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Umbau auf Hochdach - Wie stützen?

VW T3 Kombi (253)
Themenstarteram 13. Januar 2020 um 23:04

Moin Zusammen,

ich habe mir ein Hochdach gekauft und möchte mein Dachrahmen von der A-Säule zur D-Säule öffnen. Die A-Säule soll erhalten bleiben.

Das Hochdach, welches ich gekauft habe hat allerdings keine Träger an den Säulen, die ich entfernen möchte.

Ich war erst auf der Suche nach Originalen Trägern, welche ich einfach einbauen muss. Allerdings bin ich im Netz nicht fündig geworden.

Sollte es dennoch welche geben, sagt mir gerne wo ich sie finde! ;-)

Andernfalls würde ich mich freuen, wenn ihr Tipps, Tricks und eventuell auch Erfahrungen teilen könntet, die ihr bei solchen Arbeiten am Hochdach gesammelt habt.

Wäre sehr dankbar!

Schönen Abend noch, Peace :-)

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11 Antworten

was für ein hochdach hast du denn? es gibt da verschiedenste, die auch verschiedenste weise montiert/verstärkt sind.

gruss

da gehören Spriegel rein, die man allerdings auch problemlos selber bauen kann. Einfache U-Träger aus dünnen Stahlprofilen sollten den Job wunderbar erledigen. Vorher sollte man das aber mit dem TÜV-Ingenieur besprechen, der das Ganze eintragen soll.

Wenn Du den Dachrahmen von A bis D-Säule öffnen möchtest (also von vorne bis hinten, ohne Querverstrebungen, was sehr ungewöhnlich ist) dann brauchst Du oben längs an der Dachkante entsprechend stabile Längsverstärkungen. Sonst flattern die Seiten! Wie Kai R. schon schrieb unbedingt zuvor mit TÜV-Mann alles absprechen.

daher ja meine frage, was der TE für ein hochdach verbauen möchte. die hochdächer vom bundesheer oder den postbussen haben teilweise ausschnitte von vorn bis ganz nach hinten. ABER, da gibt es eine trennwand zwischen fahrerrraum und hinterem teil vom bus. das dach selbst ist dann zusätzlich mit zwei spriegeln, die wie ein umgekehrtes U montiert sind, an B und in der hälfte zwischen B und C säule verstärkt. die spriegel sind an die dachholme geschraubt.

gruss

Hallo Moervy,

die Frage welches Dach ist außerordentlich von Bedeutung, wie von 16vmatze und reidiekl bereits angesprochen!

Folgendes:

Wenn es nicht unbedingt sein muss, würde ich nie und nimmer einen derart großen Dachausschnitt vornehmen. Wenn die Spriegel nicht äußerst stabil dafür sind und auch fachmännisch verbaut sind, wirst du schwerlich einen

TÜV finden, der dies abnimmt!

Diese Konstruktion ist äußerst fragwürdig in der Stabilität, wie reidikl dies oben bereits anspricht. Ich persönlich würde dies nie und nimmer machen.

Hatte bei meinem ersten T3 einen solchen "Pfusch" von einem "selbsternannten WoMo-Ausbauer", der dann kurz darauf die Kurve kratzen und den Laden dicht machen musste, weil im die gefrusteten Kunden auf den Fersen waren, einbauen lassen.

Ein "Schei.." ersten Ranges. Unstabil trotz mehrer Verstrebungen (auch längs). Wenn links und rechts noch meine Surfbretter an den, außerdem am Hochdach befestigten Trägeraufnahmen, geladen waren. wackelte und verwand sich das komplette Dach so, dass ich immer dachte, es fliegt uns gleich um die Ohren.

Habe bei meinem jetzigen T3 - LLE ein SCA-Hochdach drauf und nur einen kleinen Auschnitt (ca. 1,40 m x 1,20 m), um ins dort verbaute Dachbett (2,00 m x 1,40 m) zu gelangen. Dies ist äußerst stabil und vibriert kein bisschen.

Vorteil außerdem: vorne über dem Fahrerhaus ein sehr großer Stauraum für leichtes Gepäck über dem Fahrerhaus, der durch zwei Flügeltüren die in einer Rahmenverblendung verbaut sind, bequem zugänglich ist.

Kann diese Lösung nur absolut empfehlen. TÜV war überhaupt kein Problem. Musste noch nicht mal Spriegel verbauen. Wurde wie beschrieben problemlos im ersten Anlauf abgenommen.

P.S.:

Ganz wichtig: Immer vor Einbau / Umbau zuvor die TÜV-Abnahme mit dem zuständigen Prüfer abklären. Erspart viel Arbeit und unnötigen Frust.

Gruß aus dem frühlingshaften Oberschwaben

LLE-Pit

Themenstarteram 14. Januar 2020 um 23:42

Hi!

Erst einmal vielen Dank für die ganzen Nachrichten. Leider hatte ich Probleme mit meiner App.

Das Hochdach ist ein SCA 400 :) @16vmatze @VW-Bus-Freak

Ich glaube ich habe mich ein wenig unglücklich ausgedrückt! Ist natürlich totaler Quark, mein Dach von vorn bis hinten zu öffnen -> A-Säule und B-Säule bleiben stehen -> Der Stauraum über der Fahrerkabine soll auf jeden Fall genutzt werden und die B-Säule Stabilität bieten. @reidiekl

Die C-Säule soll raus und das Dach an der Stelle durch Spriegel verstärkt werden. Für mich hat sich nur die Frage gestellt, wie ich die Spriegel am schlausten nachbaue. Möchte auf keinen Fall "rumfuschen". @Kai R.

