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Umsteigen von Benzin, Diesel, LPG oder Elektro zu CNG. Eure Erfahrunsberichte sind hier erwünscht!

Themenstarteram 17. November 2020 um 6:44

In letzter Zeit lese ich immer öfter von Umsteiger.

Eure Erfahrungsberichte und Beweggründe sind hier erwünscht. Auch gerne Berichte von CNG Fahrer die zu einer anderen Treibstoff Art umgestiegen sind.

Beste Antwort im Thema

Du liest "immer öfter" von Umsteigern von LPG oder gar ELEKTRO auf CNG? Da sind wir aber alle auf die zahlreichen Erfahrungsberichte gespannt :cool:

Bin letztes Jahr dank Firmenwagen und "kostenlosem" Sprit von LPG auf Benzin umgestiegen. Wir haben hier eine einzige CNG-Tankstelle in ganz Aachen, im Umkreis von 20km sind es 2.

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Laut Tesla war das ein Versehen und es wird Kooperationen mit einzelnen Marken geben und keine Öffnung für alle.

Zitat:

@GaryK schrieb am 28. Dezember 2020 um 22:23:05 Uhr:

Bei 20kWh je 100km "ganz sicher nicht". Das wären 70 kWh in 15 min und damit 280kW Ladeleistung. Was etwa dem Stromverbrauch einer Kleinstadt mit rund 1000 Einwohnern entspricht.

Schau mal hier, was letztens eröffnet worden ist!;)

https://www.goingelectric.de/.../

Zitat:

@Wertzius schrieb am 29. Dezember 2020 um 08:48:13 Uhr:

Der Strompreis wird generell steigen. Immer knapperes Angebot bei steigenden Verbrauch + staatlich verordneter Investitionszwang für die Energieunternehmen. Wohin sollte das sonst führen?

Der Strompreis an sich ist gar nicht gestiegen, aber das ganze drum herum (siehe Link). ;) Und das wird höchstwahrscheinlich erstmal so weiter gehen. Wobei ich den Strom an sich gar nicht als knappes Gut sehe, da via z.b. Photovoltaik unendlich verfügbar! Bei Öl und Gas aus dem Boden sieht das anders aus.

https://www.stromvergleich-kwh.de/.../Strompreisentwicklung.png

MfG André

Noch geht das. Unser Stromnetz hat etwa 20 Gigawatt Lastunterschied Min/Max über den Tagesverlauf. Wenn du 250 kW Ladeleistung je PKW ansetzt, das sind deutschlandweit gerade mal 80.000 Fahrzeuge, die zeitgleich tanken könnten. Wenn die sich mitten in der Nacht zum Strombedarfsminimum auffüllen.

Daher glaube ich, dass der Pendler mit unter 10 kWh/Tag mit einem PHEV besser bedient ist. 1-2kW "über Nacht" aus dem Netz ist diesem ziemlich scheissegal. Der Effekt ist aber der gleiche - die Masse der eher kurzen Fahrten dieser Nutzer findet aus dem Akku statt.

Die 250kW Ladeleistung können nur wenige Fahrzeuge aktuell überhaupt annehmen.

Die Ladekurve verbleibt dort auch nur von 5-25% und das noch bei einem Accu im optimalen Temperaturbereich.

Heim lädt kaum einer 1-2kW, solche Ladeleistungen werden nur mit Notladeziegeln erreicht.

Je länger der Ladevorgang mit niedriger Leistung dauert, desto grösser sind die im Verhältnis dazu gesetzten Ladeverluste.

Wechsel von Diesel zu CNG

Wir haben im Frühjahr 2021 unseren VW Touran 1,9 TDI DPF, Baujahr 2006, der uns 15 Jahre lang gute Dienste als "reichlich gestresstes Familienauto" geleistet hatte, gegen einen gut erhaltenen gebrauchten VW Touran 1,4 TSI Ecofuel von Baujahr 2013 eingetauscht. Ich habe also einen 1:1 Vergleich.

Wir hatten schon länger mit einem Erdgasauto geliebäugelt, aber solange das alte Auto noch gut in Schuss war, wollten wir schlichtweg nichts anderes kaufen.

Beweggrund war für mich primär die ökologische Seite.

Bedenken hatte ich immer wegen des dünnen Tankstellennetzes. Ich habe dann vor dem Kauf bei einigen Erdgas-Tankstellen in meiner Nähe (im Rhein-Main-Gebiet) herumgefragt - Antwort unisono: Sie machen guten Umsatz mit Erdgas, es ist nicht absehbar, dass sie ihre Erdgas-Zapfsäulen demnächst schließen würden. Das hat mich beruhigt. Dennoch wäre ich zögerlich gewesen, mir jetzt einen CNG-Neuwagen ans Bein zu binden. Auf 15 Jahre würde ich im Moment keine Wetten abschließen, was die CNG-Versorgung angeht ...

