Umweltdiskusion
Moinsen
Da dieses Thema immer wieder OT diskutiert wird, scheint es von Interesse zu sein.
Mich interresiert es allemal, darum hier als eigener Fred:
1. Was hält der geneigte BMW Lenker (der ja gerne mal 6Zyl. sein Eigen nennt) von Elektroautos?
2. Ist der elektrische Antrieb der bessere bzw. die Zukunft?
3. Ist ein Downsize 4Zyl. F11 Fahrer ein Heuchler? (Dicke Karre = hoher Ressourcenverbrauch, wenig Diesel = grünes Alibi Mäntelchen)
4. Ist ein 3l 6Zyl. Fahrer ein Verschwender auf Kosten anderer?
5. Ist der Ressourcenverbrauch durch den Individualverkehr sowie der Schadstoffausstoß von Interesse, nicht von Interesse, Scheißegal? 😁
6. Sollten unsere Väter, wir oder unsere Kinder das Problem mit der Umwelt lösen/gelöst haben?
7. Nach mir die Sintflut? Das löst zumindest das Problem mit der Wasserknappheit. 😕😁😁
???
36 Antworten
sehr deutsche Diskussion alles in allem. ich denke wir sind Weltmeister in Günde finden warum etwas nicht geht...
es wird der Zeitpunkt kommen ab dem ein Umdenken unumgänglich und notwendig ist, und dann wird es auch gehen.
(nein, mit dem Zeitpunkt ist nicht der 21.12.2012 gemeint)
Hai
Gut so, ich fasse also zusammen:
Es wäre sinvoll wenn wir (nicht erst unsere unfähigen Kinder) einen Reihensechbatterien Elektroflizer für die Arbeit (am Wochenende immer noch fett Benzin) entwerfen würden, der eh nur noch bis 22.12.2012 zu halten braucht. In diesem Auto könnten wir dann auch gleich nachts zur Sonne fliegen bis unsere wellige Frontscheibe verglüht?!
Wuhahahaha! Herrrrrrrrrrrrrlich (MRR)
Ich habe auch eine Meinung:
1. Elektro def. Ja! Heute aber (noch) Nein. Weiterforschen! Ich fahre 300-500km/tägl. - Reichweite MUSS also sein.
2. egal ob Benzin, Diesel oder Strom - die Energiebilanz ist dieselbe. Die Frage lautet also irgendwann (wenn die Technik mal zur Verfügung stehen sollte) welche Energieform ist am (Öko)günstigsten zu erzeugen, zu lagern, zu transportieren? Strom bister noch nicht. Und es ist auch egal ob das CO2 am Auspuf entsteht oder am Schornstein. Es kommt also mehr darauf an eine Energieform so zu optimieren das sie in Mengen zur Verfügung steht und möglichst Umweltneutral verbraucht werden kann.
3. Ich bin ein Downsize 4Zyl. Fahrer. Ich halte mich nicht für einen Heuchler, bin aus den genannten Gründen aber schon so genannt worden. (Dicke Karre = hoher Ressourcenverbrauch, wenig Diesel = grünes Alibi Mäntelchen)
Meine Gedanken dazu:
Ich benötige einen großen Kombi der in der Lage ist km zu fressen. (Ein 3er wäre zu klein) Ich habe auch schon Citroen, Peugeot und Japaner gefahren. Bezogen auf meine km Leistung halte ich diese Fz. NICHT wirklich für billiger. Spritmäßig waren sie allemal teurer.
Reparaturmäßig - kann ich noch nicht beurteilen, ich habe den BMW noch nicht lange genug.
So wenig Diesel wie dieser hat noch kein Fz. vorher (in meinen Händen) verbraucht. Das ist keine Einbildung, das ist nachweisbar.
Wenn ich auch nicht so wenig verbrauche wie @zzz100
Zitat:
Der 4 Zylinder Diesel ist mit Sicherheit für 99,9 % aller Autofahrer absolut ausreichend, zumal ich auf den letzten knapp 3000 Km bei einem Durchschnitt (real) von 5,6 Litern/ 100 Km liege und das trotz Stadtanteilen und (massvoller) Autobahnfahrt. Reiner Landstrassenverkehr ergibt Verbräuche von um die 4,5 Liter oder weniger.
Alle Achtung! Ich unterbiete zwar regelmäßig die 6,0L Grenze, aber das schaffe ich doch nicht ganz...
Ein 3L 6Zyl. hätte diesen Verbrauchsvorteil warscheinlich nicht. Er braucht lt. Liste ziemlich genau 1L mehr als der 20d.
