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Umsteigen von Benzin, Diesel, LPG oder Elektro zu CNG. Eure Erfahrunsberichte sind hier erwünscht!

Themenstarteram 17. November 2020 um 6:44

In letzter Zeit lese ich immer öfter von Umsteiger.

Eure Erfahrungsberichte und Beweggründe sind hier erwünscht. Auch gerne Berichte von CNG Fahrer die zu einer anderen Treibstoff Art umgestiegen sind.

Beste Antwort im Thema

Du liest "immer öfter" von Umsteigern von LPG oder gar ELEKTRO auf CNG? Da sind wir aber alle auf die zahlreichen Erfahrungsberichte gespannt :cool:

Bin letztes Jahr dank Firmenwagen und "kostenlosem" Sprit von LPG auf Benzin umgestiegen. Wir haben hier eine einzige CNG-Tankstelle in ganz Aachen, im Umkreis von 20km sind es 2.

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Themenstarteram 25. November 2020 um 7:34

Porsche und Lamborghini haben für die Zukunft CNG Motoren angedeutet ;-) Bin gespannt was für eine Tanktechnik zum Einsatz kommt.

Zitat:

@irdnal schrieb am 25. November 2020 um 08:34:29 Uhr:

Porsche und Lamborghini haben für die Zukunft CNG Motoren angedeutet ;-) Bin gespannt was für eine Tanktechnik zum Einsatz kommt.

Das war diese Woche dein Bester.

Und ich bin auf die Quelle gespannt.

Ich habe von PÖL(T4) zu LPG(Astra f) und schließlich zu CNG(Astra G, dann E200T) gewechselt.

Von diesen drei Betriebsstoffen ist CNG mit dem kleinen Tankstellennetz und einer Reichweite von ca 350km am unpraktischsten.

Dennoch plane ich mind. die nächsten vier bis sechs Jahre weiter mit Biomethan zu fahren, einfach weil es am umweltfreundlichsten und bezahlbar ist.

Ob es dann weiter mit CNG geht? Ein einzelner PKW Hersteller und das Totgerede bewirkt leider keine massenhaften Zulassungszahlen, auch wenn CNG mittlerweile LPG überholt hat. Alleine die PKW Sparte kann den Erhalt des Tankstellennetzes nicht mehr langfristig rechtfertigen. Ich hoffe auf Scania(VAG), Renault und Volvo Trucks mit ihren CNG Modellen. Ich würde meinen Benz noch gerne ganz lange weiter fahren.

E ist für mich aus vielen Gründen keine Alternative:

1. Da ich nicht kostenlos laden kann, kosten mich 100km genausoviel wie Biomethan, ohne umweltfreundlicher zu sein.

2. Ich befürchte eine starken Wertverlust der aktuellen E-Modelle, wenn sich die Akkutechnik weiter entwickelt und die Reichweite deutlich größer wird.

3. Ich besitze einen Wohnwagen und transportiere öfter mal auch große Anhänger.

4. Wie lange werden die Ladesäulen ausreichen.

P.S. Meine Tanks sind bis 2025 bzw 2026 zugelassen. Was kostet so ein Austausch und wer macht ihn?

Im Porsche Artikel wird ja nicht mal das Wort Erdgas. Hier einen Erdgasporsche herauszulesen ist die gleiche Schublade wie der Bibelcode.

Bugatti hat keinen Erdgasmotor angekündigt. Er sagt, dass sie einen Methanmotor entwickeln wollen. Von bauen, fertigen und ausliefern steht da wenig.

Wow Bugatti hatte einen EB 110 mit Erdgas. Das war vor 30 Jahren. Scheint sich im Bugattikonzern und der Kundschaft ja durchgesetzt zu haben. Naja Siemens hat auch mal Elektroautos gebaut.

Aus dem Artikel:

"Synthetische Kraftstoffe müssten im Gegensatz zu reinem Wasserstoff nicht komprimiert und gekühlt transportiert werden. Zudem könne die vorhandene Tankinfrastruktur genutzt werden. Nachteil sei derzeit noch der Preis pro Liter jenseits von zehn US-Dollar. Der Porsche-Chef hofft, dass hier die Politik mit anschiebt, damit synthetische Kraftstoffe in großen Raffinerien wirtschaftlich hergestellt werden können. Auch Porsche sei da bereits mit Partnern unterwegs."

Es geht um synthetische Kraftstoffe (flüssig), nicht um einen Erdgasporsche.

