Umstieg vom Auto aufn Roller?!?

Da ich bei den momentanen Spritpreisen langsam an die Grenze komme, wo es für mich als armen Azubi bald net mehr bezahlbar is, mitm Auto zu fahren, hab ich mir jetzt mal Gedanken über 'n günstigeres Transportmittel gemacht. Fahrrad und ÖPNV fallen flach, weil beides net wirklich praktikabel ist.

Es muss also was motorisiertes sein. Für'n 3l Lupo oder solche Spässe fehlt mir das Geld. Bleibt also ein Roller. Ich hab nur den normalen AUto-Führerschein (von 2002), also auch Klasse M.
Leider weiß ich von Rollern nicht viel.
Daher brauch ich mal ne kleine Entscheidungshilfe von euch.

Ich will nen möglichst sparsamen und zuverlässigen Roller. Tunen will ich an dem Ding nichts, ich brauch meinen Lappen noch.
Ich hatte mir jetzt vorgestellt, nach nem 50er 4-Takter zu sehen. Ist ja wahrscheinlich die sparsamste und langlebigste Variante, oder hab ich da nen Denkfehler? Das Zweitaktöl bekommt man ja auch net geschenkt...
Wieviel schluckt son Roller eigentlich? Müsste doch mit 4l/100km fahrbar sein, oder?
Was müsste ich für nen gebrauchten Roller anlegen?

Also macht mal Vorschläge!

78 Antworten

Sfera ist halt n ganz normaler 2t Vergaser.

Benzin wird er so zwischen 2,5 und 3,5 Litern nehmen und Öl halt das normale Maß.

Vorteil der Sfera in Sachen kosten ist ihre einfache Wartung, einzige Fußangel ist der Keilriemen der Ölpumpe, dieser muss unbedingt alle 10.000km gewechselt werden, sonst *peng* 😉

muhmann

ich mach dir einen vorschlag komm doch mal zur
IFMA auf den stand erfinder park da kannst du natürlich
auch andere roller testen u.a den Geco
ansonsten hab ich nen unterschied von ca 4 -5
ct pro km an einsparung gegenüber einem benzin roller
errechnet sind bei 5000 km immerhin 200 -300 €
aber wie gesagt du musst sicher deine individuelle
situation abschätzen ob du im schnitt wirklich mehr als 40 km pro tag fährst und übrigens kann man die ladezeit auf durchaus unter 4 h reduzieren.

Ich fahr auch durchaus mal 100km am Tag, und das net selten. Das is dann nur Stadt, also Rollerterrain..... Aber da ich keine so lange Verlängerungsschnur hab, fällt Elektro leider flach... Würd ich nur zur Arbeit fahren, würd ich mir das Ding sofort ansehen, aber nebenbei ist auch etwas Reichweite gefragt, ohne ständig ne Steckdose suchen zu müssen. Da is mir der Stop anner Tanke schon lieber...
Ist leider wie die meisten Elektrofahrzeuge net wirklich praktikabel 🙁

soll ich mal ehrlicht sein?

was ich auf der Website lese sind die technischen Daten eines absoluten Harakirikiste, bei einer Höchstgeschwindigkeit von grad mal 40km/h wird man doch ständig geschnitten und bedrängt. Damit würde ich noch nicht mal 100meter Fahren, geschweige denn 40km.
Darüber hinaus ist der Roller so klein das so gut wie keinen Wetterschutz bieten KANN, im Winter oder bei Regen ist er wohl nur unter extrem unangenehmen Bedingungen zu fahren.

P.S.
Fahrspaß ohne Benzingeruch und knattern? Wie kann dan das sein? Ölverschmiert ist bei meinem Roller übrigens nur die Innenseite des Öltanks 😉

Ähnliche Themen

Das Teil taugt so viel wie die ganzen Chinaroller, nämlich gar nix 😉.
Für die paar Meter zum Bäcker reichts, für mehr aber auch nicht...

Naja, ich werd den Händler mal morgen versuchen, runterzuhandeln... Mal sehn, wie tief der geht...

Soll ich vorher noch auf irgendas bestimmtes an dem Teil achten?

wichtig bei alten Pias ist das die Karosse einigermaßen ok und vollständig ist.

Technisch ist eigentlich eine fahrbereite Sfera eine gute Sfera 😉

Schau halt ob die Dämpfer ölen und ob sie (freihändig) geradeaus läuft. Ausserdem muss die gesamte Elektrik funktionieren, bei alten "Kugeln" schleicht sich gerne mal der Kupferwurm ein, beliebt ist zum beispiel das aufleuchten aller vier Blinker wenn man hupt (kein Beinbruch und leicht selbst instand zu setzen wenn man ein Multimeter bedienen kann, aber gut als Argument zum Preisdrücken geeignet 😉 ).

