Umfrage: Abschaffung Rechtsfahrgebot bei Einführung eines Tempolimits

Moin🙂
Da ein User keine Umfrage erstellen kann, mache ich es dann mal😉

Zitat:

MvM
Da bei der Umfrage Tempolimmit so viel los ist will ich mal die Folgeumfrage starten. Vorausgesetzt es gibt ein Tempolimmit, ist es dann nicht besser das Rechtsfahrgebot im Gegenzug abzuschaffen?

Sein wir mal erlich es gibt so viele Mittelspurschleicher das es sinn macht es abzuschaffen um die rechte Spur attraktiver zu machen. Ich finde die rechte Spur jetzt schon sehr attraktiv weil da sehr wenig los ist, aber ich finde es nervig dort immer abzubremsen wenn ich links versetzt einen langsameren Mittelspurschleicher habe, den ich dann von ganz rechts nach ganz links überholen müsste, wenn er bei Lichthupe (bei PKW)/ oder später Fernlicht (Bei PKW mit Anhänger, oder LKW) nicht reagiert.

Ich will die Umfrage nicht im Tempolimmitsbeitrag schreiben, weil sie dort unter geht, und es auch ein ganz anderes Thema ist.

Beste Antwort im Thema

Also, zunächst einmal geht es im Endeffekt nicht um die Aufhebung des Rechtsfahrgebotes, sondern um die Aufhebung des Verbotes, rechts zu überholen.

Hier möchte ich Michael widersprechen, denn ohne Einführung eines aTL würde das die Unfallzahlen meiner Meinung nach wesentlich erhöhen. Der Vergleich mit den USA kann nicht direkt gezogen werden, da dort einerseits die Leute das Fahren unter diesen Verhältnissen nur so gewohnt sind und andererseits dort die Highways ganz anders ausgebaut sind, als bei uns die AB.

Und dann zuletzt vertrete ich die Ansicht: Never change a running horse/system. Unser System funktioniert, auch wenn einige was anderes behaupten. Ich würde eher befürworten, die Sonderregelung für Mittelfahrstreifen außer Kraft zu setzen, ein einfaches Rechtsfahrgebot einzuführen und die Blockierer auf den Mittelfahrstreifen entsprechend polizeilich zu verfolgen.

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Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


Auch nach Einführung eines aTL wird auf der BAB mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten gefahren werden. Ich versuche gerade, mir  folgendes Szenario vorzustellen: 
Ein auf der mittleren Spur befindliches Kfz wird zeitgleich auf der linken und rechten Spur von zwei Fahrzeugen überholt. Beide "Vorbeifahrer" haben im gleichen Augenblick die Idee, sich danach auf der mittleren Spur einzureihen. Wie soll das funktionieren? Ein Crash ist doch damit vorprogrammiert😕 Oder sehe ich da etwas falsch🙄

Habe ich in Österreich sogar in den 90igern mal live erlebt.

der rechte wollte in die Mitte zeitgleich mit dem auf der linken Spur.

Sie sind nicht zusammengestoßen aber das war knapp.

Noch dazu beide erschrocken der eine wieder nach links und der andere nach rechts.

Wenn du so etwas siehst greifst du dir aber so etwas auf den Kopf.

Nein ich weiss schon warum ich gegen allgemeine Tempolimits bin.

ist nur eine Situation die man heute regelmässig auf der AB siehst.

Es kracht nicht, wenn die Differenzgeschwindigkeiten nicht zu hoch sind. Unter der Vorraussetzung, dass der von hinten Kommende auf sein Recht verzichtet. Der hat nämlich den besseren Überblick. Und der und die verbundene Zeit wird wieder kleiner, wenn die Geschwindigkeitsdifferenz größer wird.

Wobei es sogar logisch ist, dass man bei einem Delta von 20km/h sich durchaus mal berühren könnte, ohne dass jemand von der Strasse katapultiert wird. Bei 200km/h auf 130km/h sieht das schon richtig übel aus. Die Energie steigt ja bekanntlich mit dem Quadrat der Geschwindigkeit.

