Umsteigen von Benzin, Diesel, LPG oder Elektro zu CNG. Eure Erfahrunsberichte sind hier erwünscht!

In letzter Zeit lese ich immer öfter von Umsteiger.
Eure Erfahrungsberichte und Beweggründe sind hier erwünscht. Auch gerne Berichte von CNG Fahrer die zu einer anderen Treibstoff Art umgestiegen sind.

Beste Antwort im Thema

Du liest "immer öfter" von Umsteigern von LPG oder gar ELEKTRO auf CNG? Da sind wir aber alle auf die zahlreichen Erfahrungsberichte gespannt 😎

Bin letztes Jahr dank Firmenwagen und "kostenlosem" Sprit von LPG auf Benzin umgestiegen. Wir haben hier eine einzige CNG-Tankstelle in ganz Aachen, im Umkreis von 20km sind es 2.

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Zitat:

@emv_tester schrieb am 29. November 2020 um 12:15:31 Uhr:



Zitat:

@DonC schrieb am 28. November 2020 um 12:31:51 Uhr:


Ergo:
Interessant wird es, wenn die Wirkungsgrade bei der Wasserstoffherstellung stark erhöht werden können.

Da sieht man wie schlecht es ist, wenn die Leute von Physik und Chemie keine Ahnung haben.
Es ist eine physikalische Tatsache, dass bei der Wasserstoffherstellung mehr Energie verbraucht als gewonnen wird.
Und das Gesetz gilt im ganzen Universum, physikalische Gesetze können nur genutzt, nicht geändert werden.
Eine Wirkungsgraderhöhung ist nicht möglich.
Ebenso gelten die physikalischen und energetischen Gesetze bei der Lagerung (Komprimierung und Verflüssigung) von Wasserstoff. Was das Ganze unökonomisch macht.
Aber so wie ich die grüne Diskussion in letzter Zeit sehe ist mir klar, dass die Diskussion mir Unwissenden und Grünen so ist, als würde man mit einer Taube Schach spielen.
Egal, welch klugen Schachzug man macht, die Taube wird über das Brett stolzieren, die Steine umwerfen, drauf kacken und sich aufplustern. Da kann man als kluger Schachspieler nur verlieren.
So wie ich das hier sehe, werden die Tauben gewinnen.

Das ist so nicht ganz richtig

Richtig, es geht Energie "verloren". Das ist beim Speichern elektrischer Energie auch so. Richtig, der Wirkungsgrad der Elektrolyse lässt sich nicht erhöhen und ist katastrophal. Deshalb wird H2 auch durch die Dampfreformation von Methan gewonnen. Dabei ist der Wirkungsgrad erheblich höher. Problematisch ist zur Zeit, dass bei dieser CO2 freigesetzt wird. Aktuell forscht man an der Dampfreformation mit einem flüssigen Metall als Katalysator und Abscheidung von reinem Kohlenstoff.
Sollte dieses gelingen, dann wäre die H2 Erzeugung mit fossilem Methan ökologisch sinnvoll und der Kohlenstoff würde die extrem energieaufwendige Koksherstellung in der Stahlindustrie überflüssig machen.

Für richtig halte ich leider auch die mangelnde Sachkenntnis der Grünen. Da sieht vieles mehr nach Lobbyismus als nach eigener Meinung aus. Ganz ehrlich, Abschaffung des Individualverkehrs.... mir fehlen da die Worte..... und bzgl Biomethan, LNG und CNG ist deren Wirken völlig unverständlich. Man könnte sehr kurzfristig damit die CO2 Emmissionen locker halbieren. Weil der Verkehr aber auf die Schiene soll, wird überhaupt nichts getan bzw geblockt.
Da gibt es zur Zeit Parteien, die grüner und pragmatischer als die Grünen handeln und sich Technologieoffenheit bewahren.

Schade...

Welche Macht die Taube bekommt, werden wir bei der nächsten Wahl entscheiden. Außerdem haben sich die Grünen in Rot/Grün meist viel flexibler gezeigt als man es nach dem Opositionsgeschreie erwarten konnte. Hoffnung bleibt 😉

Was bist du für ein Dummschwätzer? Edit GaryK. SO NICHT.

