Umbauen auf Gas

Audi A6 C5/4B

Hallo beinand!

Ich moechte meinen Audi auf Gas umruesten lassen. Es gibt so viele verschiedene Firmen, die das machen. Ich weiss garnicht, auf was ich achten soll und nach welchen Kriterien ich mich fuer wen entscheiden soll. Ueber wertvolle Tipps waere ich sehr dankbar 🙂

Beste Antwort im Thema

Wichtig wäre mir eine Anlage, die ich selbst auslesen/warten/reparieren/einstellen kann. Deshalb würde ich auf KME Nevo mit Hana-Injektoren setzen.

Der Umrüster sollte Dir genau sagen, wo er die Einblasnippel setzt oder ob da Bosch-Düsenadapter verbaut werden.

Für die Betankung würde ich nach M16-Minibetankung oder größer fragen, M10 ist möglichst zu vermeiden.

Rostschutz braucht halt auch immer etwas Zeit, insofern darf die Umrüstung auch etwas dauern.

Die Komponenten sollten so verbaut sein, dass man zum einen zur Wartung möglichst ran kommt, zum anderen Arbeiten, die nichts mit der Gasanlage zu tun haben, nicht unnötig verkompliziert werden. Also gern mal zeigen lassen, wo/wie man die Komponenten platzieren möchte?

Im Angebot sollten alles inklusive sein, das Einzige, was Dir zu tun bleiben sollte, wäre die Eintragung bei der Zulassungsstelle. Im Vorfeld auch klären, ob/dass das AGG zum Abholtermin vorhanden ist, es gibt Leute, die warten nach Wochen immer noch auf das AGG oder andere benötigte Papiere, also auch die Zahlungsmodalitäten entsprechend vereinbaren.

Das ist aber nur meine unprofessionelle Idee davon.

@Ciwa: Was hälst Du von Düsenadaptern als Möglichkeit?

Gruß Martin

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Der 2.4 er mit 177 PS hat Steuerkette. Wartungsfrei (theoretisch jedenfalls)

Das ist nicht die einzige Änderung. Der 2.4er mit 177PS ist konstruktiv von den "Features" her 10-15 Jahre "jünger" als der 170PS Vorgänger. Vor allem die Nockenwellenverstellung und Schaltsaugrohr macht sich sehr positiv bemerkbar. Das Ding ist konstruktiv etwa auf dem 3.0i "ASN" aus den Vorgängermodellen - auch hier eine verstellbare Nocke plus zweistufiges Schaltsaugrohr.

Verbesserungen: Hub endlich reduziert, 77 mm Hub ist bei ner 81er Bohrung zudem ein "Kurzhuber", der läuft bei den Drehzahlen relativ langsam und verschleißarm - der 3.0 ASN hatte noch 93mm Hub, was bei vergleichbaren Drehzahlen viel mehr Kolbenspeed bedeutet und das dämliche "5-Ventil Konzept" hatte Audi auch endlich beerdigt. IMHO einer der besseren Motoren des Konzerns. Aber auch hier: Der damals auf den Markt gekommene N52B25 von BMW mit dreifach-Schaltsaugrohr, zwei in Phase und Ventilhub voll verstellbaren Nocken ist motorentechnisch Audi etwa 5-8 Jahre voraus. Was IMHO etwa Audis Vorsprung im Innenraum entspricht 😉

Zitat:

Der 2.4 er mit 177 PS hat Steuerkette. Wartungsfrei (theoretisch jedenfalls)

Ja, mit einer verschleißanfälligen Steuerkette auf der Schwungradseite, ob das ein Fortschritt war wird von der Überzahl bezweifelt!

Dann lieber Zahnriemen wechseln! :-(

Alte Labor- bzw. Prüffeld-Weisheiten:
(a) Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Theorie geringer als in der Praxis.
(b) Ein paar Monate im Prüffeld können dir wenige Tage in der Bibliothek ersparen.

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Es gibt nichts Besseres als eine vernünftig konstruierte, kräftig ausgelegte, hochqualitative Steuerkette.

Nur der Sparwahn und Fehlleistungen der Dipl-Ing Maschinenbau liesen das Problem erst aufkommen.