Wenn die Normverbrauchsangaben auch unrealistisch sind, so sind sie doch ein Indiz für den Realverbrauch.
4.
Zitat:
Nein - 3l 6 Zyl. brauchen nicht zwangsweise mehr Sprit, produzieren nicht zwangsweise mehr Dreck als ein Kleinwagen
Doch, bei exakt gleicher Fahrweise schon. Siehe Normverbrauchstabelle.
Zitat:
Es ist doch längst widerlegt, daß die aufgeladenen Vierzylinder im höheren Drehzahlbereich kraftstoffsparender als Sechszylinder sind. Meinen 530er fahre ich auf Strecke unter 9,0 Litern/100km.
Das ist ja Grauenhaft!
Deshalb sind nicht nur 6Zyl. Fahrer, sondern wir alle Verschwender. Auf Kosten anderer. (3 Welt) Der den größeren Motor hat und mehr Masse bewegt als er unbedingt muss um zu leben ist also einer. Etwa nicht?
Einen Inder fragt kein Schwein ob er mehr Spaß an einem 6Zyl. hätte.
5. Der Ressourcenverbrauch ist genau das Problem. Wir haben nur eine Erde. WAS wir Verbrauchen ist egal, aber es darf nicht mehr ausmachen als 1x unseren Anteil. Sonst muss es ein anderer auf seine Kosten wieder einsparen. So besehen sollte uns allen das Gewissen schlagen.
Dabei ist es egal was der Staat dazu sagt. Seit wann brauche ich den Staat um zu denken?
Zitat:
Der Resoucenverbrauch interessiert den Staat doch auch nicht sonderlich. Warum werden nicht Ampelsteuerungen optimiert oder die Autobahnen sinnvoll ausgebaut.
Das wird getan, und zwar in erheblichen Maße. Was nicht bedeutet, daß man es nicht weiter optimieren sollte.
Aber eine Grüne Welle auf Strecke A bedeutet oft Rote Welle auf Strecke B - logisch.
6. Unsere Väter hätten mal schön beginnen sollen, aber was interessiert diese Ihr Geschwätz von gestern, nicht wahr? Nun sind wir dran...
7. Ironie LED ON.
@Pomuk
Dann fass ich mal deine Sichtweise zusammen: Ressourcen werden verschwendet und müssen eingespart werden. Dass du aber einen dicken BMW fährst ist ok, gibt's ja gute Gründe für.🙄
Zitat:
Dann fass ich mal deine Sichtweise zusammen: Ressourcen werden verschwendet und müssen eingespart werden. Dass du aber einen dicken BMW fährst ist ok, gibt's ja gute Gründe für.
Gar nicht schlecht zusammengefasst.
Bischen Provokativ - aber stimmt schon irgendwie.
Ich halte mich im übrigen auch für einen der Verschwender. Um ganz konsequent den Aussteiger-Schnitt zu machen fehlt mir der Mut. Ich lebe also in dieser Welt und ich lebe nicht übel.
@Mann-am-Steuer
Was wäre die bessere Lösung?
Was fährst Du?
Wie löst Du das Problem?
Zitat:
Original geschrieben von Pomuk
Gar nicht schlecht zusammengefasst.Zitat:
Dann fass ich mal deine Sichtweise zusammen: Ressourcen werden verschwendet und müssen eingespart werden. Dass du aber einen dicken BMW fährst ist ok, gibt's ja gute Gründe für.
Bischen Provokativ - aber stimmt schon irgendwie.Ich halte mich im übrigen auch für einen der Verschwender. Um ganz konsequent den Aussteiger-Schnitt zu machen fehlt mir der Mut. Ich lebe also in dieser Welt und ich lebe nicht übel.
@Mann-am-Steuer
Was wäre die bessere Lösung?
Was fährst Du?
Wie löst Du das Problem?
siehe meinen Beitrag weiter oben
Zitat:
Original geschrieben von Pomuk
...
Einen Inder fragt kein Schwein ob er mehr Spaß an einem 6Zyl. hätte.
...
Glaub mir, den hätte er! Die Inder die es sich leisten können (davon gibt es mehr als man denkt) fahren nur die dicksten Karren. Sie zahlen sogar 100% Strafsteuer wenn der mercedes oder der VW in D gefertigt werden nur um eine bessere Qualität zu haben.
Gerade in Indien fahren doch die größten Dreckschleudern der Geschichte durch die Gegend. Selbst Neuwagen wie C-Klasse oder 3er werden werden dort ohne alles ausgeliefert was irgendwie der Umwelt nutzen könnte. Nebenbei wird Dreck in Flüsse geworfen, Autoreifen zum heizen verbrannt und Öl einfach in die Natur gegossen.