Wenn man keine Argumente hat, persönlich werden? Das kennen wir schon...

WER hat hier denn etwas gegen die thermodynamischen Gesetze ausgesagt? KEINER.

Von Verbrennungsmotoren wurde lange Zeit behauptet mehr als 30% Wirkungsgrad sind unmöglich, heute reden wir von 40%.

Genau so wird auch die Herstellung von Wasserstoff eine Entwicklung beschreiten - auch ohne, dass der deutsche Ing. etwas davon weiß, denn ein Chinese wußte von der Unmöglichkeit nix und hat es einfach gemacht...natürlich alles noch nicht einsetzbar, aber halt doch

siehe hier

https://www.scinexx.de/news/energie/wasser-statt-wasserstoff-im-tank/

Zitat:

Richtig, es geht Energie "verloren". Das ist beim Speichern elektrischer Energie auch so. Richtig, der Wirkungsgrad der Elektrolyse lässt sich nicht erhöhen und ist katastrophal. Deshalb wird H2 auch durch die Dampfreformation von Methan gewonnen. Dabei ist der Wirkungsgrad erheblich höher. Problematisch ist zur Zeit, dass bei dieser CO2 freigesetzt wird. Aktuell forscht man an der Dampfreformation mit einem flüssigen Metall als Katalysator und Abscheidung von reinem Kohlenstoff.

Eben, H2 wird aus Methan gewonnen, also aus Erdgas.
Da würde sich ein normal denkender fragen, warum dann nicht gleich das Erdgas im Motor verbrannt wird.
Also CNG-Fzg. Die billigste Antriebsart.
Aber das ist ja gescheitert.
Das erinnert mich wieder an schachspielende Tauben.
Die Leute haben Angst vor Erdgastanks im Auto und jetzt will man ihnen ein Auto mit noch explosiverem Stoff in Flaschen mit noch höherem Druck verkaufen?
Die Tauben werden gewinnen bei der nächsten Wahl, sicher.

Wärs möglich wenigstens _halbwegs_ beim Thema zu bleiben? Wenns auf dem Niveau weitergeht gibts Hauspost.

PS: Grenzwirkungsgrad Elektrolyse etwa 83%. Setzt allerdings Strom voraus. Und man bekommt diese 83% nur, wenn man quasi einen riesigen und teuren Elektrolysator kaum mit Wasserstoffproduktion belastet. Real? Eher 70%, tiefe 70 bis sogar drunter je nach Preis.

PPS: Reißerischer Artikel - da ist nicht Wasser der Energieträger, sondern Aluminium. Wächst AFAIK auch nicht auf dem Acker. Scheint dem Autor aber nicht so klar zu sein.

Was bisher festzuhalten ist: Die Zahl der Elektro-Fahrer mit einem Umstieg auf CNG ist im Thread recht exakt Null. Mal sehen ob sich jemand der "bekehrten Stromer" meldet. Hab Zweifel 😉

Von den Anschaffungskosten samt "Verbrauchskosten" her ist ein 1.5er TGI kaum zu schlagen. Unter 5€/100km Sprit bei unsubventionierten 20k€ Neupreis. Für mittelweite Strecken und häufiger mal 200++ km sowie "keine Lademöglichkeit" ein passendes Profil. Wenn man eine CNG Tanke in der Nähe hat.

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Umstieg von Elektro auf CNG wird es kaum geben. Wie auch? CNG bediente bislang ein anderes Preissegment als ein Elektro. Interessant wird es doch erst, wenn man mit dem Massenprodukt E-Auto Erfahrungen gesammelt hat.
Also so ein Vergleich E-Up vs Eco-Up oder E-Golf vs TGI in ein paar Jahren, wenn der Strom nicht mehr verschenkt wird.

Im Moment denke ich immer nur abwarten, wie sich das entwickelt.

