Umfrage: Wie zufrieden warst Du 2011 mit Deinem Alfa Romeo?
Das Jahr neigt sich langsam dem Ende, schon ist es wieder Zeit, die Winterreifen aufzuziehen. Wir hoffen, Du bist bisher mit Deinem fahrbaren Untersatz gut durchs Jahr gekommen! Und um herauszufinden, ob das so ist, wollen wir auch 2011 wieder eine kleine Umfrage starten.
Die Hersteller haben wie jedes Jahr einiges unternommen, um uns Autofahrer für ihre Produkte und Dienstleistungen zu interessieren und ihre Kunden zufriedenzustellen. Aber: Wie zufrieden warst Du ganz subjektiv mit Deinem Auto? Oder mit dem Service, den wohl jedes Auto hin und wieder braucht? Also: Wie war‘s, Dein persönliches Autojahr 2011?
Da die meisten Hersteller nicht nur regelmäßig auf MOTOR-TALK mitlesen, sondern auch mit uns in Kontakt stehen, gehen wir mit dem Umfrageergebnis sowie Eurem Lob und Eurer Kritik in den Kommentaren gezielt auf die Hersteller zu. Deshalb schreibt doch in den Kommentaren, was Euch an Alfa Romeo allgemein und Eurem Alfa Romeo speziell 2011 gut gefallen hat, was noch besser geht und was eher nicht so prickelnd war!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Roland0815
Das musst du jetzt mal näher erläutern. Bisher hat sich mein Alfa als deutlich problemloser dargestellt, als jede dt. Kutsche aus den gleichen und z.T. sogar späteren Produktionsjahren.Zitat:
Original geschrieben von Mr. Driveyanuts
...
Allerdings ist "alles prima" sehr relativ und Alfa-Fahrer sind traditionell eher schmerzfrei...
...
- kein Rost
- keine Elektrikprobleme (sofern man den gegrillten Sicherungskasten dem Verursacher ATU zuschreibt)
- keine technischen Probleme
- Verschleiß auf "internationalem" Niveau
- Ersatzteilpreise im Rahmen, 98% der Teile über Nacht verfügbar, der Rest nach zwei Tagen (VAG brauchte z.B 2 Wochen für eine WischWash-Pumpe am A3. Generell haben die Autos aus dem Firmenfuhrpark mindestens 1Woche in der Werke gestanden, weil Teile gefehlt haben...)Und eine 7 Jahre alte, erfrorene Batterie kann man wirklich nicht dem Auto zurechnen. Zumal die Batterie ein "Ford"-Logo zierte :-D.
Naja, meiner Erfahrung nach redet man sich das eher schön. Entweder ist das Alter der Fahrzeuge nicht vergleichbar (neuer Alfa gegen Uralt-Golf vor 10 Jahren), die Fahrleistung ist geringer, der Fahrstil mittlerweile sanfter u.s.w.
Ich hatte mit meinen Alfas auch nie nennenswerte Probleme. Allerdings war der 33 16V damals bei Kauf 3 Jahre alt und wurde nach weiteren 3 Jahren wieder verkauft. Jahresfahrleistung 35.000 Km, insgesamt 140.000. Danach dann ein 145 TD, der nach einem Unfallschaden im Alter von 6 Monaten gegen einen 145 1.4 TS ausgetauscht wurde. letzterer war nach 3 Jahren mit 2 Durchrostungen im Unterboden "gesegnet" und hatte den dritten Phasenversteller bei Km-Stand 70.000. Soviel also zum Thema Rost und Mechanik. Der 145 ist ja noch ein relativ modernes Modell von Alfa, die Motoren des 147 basieren auf denjenigen des 145.
Mein 1979er Fast Back Spider hat in seinen 32 Jahren sicherlich weit über 300.000 Km gelaufen. Aber er ist allein bei mir in nun 6 Jahren einmal teilrestauriert und mit einem neuen Motor sowie einem kompletten Satz neuer Verschleißteile versehen worden. Im Winter wurde er nie gefahren. Er wurde stets von fachkundiger Hand bewegt. Die Nutzung ist also keineswegs vergleichbar mit der eines Hausfrauen-Golfs oder Pendler-Passats, die nur getreten und zweimal im jahr entsalzt werden.
Insgesamt sind meine Erfahrungen mit Alfa nicht schlecht und ich hatte auch mit Opel, Audi, VW, Ford, BMW, Mercedes und Volvo schlechte und gute Erfahrungen.