Wir haben den Vorteil, dass wir uns Umweltschutz leisten können aber aufgrund von diversen monitären Faktoren Kraftstoff verbrauchen müssen damit es der Wirtschaft un den Konzernen gut geht.
@zzz100
Zitat:
Der 4 Zylinder Diesel ist mit Sicherheit für 99,9 % aller Autofahrer absolut ausreichend, zumal ich auf den letzten knapp 3000 Km bei einem Durchschnitt (real) von 5,6 Litern/ 100 Km liege und das trotz Stadtanteilen und (massvoller) Autobahnfahrt. Reiner Landstrassenverkehr ergibt Verbräuche von um die 4,5 Liter oder weniger.
Alle Achtung! Ich unterbiete zwar regelmäßig die 6,0L Grenze, aber das schaffe ich doch nicht ganz...
Ein 3L 6Zyl. hätte diesen Verbrauchsvorteil warscheinlich nicht. Er braucht lt. Liste ziemlich genau 1L mehr als der 20d.
Wenn die Normverbrauchsangaben auch unrealistisch sind, so sind sie doch ein Indiz für den Realverbrauch.
Antwort:
Bis auf wenige Ausnahmen alles im scheinbar" langweiligen"/ "unfahrbarem" eco Modus gefahren. Sicherlich etwas gewöhnungsbedürftig, aber doch noch annehmbar.
Hallöle
@Mann-am-Steuer
Zitat:
Sobald deren Motoren irgendwie effizienter werden, wird das Auto schwerer und die PS-Zahl höher. Am Ende ist der Verbrauch also doch wieder 2-Stellig. Gut ist das nicht.
Ok, so weit sind wir Meinungsmäßig wohl nicht auseinander. Obigem Zitat kann ich aber nicht uneingeschränkt zustimmen.
Ich kenne kein anderes Fz. welches tatsächlich so wenig Diesel verheizt um vom Fleck zu kommen.
Mein Verbrauch ist IMMER Einstellig.
Was fährst Du? Dacia Logan mit M Paket?😁?😁? Sehr konsequent. Was verbraucht die Hütte?
@Pomuk
Ich bin wirklich froh,das du mit deinem 5er so wenig verbrauchst!
Dann fällt die Res.Verschwendung durch meine Autos nicht so ins Gewicht.
🙂
VG,Sigi
Zitat:
Original geschrieben von Pomuk
Hallöle@Mann-am-Steuer
Zitat:
Original geschrieben von Pomuk
Ok, so weit sind wir Meinungsmäßig wohl nicht auseinander. Obigem Zitat kann ich aber nicht uneingeschränkt zustimmen.Zitat:
Sobald deren Motoren irgendwie effizienter werden, wird das Auto schwerer und die PS-Zahl höher. Am Ende ist der Verbrauch also doch wieder 2-Stellig. Gut ist das nicht.
Ich kenne kein anderes Fz. welches tatsächlich so wenig Diesel verheizt um vom Fleck zu kommen.
Mein Verbrauch ist IMMER Einstellig.Was fährst Du? Dacia Logan mit M Paket?😁?😁? Sehr konsequent. Was verbraucht die Hütte?
Was ich sagen will, BMW könnte sicher auch ein 3 Liter (Verbrauch!) Auto bauen bzw. den Verbrauch eines 5ers Benziners auf realistische (nicht EU-Norm) 5 bis 7 Liter bringen. Der tatsächliche Effizienzgewinn von Modellreihe zu Modellreihe wird aber durch immer größere Modelle und mehr an PS zunichte gemacht. Deswegen glauben Leute z.B. ein Toyota hätte so sparsame, ergo gute Motoren.
PS: das mit dem Dacia ist nur ein Spaß
Zitat:
Original geschrieben von Pomuk
MoinsenDa dieses Thema immer wieder OT diskutiert wird, scheint es von Interesse zu sein.
Mich interresiert es allemal, darum hier als eigener Fred:1. Was hält der geneigte BMW Lenker (der ja gerne mal 6Zyl. sein Eigen nennt) von Elektroautos?