Das ist aktuell tatsächlich die beste Option. Wenn man warten kann. Ich persönlich glaube eher, dass wir drei Fraktionen haben werden. Reine Stromer für typisch Kurzstrecke und Lademöglichkeit zu Hause. Klassischer Zweitwagen für "Vorstadtbewohner mit Eigenheim". Dann eben PHEVs - alleine wegen der geringeren Steuer im Dienstwagenbereich interessant - und eben der Rest. Der als Neuwagen dann eigentlich nur noch CNG als kostengünstige Alternative hat. 6D konforme Diesel im Kleinwagen? Vergiss es. Da ist die Abgasreinigung teurer als der ganze Rest vom Motor. Wer auch CNG nicht will, der muss eben einen Atkinson/Miller Benziner nehmen. Die mit real 5-6l fahrbar sind, also auch etwa 10€/100km. Was erträglich ist wenn man das Geld für einen Neuwagen hat.

Wer behauptet hier ein Wechsel von LPG zu CNG ist nicht möglich?

Super Beitrag, 1a:

https://www.motor-talk.de/.../...rzeit-beste-loesung-t6544085.html?...

Zitat:

@tomate67 schrieb am 29. November 2020 um 18:47:56 Uhr:


Umstieg von Elektro auf CNG wird es kaum geben. Wie auch? CNG bediente bislang ein anderes Preissegment als ein Elektro. Interessant wird es doch erst, wenn man mit dem Massenprodukt E-Auto Erfahrungen gesammelt hat.
Also so ein Vergleich E-Up vs Eco-Up oder E-Golf vs TGI in ein paar Jahren, wenn der Strom nicht mehr verschenkt wird.

Im Moment denke ich immer nur abwarten, wie sich das entwickelt.

Und wieso wechselt hier jemand vom nagelneuen Elektroschrott wieder zu CNG?

https://www.motor-talk.de/.../...-5-tgi-cng-bestellt-t6520305.html?...

Morgen...!
Meiner Meinung nach hat es GaryK sehr gut auf den Punkt gebracht. Es kommt halt auf das individuelle Fahrprofil an. Sollte sich das aus irgendeinem Grund ändern, ändert sich damit auch die Anforderung an das Fahrzeug. Somit sehe ich eher ein Mit- als ein Gegeneinander.

Ich bin früher Langstrecke mit LPG gefahren. Jetzt Kurzstrecke mit Strom. Wenn dann die Kinder da sind wird es vielleicht auch wieder etwas anderes...

MfG André

Genau deshalb hat CNG und Eventuell auch LPG ein Riesen Vorteil. Es ist Gleichgültig ob man 10000 oder 50000 km im Jahr fahren muss. Beim Diesel, Benziner und Elektro gibt es diesen Vorteil nicht. Oder fährt jemand gerne 50000 km im Jahr mit Benzin? Umgekehrt macht es kein Sinn 10000 km im Jahr mit Diesel zu fahren. Und ein Zweitwagen will ganz bestimmt nicht jeder vor der Haustür haben.

Zitat:

@irdnal schrieb am 28. Dezember 2020 um 09:21:32 Uhr:


Genau deshalb hat CNG und Eventuell auch LPG ein Riesen Vorteil. Es ist Gleichgültig ob man 10000 oder 50000 km im Jahr fahren muss. Beim Diesel, Benziner und Elektro gibt es diesen Vorteil nicht. Oder fährt jemand gerne 50000 km im Jahr mit Benzin? Umgekehrt macht es kein Sinn 10000 km im Jahr mit Diesel zu fahren. Und ein Zweitwagen will ganz bestimmt nicht jeder vor der Haustür haben.

Morgen...!
Bei < 1000 CNG Tankstellen deutschlandweit sind 50 tkm quer durch Deutschland in meinen Augen kein Vorteil. Bei solch einer Jahresfahrleistung würde ich schnellstmöglich ankommen wollen. Bedeutet in meinem Fall, wenig Tankstopps und zügiges fahren.

MfG André

Zitat:

Morgen...!
Bei < 1000 CNG Tankstellen deutschlandweit sind 50 tkm quer durch Deutschland in meinen Augen kein Vorteil. Bei solch einer Jahresfahrleistung würde ich schnellstmöglich ankommen wollen. Bedeutet in meinem Fall, wenig Tankstopps und zügiges fahren.