Jahrzehntelang fuhren BMW, Mercedes und Co problemlos und mind. 300 tkm mit Steuerketten (wenn auch oft duplex - warum wohl?)

Ich kann halt keine Steuerkette mit einem Zahnriemenspanner betreiben....

Für mich bleibt der Zahnriemen höchstens zweite Wahl - selbst wenn er im Öl läuft....

Zitat:

@Gascharly schrieb am 16. November 2015 um 08:49:17 Uhr:



Zitat:

Der 2.4 er mit 177 PS hat Steuerkette. Wartungsfrei (theoretisch jedenfalls)

Ja, mit einer verschleißanfälligen Steuerkette auf der Schwungradseite, ob das ein Fortschritt war wird von der Überzahl bezweifelt!
Dann lieber Zahnriemen wechseln! :-(

Wobei der 2,4er BDW nun wirklich kein Problemkind ist was die Kette angeht....

Rate wer den Ings die Vorgaben macht - "Kaufleute". Also wo die Quartalszahlen stimmen müssen oder das Versprechen endlich wieder einen rentablen Golf in Wolfburg zu bauen. Siehe Abgasskandal, die haben lieber beschissen als zu melden "geht nicht ohne Betrug". Bei VW stehen jährliche Vertriebs- und Verwaltunsgausgaben von 27 Mrd Euro in den Büchern. Siehe http://www.volkswagenag.com/.../Y_2014_d.pdf

7 Mrd reine Verwaltung, 20 Mrd Vertrieb. Entwicklung (Seite 148, unten): 4.9 Mrd. Noch Fragen Kienzle? Es scheitert IMHO nicht daran, dass es keine haltbaren Steuerketten gibt. Diese werden nur nicht eingebaut, weil die Fahrradketten preiswerter sind und der auditierte Lieferant sicherlich versprochen hat "das hält". Wenn nicht bekommt der noch ein Audit, aber nicht das Geld was haltbares zu bauen bzw. einzukaufen.

Danke Gary, genau so sind unsere täglichen Erfahrungen, der Slogan "wir sparen, koste es was es wolle" und Autos werden zwar von Technikern entwickelt, aber was letztendlich gebaut wird, entscheidet der Kaufmann, nicht der Techniker, diese Entwicklung halte ich für äusserst kritisch, letztendlich muss der Käufer entscheiden, denn so lange der Murks gekauft wird, wird er auch gebaut! >kopfschüttel<

Glaubt jemand das läuft bei anderen OEMs anders ??? Erst mal Rendite....dann lange nix. Motoren sind da noch das kleinere Übel 🙂

Zitat:

@ciwa schrieb am 16. November 2015 um 21:29:52 Uhr:


Glaubt jemand das läuft bei anderen OEMs anders ??? Erst mal Rendite....dann lange nix. Motoren sind da noch das kleinere Übel 🙂

Stimmt, gute Beispiele dafür: bei den ersten Start/Stop Regelungen wurde noch daruf geachtet, dass die den Motor nur ab Betriebstemperatur an der Ampel abschalten. Bei den aktuellen ists den Herstellern mittlerweile egal, da wird auch der kalte Motor abgeschaltet und nach kurzer Zeit wieder auf Drehzahl hochgerissen. So selbst gesehn in einem neuen Golf und einem neuen Astra.

Oder die Klimaregelung: ist der Motor auch noch kalt, egal, da wird jede verfügbare Wärme abgezogen und zum Innenraumheizen verwendet. Vor 10 Jahren regte mich diese Lastenheft-Forderung eines süddeutschen OEMs noch auf, inzwischen macht das jeder so.

Das mit dem Start/Stop möchte ich mit unserem nagelneuen Betriebspolo bestätigen. Abfahrt vom Garagenplatz, anhalten am Garagentor mangels Fernbedienung. Motor geht aus. Beim ersten Mal dachte ich noch:...hmm, seltsam, bin ich heute schon gefahren 😕. Ist aber normal.

Bei den neuen Spintern muss der Motor erst auf Temperatur kommen, bevor die Start/Stop-Automatik greift.