Themenstarteram 27. November 2020 um 0:11

"Syntesche Kraftstoffe sind alle flüssig und kosten 10 Dollar" Dich werde ich als nächsten Porsche Chef vorschlagen.;-)

Ist "Power to Gas" von Audi kein syntetischer Kraftstoff? Ist 100% Methan und 100% regenerativ und kostet ganz bestimmt keine 10 Dollar pro Kilogramm.

Oh, davon hast du also auch keine Ahnung. Kannst gerne mal schauen, was alleine der "regenerative Wasserstoff" fürs Audi Biomethan kostet.

Kleiner Tipp: Wirkungsgrad der Elektrolyse etwa 65-70% wenn man bei den Stromdichten der Elektrolysatoren wirtschaftlich denkt und Windstrom als billigste regenerative Stromquelle in DE wird mit 8 Cent/kWh vergütet.

ach ja jeder Treibstoff ist synthetisch. Mit Rohöl, Braunkohle, ... fährt kaum ein Fahrzeug auf der Welt. Der Ort nennt sich Raffinerie.

Die Kilowattstunde Erdgas kommt inkl. Transport aus Russland für 3-4 Cent die KWh hier in Deutschland an.

Das Power to Gas kostet 19-24 Cent die kWh. Als Risiko noch nicht geplante Wartung und die Entsorgung nach 25 Jahren. Die ersten Solarpanel und Windschrauben werden schon verscharrt, da es kein Konzept für die Entsorgung existiert.

Die KWh Kohle ist nun auch billig, genau wie Öl.

Die treibstoffkosten spielen dieses Jahr bei mir nun kaum eine Rolle, denn meine Fahrzeuge sind eher Standzeuge. 70% weniger Laufleistung im Vergleich zum Vorjahr.

Vor 2 Jahren ist ein Arbeitskollege nach 400.000km CNG auf Elektro umgestiegen. Jeden zweiten Tag 150km gefahren beim Pendeln. In der Arbeit kann er noch bis 2022 kostenlos Strom tanken. Zu Hause hat er Solar auf dem Dach und Blockheizkraftwerk. Das was er zu Hause tankt kostet (mit Strom aus dem Netz gemixt) ihm am Ende 10Cent/KWh. Zu 85% tankt er aber in der Arbeit. Nach den ersten 40.000km hat er keine 100€ für Treibstoff ausgegeben. Für ihn perfekt. 1mal im Jahr fährt er in den Urlaub. Sixt und Co. bieten hier das jeweils passende Fahrzeug an.

Wobei eine Raffinerie massenbasierte Wirkungsgrade ("Menge Öl rein zu Produkt raus") von etwa 94% erreicht. Synthesetreibstoffe aus Kohle kommen deutlich unter 50% Effizienz bezüglich der C-Bilanz raus.

Und nur weil der Arbeitgeber etwas bezahlt, ist die Energie nicht kostenlos. Genau wie Solar - wenn das Ding im Schnitt 2kW bringt und über 20 Jahre abgeschrieben wird, dann kostet die Kilowattstunde im Schnitt auch etwas. Selbst wenn die Sonne umsonst scheint, die Energie daraus ist eben nicht kostenlos - alleine weil die Anschaffung nicht kostenlos war.

Ergo:

Interessant wird es, wenn die Wirkungsgrade bei der Wasserstoffherstellung stark erhöht werden können.

Zitat:

@DonC schrieb am 28. November 2020 um 12:31:51 Uhr:

Ergo:

Interessant wird es, wenn die Wirkungsgrade bei der Wasserstoffherstellung stark erhöht werden können.

Da sieht man wie schlecht es ist, wenn die Leute von Physik und Chemie keine Ahnung haben.

Es ist eine physikalische Tatsache, dass bei der Wasserstoffherstellung mehr Energie verbraucht als gewonnen wird.

Und das Gesetz gilt im ganzen Universum, physikalische Gesetze können nur genutzt, nicht geändert werden.

Eine Wirkungsgraderhöhung ist nicht möglich.

Ebenso gelten die physikalischen und energetischen Gesetze bei der Lagerung (Komprimierung und Verflüssigung) von Wasserstoff. Was das Ganze unökonomisch macht.

Aber so wie ich die grüne Diskussion in letzter Zeit sehe ist mir klar, dass die Diskussion mir Unwissenden und Grünen so ist, als würde man mit einer Taube Schach spielen.

Egal, welch klugen Schachzug man macht, die Taube wird über das Brett stolzieren, die Steine umwerfen, drauf kacken und sich aufplustern. Da kann man als kluger Schachspieler nur verlieren.

So wie ich das hier sehe, werden die Tauben gewinnen.

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