Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
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127892 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Ireton
Na, es gibt natürlich nicht die ideale Welt. Und die von Dir kritisierten Phänomene behagen mir zum Teil auch nicht (wobei mich die meisten Dinge in Deiner Aufzählung überhaupt nicht stören). Aber unter dem Strich ist mir die heutige Gesellschaft weitaus lieber als die Gesellschaft des 19. Jahrhunderts oder der 1950er Jahre. Wenn ich mir ansehe, wie früher mit Homosexuellen umgegangen wurde oder auch nur mit geschiedenen Menschen oder Kindern, die unehelich zur Welt gekommen sind, um nur die harmlosesten Beispiele zu wählen, dann bin ich unsagbar froh und geradezu dankbar, im 21. Jahrhundert zu leben.Zitat:
Original geschrieben von thoelz
Ich darf aber auch mal die mM nach negativen Effekte herausstellen:
Unvergessen der Satz Lafontaines, der es leider zu gut auf den Punkt bringt (Zitat):
"Helmut Schmidt spricht weiter von Pflichtgefühl, Berechenbarkeit, Machbarkeit, Standhaftigkeit. [...] Das sind Sekundärtugenden. Ganz präzis gesagt: Damit kann man auch ein KZ betreiben." - 15. Juli 1982 im STERN zur Diskussion um den NATO-DoppelbeschlußDie von Dir begrüßte Offenheit, Liberalität und Toleranz ging leider einher mit einem erheblichen Werteverfall, der sich in fast allen Bereichen des Lebens zeigt.
Umsichgreifender Egoismus, sowie allgemeiner Vandalismus früher ungekannten Ausmaßes (heruntergetretene Mülleimer bis zu brennenden Autos) nur als Beispiel.
Auf „Liberalität“ und „Toleranz“, die sich darin äußert, daß man in weiten Teilen deutscher Großstädte tagsüber zuhauf herumhängende Personen aus aller Herren Länder antrifft, Fachgeschäfte von orientalischen Brautmoden, 1-€ Läden und Internetcafes verdrängt wurden, würde ich gerne verzichten.
Ebenso auf die immer zahlreicheren Moscheen mit grimmig dreinblickenden Rauschebartträgern davor.
Ich denke mal, dass wir alle froh und dankbar sein können in unserem Jahrhundert und vor allem in diesem Land zu leben. Gerade deshalb ist verqueren Ideologien und extremistischen Auswüchsen schon im Anfangsstadium zu begegnen.
Bezüglich der 50er-Jahre:
Man stelle sich vor in der Zeit des Wiederaufbaues Deutschlands wären Sozialisten und/oder Ökosektierer an der Macht gewesen und hätten den politischen Kurs bestimmt...🙄
Wir würden gewiss nicht hier diskutieren, sondern höchsten fänschenschwenkend die Paraden unseres "geliebten Führers" begleiten und "Die Partei, die Partei hat immer recht" singen...🙁
Wenn wir nicht gerade an unserem "antifaschistischem Schutzwall" auf Patrouille wären...
So manches Mal wünsche ich mir (gerade bei Teilen unserer Jugend) ein wenig mehr Tugenden der 50er, wie Fleiß, Leistungsbereitschaft, etc... und auch ein gesundes Maß an Selbstbewußtsein (Patriotismus) könnte unserer Gesellschaft nicht schaden, im Gegensatz zu dem gerade von links-grüner Seite immer wieder geforderten "Schuld-und Sühnekult"....
Ja jezt haben die Gut und bessermenschen ja ein neues ziel, es wird gegen die banken protestiert, die wollen tatsächlich den komunismus wieder einführen... die geschichte hat uns gelehrt das der komunismus nicht funktioniert
ein bekannter man sagte eins:
"Those who forget the past are condemed to repeat it"
Also die die die vergangenheit vergessen sind dazu verdammt sie zu wiederholen - ich finde das kann man so sagen
mit den meinungsänderungen: Die grünen dürfen ihre meinung ändern, aber wenn die Union jeztz auch meint Atom ist phöse dann wir ihnen ziellosigkeit vorgeworfen
Zitat:
Original geschrieben von Krizzzzz
mit den meinungsänderungen: Die grünen dürfen ihre meinung ändern, aber wenn die Union jeztz auch meint Atom ist phöse dann wir ihnen ziellosigkeit vorgeworfen
Schau, und ich finde es grundsätzlich gut, wenn eine Partei bereit ist, ihre Meinung zu ändern, weil sie gemerkt hat, dass die alte Position falsch war oder sich überlebt hat. Da ist es mir egal, ob es die CDU ist, die ihre Haltung korrigiert, oder ob es die Grünen sind.