Eine einigermaßen lückenlose Historie wird man bei einem so alten Roller wohl nicht mehr erwarten können, aber schlecht wärs nicht. Insbesondere die letzte Verschleißreparatur in Sachen Keilriemen (sowohl Ölpumpe als auch Antrieb) sowie Variogewichte sollte noch nicht zu lange zurück liegen. Wenn doch, entweder als im Preis inbegriffen aushandeln oder den Preis um ca. 100€ drücken, soviel kostet die Aktion etwa beim Piaggiohändler (kann man für ca. 30€ selbst machen 😉 ).

Dann ist aber mal mindestens 10.000km ruhe im Karton. Mit ner Sfera macht man generell eigentlich nix falsch, es gibt kaum einen robusteren und verlässlicheren Roller.

Nun ja

es ist sicherlich nicht leicht aus seinen eingefahrenen
denkweisen auszubrechen

das mit dem chinaroller stimmt nur zum teil
der Geco ist TÜV zugelassen und wird unter deutscher Kontrolle in China gefertigt wie übrigens mehr und mehr westlichen namhafte Autohersteller es auch praktizieren

nun zur reichweite klar die 40 km schränken die nutzung
ein aber ich bleibe dabei es ist abhängig von der individuellen
situation aber 100 km das würde bedeuten das ich 2 stunden täglich mit dem Roller fahre dann würde ich diese wegstrecke
eher mit dem auto fahren so schön ist roller fahren nun auch nicht das ich 2- 3 stunden im strassenverkehr zubringe

aber vielleicht könnten wir das auf der IFMA weiter diskutieren

achja ich wusste garnicht das die Grösse des rollers etwas mit dem Schutz vor regen zutun hat

und das P.S
deute ich wiederum als das übliche Klischee
der angeblichen Rollerfans die lieber schrauben als fahren
und bei einem Elektro roller gibt es halt nichts zu schrauben

p.s.

wahrscheinlich ist der Ölpreis noch nicht hochgenug um den
denkprozess in eine ökologische Richtung zu beeinflussen

Zitat:

Original geschrieben von muhmann


Ich war noch bei nem anderen Händler, der hat mir dazu geraten, von der Sfera die Finger zu lassen und stattdessen zu nem Herkules-Roller zu greifen. Neu für 1100€. Das is, wie er selbst sagt, 'n Baumarktroller, oder zumindest was auf dem Niveau. Dafür als 4 Takter.

Herkules oder MKS und so pappen auch nur ihren Namen auf ein Baotian Ecobike. Es ist haarklein das gleiche Modell.

Anders als ZhongYu, QinGi und wie sie alle heißen, die sind _leicht_ unterschiedlich (v.a. in der Drossel).

Lästig ist, daß Herkules alle 1000km eine Wartung vorschreibt. Die würde etwa 60 Euro kosten. Das habe ich nur 1x gemacht (wegen Garantie), nun mache ich die Wartung selber.

Klar ist der Baotian ziemlich klein (schlecht für 2 erwachsene Personen), auch der Motor zieht an Steigungen nicht so wie ein starker 2-Takter.
Unschlagbar günstig aber im Betrieb.

Schau Dich doch auch mal in dessem Spezialforum um:
ecobike.m8z.de

MfG

Thomas

solange das wetter passt ist ein roler in der stadt überhaupt nicht zu schlagen.
man ist schneller oder zumindest genausoschnell wie ein auto. von ampel zu ampel...wo ist der unterschied? nur das man mit nem roller an nem stau vorbeifährt, IMMER nen parkplatz findet und nebenbei kaum was an versicherung bezahlt und der spritverbrauch mit (je nach modell) 2 - 3,5 liter auf 100km doch wirklich günstig ist...

zur sfera:
ist grundsätzlich ein guter & zuverlässiger roller. piaggiomotoren gelten im allgemeinen als ausgereift und zuverlässig, daher würde es sich vielleicht auch mal lohnen nach ähnlichen modellen zu suchen (TPH, ZIP, NRG, SKR -gabs die als 50er?-, ET2 oder ET4...).
natürlich ist die sfera nun auch schon ein paar jahre alt und nicht mehr ganz auf dem aktuellen stand der technik, aber bei nem günstigen gebrauchten kann man darüber hinwegsehen (bzw. wenn man mal sich anschaut, was neue piaggios heute so kosten...)

piaggio ist aus gutem grund in der anschaffung -auch auf dem gebrauchtmarkt- ein bisschen teurer als die konkurrenz...

von einem baumarktroller oder ähnlichem würde ich die finger lassen. i.d.r. mangelnde qualität, bescheidene fahrleistungen, meist wenig komfort durch schlechtes fahrwerk, und je älter die werden desto häufiger kommt es zu ausfällen. bevor ich nen neuen baumarktorller kaufe, nehm ich lieber nen gebrauchten piaggio...

