Umfrage: Wer würde den neuen 1er auch mit Frontantrieb ordern ?
Ich wollte mal in die Runde fragen, wer dem Nachfolger des F20/F21 die Treue halten würde, wenn er wie angekündigt mit Frontantrieb kommt.
Das Coupe ist mein zweiter 1er BMW und die Entscheidung dafür war u.a. natürlich das dynamische Fahrverhalten und der Heckantrieb.
Ursprünglich hatte ich ihn mal als Ersatzwagen bekommen: eingestiegen, heimgefahren und die Sache war klar: ein 1er muss irgendwann mal her, ich habe es bis heute nicht bereut.
Das wäre mir mit einem beliebigen Frontkratzer, sei es ein Golf, A3 oder auch TT mit FWD garantiert nicht passiert.
Daher die Frage: 1er BMW auch mit Frontantrieb?
1) klar, warum nicht, Hauptsache BMW!
2) nie und nimmer, ich will für mein Geld was Besonderes!
3) ist mir egal, ich brauche nur was zum Fahren
4) ist mir ganz egal, ich fahre nur noch Bus
Anregungen/Ergänzungen erwünscht.
Beste Antwort im Thema
Klare einfache Antwort: Nein, ich würde/werde keinen 1er mit Frontantrieb kaufen.
Ich habe seit 2012 meinen zweiten Einser (F20), vorher war es ein E81 (2009), beide jeweils als 120dA. Durch den Heckantrieb und die daraus resultierende ausgewogene Gewichtsverteilung und die Lenkung ohne Antriebseinflüsse nimmt der 1er in der Kompaktklasse eine Sonderstellung ein. Bei Fahrgefühl und Fahrspaß kommt für mich kein Konkurrent auch nur annähernd an den Einser heran.
Beim Frontantrieb wird immer der Mini als Referenz oder zumindest als sehr gute Umsetzung des Frontantriebs genannt. Aufgrund eines Werkstattaufenthalts des Einsers hatte ich zuletzt vor einem Monat mal wieder einen Mini als Mietwagen. Ich bin schon öfter Mini gefahren und finde die Lenkung und das Gezerre aufgrund der Antriebseinflüsse jedes Mal ganz furchtbar. Ich kann damit nichts anfangen, das macht überhaupt keinen Spaß. Ich verstehe nicht, wie manche Frontantrieb und Heckantrieb in Sachen Fahrspaß auf eine Stufe zu stellen versuchen 😕
Ein Freund von mir ist vor zwei Wochen zum ersten Mal in seinem Leben ein Fahrzeug mit Heckantrieb gefahren. Er selbst fährt einen Passat und seine Freundin überlegt, sich einen gebrauchten 1er (E87) zu kaufen (aktuelles Auto: VW Polo BJ 2011). Ein paar Tage später hat er mirvon der Probefahrt vorgeschwärmt, wie viel Spaß der Einser macht und wie wunderbar direkt und ohne Antriebseinflüsse er sich lenken lässt. Sowas kannte er bisher nicht, er lächelte bei der Erzählung über das ganze Gesicht. Da war sie: die BMW-typische Freude am Fahren.
Deshalb habe ich statt eines Golfs/A3s den Einser gekauft. Wenn der 1er mit Frontantrieb kommt, wird er sich nicht mehr von der Konkurrenz abheben und mir nicht mehr diese Freude am Fahren bieten können. Auch BMW kann die Physik nicht überwinden (s. Mini).
BMW hat die Entscheidung für den Frontantrieb beim nächsten Einser nur aus wirtschaftlichen Erwägungen getroffen, nämlich um Rendite und Gewinn zu steigern. Dagegen ist erstmal nichts zu sagen. Als Kunde werde ich jedoch so eine gravierende Verschlechterung des Produkts nicht einfach so hinnehmen sondern die Konsequenzen aus dieser (für mich krassen Fehl-) Entscheidung ziehen.
Im Jahr 2015 werde ich meinen aktuellen Einser noch turnusgemäß durch einen neuen Einser (LCI) ersetzten. Das wird für mich dann aber leider der letzte Einser sein. Sehr sehr schade, BMW, dieser Schritt zum Frontantrieb ist völlig unnötig 🙁
511 Antworten
Das wäre auch mein Problem. Wir sind zu viert und ganz selten müssen wir auch mal zu viert fahren. Im 1er geht das, im Cayman nicht 🙁 Ansonsten sehr sehr geiles Auto!
