Umrüstung LPG sinnvoll? Oder doch lieber Diesel kaufen?
Hallo,
ich habe von einem Kfz-Mechaniker gehört, dass das Gas Teile des Motors zerstört, es setzen sich Ablagerungen fest, was auf Dauer schädlich sei. Nun höre ich das zum ersten Mal. Hat jemand Langzeiterfahrung mit umgerüsteten Autos? Ich dachte bisher immer, LPG hätte quasi nur Vorteile.
83 Antworten
Könik,
Du bringst einen immer wieder zum Schmunzeln:
Zitat:
Original geschrieben von Könik
Leider ist ein Sauger in der praxis deutlich schlapper als ein gleichstarker Turbodiesel.
Welche Überraschung.
Leider ist ein Turbodiesel in der Praxis deutlich schlapper als ein gleichgroßer Turbobenziner wäre noch weniger erstaunlich gewesen.
Der Benziner bringt eben 50 Prozent mehr Leistung aus dem gleichen Hubraum. 😉
Und ohne Turbo wäre der Diesel immer noch der Heizölmaserati für den Agrarökonom.
Zitat:
Original geschrieben von Könik
Es fehlt einfach der 1.0T mit 100 PS bzw der 1.2T mit 120 PS.
Wofür?
Da wäre schon eher ein turboloser 2 Liter 90 PS Diesel sinnvoll.
Ein solides und preiswertes Auto mit wenig anfälliger Technik.
Hält dann locker 500.000 km und mehr.
Zitat:
Original geschrieben von Könik
ein Auto mit 99 TKM wird bei uns sofort verkauft.
So kann man recht ordentliche Wertverluste produzieren.
Hätte ich kein Vertrauen in meine Fahrer, würde ich genauso agieren.
Zitat:
Original geschrieben von Könik
Mal ne Frage. Mein Bruder hat n Astra 1.6 8V, der hat eine Prins-Anlage eingebaut bekommen. Außerdem wird da ein mir unbekanntes Öl extra eingespritzt, um die Schmierung zu verbessern.1) Was ist das für ein Öl?
2) Ist das bei jedem Gasmotor?
3) Soweit ich weiß steigt der Ölverbrauch stark mit der Drehzahl an (ich meine nicht das normale Motoröl, sondern dieses spezielle Schmieröl), was dann wieder teuer kommt, wenn man schnell fährt...
Jetzt kommt profundes technisches Wissen auf den Tisch.
Scheinbar hat auch der Bruder keine Ahnung.
Ich rate jetzt Mal: Flash Lube ist vermutlich gemeint.
Mein Fazit:
Da biegt sich jemand die Welt so zurecht wie Sie ihm gefällt.
Da bekommt man erklärt warum die hohen Trauben zu süß sind,
und warum bittere Trauben das Nonplusultra sind.
Zitat:
Welche Überraschung.
Leider ist ein Turbodiesel in der Praxis deutlich schlapper als ein gleichgroßer Turbobenziner wäre noch weniger erstaunlich gewesen.
Der Benziner bringt eben 50 Prozent mehr Leistung aus dem gleichen Hubraum.
Habe ich nie bestritten. Das einzige, was ich gesagt habe, ist, dass meiner Ansicht nach ein Turbodiesel in der Praxis einem gleichstarken Saugbenziner überlegen ist. Da es aber keine 100 PS Turbobenziner gibt bleibt in dieser Leistungsklasse m.E. nur der Griff zum Diesel.
Zitat:
Wofür?
Da wäre schon eher ein 90 PS Diesel ohne Turbo sinnvoll.
Ein solides und preiswertes Auto mit wenig anfälliger Technik.
Hält dann locker 500.000 km und mehr.
Lohnt wohl kaum - würde viel Hubraum brauchen => Steuer. Außerdem auch hier wieder die Frage: Wer will ein Auto, das 500.000 KM fährt? Ich sicherlich nicht.
Zitat:
So kann man recht ordentliche Wertverluste produzieren.
Hätte ich kein Vertrauen in meine Fahrer, würde ich genauso agieren.
Och, der Wertverlust ist akzeptabel. So habe ich wenigstens immer ein recht neues Auto und muss nicht mit ner alten Gurke rumfahren.
