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Umbau LPG bei 9-3

Themenstarteram 1. Februar 2007 um 14:58

Hallo zusammen,

da ich noch immer an Saab 9-3 dran bin, hab ich auch schon nach Umrüstmöglichkeiten auf Flüssiggas umgesehen. Nun wollte ich ein Angebot für einen Saab 9-3 2.0 Anniversary (EZ 11/01). Nun kommt die Aussage der Werkstatt, dass es für den Motor kein Abgasgutachten gäbe und somit eine Eintragung nicht möglich sei...? Stimmt das so? Hat hier jemand den Umbau gemacht und eingetragen? Ich wurde gefragt, ob der Motor mit Opel baugleich wäre, dann könnte das Gutachten vom Opel-Motor herangezogen werden.

Wer kann Licht ins Dunkel bringen?

Gruß

_audax_

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33 Antworten

Das war wohl nix! Sorry! Als ich vor 2 Jahren auf der Suche nach einem kompetenten Umrüster für meinen Aero aus 10/2001 war, fragte ich auch bei AISB an. Man teilte mir mit, dass dieser Typ von ihnen "nicht mehr" umgerüstet wird. Weitere Erklärungen gab es nicht. Für mein Verständnis kann die Ursache nur ein Problem mit dem fehlenden Abgasgutachten gewesen sein.

Troll 151

Themenstarteram 6. Februar 2007 um 23:02

@93 lpg: Danke für den Tip. Das ist nur leider sehr weit weg von mir... Gibt es im Bayerischen Raum keine seriösen Umrüster?

@Troll151: Also gibt es nun doch Probs wg. fehlendem Abgasgutachten?? Hast Du denn letztendlich umrüsten lassen?

Warum gibt es so viele unterschiedliche Aussagen?

Gruß

_audax_

@_audax_

Um allen Diskussionen aus dem Weg zu gehen, weiße ich nochmal darauf hin, dass meine Info`s zu diesem Thema ca. 2 Jahre alt sind und sich ausschließlich auf den 9-3 AERO beziehen. Inzwischen kann sich vieles geändert haben.

Nach meinen Informationen ist so ein Gutachten eine sehr kostenintensive Angelegenheit. Für mich ist es daher nachvollziehbar, wenn nicht jeder Hersteller für jeden Motor ein Gutachten hat.

Ich habe mich damals ausführlich mit der Thematik beschäftigt, um die richtigen Fragen stellen zu können.

Anschließend unterhielt ich mich mit verschiedenen Umrüstern, die alle einen guten Leumund als solche hatten.

Beim Thema AERO wurden die meisten ziemlich kleinlaut. Außer AISB wollte z.B. auch Frank-Scan das Auto nicht umrüsten. Der einzige, der sich rangetraut hätte, der mir sehr kompetent erschien, der ein Gutachten für die in Frage kommende Anlage hatte und dem ich das Auto anvertraut hätte, hatte eine kleine freie Werkstatt in Augsburg oder Aschaffenburg. Kann mich nicht mehr genau erinnern. Den Schriftverkehr finde ich aber bestimmt wieder, wenn Du es genauer wissen willst. Umgerüstet habe ich aber nicht.

Das Problem mit den angeblich zu hohen Spritkosten habe ich gelöst, in dem ich mir eine andere Lebensabschnitts-gefährtin gesucht habe. Eine die nicht ständig rumnervt, dass ich zuviel Geld für Sprit ausgebe.

Im übrigen würde ich den Kauf eines SAAB nicht davon abhängig machen, ob eine Autogasanlage verbaut werden kann.

Troll151

Flashlube

 

Aber willst du für die 50-100 Euro, und die ca. 10 Euro für dieses Zeugs, was du in die Flasche ca. alle 10-20 tkm reinkippst wirklich nen Ventilschaden riskieren???

Ich habe einen 900II 2,3Liter 16V und fachre nun seit ca. 50 tkm mit lpg, die anlage ist zwar nciht optimal eingestellt, aber sie verrichtet ihren Dienst.

Ich drehe mein Auto auf Gasbetrieb HÖCHSTENS!!!! bis 5000 upm, und wenn ich langstrecke fahre, dann nicht über 4500upm....

Ich verwende auch kein Flashlube, deshalb gehe ich so schonend mit meiner Maschine um....

Werde mir demnächst allersings auch Flahlube zulegen, dann habe ich wenigstens ein ruhiges Gewissen....

Denn ob dein Motor ohne flashlube zu hohe Temperaturen hat, das stellst du meistens erst fest, wenn ein Ventil abgebrannt ist....

Und das Risiko will ich nicht eingehen, zumal was man beim Gasfahren spart, ist weitaus mehr, als das was du für das zeug ausgibst, und das einbauen, dass kannst du auch selber machen, wenn du handwerklich einigigermaßen begabt bist....

Grüße

Kmaui ;)

In den 5L-Gebinden ist Flashlube recht günstig zu erwerben letztesmal so um die 45€ wenn ich mich richtig erinnere.

