Umstieg vom Auto aufn Roller?!?

Da ich bei den momentanen Spritpreisen langsam an die Grenze komme, wo es für mich als armen Azubi bald net mehr bezahlbar is, mitm Auto zu fahren, hab ich mir jetzt mal Gedanken über 'n günstigeres Transportmittel gemacht. Fahrrad und ÖPNV fallen flach, weil beides net wirklich praktikabel ist.

Es muss also was motorisiertes sein. Für'n 3l Lupo oder solche Spässe fehlt mir das Geld. Bleibt also ein Roller. Ich hab nur den normalen AUto-Führerschein (von 2002), also auch Klasse M.
Leider weiß ich von Rollern nicht viel.
Daher brauch ich mal ne kleine Entscheidungshilfe von euch.

Ich will nen möglichst sparsamen und zuverlässigen Roller. Tunen will ich an dem Ding nichts, ich brauch meinen Lappen noch.
Ich hatte mir jetzt vorgestellt, nach nem 50er 4-Takter zu sehen. Ist ja wahrscheinlich die sparsamste und langlebigste Variante, oder hab ich da nen Denkfehler? Das Zweitaktöl bekommt man ja auch net geschenkt...
Wieviel schluckt son Roller eigentlich? Müsste doch mit 4l/100km fahrbar sein, oder?
Was müsste ich für nen gebrauchten Roller anlegen?

Also macht mal Vorschläge!

78 Antworten

Toms

welche angaben zb fehlen dir ?

darf ich erf woher du kommst ? Wir könnten ja eine

probefahrt bei dir arrangieren

fuchs

also 30 % netzverluste sind wohl ein witz

maximal 9 % sind bekannt

ach du hast wohl vergessen das das öl auch transportiert werden muss

elektromotoren mit 60 % wirkungsgrad gab es in den 60 jahren heutige liegen locker bei 80 %

Zitat:

Original geschrieben von GUFGECO


Toms

welche angaben zb fehlen dir ?

darf ich erf woher du kommst ? Wir könnten ja eine

probefahrt bei dir arrangieren

fuchs

also 30 % netzverluste sind wohl ein witz

maximal 9 % sind bekannt

ach du hast wohl vergessen das das öl auch transportiert werden muss

elektromotoren mit 60 % wirkungsgrad gab es in den 60 jahren heutige liegen locker bei 80 %

30% Netzverlust stimmt.

Elektrofahrzeuge sind ökologisch gesehen wirklich nicht das "Grüne" vom ei.

Vielleicht geht ja die Entwicklung wie beim Autos mal zu gasbetriebenen Rollern. Vorteil wäre man könnte sich mehr oder weniger problemlos eine eigene Tankstelle mittels Biomasse einrichten.

vielleicht wäre aber auch ein Dieselmopped das richtige für dich 🙂
Verbrauch teilweise unter einem Liter bei zügiger Fahrweise

Außerdem würd ich dich bitten die Werbung aus deiner Signatur zu nehmen. Du hast ja sicherlich die Nutzungsbedigungen gelesen!

@GUFGECO

- Die "<" und ">" Angaben sollten durch möglichst exakte Werte und Angabe der Meßgrundlage ersetzt werden. Für was gibt es DIN und ECE Normen!
- Ist das angegebene Gewicht von 80kg mit Batterien?
- ist das Ladegerät im Preis mit dabei. Ist es im Roller integriert oder separates Einzelteil?
- sind die 1.1kW des Motors Dauer- oder Spitzenleistung (beim E-Motor durch Hitzeprobleme ja stark unterschiedlich)?
- Die Angabe des Reifendurchmessers in mm ist ungewöhnlich und erfaßt nicht die Breite.
Was ist das jetzt wirklich für eine Größe, 3.00-10 oder was?
- was sind das für Batterien. Blei-Vlies oder NiCd oder gar NiMh oder LiIon (ok, unwahrscheinlich)?