Und übrigens: Wenn aus dem 'linken' Lager mal jemand seine Haltung korrigiert, wird auch schon kräftig geätzt vom politischen Gegner - da erinnere ich mich lebhaft an die Debatte um die Einführung des 'Nachhaltigkeitsfaktors' in der Rentenversicherung, Du Geschichtsexperte. 🙂 Das gehört einfach zum politischen Spiel dazu.
@ireton
Also ich kann die totale Ablehnung von so manchem hier im MT nicht teilen was die Grünen anbelangt. Diese Bewegung hat doch neben einigem Mist doch auch Gutes produziert. Ich bin mir sicher, dass die Ablehnung hier würde um 50 % sinken, wenn die Grünen nicht ab und zu den aTL-Dolch zücken würden. Die Anstöße beim Umdenken was die Umwelt betrifft waren doch begrüßenswert und BUND etc. können und sollen ruhig weiterhin an unser Gewissen appellieren. Wenn ich so sehe, wie manche ihre Umwelt zur wilden Müllkippe machen, möchte ich gerne in deren Wohnzimmer gucken: Sieht es da auch so aus wie beim Hempels unterm Sofa?
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Ireton
Schau, und ich finde es grundsätzlich gut, wenn eine Partei bereit ist, ihre Meinung zu ändern, weil sie gemerkt hat, dass die alte Position falsch war oder sich überlebt hat. Da ist es mir egal, ob es die CDU ist, die ihre Haltung korrigiert, oder ob es die Grünen sind.
Ich geb Dir ja recht. Es geht eher um die Grundhaltung und die, scheint offensichtlich zu sein. Mir gefällt's nicht und ich kann mir kaum vorstellen, dass sich da auf absehbare Zeit etwas ändert. Aber ok, lassen wir uns überraschen
Zitat:
Original geschrieben von letzterlude
Ich denke mal, dass wir alle froh und dankbar sein können in unserem Jahrhundert und vor allem in diesem Land zu leben. Gerade deshalb ist verqueren Ideologien und extremistischen Auswüchsen schon im Anfangsstadium zu begegnen.Zitat:
Original geschrieben von Ireton
Na, es gibt natürlich nicht die ideale Welt. Und die von Dir kritisierten Phänomene behagen mir zum Teil auch nicht (wobei mich die meisten Dinge in Deiner Aufzählung überhaupt nicht stören). Aber unter dem Strich ist mir die heutige Gesellschaft weitaus lieber als die Gesellschaft des 19. Jahrhunderts oder der 1950er Jahre. Wenn ich mir ansehe, wie früher mit Homosexuellen umgegangen wurde oder auch nur mit geschiedenen Menschen oder Kindern, die unehelich zur Welt gekommen sind, um nur die harmlosesten Beispiele zu wählen, dann bin ich unsagbar froh und geradezu dankbar, im 21. Jahrhundert zu leben.Bezüglich der 50er-Jahre:
Man stelle sich vor in der Zeit des Wiederaufbaues Deutschlands wären Sozialisten und/oder Ökosektierer an der Macht gewesen und hätten den politischen Kurs bestimmt...🙄
Wir würden gewiss nicht hier diskutieren, sondern höchsten fänschenschwenkend die Paraden unseres "geliebten Führers" begleiten und "Die Partei, die Partei hat immer recht" singen...🙁
Ja, ganz sicher, weil die westdeutschen Sozialdemokraten in den 50er und 60er Jahren ja auch so inbrünstige Kommunisten waren. 🙄
Anhänger einer sozialistischen Wirtschaftsordnung gab es nach dem Ende des Krieges übrigens auch in der Union - und zwar gar nicht so wenige. Die Ursachen des Wirtschaftswunders sind auch nicht nur in der liberalen Wirtschaftspolitik der Erhard-Zeit zu suchen; ein Wirtschaftswunder gab es in den fünfziger Jahren in fast allen westeuropäischen Ländern, und erstaunlicherweise fast unabhängig davon, wer an der Macht war und welche Wirtschaftspolitik betrieben wurde. Selbst in Großbritannien, wo die Labour-Regierung unter Attlee (der inzwischen bei vielen Zeithistorikern als der wichtigste und beste Premier der Nachkriegszeit angesehen wird, interessanterweise neben Margaret Thatcher) ein umfangreiches Verstaatlichungsprogramm durchsetzte.
Zitat:
Original geschrieben von Ireton
die meisten Leute sind Pragmatiker, und das ist nur gut so.