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


Auch nach Einführung eines aTL wird auf der BAB mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten gefahren werden. Ich versuche gerade, mir  folgendes Szenario vorzustellen: 
Ein auf der mittleren Spur befindliches Kfz wird zeitgleich auf der linken und rechten Spur von zwei Fahrzeugen überholt. Beide "Vorbeifahrer" haben im gleichen Augenblick die Idee, sich danach auf der mittleren Spur einzureihen. Wie soll das funktionieren? Ein Crash ist doch damit vorprogrammiert😕 Oder sehe ich da etwas falsch🙄

Ich glaube schon, die Idee des Fahrspurwechsels muss rechtzeitig angekündigt werden. Darauf können sich dann beide einstellen, wenn es auf ihrer zugewanten Seite blinkt. Spontane Spurwechsel, ohne sich vorher mit der Verkehrslage um einen herum vertraut zu machen, sind in der Tat sehr gefährlich.

Zitat:

Original geschrieben von Tim61


Putzig finde ich dann immer wenn die Männchen dann aus ihren Fahrzeugen steigen und mit ihrer goldenen Amex Centurion ihr Schnitzel mit Pommes und Mayo zahlen.

Soviel Stil muss sein. 😉

So long

Ghost

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oh Mist, ich hab die von meinem Vater weggeworfen, dachte sie wäre verkohlt.....

Um mal wieder zum eigentlichen Thema zurück zu kommen. Ich sehe unverändert keinerlei Bedarf an dem bestehenden System etwas grundlegend zu ändern. Das einzige was ich ändern würde, wäre die aus heutiger Sicht sinnlose Sonderregelung für Mittelspuren aufzulösen und ein einfaches Rechtsfahrgebot einzuführen. Gleichzeitig sollte die Blockiererei von Überholspuren seitens der Staatsorgane endlich mal verfolgt werden. Im Vorfeld kann man gerne auch eine Aufkläraktion starten, um vielleicht fehlendes Wissen von einigen VT aufzubauen. Dies würde wesentlich zum besseren Verkehrsfluss beitragen.

Unangepasste Geschwindigkeiten und mangelnde Abstände werden sowieso schon verfolgt (auch leicht technisch-stationär durchführbar). Es sind ohnehin nur wenige, die über die Regeln der Vernunft hinausschießen und die große Masse kommt auch gem. meiner Beobachtung mit den unterschiedlichen Geschwindigkeiten (egal ob selbst schneller oder langsamer) klar. Ein paar Ausnahmen wie z. B. Tim wird es immer geben, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass auch diese VT dazu lernen können (wenn sie es denn wollen).

Die Einführung einer freien Fahrbahnwahl analog dem innerstädtischen Bereich würde aus meiner Sicht nichts zur Verbesserung des Verkehrsflusses beitragen. Ich stelle mir immer vor, was dann wohl wäre, wenn auf allen Fahrstreifen bei ansonsten freier Fahrbahn jeder 100 km/h fährt (bei z. B. Limit 140), keinerlei Überholmöglichkeit und kein Zwang besteht, eine Fahrbahn frei zu machen. Oder einer fährt auf der Mittelspur 100, rechts und links fährt einer mit 140 vorbei, beide treffen dann jeweils auf ihrer Spur wieder auf ein langsameres Fahrzeug und wollen beide gleichzeitig über die Mittelspur an ihren Vorderleuten vorbei. Dies alles mit VT, die heute schon Schwierigkeiten mit der Benutzung ihrer Spiegel haben und dann rauscht auch noch der Verkehr rechts und links vorbei. Das würde ein endloses Chaos mit einer Unzahl von weiteren Unfällen geben. Ich sehe deshalb keine Verbesserung der Verkehrssicherheit und auch nicht des Verkehrsflusses mit einem solchen System.

Was habt ihr bloß mit dem Schnitzel mit Pommes und Mayo? Ich erinnere an einen gewissen Autokanzler mit einer Vorliebe für Currywurst auf Papptellern.

Für die freie Fahrstreifenwahl bei einem TL wäre ich auf jeden Fall, in der Stadt klappt's ja auch. Ohne TL bin ich mir da etwas uneins, prinzipiell wäre ich auch dafür, aber in der Umstellungszeit wäre es eben sehr gefährlich - langfristig könnte es aber dazu führen, dass wieder mehr auf den rückwärtigen Verkehr geachtet oder im Endeffekt sogar verstärkt rechts gefahren wird um sich dem Stress ständig beidseitig überholt zu werden nicht auszusetzen. Allerdings bin ich strickt gegen ein TL.

