgejahren von jeweils 5 % aus, so hätte meine BMW noch einen Restwert von ca. 35.000 €.
......... Ich habe durch den Dieselskandal einen Wertverlust von ca 13.000 €, den BMW frecherweise mir anlastet.

Ich denke,

den übermäßigen Wertverlust hat nicht die BMW AG zu verantworten, sondern der liegt

a) zum größten Teil darin begründet, dass der BMW Jahreswagen in 6/2016 für mindestens 4000 € zu teuer eingekauft wurde

und hat

b) seine weitere Ursache darin, dass die bisherigen Erfolge der DUH vor Gericht den deutschen Automichel in den letzten 12 Monaten so verunsichert haben, dass die Nachfrage nach Euro5-Dieseln auf dem deutschen Gebrauchtwagenmarkt erheblich zurück gegangen ist, was durch unklaren Aussagen einiger Verkehrspolitiker und überzogener Warnungen von selbsternannten Umweltexperten sowie aus parteipolitischen Motiven häufig kontrovers bis planlos agierenden Kommunalpolitiker in den letzten Monaten noch verstärkt wurde.

Zu a)

Vor dem Hintergrund des Inkrafttretens der Euro6-Norm für PKW zum 1.9.2015 erfüllten auch alle F3x Modelle von BMW, die ab dem Frühjahr 2015 neu für D produziert wurden, schon die Euro6-Norm. Die Jahreswagen aus 2014 und 2015, die noch mit Euro5 ausgeliefert worden waren, standen ab Sommer 2015 als "Standuhr" bei den BMW-Verkaufshäusern und ließen sich normalerweise nur mit einem erheblichen Rabatt verkaufen, der bei 35 - knapp 50% des ehemaligen Bruttolistenpreises lag.

Woher ich das weiß? Ich habe einen Freund der als Key Account Manager im Vertrieb der BMW AG arbeitete und einen Schwager, der damals bei einem großen VW Autohaus als Verkaufsleiter tätig war. Beide gaben mir den Tipp, dass die Preise für Euro5 Mittelklassediesel (neue Lagerfahrzeuge und JW) seit Sommer 2015 im freien Fall seien. Außerdem wusste ich von meinem besten Freund, dass er auf seinen neuen F31 330d XD (Lagerfahrzeug) mit Euro5-Norm beim Kauf im Mai 2015 einen Rabatt von ca. 25% erhalten hatte. Nach gut 2 Monaten Marktbeobachtung sah ich den Tipp nach Euro5 Dieseln zu schauen voll bestätigt.

Ich schlug daher selbst im Oktober 2015 zu und erwarb statt eines ursprünglich ins Auge gefassten 330/335i meinen 330d XD Jahreswagen als Premium Selection Fahrzeug mit 1 Jahr Euro+Anschlussgarantie auf die damals noch für weitere 10 Monate laufende Restgarantiezeit mit einem Rabatt von 47% auf den ehemaligen BLP.

zu b)

Obwohl ich aufgrund des Urteils des BVerwG vom Februar 2018

https://www.bverwg.de/pm/2018/9

nicht mit umfassenden Fahrverboten für Euro5-Diesel in deutschen Städten (Ballungsgebieten)vor 2020 rechne, wird hier in MT in diversen Foren seit mehr als 2 Jahren schon von Fahrverboten so schwadroniert, als seien sie bereits Alltag in diversen deutschen Städten. Dabei gibt es bisher allein in HH ein Durchfahrtsverbot für Euro5 Diesel-PKW, wobei die Verbotsstrecke vielleicht gerade mal 1 km lang ist.

Automichel sollte sich vielleicht einmal versuchen schlau zu machen und fragen, ob er persönlich von einem Euro5 Diesel-PKW Fahrverbot in den nächsten 2-3 Jahren betroffen sein wird.

Ich wohne z.B. in der Nähe von München und wie man da aus gut unterrichteten Quellen vernehmen kann, sind umfassende Fahrverbote in Form von Verbotszonen für Euro5 Diesel-PKW bisher nicht konkret geplant und sollen bis auf weiteres möglichst vermieden werden. Was juckt mich da, wenn BN, F, HH oder K vielleicht ab 2020 Euro5 Diesel-PKW großflächig aussperren. Da muss ich ja nicht hinfahren und wenn, gibt es Alternativen.

Warum sollte ich meinen Dieselrenner mit Produktionsdatum Juni 2014 und jetzt gut 65 tsd km auf der Uhr, die er ohne jede Panne absolviert hat, gerade jetzt gegen ein neueres Fahrzeug eintauschen😕.

Da reden wir in vielleicht 2-4 Jahren drüber und dann ist der Bimmer 7-8 Jahre alt und ob ich dann bei einem Verkauf und einer Haltedauer von angenommenen 6 Jahren einen Gesamtwertverlust von 15 oder 20 tsd € haben werde, wird sich dann zeigen. Selbst wenn der 330d XD dann nur noch zwischen 11 und 16 sd € beim Verkauf bringen sollte, dürfte ich dieses Spaßmobil äußerst preiswert gefahren sein. Der Vorgänger, ein neu gekaufter Volvo V70 T5 hatte da, obwohl Benziner, nach 8 Jahren Haltedauer einen deutlich höheren Wertverlust.

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