Aber ein direkter Vergleich zwischen einem Alfa 159 1.9 Diesel und einem Peugeot 407 Diesel über 2 Jahre im geschäftlichen Einsatz mit wechselnden Fahrern ging eindeutig zu Gunsten des (in meinen Augen schon katastrophalen) Peugeot aus. Mein aktueller VW Passat macht nicht im Ansatz die Zicken, die man bei diesen beiden Kisten gewohnt war. Und der wird etwas mehr als doppelt soviel gefahren wie die beiden genannten Autos damals.
Nun bin ich auch kein VW-Fan, aber für echte Langstreckennutzung würde ich in dieser Klasse nur Passat, A4 oder BMW 3er wählen. Noch nicht mal einen Mercedes C, geschweige denn einen Alfa, Peugeot, Renault o.ä. Allein die Werkstattkosten bei Alfa liegen locker doppelt so hoch wie bei VW, wie gesagt, im direkten Vergleich, bei doppelter Fahrleistung des VW.
Der private Wenigfahrer macht da ggf. andere Erfahrungen. Ein gut gepflegter Alfa hält sicherlich nicht schlechter als ein durchschnittlich gepflegter VW. Kann selber basteln und hat die Zeit, kann man auch einen Alfa 166 3L wirtschaftlich fahren (einen Mercedes 500 SE allerdings auch...).
Aber Geduld benötigt man, denn dass man bei VW generell länger auf Ersatzteile warten muss als bei Alfa, ist schlichtweg Blödsinn. Das habe ich nun am eigenen Leib erfahren, mit jeweils mehreren Fahrzeugen der jeweiligen Hersteller. Bei Alfa ist vielmehr so einiges allein schon aus den 90ern gar nicht mehr lieferbar. Mein Spider wird von Alfa gar nicht mehr "versorgt". Bei VW bekomme ich noch Originalsitzbezüge für ein 1977er Käfer Sondermodell.
Der Passat hatte bei mir bisher 5 Inspektionen in 2 Jahren. Keine dauerte länger als 8 Stunden, jedes Ersatzteil (und es waren immer mal "Schmankerl" dabei wie ein Kühlwasseruasgleichsbehälter für mein Nischenmodell 2.0 / 110 PS) war lieferbar. Probleme hatte ich bislang nur bei Alfa (alle Teile NICHT für den alten Spider: Kühler, Turboschlauch, Klimaanlagensteuerung, Radlager) und Mercedes (hier eine Standheizung, die 3 Tage Lieferzeit hatte).
Daher wäre ich mit der rosaroten Markenbrille gerade bei Alfa vorsichtig, so schön die Autos auch sein mögen. Für den alltag kommt mir ein solches Fabrikat nicht mehr ins Haus, bei 80.000+ Km p.a. kann ich mir keine überflüssigen Ausfälle leisten.
Gruß,
M.
54 Antworten
Mein 147 ist im Moment echt eine totale Enttäuschung!
Immer nur reinstecken, reinstecken und noch mal reinstecken! :'-(
er hat mich immerhin dieses Jahr kein mal stehen lassen... :-[
Ja, leider... ^^ Aber ich brech im Freundes und Familienkreis echt alle Rekorde. Schon allein, das was ich an Öl reinschütte, kostet mehr als bei anderen ne Reperatur :-P
Komisch. Mein Alfa hat bisher immer weniger Öl verbraucht, als ein wahllos herausgegriffenes Fzg. meiner Umgebung. Nämlich genau 0l/a bzw. 0l/10tkm.
Kommt aber aufs Öl an. Bei Baumarktöl hat er auch einen Verbrauch von >1l/1000km hingelegt.
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hallo, ich fahre auch besagten 2 liter und meiner braucht auch mindestens 1 liter auf 1tkm und das trotz gutem öl (agip 10w 60)
und sachter fahrweise.
soll bei diesem motor bis zu einem liter nicht ungewöhnlich sein, was man so liest und mein mechaniker sagt.
@ maiea: knacken der türen ist keine teure reparatur, du brauchst nur neue türfangbänder, die ich im netz für 25€ gesehen habe.
toni
Ich sags mal so:
Manchmal verteufele ich das Auto... (Immer dann, wenn ich mir mal was gönnen will, muss er mir mit Reperaturen dazwischenfunken^^) Aber irgendwie MUSS ich es vor anderen (POLO, GOLF-FANS) dann doch immer wieder in Schutz nehmen ^^
Es stimmt wohl einfach:
Alfa fahren ist mehr als nur "AUTO" fahren...