Zitat:
Original geschrieben von RS_Borsti
Oh ja!!! 🙂 Ein Cayman oder Boxter wäre großartig! Aber da ich ab und an unsere Hunde mitnehmen möchte, musste es ein 5-Türer mit Heckklappe sein - Sonst müsste ich oft den Tiguan nehmen und meine Frau hätte das Spaßauto 😉). Vielleicht später mal.
Hat die selbst Angst vor den Hunden? Muß die irgendwohin, wenn du mit den Hunden raus bist?
Das kann man alles ohne Tracktionskontrolle steuern 😉
Zitat:
Original geschrieben von Sachte
Hat die selbst Angst vor den Hunden? Muß die irgendwohin, wenn du mit den Hunden raus bist?Zitat:
Original geschrieben von RS_Borsti
Oh ja!!! 🙂 Ein Cayman oder Boxter wäre großartig! Aber da ich ab und an unsere Hunde mitnehmen möchte, musste es ein 5-Türer mit Heckklappe sein - Sonst müsste ich oft den Tiguan nehmen und meine Frau hätte das Spaßauto 😉). Vielleicht später mal.Das kann man alles ohne Tracktionskontrolle steuern 😉
Lol, nee... aber ich mag mein Spassmobil für mich selber. Sie muss früh weg in die Arbeit und kommt mittags, ich fahre später weg und gehe morgens erstmal mit den Hunden. Am WE ist sie bei den Pferden...
Und damit es nicht zu OT wird: Und mein Spassmobil soll auch für Fahrtrainings etc. taugen. Deshalb kein 3er Kombi. Für meinen Zweck ist der F20 erstmal perfekt.
1er ja, bmw nein. Sprich einen 4 zylinder kann man als fronkratzer kaufen. Hat man im winter deine ruhe bei schnee. Meinen M3 als frontkratzer? Never!
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1er mir Frontantrieb wäre für mich absolut uninteressant. Weil dann kann ich mir auch nen schicken A3 oder Golf 7 holen, und hab wohl mehr Platz und den besseren Innenraum. Ist aber nur meine Meinung. So könnte man wieder viele Kunden zu nem 3er "zwingen"...
Aktuell bin ich mir nicht mehr wirklich sicher, ob dass beim 1er ein K.O.Kriterium ist.
Fahre selber 120D Komplettausstattung (F20, 1 Jahr alt für LP 42T€) und bin Bombe zufrieden damit. JEDOCH: es gibt bei uns in Hessen wg. hohem Verkehrsaufkommen kaum noch gute Gelegenheiten anständig schnell zu fahren. Entweder hat man einen älteren Fahrer vor sich (ja, die Gesellschaft wird immer älter), oder man fährt auf verstopften und limitierten Autobahnen. Selbst meine "nur" 184 PS im 1er kann ich selten sinnvoll (also ohne ständiges bremsen) einsetzen.
Da ich BMW auch wg. der hochwertigen Austattung (z.B. iDrive mit 8,8 Zoll Navi, perfekt positioniert, oder der sahnigen 8-Stufenautomatik.. gibts in der Kompatkklasse sonst nirgends), gewählt habe, wäre es durchaus eine Überlegung wert, den 1er auch als FWD zu nehmen, wobei ich RWD eindeutig bewvorzuge.
Wenn´s bei mir in 5-10 Jahren wieder zum BMW-Kauf kommt, wird´s wahrscheinlich aber ehern der 3er oder X1/X3 werden.
Übrigens: Die meisten bei uns in der Region gesichteten 1er F20 sind reine Firmenwagen (Apotheken, Fahrschulen, Versicherungen, etc.) und fahren meist komplett blank als 116D/114D rum. Viele Privatkäufer (die den 1er wg. dem RWD kaufen) gibt´s anscheinend nicht und auch ich fahre meinen 1er als Firmenleasing (selbstständig).
Bevor ich mich einen Seat-Leon Abklatsch in Form eines Golfs, A3 oder A-Klasse (Premium?! Für mich nicht!) hole, käme am ehesten noch ein 1er als FWD in Frage (oder wie geschrieben dann doch der 3er).
Zitat:
Original geschrieben von MGeee
....
Bevor ich mich einen Seat-Leon Abklatsch in Form eines Golfs, A3 oder A-Klasse (Premium?! Für mich nicht!) hole, käme am ehesten noch ein 1er als FWD in Frage (oder wie geschrieben dann doch der 3er).