Es beruhigt einfach die Nerven, man hat das möglichste getan, ich denke nicht das es bei gesitteter Fahrweise erforderlich ist, wenn man aber ausschließlich pttm fährt, sollte man vielleicht grundsätzlich von einer Gasumrüstung absehen (da dann fraglich ist ob der Wagen überhaupt die Amortisation errreicht, wer kontrolliert Leistung abruft (d.h. erst denn Wagen warmfahren und dann den Motor fordern) kann damit den Motor ein paar Streicheleinheiten zusätzlich zukommen lassen.

Bewiesen ist zu dem Thema Flashlube nichts (im wissenschaftlichen Sinne), es gibt aber wohl Erfahrungen der Umrüster daß diverse Japanische Problemmotoren (kein hydraulischer Ventilspielausgleich und weiche Ventilsitze) damit weniger Probleme aufweisen (insofern vielleicht ein empirischer Beleg).

Bei manchen Japanern birngt flashlube auch nichts, glaub mir ...

Und bei den richtig großen fischen, die z.B. ne V8 Maschine haben kannst du auchnicht mal so einfach das Ventilspiel alle 20 oder 40 tkm überprüfen, denn dazu muß die Maschine erstmal raus, Ansaugkrümmer abgebaut werden,....

Aber dafür haben die Japaner den Hybridantrieb, der ähnlich Problemlos funktioniert wie der Gasantrieb, wenn nicht sogar noch etws besser.....

 

Grüße

Kamui ;)

Themenstarteram 9. Februar 2007 um 21:58

Danke erstmal für die umfangreichen Tips!!!

Hab auch selber die letzen Tage viel gelesen und Angebote eingeholt.

Dabei gelernt dass das Abgasgutachten mit dem Hersteller der Gasanlage zusammenhängt... hab ich bisher falsch verstanden.

Bei alledem was ich bisher gelesen habe, konnte ich aber immer wieder feststellen, dass zufriedene Saab-Gasfahrer folgende Anlagen installiert haben:

- Prins VSI

- BRC Sequent

Und immer wieder lese ich, der Umrüster sei wichtiger als der Anlagenhersteller.

Nun steh ich vor der Wahl: Nehme ich einen Umrüster, der diesen Fahrzeugtyp schon öfter umgebaut hat, muss ich mind. 100km einfach in Kauf nehmen (grds. kein Prob. aber für jede kleine nachjustierung bei Problemen ist die Distanz dann unangenehm). Oder eben doch den Umrüster vor der Haustüre, der zwar keine Saab-spezifische Erfahrung hat, aber nachweislich gute Umrüst-Arbeit erledigt...

 

Na ja, jetzt muss ich mir erstmal das "Trägerfahrzeug" zulegen, wenn alles glatt läuft, könnte das am Montag sein.

Schönes WE

_audax_

Ich würde mich für die 100 km entscheiden....

Aber ich fahre ja auch so schon viel mit dem auto, sodass 100 km keine wirklich weite Entfernung für mich sind....

Ich wünsche dir und deinem zukünftigen Saab jedenfalls alles Gute!

Grüße

Kmaui ;)

Eindeutige Antwort eine Umrüster der den Motor (nicht einen ähnlichen) umgerüstet hat ist auch bei einer Entfernung von 100km der Vorzug zu geben.

Ich würde eine Prins vorziehen (weil ich selber auf 110.000 weitgehend problemlose km zurückblicken kann und von mehreren weiteren zufriedenen Prinsfahrern weiß) ein kompetenter Umrüster mit Saab/BRC erfahrung wird auch diese Kombi gut zum fliegen kriegen (aber guck die Referenzen an sind es z.B wirklich Trionics)

Die beiden von dir genannten Anlagen sind auch bei meinen Nachforschungen herausgekommen, als ich im Oktober 06 nach Gasanlagen in Saabs gesucht habe. Es ist dann eine Prins VSI geworden und mittlerweile funktioniert sie recht gut. Motor ist der 2,3l mit Hochdruckturbo im 9-5. Flashlube habe ich drin - das war reine Gewissensberuhigung. Bei den Kosten eines Gasumbaus fällt der Mehrpreis für Flashlubeeinbau (ca 80 €) nicht nennenswert ins Gewicht. Verbrauch liegt bei ca.100ml auf 1000km.

Aeros sind mittlerweile auch umzurüsten; dafür reichen sogar die gelben Ventile (Keihin Ventile sind in den meisten Anlagen verbaut. Der Farbcode gibt die maximale Gas-Durchflussmenge an; gelb=73ccm, braun=100ccm). Ein Saab-erfahrener Umrüster bekommt die Serien-Aeros mit bis zu 260PS damit zum laufen. Für Hirsch-Fahrzeuge sind allerdings braune Ventile fällig, aber das lässt sich beim Umbau feststellen und testen. Braune Ventile kosten halt etwas mehr. Der Prins MAP/Turboverdampfer ist für alle Saab auch mit Hirschtuning ausreichend. Manche Umrüster bauen trotzdem Standardverdampfer ein, davon dann aber zwei. (Naja...)