Ich finde es sehr interessant, dass man manchmal stundenlang bei einer Aus/Ein-Fahrt steht, niemalnd lässt einen reaus/rein, bis doch dann mal ein netter Alfafahrer stehen bleibt und mich herauswinkt 🙂)
Und ich muss anmerken:
Mein Cinque, den ich ein jahr hatte, der hat mich in diesem einen Jahr 3 mal stehen gelassen, hat WIRKLICH UNGELOGEN jeden 2, 3 Monat die Werkstatt besucht... Da fahr ich mit dem Alfa auf jeden Fall noch einiges besser ^^
Habe mir im März 2011 ne neue Giulietta 2.0 JTDM gekauft und bin bis jetzt (13000 KM)
vollauf zufrieden😉
Fahre einen 147 JTDM 8V, Erstzul. 7/2006
2011 war bei meinem Auto ein teures Jahr !
- Inspektion
- 4 neue Bremsscheiben
- TÜV
- Zahnriehmenwechsel bei 100tkm
- Neue Kupplung bei 106tkm
- Hinten neue Stoßämpfer (bei einem ist Öl ausgel.)
- Vorne oben neue Lenker
Ich wünsche Allen noch schöne Feiertage
und einen guten Rutsch ins neue Jahr !
Ich fahre Giulietta 170 PS Multiair. Klasse Auto ohne Mängel seit dem ersten Tag. Seit 12 Jahren fahre ich jetzt Alfa und werde es auch weiter tun. Da ich geschäftlich sehr viel Erfahrung mit deutschen Autos mache und gemacht habe, kann ich gut beurteilen, wie gut oder schlecht ein Alfa ist. Für mich ist es die bessere Wahl. VW-Audi ist für mich eine der schlechtesten Marken. Das war bis jetzt der größte Schrott, den ich gefahren bin (Passat, A4, Sharan, T5 (besonders schlimm)). Jeder Alfa war besser. Oh weh, ich höre schon den Aufschrei :-)
Hallo Alfisti´s!
Letztes Jahr habe ich mir einen 159er Sportwagon mit dem schönen 2.0 JTDM Motor im Februar gekauft. Der Wagen ist Bj. 2010 und war vor mir 2 Monate zugelassen mit 2.000 km auf der Uhr. Heute stehen 42.000 km drauf und ich bin absolut überzeugt vom Fahrzeug. Bei der ersten Inspektion (35.000 km) waren nur die Betriebsflüssigkeiten und Filter zu wechseln. Das enzige Manko bisher ist der Lack, mein Fahrzeug ist Alfa rosso. Nach ca. 5000 gefahrenen km fielen mir viel zu große Lackabplatzungen durch Steinschläge auf. Daraufhin hat mein Alfa Händler die Garantie bemüht, welche mir eine Neulackierung der Motorhaube, Kotflügel vorn und hinten genehmigte. In zwei Wochen muss ich nochmal zum Lackieren, da die Kontaktfläche der Dichtungsgummis an der Heckklappe mit der Karosserie zu Lackabschürfungen führte. Diese werden auch durch die Garantie und Neulackierung behoben.
Fazit: Technisch absolut Top! Kein Ölverbrauch. Einziges Manko, der Lack.
Grüße.
Hallo miteinander und leidgeprüfte
,habe lange überlegt ob ich mich hier auch auskotze über meine Alfas,
ich möchte es kurz machen,ich fahre Alfa seit 1985 und heute noch es ist eine HASS LIEBE.was die Reparaturen und Ersatzteile angeht
KÖNNTE ICH HEULEN wie viel Geld ich bis heute in meinen Autos reingesteckt habe.
2011 war für mich auch ein teures Jahr:
60,- für einen neuen Kupplungsgeber und 250,- für eine Servopumpe. So exzessiv habe ich schon lange keine Ersatzteile mehr einbauen müssen.
Hast halt Glück mit deiner Kaffemühle, der Nehmerzylinder hat mich damals nen knappen Tausender gekostet.
Sorry kann das nicht ganz nachvollziehen mit den Nehmerzylinder,
knapp ein tausender für ein Nehmerzylinder mit einbau?
der kostet doch ca.80.-€ mit einbau bist du bei ca.250.-€
reden wir hier über das gleiche Nehmerzylinder.du meinst doch Kupplungsnehmerzylinder oder?
frage: für welches auto/modell.
Manche Leute wollen halt beschissen werden. Schuld sind dann eh' die anderen.
Selbst bei einem Modell, bei dem das Getriebe abgerückt werden muss, ist ein Tausender zu viel:
(als Schätzung)
80,- Nehmer
80,- neue Kupplung (vorsorglich, wenn man eh grad dran ist)
4h a 60,- Arbeitszeit = 400,- von mir aus auch netto gerechnet.
Werkstätten die mehr als 60,-/h brutto nehmen, werden von mir sowieso nicht mehr besucht. Die meisten (kompetenten) freien nehmen 30..50,-/h netto. Und liefern sauberere Arbeit ab als ATU, Pitstop und viele sogenannte Fachwerkstätten.