Pssst... nicht so laut. Nicht das die in MUC hier noch mitlesen und sich von solchen Aussagen bestätigt fühlen mit dem nächsten 1'er auf Frontantriebsplattform alles richtig zu machen.
PS: Der Leon ist die kleinste Leuchte auf der MQB Plattform von Volkswagen. Wenn dann ist der Leon eher ein Abklatsch des Golf. Und ja die A-Klasse kommt von Mercedes und nicht Seat ... so viel Zeit muss sein😉
Zitat:
Original geschrieben von MGeee
Aktuell bin ich mir nicht mehr wirklich sicher, ob dass beim 1er ein K.O.Kriterium ist.
Fahre selber 120D Komplettausstattung (F20, 1 Jahr alt für LP 42T€) und bin Bombe zufrieden damit. JEDOCH: es gibt bei uns in Hessen wg. hohem Verkehrsaufkommen kaum noch gute Gelegenheiten anständig schnell zu fahren. Entweder hat man einen älteren Fahrer vor sich (ja, die Gesellschaft wird immer älter), oder man fährt auf verstopften und limitierten Autobahnen. Selbst meine "nur" 184 PS im 1er kann ich selten sinnvoll (also ohne ständiges bremsen) einsetzen.
Da ich BMW auch wg. der hochwertigen Austattung (z.B. iDrive mit 8,8 Zoll Navi, perfekt positioniert, oder der sahnigen 8-Stufenautomatik.. gibts in der Kompatkklasse sonst nirgends), gewählt habe, wäre es durchaus eine Überlegung wert, den 1er auch als FWD zu nehmen, wobei ich RWD eindeutig bewvorzuge.
Wenn´s bei mir in 5-10 Jahren wieder zum BMW-Kauf kommt, wird´s wahrscheinlich aber ehern der 3er oder
So unterschiedlich sind die Ansprüche. Ich wohne in einem sehr ländlichen Teil Niederbayerns. Hier kommen auch viele BMWs zum Testen hin, da ich, als ich noch täglich pendelte, eigentlich jeden Tag mindestens einen Prototypen gesehen habe. Dementsprechend leer und kurvig sind die Landstraßen hier. Ein 1er mit FWD käme für mich nie in Frage.
Dass manchen die Ausstattung wichtig ist verstehe ich, mir persönlich ist das aber vollkommen schnurz egal solange die Basics (Sitzheizung, Kilimaautomatik, Tempomat) drin sind. Brauche weder 8 Gang, noch Kurvenlicht, noch Navi. Behämmerte Assistenten auch nicht. Dass ich damit zu einer Minderschicht der Käufer gehöre ist mir klar und daher kann ich objektiv betriebswirtschaftlich gesehen eine Umstellung auf FWD vollkommen nachvollziehen, subjektiv Benzin-im-Blut-gesehen geht mir das aber gewaltig gegen den Strich, da ich die Größe eines 3ers einfach nicht brauche.
Zitat:
Original geschrieben von gttom
Pssst... nicht so laut. Nicht das die in MUC hier noch mitlesen und sich von solchen Aussagen bestätigt fühlen mit dem nächsten 1'er auf Frontantriebsplattform alles richtig zu machen.Zitat:
Original geschrieben von MGeee
....
Bevor ich mich einen Seat-Leon Abklatsch in Form eines Golfs, A3 oder A-Klasse (Premium?! Für mich nicht!) hole, käme am ehesten noch ein 1er als FWD in Frage (oder wie geschrieben dann doch der 3er).PS: Der Leon ist die kleinste Leuchte auf der MQB Plattform von Volkswagen. Wenn dann ist der Leon eher ein Abklatsch des Golf. Und ja die A-Klasse kommt von Mercedes und nicht Seat ... so viel Zeit muss sein😉
Die A-Klasse hat ebenfalls Frontantrieb und nutzt teils die Diesel-Motorpalette von Renault (?!). Der 1.5er Diesel scheint wohl aus Frankreich zu kommen. Habe mir die A-Klasse angeschaut: da sitzt man wie im Panzer (Sicht in alle Richtungen ziemlich eingeschränkt).
Leon = Golf = A3: alles MQB
Der Leon hat jedoch ein billig anmutendes Hartplastik-Interiereur... sonst würde der sich wahrscheinlich auch besser als der Golf verkaufen 😉 .A3 ist preislich dem 1er gleichzusetzen (je nach Ausstattung sogar noch drüber). Trotzdem ist die Plattform des A3 (FWD) die des Leon; nur eben was das Interieur und die Ausstattungsmöglichkeiten angeht, aufgewertet. Mir persöhnlich würde das nicht reichen, um die selben Preise zu zahlen, die ich beim 1er abdrücke (=echtes RWD und die Basis teilt sicher der F20 mit dem F30 3er).