Zitat:
Jetzt kommt profundes technisches Wissen auf den Tisch.
Scheinbar hat auch der Bruder keine Ahnung.
Ich rate jetzt Mal: Flash Lube ist vermutlich gemeint.Mein Fazit:
Da biegt sich jemand die Welt so zurecht wie Sie ihm gefällt.
Da bekommt man erklärt warum die hohen Trauben zu süß sind,
und warum bittere Trauben das Nonplusultra sind.
Sagt dir der Einschub "Mal ne Frage" etwas? Ich habe nie behauptet, mich auf dem Gebiet auszukennen, was auch die Fragestellung meinerseits erklärt.
Mein Fazit: Lies meine Beiträge genauer.
Zitat:
Original geschrieben von Könik
Da es aber keine 100 PS Turbobenziner gibt bleibt in dieser Leistungsklasse m.E. nur der Griff zum Diesel.
Wozu für 100 PS einen teuren Turbo verbauen?
Ein Benziner hat eben kein Leistungsproblem und braucht daher keinen Turbo.
Zitat:
Original geschrieben von Könik
Lohnt wohl kaum - würde viel Hubraum brauchen => Steuer.
Ich zahle für 2,8 Liter ~ 200 EUR Steuern im Jahr.
Ein 1,3 l TDI ist genauso teuer.
Den gibt es nicht, außerdem hätte er für meinen Geschmack deutlich zu wenig zu wenig Komfort und Leistung.
Zitat:
Original geschrieben von Könik
Außerdem auch hier wieder die Frage: Wer will ein Auto, das 500.000 KM fährt? Ich sicherlich nicht.
Eine ganze Menge Leute.
Genauso wie es eine ganze Menge Leute gibt, die die EURos beim Neuwagenkauf rausknallen,
und dann versuchen an der Tanke die Cents wieder hereinzuholen.
Zitat:
Original geschrieben von Könik
Och, der Wertverlust ist akzeptabel. So habe ich wenigstens immer ein recht neues Auto und muss nicht mit ner alten Gurke rumfahren.
Ja, ja der Deutsche und sein Statussymbol.
Nur:
Was an einem neuem Stinodiesel Status sein soll entzieht sich meiner Kenntnis.
Es gibt sogar Leute die einem alten V6 oder V8 Benziner mehr Status beimessen.
Wirtschaftlich gesehen:
Der Wertverlust stellt bei jedem Neuwagen den größten Posten je km dar.
Jedenfalls bei seriöser Vollkostenrechnung.
Klar auch:
Ohne Neuwagenkäufer keine Gebrauchtwagen.
Also weiter so. 😁
@madcruiser
es geht darum auch mal die kleinen Hubräume wirtschaftlicher zu machen bei den Benzinern; VW hat mit dem 1,4ltr TFSI schonmal in die richtige Richtung gezeigt und ich hoffe das auch nochmal ein 1,2ltr Turbo kommt den man hoffentlich auch mal irgendwann umrüsten kann denn eines dürfte doch wohl klar sein; ohne Turbo sind die saugbenziner auf Gas den neuesten Turbodieselfahrzeugen bei den Spritkosten unterlegen.
Selbst wenn ich den Polo noch so sparsam fahre kann ich den neuen Polo Blue Motion mit 3zyl Turbodiesel und 4ltr Verbrauch nicht schlagen in den reinen Spritkosten. Bleibt nur noch die Steuer aber dafür hat der Diesel schonmal mehr PS und mehr Drehmoment in diesem Fall.
Ähnlich wird es bei den neuen CD oder anderen Modellen verhalten.
Da ist für mich einzig der aufgeladene (egal ob Kompressor oder Turbo oder beides) Benziner umgerüstet auf Gas eine echte Alternative zum Diesel; ansonsten nicht mehr.
Ähnliche Themen
Zitat:
Wozu für 100 PS einen teuren Turbo verbauen?
Ein Benziner hat eben kein Leistungsproblem und braucht daher keinen Turbo.