Und die haben schon ihre Gründe, sich nicht als Grüne zu outen. Steht ja nicht jeder auf gesellschaftlich so sicheren Füßen wie der angesprochene Prof. Wobei grüne Pragmatiker auch eher die FDP wählen sollten, so ungern ich das sage.
@freddi
Für Anstöße sind solche Klientelparteien wie die Grünen ja auch ganz gut und ich möchte ehrlich gesagt auch keine politische Landschaft ohne ne richtige grüne Partei. Aber bitte in der Opposition mit so um die 7% für genau die besagten Anstöße, und nicht in dem schädlichen Übermaß wie's jetzt der Fall ist.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Und die haben schon ihre Gründe, sich nicht als Grüne zu outen. Steht ja nicht jeder auf gesellschaftlich so sicheren Füßen wie der angesprochene Prof. Wobei grüne Pragmatiker auch eher die FDP wählen sollten, so ungern ich das sage.Zitat:
Original geschrieben von Ireton
die meisten Leute sind Pragmatiker, und das ist nur gut so.
Och, hier in FR ist das schon ein bisschen anders; ich spreche mir jedes Mal Mut zu, bevor ich gestehe, dass ich die Grünen nicht wähle. 😉 Allerdings kenne ich hier auch Grünen-Wähler, die gar nicht wollen, dass die Grünen die Regierung stellen.
Zitat:
Original geschrieben von letzterlude
Ich denke mal, dass wir alle froh und dankbar sein können in unserem Jahrhundert und vor allem in diesem Land zu leben. Gerade deshalb ist verqueren Ideologien und extremistischen Auswüchsen schon im Anfangsstadium zu begegnen.Bezüglich der 50er-Jahre:
Man stelle sich vor in der Zeit des Wiederaufbaues Deutschlands wären Sozialisten und/oder Ökosektierer an der Macht gewesen und hätten den politischen Kurs bestimmt...🙄
Wir würden gewiss nicht hier diskutieren, sondern höchsten fänschenschwenkend die Paraden unseres "geliebten Führers" begleiten und "Die Partei, die Partei hat immer recht" singen...🙁
Wenn wir nicht gerade an unserem "antifaschistischem Schutzwall" auf Patrouille wären...
So manches Mal wünsche ich mir (gerade bei Teilen unserer Jugend) ein wenig mehr Tugenden der 50er, wie Fleiß, Leistungsbereitschaft, etc... und auch ein gesundes Maß an Selbstbewußtsein (Patriotismus) könnte unserer Gesellschaft nicht schaden, im Gegensatz zu dem gerade von links-grüner Seite immer wieder geforderten "Schuld-und Sühnekult"....
M.E. ist es legitim, daß sich ein Land, welches sich aus zerbombten Häuserruinen wiederaufbaut erstmal kaum an ökologische Belange denkt - besonders wenn man noch kaum über das komplexe System Umwelt im Bilde ist. Aber gut 20 Jahre nach Beginn des Wiederaufbaus hat man in D schon bemerkt daß es gewisse Auswirkungen auf die Umwelt hat. Und nach weiteren 20 jahren hat sich schon vieles gebessert. Und sicher auch gerade wegen des technischen Fortschritts. Ökologisches denken, Fortschritt und Wirtschaftswachstum schließen sich keinesfalls aus - im Gegenteil. Nicht umsonst leben wir in einem der stärksten Länder und das mit recht intakter Natur.
Der Grundgedanke ist es ja, unsere Umwelt auch den nächsten Generationen in lebenswertem Zustand zu übergeben. Dabei gebärden sich manche eben leider etwas übereifrig. Im großen und ganzen kommen aber schon echte Fortschritte dabei raus.
Ansonsten würde ich Kommunisten und ähnliche nette Herren nicht immer mit etwas "gün" denkenden in eine Topf werfen - denn gerade in deren Länder hat man sich ja einen Dreck um die Umwelt gekümmert. 😰
Die Umweltschützer bildeten in der DDR eine der einflussreichsten, wichtigsten (und aus Sicht des Regimes: gefährlichsten) Gruppen in der Opposition - und wurden dementsprechend auch vom Staat behandelt.
Zitat:
Original geschrieben von webbjoern
Ansonsten würde ich Kommunisten und ähnliche nette Herren nicht immer mit etwas "gün" denkenden in eine Topf werfen - denn gerade in deren Länder hat man sich ja einen Dreck um die Umwelt gekümmert. 😰Zitat:
Original geschrieben von letzterlude
Ich denke mal, dass wir alle froh und dankbar sein können in unserem Jahrhundert und vor allem in diesem Land zu leben. Gerade deshalb ist verqueren Ideologien und extremistischen Auswüchsen schon im Anfangsstadium zu begegnen.Bezüglich der 50er-Jahre:
Man stelle sich vor in der Zeit des Wiederaufbaues Deutschlands wären Sozialisten und/oder Ökosektierer an der Macht gewesen und hätten den politischen Kurs bestimmt...🙄
Wir würden gewiss nicht hier diskutieren, sondern höchsten fänschenschwenkend die Paraden unseres "geliebten Führers" begleiten und "Die Partei, die Partei hat immer recht" singen...🙁
Wenn wir nicht gerade an unserem "antifaschistischem Schutzwall" auf Patrouille wären...