Ich komme aus dem Rhein-Neckar Gebiet.
Aber Ihr müßt nicht direkt vor Ort kommen, wenn Ihr einen der rührigen Elektrofahrzeug- und Solar Händler in Lorsch, Bad Dürkheim usw. mit Vorführgeräten versorgt, komme ich schon zum ausprobieren.
Die Händler haben eine gewisse Erfahrung, verkaufen ja auch Twike, CityEl usw. und werden den Gecko schon auf Herz und Nieren testen.

@golv16vau

Die Royal Enfield Diesel. Schwärm...
Leider wird sie nicht mehr nach Deutschland exportiert, erfüllt ja nicht mehr die Grenzwerte.
Und ein für ihr Gewicht deutlich untermotorisierter Brummer ist sie ja auch.
Statt der Enfield Diesel haben meiner Schwiegereltern in Indien eine alte 70ccm Yamaha 4T. Erfüllt ebenfalls ihren Zweck und ist viel handlicher und wartungsfreundlicher.
Auf top speed kommt es in Indien eh nicht an, eher um lässiges umkurven der Schlaglöcher.

MfG

Thomas

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kann diesem elektroroller gar nichts abgewinnen.

langsamer als herkömmliche roller,
geringe reichweite,
und der strom wird zum grossen teil auch aus umweltbelastenden kohlekraftwerken o.ä. hergestellt...und umsonst ist strom auch nicht. jeden tag die batterie laden wird damit auch ordentlich auf die stromrechnung schlagen. wieviel strom braucht man, um die batterie einmal vollzuladen? reichen da 4 kw?

Zitat:

Original geschrieben von talla


und der strom wird zum grossen teil auch aus umweltbelastenden kohlekraftwerken o.ä. hergestellt.

Stimmt nicht.

Zitat:

wieviel strom braucht man, um die batterie einmal vollzuladen? reichen da 4 kw?

Wen schon, dann kWh. kW ist nur eine Leistung, keine Energie.

Aber rechne doch selber: 48V * 17Ah sind 816VAh oder knapp 3MJ. Selbst bei 75% Wirkungsgrad beim Aufladen braucht man nur 1000s lang 4kW. Wird aber ein viel zu hoher Strom sein, das mag die Batterie nicht.

Auf der anderen Seite kann man die realistische Reichweite berechnen.
Nach 3MJ sind die Batterien ganz entladen (nicht gut für die Lebensdauer). Da der Motor 1.1kW leistet (nehmen wir einen hohen Wirkungsgrad von 95% an), sind die Batterien also allerspätestens nach 2591s leer.
In der Praxis wesentlich früher, denn bei Schnellentladung sinkt die nutzbare Kapazität.

Man kann also höchstens 40min lang Vollgas geben, dann ist finito.
Da die Höchstgeschwindigkeit eh nur <40km/h beträgt, ist die maximale Vollgasstrecke wohl nur 25km, wenn überhaupt.

Damit ist der E-Scooter auf Langstrecke viel langsamer als mein Rennrad, denn das muß nicht alle 25km für 5 Stunden auftanken. 😉

MfG

Thomas

Zitat:

Original geschrieben von tomS


@GUFGECO

@golv16vau

Die Royal Enfield Diesel. Schwärm...
Leider wird sie nicht mehr nach Deutschland exportiert, erfüllt ja nicht mehr die Grenzwerte.
Und ein für ihr Gewicht deutlich untermotorisierter Brummer ist sie ja auch.
Statt der Enfield Diesel haben meiner Schwiegereltern in Indien eine alte 70ccm Yamaha 4T. Erfüllt ebenfalls ihren Zweck und ist viel handlicher und wartungsfreundlicher.
Auf top speed kommt es in Indien eh nicht an, eher um lässiges umkurven der Schlaglöcher.

MfG

Thomas

ich meine aber mal einen Motorradbauer gesehen zu haben, der die Enfields quasi 1:1 nachbaut und hier in good old Germany verkauft.