Sag mal @VW-Bus-Freak du hast nur den Ausschnitt zwischen B- und C-Säule rausgetrennt richtig? Liegt dein Dachbett nun auf der Wölbung vom Dach drauf, oder wie kann ich mir das vorstellen?

Bestes :)

Hallo Moervy,

richtig - Ausschnitte nur zwischen B- und C-Säule (ca. 1,40 x 1,20 Meter).

Das Dachbett liegt nicht auf der Wölbung vom Metalldach / Seriendach auf, sondern auf einem Rahmen aus Kunststoff und ist somit topfeben (1,40 x 2 Meter - die Länge über dem Ausschnitt ist nach hinten zum Bett zu, wie eine Ziehharmonika einklappbar.

Diesen Rahmen könntest du dir auch aus Kantholz nachbauen und entsprechend verkleiden (Schaumstoff mit

Vliesbeschichtung, Leder o.ä, je nach deinem Geschmack).

Bei Ausfuhr der vollen 2 Meter Bettlänge ist der Zustieg zum Dach dennoch gewährleistet.

Für eine TüV-Abnahme benötigst du keine Spriegel zur Verstärkung. Spar dir das und vergesse den Nachbau oder sonstige Methoden. Meine TÜV-Abnahme war problemlos. Der Prüfer hatte nicht das Geringste auszusetzen.

Gehe vor deinem Umbau zum TÜV und kläre dies mit dem zuständigen Prüfer ab, dann läuft die Sache problemlos - auch die Umtragung der Fahrzeughöhe etc. bei der Kfz.Zulassungsstelle.

LG aus dem sonnigen (derzeit sehr warm - durch starken Föhn) Oberschwaben / Mittelbiberach

LLE-Pit

hab beides seine vor und nachteile:

kleiner dachausschnitt (also von b zu c säule)

+ kein spriegel notwendig

+ beibehaltung von großen teilen des originalen dachhimmels

+ mehr innenhöhe im fahrzeug selbst

+ aus dem dritten punkt ergibt sich auch die möglichkeit eines entsprechend höheren dachschranks

- verschenkter raum in form des ausgleichskasten um vom runden busdach ein gerades bett hinzubekommen

- die notwendigkeit diesen ausgleichsbereich überhaupt bauen zu müssen

 

großer dachausschnitt (also von b zu d säule)

+ bett liegt tiefer. somit mehr bewegungsfreiheit oben im bett

+ aus punkt 1 ergibt sich dass man bei bedar halt ggf auch ein entsprechend niedrigeres dach wählen kann/wird

+ ebener innen himmel im fahrgastraum bereich des hinteren bettes

+ kein verschenkter raum in form der rundung (auflage der bettbegradigung....sprich den kasten den man bei rndem dach unters bett bauen müßte um die dachrundung auszugleichen)

+ keine notwendigkeit diese auflage überhaupt erst bauen zu müssen

+ abschluss dachschrank nach oben hin gerade

+ bett insgesamt etwas tiefer was evtl das hoch- und runtersteigen erleichtert

- spriegel zu bauen und einzuschweißen.

iin meinen augen hat der große dachausschnitt mehr vor als nachteile.

den "ganz großen" ausschnitt also a zu c-säule würd ich nicht machen.

man sieht ja an den westfalia, dehler und post- werkshochdächern, dass da bzgl spriegel ein ganz schöner aufwand getriebe wurde.

Themenstarteram 16. Januar 2020 um 23:53

@newt3 Vielen Dank für deine Nachricht!

Das hat mir jetzt schon für meine Entscheidung geholfen.

Ich denke die Größe des Dachausschnitts, die wir am Ende wählen wird auch von der Bettkonstruktion abhängig werden. Da müssen wir uns auch noch für eine von zwei entscheiden :-D

Danke auch noch mal an die anderen, die mir neue Inspirationen gegeben haben.

Die große, kleine Frage, die ich mir leider immer noch nicht beantworten kann, ist, wie die Spriegel auszusehen haben, sollte ich mich für den Ausschnitt B-D Säule entscheiden. Für mich stellt sich die Frage, ob es dafür Vorschriften gibt, die ich noch nicht gefunden habe bzw. Dinge auf die ich definitiv achten muss, sollte ich welche konstruieren.

Sollte auf diese Frage noch mal jemand eine Antwort für mich haben, wäre ich mega Dankbar! :-)

Bestes

Habe einen Dachausschnitt für ein Hochdach von B bis D. Zwei Querstreben auf Höhe B und C stabilisieren die beiden Seitenwände, in Verbindung mit Längsprofilen, eins auf jeder Seite. Die Längsprofile sind an der Dachwölbung oben unter dem verbliebene Dachhimmel verbaut und nicht sichtbar. Die Strebe C verbindet als Rechteckrohr die beiden Seitenteile und liegt knapp unter dem zusammenschiebbaren Hochbett. Dadurch ist maximale Kopffreiheit gegeben. Das Dachblech samt Himmel ist über dem Fahrerhaus verblieben, im Hochdach entsteht so ein großer Stauraum, wobei der Boden leicht gewölbt ist, wenn man keinen Boden mit Platzverlust einziehen möchte. Eine große aufklappbare Klappe verschließt das Ganze.

Der TÜV wurde vor dem Ausbau bezüglich der Konstruktion mit ins Boot genommen.

Mahlzeit,was steht denn in der Montageanleitung?

Wenn man sich die Verkaufsangebote durchliest gibt es das Dach auch mit integrierten Verstärkungsstreben.

Wie so ein Hochdachspriegel aussehen kann findest du unter Gockel:

https://www.google.com/search?...

Gruß Frank

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