Der 150 PS Erdgasmotor läuft wunderbar leise und sparsam, die Kraftstoffkosten sind etwa 20% niedriger als beim Diesel. Allerdings ist dieser Motor nicht so durchzugsstark wie der 105 PS Diesel. Die Höchstgeschwindigkeit ist zwar höher angegeben, aber im Alltagsverkehr merkt man von den Mehr-PS nichts. Das mag auch daran liegen, dass der Erdgas-Touran etwa 100 kg schwerer ist als der Diesel-Touran.

Steuern und Versicherung sind auch günstiger.

Die Wartung ist merklich teurer als beim Diesel - primär deswegen, weil ich mit dem "Allerwelts-VW-Diesel" in fast jede beliebige freie Werkstatt fahren konnte, wohingegen (außer ATU) kaum eine freie Werkstatt ein CNG-Auto anfasst. Ich bin also weitgehend auf die relativ teuren VW Vertragswerkstätten angewiesen.

Was Reparaturen angeht, bin ich mal gespannt. Das Auto hat jetzt 95.000 km auf der Uhr, davon bisher erst 10.000 km in unserer Hand. Bis jetzt gab es keinen Ärger.

Hat der Touran noch die rostenden Stahltanks, die beim Betanken hochgehen können?

Würde die Korrosion prüfen und beseitigen lassen. Der Austausch soll ja auch entsprechend kosten. Vor der Hauptuntersuchung sollte das erledigt sein.

Zitat:

@Blackmen schrieb am 23. Mai 2022 um 12:45:10 Uhr:

Hat der Touran noch die rostenden Stahltanks, die beim Betanken hochgehen können?

Würde die Korrosion prüfen und beseitigen lassen. Der Austausch soll ja auch entsprechend kosten. Vor der Hauptuntersuchung sollte das erledigt sein.

Keine Sorge, auf so was achte ich!

Der Austausch wurde schon vor dem Kauf erledigt und dokumentiert.

Eine Überprüfung im Rahmen der Inspektion alle 2 Jahre gehört zum Pflichtprogramm, wie es der Hersteller vorschreibt.

Ich habe keine Bedenken bezüglich der Sicherheit dieses Autos, wenn man so damit umgeht, wie es sich gehört (ich arbeite beruflich mit Chemieanlagen mit großem Gefahrenpotential, ich weiß ganz gut, was es bedeutet, seine Betreiberverantwortung ernst zu nehmen). Bedenken sollte man allerdings bei manchen Fahrzeughaltern haben, die glauben, das sei doch alles nicht so wichtig ...

Na dann - viel Sparspaß damit!!!

20% niedriger? Was kostet bei euch das kg? Bei uns sollte es nur gut die Hälfte sein.

P.S. ich fahre auch aus ökologischen Gründen seit fast 400.000km mit CNG und habe es nie bereut.

Zitat:

@Dampfschiff schrieb am 23. Mai 2022 um 08:39:28 Uhr:

 

Der 150 PS Erdgasmotor läuft wunderbar leise und sparsam, die Kraftstoffkosten sind etwa 20% niedriger als beim Diesel. Allerdings ist dieser Motor nicht so durchzugsstark wie der 105 PS Diesel.

Der 105 PS Diesel hat vermutlich 250Nm Drehmoment und dreht real bis etwa 4400 RPM bei Nennleistung.

Der TGI hat als 1.5er etwa 130PS etwa 200Nm, dreht aber deutlich höher. Zudem ist der Drehmomentverlauf beim alten Rumpeldüse deutlich "peakiger", also "nix, nix und dann ziehts - um schnell im Nichts zu enden". Der TGI hat halt wie Ottos typisch einen weiteren Drehzahlbereich.

Daten: https://www.adac.de/.../ ... der kleine TDI ist von 0->100 der langsamste. Was halt Phase ist -> zieht du den TGI hoch, der verkackt oben nicht so gnadenlos wie der Diesel.

Du hast in der Sache recht, doch als Hinweis, die TGIs gleichen Hubraums haben im Touran und Passat deutlich mehr Leistung als im Golf, also 150 PS statt 130 PS. Die haben vermutlich eine andere Software, ob es Hardware Unterschiede gibt, das weiß ich nicht.

Das war nicht als Aufforderung zum Tunen der 1,4er und 1,5er im Golf, Leon oder Octavia gemeint.

Wirklich schlapp war der alte 2 Liter 8V Sauger CNG Motor mit ca 100PS ohne Turbo im Caddy und Touran. Den haben sie wohl für Handwerker gebaut..... nicht kaputt zu kriegen.

Zitat:

@Dampfschiff schrieb am 23. Mai 2022 um 08:39:28 Uhr:

 

Bedenken hatte ich immer wegen des dünnen Tankstellennetzes. Ich habe dann vor dem Kauf bei einigen Erdgas-Tankstellen in meiner Nähe (im Rhein-Main-Gebiet) herumgefragt - Antwort unisono: Sie machen guten Umsatz mit Erdgas, es ist nicht absehbar, dass sie ihre Erdgas-Zapfsäulen demnächst schließen würden. Das hat mich beruhigt.