Zitat:

Original geschrieben von GUFGECO


nun zur reichweite klar die 40 km schränken die nutzung
ein

Und im Winter nur 2/3. Und bei gebrauchten Batterien ohne volle Kapazität wiederum nur 2/3 davon, also insgesamt nur die Hälfte.

Ich habe mir mal einen E-Roller für den Weg in die Arbeit ausgeliehen. Nach 20km bereits die automatische Umschaltung auf Sparmodus (25km/h).
Und das mitten auf der 4-spurigen Bundesstraße. Sehr witzig.

Deswegen habe ich mir meinen China-4T geholt. Verbrauch unter 2 Liter (Spritpreis ist mir also relativ egal), Reichweite je nach Gashand ca. 300km.
Damit habe ich auch schon Mehrtagestouren in die Schweiz unternommen. Paß hoch, Paß runter, ganz egal.

Ein Bekannter hat einen City-El, dem ergeht es in Punkto Reichweite auch nicht besser.
Die Prospektangaben sind doch alle geschönt.

Und mit einer Angabe Vmax <40km/h werde ich auch nicht glücklich. Was heißt "<"? Vielleicht nur 5km/h?
Ich verlange garantierte _Mindest_leistungen nach einem genormten Zyklus, z.B. ECE-R47.

Der Preis scheint allerdings auf den ersten Blick vernünftig.

Ich hoffe, das Ladegerät ist bereits mit dabei!?

Ist das Gewicht inkl. der Batterien? Wäre dann überraschend wenig.

Wieso ist die Zuladung so hoch? Mit 1.1kW ist ein 2-Personen-Betrieb eh unpraktisch.

Zitat:

wahrscheinlich ist der Ölpreis noch nicht hochgenug um den denkprozess in eine ökologische Richtung zu beeinflussen

Mit dem Ölpreis steigt auch der Strompreis.

Elektro bleibt auf unabsehbare Zeit eine Nischenanwendung für innerstädtischen Kurzstreckenverkehr, denn es fehlt einfach an geeigneten Akkus.

MfG

Thomas

sorry, irgendwie Doppelposting geworden.
Thomas

Ich denke das man hier sicher viele pro und conts

diskutieren kann . Was bleibt ist der persönliche

fahreindruck und deshalb lade ich jeden zu einer probefahrt

auf die IFMA nach Köln zu kommen

Gruss GUFGECO

Zitat:

wahrscheinlich ist der Ölpreis noch nicht hochgenug um den denkprozess in eine ökologische Richtung zu beeinflussen

Na darüber lässt sich steriten. Wieso sind elektrofahrzeuge ökologischer? Weil sie keinen Auspuff haben?

Das gilt aber nur solange der Strom aus der Steckdose kommt. Wer weiter denkt wird das ganze schnell als verschwenderische Spielerei entlarven.

1. Das Kraftwerk hat mit Wärmekopplung einen WG von 80%

2. 30% gehen beim Transport verloren (Netzverlußte)

3. Je nach Ladeschaltung werden wiederum 30 verbraten in der Umsetzung

4. Effizienz der Akkus , sagen wir 80% der Elektrischen energie werden in chemische umgewandelt.

5. der Motor: ich schätze höchstens 60%WG

macht???

18% Wirkungsgrad und damit knapp schlechter als moderne 4 Takt Motoren!

Was ist daran jetzt bitteschön ökologisch?

das ganze wird dann für die CO2 Bilanz besser wenn man der Strom aus Kernkraftwerken kommt (andere emissionsfreie Alternativen die ähnliche Energiemengen bereitstellen gib es leider zur Zeit nicht).

Das kann man den Grünen aber auch nicht erzählen, oder?

Ähnliches gilt für Wasserstoffantriebe: Das Problem verlagert sich vom Auspuff zu der Energieerzeugung. Stammt die Energie aus fossilen Quellen ist leider nix gewonnen.

Meine Vespa braucht übrigens mit 4 Litern deutlich zuviel. Mein Auto braucht bei 40+ soviel Kraft nur 7,5l.
Dafür macht das Mööp Spass,...

Zitat:

Original geschrieben von GUFGECO


Was bleibt ist der persönliche
fahreindruck und deshalb lade ich jeden zu einer probefahrt
auf die IFMA nach Köln zu kommen

Danke, aber das ist mir zu weit.

Außerdem teste ich Fahrzeuge grundsätzlich im Alltagseinsatz, Elektrofahrzeuge besonders auch auf Reichweite.

Erst mal die fehlenden Angaben auf der Produktbeschreibung im Internet ergänzen, nicht jeder wohnt in Köln oder um Köln herum.

MfG

Thomas

Deine Antwort
Ähnliche Themen