Im Generellen wäre eine Entwicklung dahin auch genial. Könnte man mit Pflanzenöl fahren. Wäre kostenmäßig nahezu perfekt.

Na 95% sind deutlich zu hoch gegriffen.
Sebst bürstenlose Motore kommen da mal an 90% gerade dran.
Hinzu kommen mechanische Verluste, elektrische Verluste (wie dick sind wohl die Kabel bei 22A ?)
Nicht zu vergessen die Regelung,..
Abgesehen davon dass der Motor nicht immer mit optimalem Wirkungsgrad betrieben werden kann.
60-80% für das Gesamtsystem sind da realistischer,...
Die 30% Netzverluste stammen von den kommunalen Versorgern,die Zahl kann ich belegen.
80% WG bei den Kraftwerken bezieht sich auch auf die Wärmekopplung, der Wert zu Erzeugung der elektrischen Energie ist wesentlich geringer.

Elektrofahrzeuge sind ökologisch zur Zeit keine Alternative (es sei denn der Kernkraft Anteil wird erhöht)

" Takter sind auch keine umweltfreundliche Alternative, mein Auto psutet weniger hinten raus, dummerweise ist das Ding Trotzdem billiger.
Diesel ist auch nicvht ökologisch besser (eher schlechter) allerdings steuerlich gefördert.
Okologisch ist Radfahren und auch schneller als die Elektroteile (zumindest ich).Wie sieht eigentlich meone CO2 Bilanz aus? Ach so sind ja anchwachsende Rohstoffe,...

nicht diesel sondern pöl 😉

Zitat:

Original geschrieben von tomS


Stimmt nicht.

so? wenn immer noch mehr als die hälfte des gesamten stromes aus braun- oder steinkohle, erdgas oder öl erzeugt wird?

Zitat:

Original geschrieben von talla


so? wenn immer noch mehr als die hälfte des gesamten stromes aus braun- oder steinkohle, erdgas oder öl erzeugt wird?

Gas und Öl sind keine Kohle und verbrennen deutlich sauberer.

Auch hat man hier vor Ort nicht das Problem der Förderung mit seinen Verschmutzungen.

Somit stufe ich Gas und Öl nicht als ähnlich umweltbelastend ein wie die heimische Kohle.

Bei der aktuellen Politik wird Deutschland sowieso immer mehr Strom importieren, z.B. aus Frankreich wo schon über 3/4 aus Kernkraft gewonnen wird.
Länder wie Norwegen sind mit ihrer reichlich vorhanden Wasserkraft natürlich fein raus.

Ok, auch Elektroroller verbrauchen Energie. Aber weniger als einer mit Verbrennungsmotor, selbst wenn man die ganze Transportkette berücksichtigt.

Die Gegenrechnung für meinen eh schon sparsamen 4T zeigt:
2 Liter Benzin auf 100km macht 1.5kg zu je 44MJ.
Da der Elektroscoot pro Akkuladung 3MJ "tankt" und bestimmt keine 10 Akkuladungen für 100km braucht, ist er weitaus sparsamer.

Diese Elektrofahrzeuge werden wohl mal (leider) unsere Zukunft sein, wenn wir eine echte Energiekrise haben und uns auf regenerative Energien beschränken müssen.
Dann ist nämlich Biosprit (Rapsöl, Alkohol, ...) viel zu wertvoll zum verheizen in ineffizienten Motoren.