Ich weiß - es ist nicht repräsentativ - aber an unserer OMV direkt an der AB hatte ich noch nie so häufig LKW an der Säule stehen.

Heute morgen einen reinen CNG-Iveco Stralis - lt. Fahrer (er hatte mich ansprochen :) ) - sagte er mir, es gehen 160kg rein in diese Konfiguration.

Das zieht natürlich die Gesamtmenge stark hoch, die Ups mit 3,0kg Verbrauch hauen da für den Betreiber eher nicht so rein.

Wir sind durch die Firma schon vor 7 Jahren weitestgehend umgestiegen auf CNG und das funktioniert.

Voraussetzung: Tankstelle(n) in der Umgebung.

ich kann jeden verstehen, der dankend verzichtet wenn nicht rel. nahe auch mind. eine Tankmöglichkeit besteht.

Wir haben hier 2 Tankstellen innerhalb von 6km - eine im Ort.

Das ist Top.

unterwegs - das muss ich sagen - habe ich nie Schwierigkeiten. Durch das Benzintank-Backup kann man ohne Schweißperlen die Reichweite bei Bedarf 100% nutzen - bei den neuen MQBs 400km mindestens.

Gerade auf Langstrecke kann man problemlos mit Mini-Aufwand einen Tankstopp einplanen, da reichen auch die vorhandenen Tankstellen.

Meine Ostseefahrt vom Süden startend (850km) mit obligatorischem Tanken beim Losfahren was eh jeder macht und einem Zwischenstopp bei Kassel ist schon cool.

Ich kann mir aktuell echt nichts besseres vorstellen mit kleinem Co2- und Umwelt-Impact, niedrigeren Kosten (hey, 5 Euro / 100km...) und easy in der Nutzung.

Wer Hänger zieht nach Kroatien - da ist das nichts.

SL

Zitat:

@tomate67 schrieb am 23. Mai 2022 um 14:45:02 Uhr:

20% niedriger? Was kostet bei euch das kg? Bei uns sollte es nur gut die Hälfte sein.

Ich präzisiere meine Aussage:

Unser jetziger Erdgas-Touran verbraucht etwa 15% weniger kg Gas auf 100 km, als unser alter Diesel-Touran Liter Diesel auf 100 km gebraucht hat.

Bei den Kraftstoffpreisen im Jahr 2021, wo das Kg Erdgas typischerweise ein paar Cent günstiger war als der Liter Diesel, kam ich auf Kostenersparnisse von etwa 20%, meinetwegen auch 25%.

Bei der aktuellen Situation, wo der Dieselpreis zwischen etwa 1,80 Euro und 2,30 Euro schwankt, der Erdgaspreis jenach Tankstelle zwischen 1 und 3 Euro das kg liegt, sehe ich mich ausserstande, einen seriösen Kostenvergleich anzustellen.

Zitat:

@Dampfschiff schrieb am 24. Mai 2022 um 15:37:34 Uhr:

 

Ich präzisiere meine Aussage:

Unser jetziger Erdgas-Touran verbraucht etwa 15% weniger kg Gas auf 100 km, als unser alter Diesel-Touran Liter Diesel auf 100 km gebraucht hat.

Bei Dichte 0.86 kg/l alleine von der Masse her wenig verwunderlich. Der CO2 Vorteil (CH4) vs (-CH2-)n kommt noch mal obendrauf.

Aktuell LPG: 1,06 bis 1,20€/l je nach Tankstelle. Was bei "Mehrverbrauch" von 20-25% gegenüber Super etwa einem Benzinpreis von 1,36€ entspricht. Heisst - ich fahre aktuell mit LPG zu den Kosten, die ich vor nem Jahr bei Benzin gehabt hätte. Aber immer noch rund 70-80 Cent/l "Unterschied" zu Benzin, wie gehabt.

Dafür ist man das Tankstellenlotto mit horrenden Schwankungen über den Tag los - LPG wird wenn überhaupt einmal die Woche angepasst und läuft teilweise nen Monat bis zwei lang stabil vor sich hin.

Zitat:

@Dampfschiff schrieb am 23. Mai 2022 um 08:39:28 Uhr:

Die Wartung ist merklich teurer als beim Diesel - primär deswegen, weil ich mit dem "Allerwelts-VW-Diesel" in fast jede beliebige freie Werkstatt fahren konnte, wohingegen (außer ATU) kaum eine freie Werkstatt ein CNG-Auto anfasst.

Der Motor ist der uralte 2.0l Benziner, den kann jede Werkstatt warten. An der Gasanlage muss nichts gemacht werden, die GWP im Rahmen der HU kommt on top, aber sonst hat der Ecofuel keine höheren Wartungskosten als ein Benziner.

Bei den Spritkosten sollten mehr als 20% Ersparnis drin sein. Selbst bei hohen Gaskosten (teilweise 1,60€/kg) fährt man den Ecofuel mit deutlich unter 10€/100km. Bei uns kostet das kg H-Gas 1,20€, damit sind die Spritkosten im Vergleich zum Diesel knapp halbiert.

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