Zitat:

Original geschrieben von joschi67



Zitat:

Original geschrieben von Hadrian


In Deutschland gibt es kein allgemeines Tempolimit auf der BAB, und das wird es auch nie geben. Desshalb ist die Frage ähnlich sinnvoll wie die Frage, ob man bei Wiedereinführung der Todesstrafe auch den E-Stuhl nutzen sollte...🙄
Leih mir mal deine Glaskugel.
Woher beziehst du deine Infos?
Wenn die Grünen noch mehr zu sagen bekommen, wird es eng mit deiner Prognose. Spätestens mit dem ersten Ökokanzler/in ist es aus mit freie Fahrt für freie Bürger.

Hmmmmm...

wo gibt es denn bitte noch freie Bürger?

Nur weil man in einer angeblichen Demokratie lebt und alle vier Jahre zur Wahlurne laufen darf, heisst es noch lange nicht, dass wir freie Bürger sind.

Ist im übrigen in anderen "Demokratien" auch so.

Und Leute, die ihre Freiheit durch ein nicht vorhandenes Tempolimit definieren, tun mir irgendwie ein bischen Leid.

Grüße

The Moose

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider


Was habt ihr bloß mit dem Schnitzel mit Pommes und Mayo? Ich erinnere an einen gewissen Autokanzler mit einer Vorliebe für Currywurst auf Papptellern.

Für die freie Fahrstreifenwahl bei einem TL wäre ich auf jeden Fall, in der Stadt klappt's ja auch. Ohne TL bin ich mir da etwas uneins, prinzipiell wäre ich auch dafür, aber in der Umstellungszeit wäre es eben sehr gefährlich - langfristig könnte es aber dazu führen, dass wieder mehr auf den rückwärtigen Verkehr geachtet oder im Endeffekt sogar verstärkt rechts gefahren wird um sich dem Stress ständig beidseitig überholt zu werden nicht auszusetzen. Allerdings bin ich strickt gegen ein TL.

Ja wat denn nu?????😕

Zitat:

Original geschrieben von Swedishmoose


Und Leute, die ihre Freiheit durch ein nicht vorhandenes Tempolimit definieren, tun mir irgendwie ein bischen Leid.

The Moose

Und Leute, die das bisschen Freiheit, was es noch gibt, freiwillig aufgeben tun mir persönlich noch mehr leid.

Wie wat denn nu? So wie ich gesagt hab:
1. Gegen TL.
2. Wenn doch TL, dann klar für freie Spurwahl.
3. Wenn kein TL, dann unentschlossen mit Tendenz für freie Spurwahl.

Nur weil ich gegen ein TL bin, heißt das ja nicht, dass ich auch bekomme was ich will und darum sage ich auch, in welcher Form mir das was ich nicht will noch am wenigsten unangenehm wäre. :-)

@krebsandi

In der Stadt werden nicht die Geschwindigkeiten gefahren wie auf der BAB.

Vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt, deshalb nochmals die fiktive Situation:
Bei freier Wahl des Fahrstreifen überholen zeitgleich jeweils ein Auto auf der linken Spur und eines auf dem rechten Fahrstreifen ein drittes, das auf der mittleren Spur fährt. Nach dem Überholvorgang haben beide Vorbeifahrer im selben Augenblick die Absicht, sich auf der mittleren Spur einzureihen. Sie fahren also im spitzen Winkel aufeinander zu und es könnte zum Crash kommen. Dieser Ablauf bedingt eine schnelle Reaktionszeit von beiden und auch die Gabe, dem anderen den Vortritt zu lassen. Zu bedenken ist dabei, dass auch bei einem aTL von z. B. 140 km/h die Schnelleren mit Tempo 150-160 unterwegs sein werden. Das Ganze könnte sich in diesem Geschwindigkeitsbereich abspielen und dann wird es eng😁

Ich frage mich ja, warum man immer alles so kompliziert machen muss.

Das deutsche System ist auf Autobahnen wunderbar. Nur, weil einige wenige das Rechtsfahrgebot nicht verstehen, muss man doch nicht das komplette System umkrempeln.

