Umgang mit dem G63 W465

Mercedes G-Klasse W 465

Moin moin,

wir sind seit Kurzem Besitzer eines G63. Der Wagen wurde gekauft und daher liegt mir der richtige Umgang am Herzen. Mir ist bewusst, dass es etliche Beiträge zum Ölwechsel zu Beginn, richtigem Kaltstart etc. gibt. Meine Frage ist daher eher etwas allgemeiner gehalten.

Wir haben einen Zweitwagen für die Innenstadt (Kurzstrecken). Der G wird für Strecken ab 10KM rausgeholt oder insbesondere für längere Strecken. Die ersten 1.500 KM, die wir nun fast rum haben, haben wir uns an das Klebchen in der Scheibe gehalten.

Nun zum eigentlichen Thema: Motor richtig warm fahren, Motor richtig kalt fahren usw. und sofort. Das ist im Alltag ja nicht immer möglich und irgendwie macht mich das ganze Thema nervös. Ich prügle den Wagen nie, bevor er auf Betriebstemperatur ist (vor den 1500 KM sowieso nicht) und ab und an lässt sich ein Kaltstart nicht vermeiden. Wir sind derzeit an der Nordsee, der Wagen fährt hier auf der Rückfahrt 5 Minuten zur Fähre, steht dort dann auf der Fähre und wird danach wieder kalt gestartet. Ich lese gruselige Sachen vom Verschleiß von 100-300 KM Equivalent pro Kaltstart.

Jetzt gerade bin Ich gedanklich dabei, ob ich jedes Mal die Standheizung aktivieren soll, bevor Ich losfahre.

Ich hoffe man liest es heraus, Ich brauche Absolution und ein wenig Beruhigung. Wenn man ALLES richtig machen will, so zumindest mein Gefühl, kann man nicht mehr in der Realität leben.

Wie sind hier Eure Erfahrungen und gibt es Tipps zu Beginn?

Lieben Dank und beste Grüße!

14 Antworten

Vor der Fahrt zur Fähre genug Zeit einplanen, um den Weg zu verlängern und den Motor auf Betriebstemperatur zu bringen. Damit ist zumindest dieses Problem schon gelöst.

Ist doch nur ein kleiner 4L Motor. Der kommt schnell auf Temperatur, Getriebeöl braucht eine Weile, aber solange man keinen Kickdown die ersten 20 km macht, ist alles so wie es eben ist. Die Services berücksichtigen das jeweilige Fahrprofil.

Ganz ehrlich......was für ein Käse. Wenn du Angst um dein Auto hast, dann schließe es lieber weg, wovon es allerdings auch nicht besser wird. Wenn du den Wagen regelmäßig, z.B. einmal die Woche, richtig fährst, so dass er durchgewärmt wird und anschließend auch wieder "kalt fährst" (macht man eigentlich nur, um den Turbo nach längeren Autobahn-Etappen, sprich höherer Drehzahl, wieder runterzukühlen), passiert da gar nichts. Man sollte sich vorher überlegen, welches Auto für einen überhaupt Sinn macht. Von einmal "5 Minuten zur Fähre" geht da nichts kaputt. Sinnvoller wäre es allemal, die Start-Stop-Automatic wegzuschalten.
Gruß
Sven-Eric

Kurzfahrten lassen sich i. d. R. auch mit relativ geringem Aufwand vermeiden.

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Das ist doch Satire ? Da kauft sich jemand ein ursprüngliches Militärfahrzeug das gebaut wurde um über Stock und Stein zu fahren und hat Angst dieses zu starten? Was ist das denn? Wenn ich vor dem Kaltstart Angst hätte, würde ich mir den Elektro G kaufen. Den G 63 kaufe ich doch gerade wegen des genialen Kaltstartes. Also tu dir und deinen Mitmenschen den Gefallen und peitsch den Würfel über die Landstraßen an der Nordsee. Wenn dir das nicht gelingt verkauft das Teil so schnell es geht

Manchmal fragt man sich, wie jemand alleine unfallfrei durchs Leben kommt…..

Lieben Dank für die ganzen und schnellen Antworten. Bitte nicht missverstehen, hier gehts weniger um Wattehandschuhe, als dass es der erste eigene Wagen ist und vorher noch geleased wurde über die Firma. Daher habe ich versucht mich ein wenig schlau zu machen und bin in den ganzen Foren vielleicht etwas zu paranoid geworden. Ihr habt natürlich völlig recht. Natürlich wird er auch über die Landstraße gepeitscht, dafür ist er da ;-)

Hab mich vorher halt nie mit dem Thema Langlebigkeit auseinandergesetzt (s.o), daher war nur die Frage nach ein zwei kleine Tipps für die Langlebigkeit, aber ich denke das ist geklärt.

Zitat:

@Zetta350 schrieb am 18. April 2025 um 17:34:55 Uhr:

Zitat:

Manchmal fragt man sich, wie jemand alleine unfallfrei durchs Leben kommt….

Da kann ich dich beruhigen, bin bisher immer unfallfrei gefahren und nicht aus Angst vor einem Kaltstart ;-)

An sich machst du ja schon alles richtig. Unnötige Kaltstarts sind für mich auch ein rotes Tuch. Ich persönlich halte es da so, dass solange es möglich ist, ich die Autos schiebe bevor ich sie unnötig kalt starte.
Im Fall von der Fähre könnte man das Auto z.B nach der letzten Fahrt wo es warm war, in der Nähe der Fähre abstellen, die "kurze" Strecke zur Unterkunft gehen oder mit dem Taxi fahren, genauso am nächsten Tag dann zurück und den G dann auf die Fähre schieben.
So tut man dem Auto etwas gutes und hält sich selber auch noch fit.

Ich hatte den G500 mit dem 4Liter V8 Biturbomotor neun Jahre lang, 140.000 km. Ich bin damit täglich 7 km zur Arbeit gefahren und in den Urlaub etc. Dann habe ich ihn für einen G580 (vollelektrisch) verkauft. Der Motor hatte nie ein Problem, nichts, nada. M. E. kann man diesen Motor fahren, wie man will. Einzig Start- Stop habe ich deaktiviert. Das geht m. E. beim Neuen ( EU Vorschrift) nicht mehr dauerhaft, was ggf. lästig ist.

Das wird hier ja immer verrückter. Da kauft man sich eine Luxusfsfahrzeug für über 200k und schiebt dann, wahnsinn! Aber gut, jedem das seine…

Wovor habt ihr denn so Angst?

Zitat:

@Johann3sB schrieb am 18. April 2025 um 23:02:08 Uhr:

Zitat:

…Wovor habt ihr denn so Angst?

… vor den Porsches die Euch überholen 😁

Spaß bei Seite… Ihr habt ein tolles Kaeffzett mit Eurem G63! Denkt nicht so viel nach, lasst ihn von der Leine und gebt Gas… ansonsten kauft Euch E-Bikes 😉

Grüße ausm Zuffenhausener Lager 😎

Hallo,

also wenn du wirklich gute Infos haben möchtest dann mach einen Termin bei" Motoren Zimmer" aus für den Ölwechsel oder schau die seine Videos auf YouTube an.
Er ist wirklich ein Profi was AMG angeht!!

Start/Stop immer abschalten und V-Power tanken schadet dem Motor auch nicht.

Ich belasse es bei kaltem Motor immer bei unter 3000U/min.

Wenn es draussen kalt ist schalte ich die Standheizung 15min vor der Fahrt an.

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