Dieser ganze Start/Stopp Hype halte ich auch für bekloppt, denn den Sprit, den man durch diese Technik einspart, wird um ein Vielfaches von dem Materialverschleiß von Anlasser und Batterie wieder aufgefressen. Diese ganze Technik mag ein Kaufargument sein, ist aber letztendlich nur Bauernfängerei.
Mein Motorrad ist von 1987 (BMW R80) mit der war ich im Mai auf der Isle of Man, weitere Bikes von Clubmitgliedern, die mitgefahren sind (alle Bikes in etwa gleich ausgeladen, wir sind im Convouy gefahren) hatten einen identischen Benzinverbrauch, auch die neueren, Lamdageregelten Motoren, meine alte Karre mit Doppellvergasertechnik hat teilweise weniger verbraucht als die modernen Dinger!

Mein Fazit "absurde Technik"! Nach wie vor gilt die vorhandene Physik, eine gewisse Masse zu beschleunigen und wieder zu verzögern erfordert nach wie vor eine identische Energie, die Autos sind trotz Leichtbauweise nicht leichter geworden, nur anfälliger! Nicht zuletzt wegen dem ganzen Zubehörhype, der mittlerweile in jedem Auto drin sein muß!

Wenn der Motor warm ist find ich start/stopp ok. Aber nicht "wir senken den Prüfstandsverbrauch ohne Rücksicht auf die Haltbarkeit". Ja, man kann das Motoröl mit Diesel verdünnen um den Zertifizierungslauf mit weniger Reibung zu überstehen. Ist übrigens Teil 2 des Abgasskandals, diesmal waren die CO2 Werte etwas zu gut gemessen.

Die größte Verbrauchsursache ist eigentlich "Cw mal A". Siehe "SUV" und "Hochdachkombi". Damit sich ein geriatrischer Neuwagenkäufer bloß nicht in den Sitz absenken muss (Bandscheibe, da musste durch) und nebst Hut reinpasst. Und natürlich bequem über den Vordermann gucken kann. Ist ja sicherer wenn man schon so dicht auffährt, der Notbremsassistent wirds richten...

nana....also Toyota zeigt mit seinen Hybriden regelmäßig, dass dieses ständige An-Aus durchaus haltbar gebaut werden kann.

Wenn ich natürlich mit uralter Technik (Anlasser) neue Wege beschreiten will und das auch kaputtspare.....dann klappt das nicht unbedingt.

Bei den Premiumprodukten aus Deutschland ist doch in erster Linie der aus Alu gedrehte Schalter im Innenraum und geringe Spaltmaße für den "Qualitätseindruck" verantwortlich.

Ein Arbeitskollege hat mich mit den Amis gerne mal veräppelt, bis sein nagelneuer Audi 3 x hintereinander den kompletten Kabelbaum wegen Marderbiß ausgetauscht bekommen musste (hatte ich auch nur bei VW/Audi und Opel - noch nie bei nem Ami - obwohl hier reichlich Nager unterwegs sind), nach jetzt 50 tkm schluckt der TFSI 2 Liter Öl auf 1000 km, die dritte Steuerkette ist auch schon drin und das Getriebe macht auch Probleme.

Der Innenraum ist aber total toll, kann man sich dann in aller Ruhe ansehen, wenn man auf den Abschlepper wartet....

Der kauft danach - ich habs nicht geglaubt - einen Mustang 🙂 Schau mer mal....der wäre wenigstens auf Gas umzurüsten um wieder aufs Topic zurück zu kommen 🙂

Erst mal DANKESCHOEN fuer alle Antworten.
So! Und jetzt stell ich mir die Frage: Was einbauen lassen? Ich dachte an Landi Renzo. Einer von den Anbietern in meiner Naehe meinte aber, dass das nix fuer Audis ist. Renault und Fiat ja, Audi nein. Hm????? Ist das so, das nicht alle Systeme fuer alle Autos geeignet sind?? Vorgeschlagen wuerden mir dann Emer oder Zavoli. Oder hat jemand einen ganz anderen Vorschlag und Erfahrungen? Von Prins lese ich auch offter was. Was sind denn so die gaengigen Systeme??

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