Die Aussage "Die Aufhebung des Rechtsüberholverbots bedeutet nicht die Aufhebung des Rechtsfahrgebotes" kann ich nicht nachvollziehen.
Jeder normal denkende Bürger wird auf das Rechtsfahrgebot dann umso weniger geben.
"Der kann ja auch rechts an mir vorbei".

Anstatt über solche Dinge zu diskutieren, sollte man lieber die Polizei in den Schwitzkasten nehmen.
Verkehrskontrollen haben der Verkehrssicherheit zu dienen und nicht der Staatskasse.

Defekte Scheinwerfer, unbeleuchtete Nachtfahrten, marode Fahrzeuge, Einhaltung des Rechtsfahrgebotes, Abstandseinhaltung - sowas gehört schwerpunktmäßig kontrolliert, weil diese Dinge für die Sicherheit essentiell sind.

Die meisten Menschen sind sich ja mittlerweile überhaupt nicht mehr der Tatsache bewusst, dass sie etwas falsch machen. Gerade ältere Verkehrsteilnehmer lassen sich oftmals nur durch die Polizei belehren (das ist nicht böse gemeint).

Ein allgemeines Tempolimit halte ich für schwachsinnig.
Hat hier in Bremen auch nur dazu geführt, dass jetzt alle mit 108 km/h auf der linken Spur kriechen.

Anstatt also das Rechtsüberholen zu gestatten, sollte das RechtsfahrGEBOT eher noch ausgedehnt werden (z.B.: auf mehrspurige Straßen innerorts).

Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan



Zitat:

Original geschrieben von Swedishmoose


Und Leute, die ihre Freiheit durch ein nicht vorhandenes Tempolimit definieren, tun mir irgendwie ein bischen Leid.

The Moose

Und Leute, die das bisschen Freiheit, was es noch gibt, freiwillig aufgeben tun mir persönlich noch mehr leid.

Hallöchen....

ist schon ok. Ich bin auch nicht davon ausgegangen, dass Du mich verstehen wolltest.

Nimm es aber bitte nicht persönlich...

The Moose

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


@krebsandi

In der Stadt werden nicht die Geschwindigkeiten gefahren wie auf der BAB.

Vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt, deshalb nochmals die fiktive Situation:
Bei freier Wahl des Fahrstreifen überholen zeitgleich jeweils ein Auto auf der linken Spur und eines auf dem rechten Fahrstreifen ein drittes, das auf der mittleren Spur fährt. Nach dem Überholvorgang haben beide Vorbeifahrer im selben Augenblick die Absicht, sich auf der mittleren Spur einzureihen. Sie fahren also im spitzen Winkel aufeinander zu und es könnte zum Crash kommen. Dieser Ablauf bedingt eine schnelle Reaktionszeit von beiden und auch die Gabe, dem anderen den Vortritt zu lassen. Zu bedenken ist dabei, dass auch bei einem aTL von z. B. 140 km/h die Schnelleren mit Tempo 150-160 unterwegs sein werden. Das Ganze könnte sich in diesem Geschwindigkeitsbereich abspielen und dann wird es eng😁

Freddie guckst du:

ganz oben habe ICH geschrieben was ich in Österreich selbst gesehen habe.

Ich bin ganz KLAR gegen ATL.

weil ich die Zustände in Atl Ländern kenne.

Abstandsverhalten grottenschlecht , Links kommt keiner in die Gänge wenn du Ihm nicht in den Hintern trittst von selbst geht da meistens gar nix , Verkehr stockt die ganze Zeit oder alle husten auf Tempolimit und bolzen gleich schnell bis zur nächsten Engstelle , Zick Zack fahren,
Rechtsüberholen und vorne reinschneiden.
All das sind die Spielarten in Atl Ländern.

Es wird dir ununterbrochen die Vorfahrt genommen ziehen einfach raus,kannst ja ausweichen oder bremsen und und und.

Umgekehrt wenn du hinter einem LKW festsitzt dann dauert es ewig bis die bei dir mit Ihren gemütlichen 120 oder 130 vorbeikriechen.
Und manche schaffen nicht mal das.

eines mus ich Tim aber recht geben die Kolisionsgeschwindigkeiten sind geringer genügt aber auch für Tote.

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