Ich fasse mal zusammen:
A-Klasse = FWD und teils Motoren aus Frankreich (die normale C-Klasse, E-Klasse usw. allesamt RWD, die A-Klasse tanzt also billigerweise aus der Reihe 😉 ).
A3 = Leon mit Aufwertung und bessere Ausstattung
1er F20 = echtes RWD, teilit sich die hochwertige Plattform des 3er F30
Der 1er ist wg. der Plattformverwandschaft zum Mittelklasse 3er unter den Kompakten der einzige mit echtem Premium-Anspruch.
Wenn der nächste 1er mit FWD daherkommt und (soweit ich hier richtig liege) sich die Plattform des Minis teilt, fehlt mir irgendwo der Premium-Anspruch, oder habe ich hier einen Denkfehler?!
Zitat:
Original geschrieben von dyonisos911
So unterschiedlich sind die Ansprüche. Ich wohne in einem sehr ländlichen Teil Niederbayerns. Hier kommen auch viele BMWs zum Testen hin, da ich, als ich noch täglich pendelte, eigentlich jeden Tag mindestens einen Prototypen gesehen habe. Dementsprechend leer und kurvig sind die Landstraßen hier. Ein 1er mit FWD käme für mich nie in Frage.
Dass manchen die Ausstattung wichtig ist verstehe ich, mir persönlich ist das aber vollkommen schnurz egal solange die Basics (Sitzheizung, Kilimaautomatik, Tempomat) drin sind. Brauche weder 8 Gang, noch Kurvenlicht, noch Navi. Behämmerte Assistenten auch nicht. Dass ich damit zu einer Minderschicht der Käufer gehöre ist mir klar und daher kann ich objektiv betriebswirtschaftlich gesehen eine Umstellung auf FWD vollkommen nachvollziehen, subjektiv Benzin-im-Blut-gesehen geht mir das aber gewaltig gegen den Strich, da ich die Größe eines 3ers einfach nicht brauche.
Kommt immer darauf an, wieviel man fährt (bei mir ca. 25TKM/Jahr) und wie die Fahrten aussehen.
Ich nutze den 1er als EDV-Dienstleister und muss häufig zwischen zwei Terminen telefonieren und auch mal was während der Fahrt essen. Auch ist die große Navi eine echte Hilfe und wie ich schon schrieb: hier in Hessen rund um Frankfurt sind die Gassen oft gut ausgelastet (auch die Landstraßen).
Die 8-Stufenautomatik sorgt für freie Hände und vor allem Ruhe im Auto: es wird automatisch der Fahrweise entsprechend in den höchstmöglichen Gang geschaltet, dadurch habe ich im Durchschnitt sicherlich niedrigere Drehzahlen, als die Handschalter. Zudem ist die 8. Stufe geil übersetzt --> 200KM/h = 3000 U/min 🙂 !
Auch beim beschleunigen mache ich Autos mit gleicher Motoriserung und Handschaltung nass. Die quirlen noch rum, wo bei mir alles die Automatik erledigt.
Ein weiterer Pluspunkt der 8.Stufen-Automatik: trotz zügiger Fahrweise hat sich mein Verbrauch mit 184 PS im 120D auf nur 5,2 Liter (!!!) eingependelt. Im alten 118D mit 6 Stufenautomatik waren es 5.8 Liter.
Müssen wegen der Plattformidentität des F30 mit dem F20 sich die 3er Käufer jetzt die gleiche Premiumberechtigungsfrage stellen, wie der Käufer eines Audi A3 ggü dem Seat Leon?
Anders gefragt : Bietet der 1er den gleichen Premiumanspruch wie der 3er?
Ich finde to be Premium or not hängt nicht von der Plattform ab, auf der ein Auto basiert, sondern vom ganzheitlichen Produkt in seiner Aufmachung und Verarbeitung. Tja und wie schon erwähnt, ist ein Leon in der Tat wesentlich weniger Wertig gemacht als ein A3. So sehe ich das auch zwischen 3er und 1er😉
Der 1er ist für mich nicht mehr Premium als ein A3. Das besondere und Wertvolle beim 1er sind für mich aktuell zwei Dinge: Heckantrieb und der noch erhältliche Reihensechser im M135i. Wenn es diese Dinge nicht mehr gibt, uniformiert er sich in der Kompaktklasse. Und damit ist der besondere Reiz weg😉
Übrigens. ... der kommende Passat basiert auf der erweiterten MQB Plattform des Golf. Verliert der neue Passat damit den Mittelklasseanspruch, oder hebt es den Golf in die Mittelklasse? Welche Sicht ist die richtige?