Das Abgasgutachten ist für Saabs heute kein Problem, da der Umrüster dies vom Anlagen-Importeur bzw. Hersteller mitgeliefert bekommt. Wenn nicht, dann Finger weg, denn das weist darauf hin, dass die Anlage auf anderen Wegen bezogen wird, oder der Umrüster keine Ahnung hat. Beides ist in meinen Augen ein Ausschlussgrund.

Für einen Umrüster mit Saab-Erfahrung bin ich mehr als 500km gefahren. Er war kompetent was die Anlage und deren Einbau angeht, aber hat leider bei Standard-Aufgaben versagt (Ansaugbrückendichtung falsch montiert). Immerhin - die Anlage läuft. Wenn du nur 100km zu deinem Umrüster hast, dann liegt das ja quasi vor der Haustür...

Hab bei mir Landi Renz drin, auch eigentlich ohne Probleme....

Grüße

Kamui ;)

Zitat:

Original geschrieben von Troll151

Das war wohl nix! Sorry! Als ich vor 2 Jahren auf der Suche nach einem kompetenten Umrüster für meinen Aero aus 10/2001 war, fragte ich auch bei AISB an. Man teilte mir mit, dass dieser Typ von ihnen "nicht mehr" umgerüstet wird. Weitere Erklärungen gab es nicht. Für mein Verständnis kann die Ursache nur ein Problem mit dem fehlenden Abgasgutachten gewesen sein.

Troll 151

Saab Turbomotoren können auf Vialle LPI z.Zt. nicht umgerüstet werden. Das hat nichts mit den Abgasgutachten zu tun, sondern wg. dem Turbo.

Bei Vialle entfällt jegliches Nachjustieren der Anlage, weil die Steuerelektronik immer nur auf das jeweilige Fahrzeug (bzw. Motor) programmiert wird.

Auch braucht man bei Vialle LPI kein Flashlube. Reduziert somit weiter die Kosten.

Lieber einen teueren Umbauer mit Erfahrung nehmen, als einen billigen. Denn wenn man öfter zu dem Billiganbieter ohne Erfahrung fahren muß, damit die Anlage richtig läuft, ist der Geldvorteil schnell dahin.

Sind das die Anlagen, die ohne verdampfer auskommen, die das Flüssiggas direkt in den Ansaugtrackt inspritzen, und die Einspritzmenge einfach von der Motor ECU nehmen?

 

Gibt es die eigentlich nur von Vivalle, opder auchp schon von anderen Gasanlagenherstellern?

Zitat:

Original geschrieben von 93-lpg

 

Saab Turbomotoren können auf Vialle LPI z.Zt. nicht umgerüstet werden. Das hat nichts mit den Abgasgutachten zu tun, sondern wg. dem Turbo.

Bei Vialle entfällt jegliches Nachjustieren der Anlage, weil die Steuerelektronik immer nur auf das jeweilige Fahrzeug (bzw. Motor) programmiert wird.

Auch braucht man bei Vialle LPI kein Flashlube. Reduziert somit weiter die Kosten.

Lieber einen teueren Umbauer mit Erfahrung nehmen, als einen billigen. Denn wenn man öfter zu dem Billiganbieter ohne Erfahrung fahren muß, damit die Anlage richtig läuft, ist der Geldvorteil schnell dahin.

Bei allem volle Zustimmung AUSSER bei Vialle LPI braucht man kein Flashlube

Der sogennante Effekt der Temperatursenkung durch Verdunstungseffekt ist bestenfalls akademisch vorhanden. Faktisch ist auf der Auslassseite keine nennenswerte Temperatursenkung vorhanden.

Du benötigst bei Vialle LPI/ Icom genauso viel oder genauso wenig Flashlube wie bei einer Verdampferanlage.

 

Damit ist auch die andere Frage beantortet: neben Vialle bietet auch Icom ein Flüssigeinspritzendes System an, bloß mit Vialle gibt es schon jahrelange Erfahrung auch mit entsprechenden Laufleistungen (die kann es nach zwei Jahren bei Icom einfach noch nicht geben)

Vialle hat ein eigenes Steuergerät, Icom nicht (lediglich ein Kasten der dafür sorgt daß der Motor die ersten 55s auf Benzin läuft (auch wenn der Motor schon warm ist)),

Also mit dem flashlube kann ich dir nicht so wirklich recht geben, kann sein, dass man das bei diesen Anlagen, die das Flüssiggas direkt in den Ansaugtrakt einblasen nichtmehr braucht, aber bei verdampferanlagen habe ich das schon öfters gesehen, dass da mal das ein oder andere Auslassventil abgebrannt ist, wenn die Fahrzeufe mit einer Gasanlage ausgestattet sind, aber kein Flashlube haben....

Grüße

Kamui ;)

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