Es kommt darauf an, als was man ein Leistungsproblem definiert. Ein 100 PS starker Turbodiesel hat im unteren Drehzahlbereich schon wesentlich mehr Leistung parat als ein Saugbenziner. Daher ist er im Alltag schneller, weshalb ich in diesem PS-Regionen Diesel bevorzuge. Natürlich kann man den Benziner jedes mal auch weiter ausdrehen, dann verspielt man aber den Verbrauchsvorteil.
Zitat:
Ich zahle für 2,8 Liter ~ 200 EUR Steuern im Jahr.
Ein 1,3 l TDI ist genauso teuer.
Den gibt es nicht, außerdem hätte er für meinen Geschmack deutlich zu wenig zu wenig Komfort und Leistung.[/quoteEs gibt nen 1.3 CDTI von Opel, 90 PS.
Du hattest doch vorgeschlagen, einen Diesel ohne Turbo zu basteln mit 90 PS. Meine Antwort darauf war, dass dieser zu viel Hubraum hätte und damit zu viel Steuern kosten würde.
Aber wie kommst du da jetzt wieder auf den benziner?
So unterscheiden sich die Geschmäcker - ich ziehe es eben vor, ein neueres und sichereres Auto zu fahren, als ein älteres. Schon klar, dass man Wertverlust hat, aber wenn man geschickt verkauft, hat man auch einige Repkosten, die üblicherweise stark ins Geld gehen (Keilriemen, Turbo etc), nicht mehr. Von daher macht man meines Erachtens nach kein schlechtes Geschäft, wenn man noch vor 100 TKM verkauft.Zitat:
Ja, ja der Deutsche und sein Statussymbol.
Nur:
Was an einem neuem Stinodiesel Status sein soll entzieht sich meiner Kenntnis.
Es gibt sogar Leute die einem alten V6 oder V8 Benziner mehr Status beimessen.
hab noch en kleinen Turbobenziner gefunden der bald kommt und evtl hat der ja keine direkteinspritzung 😁
http://www.motor-talk.de/t1260812/f201/s/thread.html
Zitat:
Original geschrieben von hessebauer
es geht darum auch mal die kleinen Hubräume wirtschaftlicher zu machen bei den Benzinern;VW hat mit dem 1,4ltr TFSI schonmal in die richtige Richtung gezeigt und ich hoffe das auch nochmal ein 1,2ltr Turbo kommt den man hoffentlich auch mal irgendwann umrüsten kann
Es erscheint mir wenig sinnvoll einen kleinen Hubraum mit irrsinnig viel Technik vollzupacken und dann einen Lupo oder Corsa auf die Beine zu stellen,
der über eine Tonne wiegt.
A2 und 3L-Polo waren doch absolut unoekonomische Autos.
Affenteure Herstellungskosten durch hochwertige Materialien um Leichtbau zu realisieren.
Als Ergebnis kommt dann ein 3 Liter Auto heraus.
Auf den folgenden 200.000 km werden dann 1,5 Liter je 100 km = 3.000 Liter eingespart.
Dafür gibt der Kunde dann im Vorfeld 3.000 EUR extra aus.
Spitze!
Genauso ist es mit den Turbomotoren.
Hier muss um Vorteile zu erzielen eine Menge zusätzlicher Materialaufwand betrieben werden.
Wirtschaftlich widersinnig.
Aber der Kunde kauft es.
Zitat:
Original geschrieben von Könik
Ein 100 PS starker Turbodiesel hat im unteren Drehzahlbereich schon wesentlich mehr Leistung parat als ein Saugbenziner. Daher ist er im Alltag schneller, weshalb ich in diesem PS-Regionen Diesel bevorzuge.
Du solltest Dich so langsam entscheiden ob Du etwas:
- sportliches,
- sparsames
- wirtschaftliches
willst.
Ein 100 PS Turbodiesel ist bestenfalls sparsam und das könnte er ohne Turbo wirtschaftlicher.
Wo in Deinem Kopf er wie viel Sekunden auf ein paar hundert km schneller als ein 100 PS Benziner ist dürfen wir alle mal raten.
Für einen Ampelsprint ist ein Diesel ohnehin nicht geeignet:
Zu schwer, Turboloch und dann das permanete Schalten wegen des kurzen Drehzahlbandes.