Kostenminimierungssache im Endeffekt. Gibt bei BMW dann halt nur noch zwei Plattformen, die UKL ("Untere Klassen"😉 für alles unter dem 3er und die 35up, die, wie der Name schon sagt, ab 3er/5er aufwärts benutzt wird.
Die Frage, die man sich jetzt allerdings bzgl. des BMW-VAG Vergleichs stellen KANN (nicht muss) ist folgende: ist die BMW Plattform mehr Premium, weil "nur" Premiumfahrzeuge darauf basieren, oder ist die MQB Plattform Premium weil auch Premiumfahrzeuge aus dem Audikonzern darauf basieren. Im Endeffekt reine Einstellungs- und Ansichtssache. Natürlich könnten die verantwortlichen Ingenieure noch mehr ins Detail gehen inwieweit die Plattformen als Grundstock dienen und dann für die einzelnen Modelle re-engineered werden, aber das ist dann schon wirklich zu viel m.M.n..
Eines ist jedenfalls sicher: Plattform-engineering spart erheblich Entwicklungskosten ein. Davon gibt es kein zurück mehr.
So wie der 1er als F20 momentan ist (also auch inkl. RWD), ist er für mich ähnlich Premium wie der 3er.
Fakten für diese These:
- Interieur identisch (setzt euch im Autohaus mal in ähnlich ausgestattete 3er und 1er 😉
- Der 2 Liter Diesel ist bis hoch zum 5er gleich (OK, beim Audi gibt´s den GTI-Motor des Golfs auch im A6)
- Die 8-Stufenwandlerautomatik (gibt´s sonst in keinem Kompakten, nur DSG, soweit ich weiß)
- 8,8 Zoll Navi mit iDrive ebenfalls nur im BMW Kompakten (A3, A-Klasse,... alle kleiner).
- Echtes RWD
Kurzum: 1er udn 3er sind sich (bis auf´s Äußere) sehr ähnlich und bevor die Diskussion aufkommt - der 3er hat seine Berechtigung, da er größer ist und auch weil er länger ist (und dadurch bei höheren BAB-Geschwindigkeiten besser auf der Straße liegt). 3 Liter Dieselmotoren gibt´s deshalb auch nur ab dem 3er, weil sie im 1er weniger Sinn machen (Länge).
Wenn BMW aber nun im F20 Nachfolger einen Schnitt macht und 1er / 3er nicht mehr dieselbe Plattform haben, ist die Frage, wie "Premium" die zukünftige 1er Plattform tatsächlich noch sein wird.
Mir geht´s hier auch um Dinge wie Langlebigkeit, die beim 1er dank 3er Plattform ja gegeben ist.
Am Ende kann es einem Käufer doch völlig egal sein, welches Produkt/Baureihe von einer Plattform innerhalb eines Konzerns profitiert. IdR kauft man ein Auto aus pers Beweggründen.
Mir jedenfalls ist die unter der Karosserie befindliche Plattform egal. Wenn sich der nächste 1er mit Frontantrieb geil fährt (oder notgedrungenermaßen mit Allrad), dann bleibt er ne Kaufoption. Dann muss BMW aber auch auf Augenhöhe der aktuell besten Fronttriebler einsteigen, bzw die Messlatte ein Stück höher legen. Nur leider kann BMW nicht auf 40 Jahre Frontantriebs Know-How in der UKL zurück greifen. Das muss auf Anhieb sitzen😉
Gefällt mir der neue 1er nicht, kaufe ich nach dem aktuell als Zweitwagen gefahrenen X1 wieder einen 3er.
Zitat:
Original geschrieben von MGeee
Wenn BMW aber nun im F20 Nachfolger einen Schnitt macht und 1er / 3er nicht mehr dieselbe Plattform haben, ist die Frage, wie "Premium" die zukünftige 1er Plattform tatsächlich noch sein wird.
Mir geht´s hier auch um Dinge wie Langlebigkeit, die beim 1er dank 3er Plattform ja gegeben ist.
Den Punkt mit der Langlebigkeit verstehe ich nicht. Könntest du das bitte weiter ausführen?