So manches Mal wünsche ich mir (gerade bei Teilen unserer Jugend) ein wenig mehr Tugenden der 50er, wie Fleiß, Leistungsbereitschaft, etc... und auch ein gesundes Maß an Selbstbewußtsein (Patriotismus) könnte unserer Gesellschaft nicht schaden, im Gegensatz zu dem gerade von links-grüner Seite immer wieder geforderten "Schuld-und Sühnekult"....
Es geht hier auch nicht um diejenigen, die "ein wenig grün denken". Diese Klientel hat (wenn sie nicht bei den Grünen geblieben sind) sich mittlerweile zumeist auf die diversen Parteien verteilt, betätigt sich als Wechselwähler oder hat sich ebenfalls der allgemeinen Politikverdrossenheit hingegeben.
Es sind die Ökofundamentalisten (und die leider immer noch z.T. entscheidenen Einfluß auf den Kurs der Grünen und diverser Ökosekten haben), die Anlass zur Sorge bereiten.
Diese "Extremisten" haben nämlich sehrwohl eine Gesellschaft vor Augen, die sich dem Prinzip der Öko-Gutmenschenideologie komplett unterwirft. Um eben dieses zu erreichen wird auch mit Dingen wie Zwangs(um)erziehung u.ä. Handlungsweisen totalitärer Systeme geliebäugelt...🙄
Wie gesagt, tut es euch mal an, mit solchen Sektierern in eine Diskussion einzusteigen und heuchelt dabei noch ein wenig Sympathie für ihre Standpunkte, da wird die Maske der (Gut)Menschlichkeit von so manchem aber recht zügig fallen gelassen...😠
Zitat:
Original geschrieben von Ireton
Na, es gibt natürlich nicht die ideale Welt. Und die von Dir kritisierten Phänomene behagen mir zum Teil auch nicht (wobei mich die meisten Dinge in Deiner Aufzählung überhaupt nicht stören). Aber unter dem Strich ist mir die heutige Gesellschaft weitaus lieber als die Gesellschaft des 19. Jahrhunderts oder der 1950er Jahre. Wenn ich mir ansehe, wie früher mit Homosexuellen umgegangen wurde oder auch nur mit geschiedenen Menschen oder Kindern, die unehelich zur Welt gekommen sind, um nur die harmlosesten Beispiele zu wählen, dann bin ich unsagbar froh und geradezu dankbar, im 21. Jahrhundert zu leben.Zitat:
Original geschrieben von thoelz
Ich darf aber auch mal die mM nach negativen Effekte herausstellen:
Unvergessen der Satz Lafontaines, der es leider zu gut auf den Punkt bringt (Zitat):
"Helmut Schmidt spricht weiter von Pflichtgefühl, Berechenbarkeit, Machbarkeit, Standhaftigkeit. [...] Das sind Sekundärtugenden. Ganz präzis gesagt: Damit kann man auch ein KZ betreiben." - 15. Juli 1982 im STERN zur Diskussion um den NATO-DoppelbeschlußDie von Dir begrüßte Offenheit, Liberalität und Toleranz ging leider einher mit einem erheblichen Werteverfall, der sich in fast allen Bereichen des Lebens zeigt.
Umsichgreifender Egoismus, sowie allgemeiner Vandalismus früher ungekannten Ausmaßes (heruntergetretene Mülleimer bis zu brennenden Autos) nur als Beispiel.
Auf „Liberalität“ und „Toleranz“, die sich darin äußert, daß man in weiten Teilen deutscher Großstädte tagsüber zuhauf herumhängende Personen aus aller Herren Länder antrifft, Fachgeschäfte von orientalischen Brautmoden, 1-€ Läden und Internetcafes verdrängt wurden, würde ich gerne verzichten.
Ebenso auf die immer zahlreicheren Moscheen mit grimmig dreinblickenden Rauschebartträgern davor.
Bezüglich Deiner Freude und Dankbarkeit im 21. Jahrhundert zu leben:
Da kann ich Dir teilweise zustimmen.