Tennisarm nein Danke.
Zitat:
Original geschrieben von Könik
Es gibt nen 1.3 CDTI von Opel, 90 PS
Für meinen Geschmack deutlich zu wenig Komfort und Leistung.
Für mehr als doppelt so viel PS zahle ich gerne 50 Prozent Spritzuschlag. 😁
Und streiche das gleich wieder, weil der 1.3 CDTI im Praxistest 6,9 L Diesel und damit satte 7,50 EUR braucht.
Da liege ich incl. Startbenzin 50 Cent drüber, steigt Diesel auf 1,20 EUR liege ich wieder vorne.
Vergleich mal den Astra 1,3 CDTI und den Astra 1.4 Benziner.
Beide haben 90 PS.
Der turbolose Benziner beschleunigt schneller und läuft schneller.
Zitat:
Original geschrieben von Rallyhammer
Hallo du hast eine Voltran im Ford.
Wie lange dauert es bis er auf 100 % LPG fährt,und wann wird Benzin mit eingespritzt.Vielleicht hat dein Umruster einfach falsch progamiert und deswegen ist dein LPG verbrauch so wenig.
Gruss Ralf
hallo, nochmal,
mein Mondeo hat nun weitere 700 KM zurückgelegt und ich habe neue Verbrauchswerte.
habe nun den Benzinanteil mit dazugerechnet und auch mal eine längere strecke mit 150-170 KM/H absolviert.
der aktuelle durchschnittsverbrauch im mix (70% Autobahn, 30 % Landsstraße, was auch mein Profil mit diesem Wagen sein wird !) nach 1126 gefahrenen KM beträgt aktuell 9,45 Liter Gas INKLUSIVE Benzinanteil (NICHT der Anteil beim Warmfahren, den kenne ich leider nicht !).
Ich denke mal wenn ich nun mein Berufspendeln beginne (MORGEN !) dann werde ich sicherlich wieder UNTER 9 Litern brauchen (Gas mit Benzin gemischt !) denn ich plane nicht schneller als max. 130 KM/H zu fahren und die strecke ist sehr gering frequentiert (A45 Aschaffenburg -> Giessen)
ZU deiner Frage bzgl. der Voltran : Der Wagen läuft NIE 100% unter Gas, denn ich habe KEIN Flash Lube drin, sondern es werden immer 10% Benzin beigemischt (ausser in der Warmlaufphase, klar denke ich ?!) Auf Gas/Benzingemisch wird nun bei 40 Grad umgeschaltet (vor Freitag stand es auf 30 Grad, dann hat aber der KLR fratzen gemacht und der Motor neigte zum ausgehen....)
Dem netten Kollegen der es für Unsinn hielt dass ich meinen 180PS Dieselvectra mit dem Mondeo verglich.... das man diese beiden Fahrzeuge nicht direkt miteinander vergleichen kann iss mir schon so ein bissi klar, bin ja auch ned auf den kopp gefallen.
sind ja auch 2 völlig verschiedene welten, allein schon was die ausstattung und den komfort angeht....
ich kann mich nur nochmals wiederholen : mir geht es weder um die vergleichbarkeit der autos, noch darum welches auto besser beschleunigt oder was welches motorenkonzept jenseits der 200 braucht (mondeo läuft eh nur 190.... der vecci 225), sondern einzig und alleine was ich am TAG an Treibstoffkosten habe, und nach jetzigem stand fahre ich da mit LPG offensichtlich erheblich günstiger....
hugh ich habe gesprochen 🙂
Was Mad über turbos sagt kann ich nicht unbedingt teilen. Wenn er nicht aufgeladene Motoren im allgemeinen meint sondern nur einen sehr kleinvolumigen (turbo)motor um einen Spritsparer zu bauen kann ich ihm aber schon etwas zustimmen. allerdings liegen hier die vorteile ( wie beim Turbo Diesel gegenüber dem saug diesel) auch auf der Hand. gesteigertes Drehmoment und Leistung bei oft relativ gleichbleibendem Verbrauch ( bei nicht voller Leistungsforderung).