MfG André

Ich habe das früher auch mal so gesehen, es stimmt aber nicht.
Es bedarf tatsächlich nur ca. 15 Tankstellen in ganz Deutschland, die man persönlich kennt und nutzt.
3 Tankstellen in Wohnungsnähe, um örtlich gut versorgt zu sein. Und den Rest alle 300-400km eine Tankstelle in jede erdenkliche Richtung, sowie in oder nahe den Zielorten. Dann kommt man mit nur einem Tankstopp in der Regel quer durch Deutschland. Und eine kurze Pause ist nach 300-400km Fahrt ohnehin angebracht.

Zitat:

@erdgaszaffitaxi schrieb am 28. Dezember 2020 um 11:14:08 Uhr:



Zitat:

Morgen...!
Bei < 1000 CNG Tankstellen deutschlandweit sind 50 tkm quer durch Deutschland in meinen Augen kein Vorteil. Bei solch einer Jahresfahrleistung würde ich schnellstmöglich ankommen wollen. Bedeutet in meinem Fall, wenig Tankstopps und zügiges fahren.

MfG André

Ich habe das früher auch mal so gesehen, es stimmt aber nicht.
Es bedarf tatsächlich nur ca. 15 Tankstellen in ganz Deutschland, die man persönlich kennt und nutzt.
3 Tankstellen in Wohnungsnähe, um örtlich gut versorgt zu sein. Und den Rest alle 300-400km eine Tankstelle in jede erdenkliche Richtung, sowie in oder nahe den Zielorten. Dann kommt man mit nur einem Tankstopp in der Regel quer durch Deutschland. Und eine kurze Pause ist nach 300-400km Fahrt ohnehin angebracht.

In 95% der Fälle kommt man gut mit den vorhandenen Tankstellen gut klar. Man muss halt ein wenig planen können. Es gibt jedoch auch Regionen, in den Du mit CNG nichts wirst.

In meiner Region ist es mir völlig unverständlich, warum sich einige noch einen Diesel kaufen.

Zitat:

@tomate67 schrieb am 28. Dezember 2020 um 12:45:03 Uhr:


In meiner Region ist es mir völlig unverständlich, warum sich einige noch einen Diesel kaufen.

Dürfte doch eigentlich jedem einleuchten, die Fahrzeuge bekommt man zu einem Spotpreis nahezu nachgeschmissen.
Wäre das Dieselfahren im Unterhalt nicht so teuer, dann hätte ich mir auch einen gekauft.

@erdgaszaffitaxi

Mit einzelnen Zapf- oder Ladestellen geht man immer ein Risiko ein, dass diese vor mal nicht funktioniert.

Zitat:

@erdgaszaffitaxi schrieb am 28. Dezember 2020 um 11:14:08 Uhr:



Zitat:

Morgen...!
Bei < 1000 CNG Tankstellen deutschlandweit sind 50 tkm quer durch Deutschland in meinen Augen kein Vorteil. Bei solch einer Jahresfahrleistung würde ich schnellstmöglich ankommen wollen. Bedeutet in meinem Fall, wenig Tankstopps und zügiges fahren.

MfG André

Ich habe das früher auch mal so gesehen, es stimmt aber nicht.
Es bedarf tatsächlich nur ca. 15 Tankstellen in ganz Deutschland, die man persönlich kennt und nutzt.
3 Tankstellen in Wohnungsnähe, um örtlich gut versorgt zu sein. Und den Rest alle 300-400km eine Tankstelle in jede erdenkliche Richtung, sowie in oder nahe den Zielorten. Dann kommt man mit nur einem Tankstopp in der Regel quer durch Deutschland. Und eine kurze Pause ist nach 300-400km Fahrt ohnehin angebracht.

Morgen...!
Das ist die gleiche Argumentation wie von den Fahrern von Elektrofahrzeugen. Alle 300 bis 400 km einen Super- oder Hypercharger und schwupps kommen alle quer durch Deutschland. Aber warum schreien dann alle nach Millionen von Ladesäulen? Weil vielleicht die 15 CNG Tankstellen für dich passen...Aber nicht für die anderen millionen Menschen!😉

Vom Kern her sind CNG und Elektro Fahrer gar nicht soo verschieden!😉

MfG André

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