Mir gefällt der liberalere Umgang der Gesellschaft mit Personen geht, die einen andere Lebensform gewählt haben, als die, die man früher "normal" nannte (obwohl ich selbst "normal" lebe).
Der Werteverfall und das Zulassen o.g. Parallelgesellschaften gefällt mir jedoch nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Ireton
Hast Du die Debatten um die Kriegseinsätze im Kosovo nicht verfolgt? Und als nach der Wiedervereinigung die Grünen aus dem Bundestag geflogen sind, konnte man noch am Wahlabend sehr viel selbstkritisches hören (neben der ein oder anderen Wählerbeschimpfung). Zur Zeit wirst Du natürlich recht wenig selbstkritisches aus dieser Partei vernehmen, was ja angesichts des derzeitigen Erfolgs auch kein Wunder ist.Zitat:
Original geschrieben von thoelz
Nenne doch bitte mal die Quellen, in denen von solch grüner Läuterung zu lesen ist.
Selbstkritik ist bei Parteien in der Regel nun mal dann zu hören, wenn die Wahlergebnisse nicht so sind, wie man es gern hätte. Das ist bei FDP nicht sehr viel anders als bei den Grünen, der Union oder der SPD.
Meine Frage galt nicht den Debatten rund um Kriegseinsätze sondern den Quellen, nach denen die Grünen (angeblich) ihre die eigene Nation verabscheunden Einstellungen kritisch hinterfragt oder gar revidiert haben sollen.
Mit dem Werteverfall ist das so eine Sache. So dolle war es um die Werte zu anderen Zeiten auch nicht bestellt, da sollte man sich nichts vormachen. Die gute alte Zeit war hässlicher, als viele sich vorzustellen vermögen, und ob sie wirklich moralischer war als unsere heutige Zeit, da habe ich zumindest meine leisen Zweifel.
Edit: thoelz, Deine Aufforderung war schon deutlich allgemeiner formuliert:
Zitat:
Original geschrieben von thoelz
Nenne doch bitte mal die Quellen, in denen von solch grüner Läuterung zu lesen ist.Zitat:
Original geschrieben von Ireton
Also zumindest von den kritischen Vertretern im Historikerstreit wie Winkler sind inzwischen schon nachdenkliche und selbstkritische Bemerkungen zu hören, sogar von so einem leidenschaftlichen und besserwisserischen Heißsporn wie Hans-Ulrich Wehler ist da sehr viel nachdenkliches zu lesen. Und wenn ich mich an die Debatten um Kriegseinsätze erinnere, da gab es bei den Grünen schon eine Menge soul-searching. Selbst von hier so gehassten Claudia Roth habe ich schon mal selbstkritisches gehört; das passt natürlich nicht so gut ins festgefügte Weltbild.Die Fähigkeit zur Selbstreflexion und Selbstkritik haben nicht nur Konservative (und auch bei denen ist recht selten ein: 'Da lagen wir aber total daneben!' zu vernehmen).
Wie auch immer: Ich werde jetzt ganz sicher nicht über jedes Stöckchen springen, das mir hingehalten wird. Das gleiche Spielchen ließe sich mit den Konservativen oder den Sozialdemokraten auch veranstalten, und dazu habe ich offen gestanden keine Lust (zumal es sowieso zu nichts führt).
Zitat:
Original geschrieben von letzterlude
...
So manches Mal wünsche ich mir (gerade bei Teilen unserer Jugend) ein wenig mehr Tugenden der 50er, wie Fleiß, Leistungsbereitschaft, etc... und auch ein gesundes Maß an Selbstbewußtsein (Patriotismus) könnte unserer Gesellschaft nicht schaden, im Gegensatz zu dem gerade von links-grüner Seite immer wieder geforderten "Schuld-und Sühnekult"....
Diese Passage finde ich ist die beste.
Der "Schuld-und Sühnekult" geht ja leider immer abstruser weiter. In Wiesbaden z.B. wurde vor etlichen Jahren ein großer Infokasten zum Lieblingsthema aufgestellt. Dann später immer weiter aufgerüstet mit "Schuld-und Sühnekult"-Gedenkstätten.
Neuester "Hit": In Häusern, in denen mal Juden gewohnt haben werden die Gehwege mit Metallsteinen verziert, auf denen deren Namen stehen.
Als gäbe es sonst keine Themen...
Der Völkermord der Türken an den Armeniern wird dort nachwievor versucht totzuschweigen. Ein entsprechendes Mahnmal ließ Erdogan kürzlich abreißen:
http://www.welt.de/.../...fuer-die-toten-Armenier-wird-abgerissen.html
Da hat sich eigenartigerweise kein Gutmensch empört.