MfG

Thomas

das kann ja alles sein,

das der strom "aus der steckdose" kommt und irgendwie produziert wird, ist ja auch nur ein teil an der ganzen elektrorollergeschichte die mich stört...

und ich persönlich finde es ein bisschen...hm..."blenderisch" den leuten was von "umweltfreundlichen" elektroroller- oder autos zu erzählen. denn stromproduktion ist nunmal im grossen und ganzen heutzutage umweltfreundlich nicht möglich (eine flächendeckende stromversorgung mit wasser-, wind- und solarkraftwerken oder biomasse oder was es alles gibt, ist auf absehbare zeit einfach unmöglich). und nachwievor wird ein grossteil des tromes eben mit wenig umweltfreundlichen fossilen kraftwerken produziert. beim atomstrom hat man zwar keine direkte umweltbelastung, aber es bleibt das problem der entsorgung von verstrahltem material...und vom "restrisiko" sprech ich da auch gar nicht. im großen und ganzen sind mir -westeuropäische- atomkraftwerke noch lieber als kohlekraftwerke o.ä.
und wenn wir erstmal den atomstrom in D abgeschafft haben, wird strom aus dem ausland gekauft, richtig. zum einen aus "ost"-reaktoren und zum anderen aus dreckigen kohlekraftwerken, die mit umweltschutz im deutschen sinne eher wenig am hut haben...

ja, ich bin mit der energiepolitik in D echt unzufrieden 😉

ich bin mir dem "gesamtpaket", was man als elektroroller bekommt, etwas unglücklich. bescheidene leistung, geringe reichweite, lange ladezeiten usw und darüber hinaus eben diese unterschwellige information, dass elektromotoren umweltfreundlich sind...und da mach ich hier dem geco-vertreter keinen vorwurf, ich glaub hier war nicht mal die rede davon, aber in anderen bereichen wird einem der elektromotor oft so verkauft...so wie auf der HP von GUF 😉

Hallo,

ich habe einen Piaggio Sfera 125 Roller 4-Takt, Baujahr 1996, damals neu gekauft.
Er hat erst 4.000 km runter und ich bin dieses Jahr nur mal zur Probe 5 km gefahren und letztes Jahr gerade mal 30 km.

Muß ich an dem Roller irgendwelche Wartungsarbeiten ausführen da er ja inzwischen 9 Jahre alt ist.

Die Reifen muß ich tauschen, da seitlich Risse enstanden sind.

Ölwechsel und Ölfilter habe ich regelmäßig getauscht.

Batterie ist neu.

Was muß ich noch für Arbeiten erledigen?

Irgendwelche Riemmen oder fällt Euch sonst noch was ein?

Er stand die letzten 5 Jahre -ab und zu genutzt - immer in der Garage.

Noch was : mir ist aufgefallen wenn ich voll getankt habe, das es in der Garage mindestens 6 Wochen lang nach Benzin riecht (wenn er nicht leer gefahren wird).

Außerdem zeigt die Reservelampe schon an obwohl noch mindestens 4 Liter im Tank sind.

War alles von Anfang an so.

Danke

Olaf

Zitat:

Muß ich an dem Roller irgendwelche Wartungsarbeiten ausführen da er ja inzwischen 9 Jahre alt ist.

erst mal die Standschäden beseitigen 😉

Zitat:

Was muß ich noch für Arbeiten erledigen?

Bremsflüssigkeit wechseln

Ventilspiel prüfen und ggf. nachstellen

Zitat:

Irgendwelche Riemmen oder fällt Euch sonst noch was ein?

nach der Zeit ist der Treibriemen sicher versprödet, also weg damit

Zitat:

Noch was : mir ist aufgefallen wenn ich voll getankt habe, das es in der Garage mindestens 6 Wochen lang nach Benzin riecht (wenn er nicht leer gefahren wird).

ist bei alten Pias so, liegt am Überlaufsystem. Einfach nicht volltanken 😉

Zitat:

Außerdem zeigt die Reservelampe schon an obwohl noch mindestens 4 Liter im Tank sind.

du hast den 5Liter Tank im Heck und den Zusatztank im Bug oder? Wenn nein ist der falsche Geber montiert oder der Geber ist defekt.

Je nach Kilometerstand sind auch die Variogewichte im Eimer. Die sollte man gleich mit dem Riemen mit tauschen.

ciao

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