Wenn es um relativ Starke Motoren geht bin ich der Überzeugung, dass turbolader gegenüber den saugern vorteile bieten. so ist der Verbrauch für die Leistungsklasse bei normaler fahrt relativ niedrig ( und gerade bei starken Motoren nutzt man sehr selten die volle Leistung) und darüber hinaus sind verhältnismäßig einfache tuningmöglichkeiten gegeben ( nicht nur ein chiptuning, auch der Einbau anderer Lader ist wenn man € pro PS vergleicht recht preiswert). nachteile hat die Aufladung ( abgesehen von der Haltbarkeit) natürlich auch. so ist die Gasannahme nie so spontan wie beim Sauger ( egal was der Hersteller verspricht). dies ist freilich kein großes Problem im normalen Straßenverkehr, auf der rennstrecke bedeutet es aber einen unhomgeneren fahrstil. Auch können die Verhaltensregeln, die bei einem turbo zu beachten sind schon nerven. das warfahren hat zwar jeder, aber das kaltfahren geht manchmal schon auf´s Gemüt.
Gruß
BB
PS: Der Benzin Turbo hat auch gegenüber dem Benzin Sauger den vorteil des höheren und länger anliegenden Drehmoments. da die Motoren meist sehr ähnlich übersetzt sind. Mad sagt, dass ein 2,8er 30V bei 200 ca 4000umin dreht - bei 4000 fährt meiner "nur" 180km/h (6.gang)
Meine Turboaussage bezog sich ausschließlich und alleine auf das wirtschaftliche Auto.
Es fallen ja nicht nur die Kosten für den Turbo an, sondern auch die für die Verstärkung einiger Teile in Motor, Getriebe und Abgasanlage. Beim Bau wohlgemerkt.
Verschleißteile wie Lader, Hochdruckeinspritzpumpen entsprechend öfter. 😉
Sehr wirtschaftlich werden die Turbos beim LKW eingesetzt.
Allerdings rollen die Jungs auch mit 1.000 Umin über die Straßen und haben entsprechend hohe Lebenserwartungen.
Das sieht bei unseren PKW-TDI-Heizern die Welt leider etwas anders aus.
Selbst der kleinste Dieselfahrer fühlt sich berufen über Diesel, Drehmoment und sportlichkeit zu philosophieren.
Was mit Turbos und Chips passiert wissen wir alle.
300 PS aus zwei Litern sind da heute keine Seltenheit mehr.
Was mit 5 Zylindern und dem legendären 2,2 Liter AUDI Motor schon vor 20 Jahren abging,
belegen einige Exemplare mit 400, 500 PS und mehr.
Einige Autohersteller haben daraus Konsequenzen gezogen und bieten keine oder fast keine Turbo-Benziner an.
Zitat:
Du solltest Dich so langsam entscheiden ob Du etwas:
- sportliches,
- sparsames
- wirtschaftliches
willst.
Muss ich nicht. Es gibt keinen Motor, der nur das eine Bietet, jeder Motor ist eine Kombination aus allem. Ein Turbodiesel bietet für relativ wenig Geld - so meine ich - relativ viel Fahrspaß, da er in dem Drehzahlbereich, in dem ich normalerweise fahre, wesentlich mehr Leistung hat als ein gleichstarker Benziner.
Zitat:
Ein 100 PS Turbodiesel ist bestenfalls sparsam und das könnte er ohne Turbo wirtschaftlicher.
Das stimmt doch überhaupt nicht. Sieh dir mal die Verbrauchstabelle auf
http://www.michaelneuhaus.de/golf/golf4beratung.htm#motoran. Der SDI mit 68 PS verbraucht minimal 5 Liter und maximal 6,9. Der TDI mit 90 PS hingegen4,9 respektive 6,4. Der Turbo spart also sprit, anstatt ihn zu verbraten. Nicht zuletzt dadurch, dass man durch die höhere Literleistung weniger Hubraum braucht und so eine Verbrauchsreduzierung erzielt.
Zitat:
Wo in Deinem Kopf er wie viel Sekunden auf ein paar hundert km schneller als ein 100 PS Benziner ist dürfen wir alle mal raten.
Für einen Ampelsprint ist ein Diesel ohnehin nicht geeignet:
Zu schwer, Turboloch und dann das permanete Schalten wegen des kurzen Drehzahlbandes.