2. Ist der elektrische Antrieb der bessere bzw. die Zukunft?
3. Ist ein Downsize 4Zyl. F11 Fahrer ein Heuchler? (Dicke Karre = hoher Ressourcenverbrauch, wenig Diesel = grünes Alibi Mäntelchen)
4. Ist ein 3l 6Zyl. Fahrer ein Verschwender auf Kosten anderer?
5. Ist der Ressourcenverbrauch durch den Individualverkehr sowie der Schadstoffausstoß von Interesse, nicht von Interesse, Scheißegal? 😁
6. Sollten unsere Väter, wir oder unsere Kinder das Problem mit der Umwelt lösen/gelöst haben?
7. Nach mir die Sintflut? Das löst zumindest das Problem mit der Wasserknappheit. 😕😁😁???
1. Für die Stadt eine tolle Sache, bin ich nicht abgeneigt.
2. Kommt auf die Nutzung und die Stromproduktion an
3. Ja, ist er. Er suggeriert mit seinem geringen Werksverbrauch einen schonenden Umgang mit den Ressourcen, den es in der Praxis nicht bzw. nicht annähernd in diesem Umfang gibt
4. Nein. Verschwender sind vielmehr die, die für jeden Meter ihr Auto, egal welches, nutzen.
5. Mir persönlich ist der Schadstoffausstoß sehr wichtig. Deswegen würde ich niemals einen Zweitakter oder ein Auto ohne geregelten Katalysator oder einen Diesel ohne Partikelfilter fahren. Auch meine meist langsame Fahrweise und die sehr seltenen Kurzstreckenfahrten sind großteils dem Schadstoffausstoß geschuldet.
6. Zumindest sollten wir den Grundstein legen.
7. Diese Neigung stelle ich oft fest, sogar in gewisser Weise bei mir selbst.
Hi
Zitat:
3. Ja, ist er. Er suggeriert mit seinem geringen Werksverbrauch einen schonenden Umgang mit den Ressourcen, den es in der Praxis nicht bzw. nicht annähernd in diesem Umfang gibt
Na ich glaube hier verwechselst Du zwei Dinge:
1. Nicht der Fahrer suggeriert den geringen Verbrauch sondern BMW in der Normverbrauchstabelle. (Ist dann also BMW der Heuchler? Oder immer noch der Fahrer?)
2. Der mehr oder weniger suggeriert schonenede Umgang mit den Ressourcen, ist bei allen Modellen gleich. Die Normverbrauchstabelle existiert auch für einen 528i 530d 535d ... Auch dort werden ebensolche unrealistischen Messszenarien angewandt. Wo ist der Unterschied?
Mir ist nicht bekannt, daß ein 20d einen größeren Abstand zum Normverbrauch hätte als ein anderer Wagen.
Sehe die ganze Sache einfach so:
Kann ich mir einen 535i leisten, ist das ok, dann kann ich auch den Sprit bezahlen.
Kann ich mir das nicht leisten, kaufe ich mir ein sparsames Auto und verbrauche weniger Sprit.
())Auch Umweltautos verbrauchen Energie.)
Kann ich mir kein Auto leisten fahre ich Bus oder Bahn.
Kann ich mir das auch nicht leisten fahre ich Rad oder gehe zu Fuss.
Kann ich mir das auch nicht leisten ...
ist doch ganz einfach
Zitat:
Original geschrieben von Pomuk
3. Ist ein Downsize 4Zyl. F11 Fahrer ein Heuchler? (Dicke Karre = hoher Ressourcenverbrauch, wenig Diesel = grünes Alibi Mäntelchen)
4. Ist ein 3l 6Zyl. Fahrer ein Verschwender auf Kosten anderer?
da hat bmw speziell entgegengewirkt ... der 4zyl benötigt mehr als der 6 zylinder beim -2.5er- 😁
@radster
Nee Du. So einfach ist es nicht.
Das sich ein BMW Fahrer seinen Sprit leisten kann, davon gehe ich auch aus. Das war ja nicht die Frage.
@-> Neurocil <-
Zitat:
Zitat:
Original geschrieben von Pomuk
3. Ist ein Downsize 4Zyl. F11 Fahrer ein Heuchler? (Dicke Karre = hoher Ressourcenverbrauch, wenig Diesel = grünes Alibi Mäntelchen)
4. Ist ein 3l 6Zyl. Fahrer ein Verschwender auf Kosten anderer?
da hat bmw speziell entgegengewirkt ... der 4zyl benötigt mehr als der 6 zylinder beim -2.5er-
Du sprichst vom 525d? Ja ich kenne den Bericht.
Aber es gibt ja auch noch den 520d.
Ungeachtet dessen sehe ich diese Einzeler"fahrung" nicht als maßgeblich für eine ganze Baureihe. Gib mir einen 520d und einen 550d. Ich werde Dir zeigen das der 520d mehr verbraucht als der Große. Solche Tests sind doch sehr subjektiv.