Tennisarm nein Danke.
Langsam kommt mir der Gedanke, du willst garnicht verstehen. Ich sage es dir noch einmal: bei meinem Fahrstil (Schalten bei 2500-3000 u/min, nur in seltenen Fällen mal ausdrehen) ist ein 100 PS Diesel einem 100 PS Benziner meilenweit überlegen. Daher kommt für mich kein Motor ohne Turboaufladung in Frage. Wer schneller von 0-100 ist, interessiert mich nicht. Mich interessiert nicht die Theorie, sondern die Praxis, und da hat ein Turbo in meinen Augen immer die Nase vorn.
Ich
Sorry Mad, hab dich dann etwas falsch verstanden. Aus rein wirtschaftlicher Sicht hast du voll und ganz recht.
Bis man über den Verbrauch ( gerade bei LPG) den Preisunterschied zwischen einem 1,0l Turbo und einem 1,6l Benziner mit ca 100PS reingefahren hat kann es dauern. wenn dann noch ein Laderschaden auftritt wird die Rechnung nie aufgehen.
Gruß
BB
PS: einen 2.0l Turbo auf 300 PS aufzumachen ist nicht soo einfach. nen Chip allein hilft da nicht viel ( oder es handelt sich um ein Modell, was serienmäßig schon bei 250+ PS liegt wie der neue S3 oder der alte subaru wrc bzw, das Mitsubishi Gegenstück). Und um dem alten 5ender turbo auf 500 und mehr Pferdchen zu helfen braucht einiges an umbauten. Ich behaupte einfach mal, dass außer dem Rumpf kein Teil beim alten bleibt. Und über die Leistungcharakteristik bei solchen Motoren muss man sich nicht unterhalten. sie fahren nach dem alles oder nicht Prinzip.
@ könik:
wenn du deinen Diesel bei ca 2500-3000 umin schaltest und dann der Meinung bist recht niedertourig zu fahren kann man dich auch nur schwer verstehen. dein diesel wird bis max 4500 drehen also nutzt du beim fahren dauerhaft über 60% der maximalen Motordrehzahl. das würde heißen, dass du einen Benziner zwischen 3500-4500 umin dauerhaft bewegst.
Ich habe meinen Diesel normalerweise bei ca 2000-2200 umin geschaltet ( da schalte ich beim normalen fahren meinen s4 auch), das ist dann halbwegs niedertourig.
Was die mehrLeistung angeht gibst hier noch nen anderen Fred, da ist halbwegs was über die Radleistung des Diaesels geschrieben.
Gruß
BB
Zitat:
Original geschrieben von Black Biturbo
@ könik:
wenn du deinen Diesel bei ca 2500-3000 umin schaltest und dann der Meinung bist recht niedertourig zu fahren kann man dich auch nur schwer verstehen. dein diesel wird bis max 4500 drehen also nutzt du beim fahren dauerhaft über 60% der maximalen Motordrehzahl. das würde heißen, dass du einen Benziner zwischen 3500-4500 umin dauerhaft bewegst.
Ich habe meinen Diesel normalerweise bei ca 2000-2200 umin geschaltet ( da schalte ich beim normalen fahren meinen s4 auch), das ist dann halbwegs niedertourig.
Was die mehrLeistung angeht gibst hier noch nen anderen Fred, da ist halbwegs was über die Radleistung des Diaesels geschrieben.Gruß
BB
Ich habe nie behauptet, ständig niedertourig zu fahren. Wozu auch. Mache doch nur einmal folgenden vergleich: Abregeldrehzahl 6500 vs 4500. Das heißt, dass du den Benziner im Schnitt x1,44 Drehzahl fahren kannst. Wo du den diesel mit 2500 schaltest, machst du das beim Benziner mit 3600. Kannst du auch gern machen, aber dann schwindet der Verbrauchsvorteil durchs Gas langsam, dein Fahrstil wird (imo) hektischer und du hast eine erhöhte Lärmbelästigung.
Schließen wir die Diskussion doch - soll jeder fahren was er will. Ich will niemanden bekehren, das überlasse ich mad.