Ultra-Quattro, der geniale Allradantrieb ?
Moinsen,
seit einem Jahr besitze ich einen A6 Tfsi 55 mit Ultra-Quattro Antrieb und bin begeistert .
Kein Torsen in der Mitte , nur eine Klauenkupplung im Differenzial hinten. Minimalistisch im Vergleich zum VTG von BMW. Das ist Auto ist im Prinzip ein Fronttriebler , bei dem in Bruchteilen von Sekunden die Hinterachse zusätzlich zum Antrieb aktiviert wird. sofern das fahrtechnisch erforderlich ist. |
Kein Kratzen der VA auch auf feuchtem Untergrund. Gewichtsersparnis durch fehlendes Torsen-Diff. .
Das Auto fühlt sich in seiner Fahrzeugklasse verhältnismäßig leicht und handlich an und ist irgendwie nicht so „steif“ wie die Torsen-Modelle.
Vorteile im Vergleich zum VTG von BMW : Kein „umständliches und kompliziertes Gestänge“ unter dem Vorderwagen, das im Reparaturfalle ein teurer Spaß wird. Wenn ein Vorderreifen wegen eines Schadens mal gewechselt werden muß, muß man den anderen auch gleich wechseln, damit die Profile wieder gleich sind. Andernfalls wird der xdrive stärker belastet und geht eher kaputt.
Bei der 4-matic von MB sieht es vermutlich auch nicht besser aus.
Deshalb ist der Ultra-Quattro derzeit unangefochtener Stand der Allradtechnik.
Sollte ich das eine oder andere technische Detail nicht ganz korrekt wiedergegeben haben ,
Korrigiert mich bitte.
Ich habe versucht, diesen Beitrag im „allgemeinen“ Audi -Forum unterzubringen . Falls mir das nicht gelungen sein sollte, bitte ich den Moderator um „Verschiebung“.
64 Antworten
Also ich fahr selbst den Ultra ohne Probleme. Habe aber keinen Vergleich bisher gehabt zum permanenten. Deswegen hätten mich fundierte Inhalte zu letzterem interessiert, aber gerade in dem Kontext kam bisher nix bei rum.
@philipp.schairer: mega! Vielen Dank für die Erklärung!!!
VG aus Nds
Thommi
Zitat:
@nostal schrieb am 23. April 2025 um 14:06:48 Uhr:
Der Thread hier hat ja schon religiöse Züge 😁 Wenig fundierte Pro und Contras zum jeweiligen Antrieb aber dafür viel "ist das Maß aller Dinge".
Was hattest du denn erwartet, wenn der Thread Titel schon „Ultra Quattro, der geniale Allradantrieb…“ beinhaltet.
Diejenigen, die etwas fundiertes dazu sagen können, werden sich hüten den jeweiligen Antrieb schlecht zu reden, denn sie profitieren davon.
Deswegen wird es hier auch keine belegbaren Aussagen geben.
Zitat:@nostal schrieb am 23. April 2025 um 14:20:14 Uhr:
Also ich fahr selbst den Ultra ohne Probleme. Habe aber keinen Vergleich bisher gehabt zum permanenten. Deswegen hätten mich fundierte Inhalte zu letzterem interessiert, aber gerade in dem Kontext kam bisher nix bei rum.
@nostal
Hast Du alle Beiträge von @philipp.schairer gelesen? Ich fand die sehr Informativ.
LG
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Eines hat dieser Thread für mich erbracht, ich muß jetzt noch mal genau überlegen , ob ich das Auto nach Ablauf der Leasingdauer von 24 Monaten, bei 10000 km Fahrleistung p.a. übernehme, oder zurückgebe. Auch mich kostet das Auto an Leasingraten insgesamt ca. 10000 € in den 2 Jahren. Der Wertverlust des Jahreswagens würde im Vollbesitz des Halters mit fast dem doppelten Betrag zu Buche schlagen. Dann muß man auch für Reparaturen, die während der Leasingdauer unter Garantie liegen, selbst aufkommen. Aus rein wirtschaftlicher Sicht wäre das Unsinn. Da hat Thommy schon Recht. Allerdings erhebt sich nach Ablauf der Leasingdauer die Frage, ob man so ein günstiges Leasingangebot wieder bekommt wie vor einem Jahr, als der Markt mit A6 -Leasingrückläufern von Sixt, die Audi vereinbarungsgemäß zurücknehmen mußte, geflutet wurde. Das wirkte sich auf die Leasingraten aus. Da wurden die 55TFsi für 340 € p.m. ca. 4 Wochen lang angeboten. Dazu gab es noch eine günstige von VAG-Konzern subventionierte pauschale (d.h. Schadensfreiheitsrabatt-unabhängige) Vollkaskoversicherungs-Rate von 80(!) € p.m. , allerdings nur für Selbstständige. Da habe ich zugegriffen, obwohl ich den A6 nicht unbedingt brauchte. So bin ich zu dem 55TFSi gekommen und war vom der Qualität und Performance des Autos angenehm überrascht. Daher würde ich ihn auf der anderen Seite auch gern am Ende Laufzeit übernehmen Ich muß halt nochmal nachdenken.
Zur Zeit hat sich der Markt wieder normalisiert . Die Leasingraten für den A6 55TSi sind jetzt wieder doppelt so hoch.
Es ist mir klar, daß dieser Beitrag OT ist, aber nicht uninteressant. Wir brauchen, falls jetzt Widerspruch aufkommt, dieses Thema auch nicht weiter zu vertiefen.
Doch zum Schluß noch ein kleiner Tip : Zur Zeit wird der Q2 als 190 PS-Quattro für unter 250 € und der A4 Avant 204 PS-Quattro für unter 300 € im Leasing angeboten. Jeweils 24 Mo Laufzeit 10000 km p.a. Ohne Anzahlung versteht sich.Da wäre doch sicher etwas für die Frau Gemahlin dabei. In der Gunst der Frauen steht der Q2 ganz oben.
So , jetzt aber Schluß mit lustig !
Klar, ich glaube du hast meinen Beitrag falsch verstanden. 😁 Aber alles gut. Vielleicht kommt ja noch was. Ich bin happy mit meinem Ultra.
Ich komme zum eigentlichen Thema zurück.
Ich fand die Beiträge von Philipp auch sehr informativ. Das Thema ist schon sehr komplex . Es ergeben sich immer wieder neue Fragen.
Und da hätte ich noch eine :
Ungleiche Reifenprofile wirken sich nachteilig auf jeden Allradantrieb aus und führen zu einem vorzeitigen Verschleiß. Das wurde hier schon kommuniziert.
Das bezieht sich auf jeden Fall auf Unterschiede an einer Achse, also rechts und links. Aber wie sieht das aus , wenn die Unterschiede nur zwischen Vorder- und Hinterachse bestehen., bei gleichem Profil der Reifen an der jeweiligen Achse rechts und links. Beispiel : nach 60000 km Laufstrecke hat die VA an beiden Rädern 3mm Profil und an der HA bei beiden Rädern 6mm Profiltiefe. Wegen 90 % der Fahrzustände wird nur mit Vorderradantrieb gefahren. Also ein realistisches Beispiel.
Schadet diese Reifenprofilkonstellation dem Ultra-Quattro ? Oder schaden nur unterschiedliche Profile an EINER Achse links und rechts ? Oder sollten die Profilunterschiede an allen Rädern kleiner als 3mm sein ? Wenn das der Fall sein sollte, müßte man, wenn die VA-Reifen nur noch 3mm Profil und die der HA noch 6mm haben alle 4 Reifen tauschen ?
Auch beim Quattro Ultra musst alle 4 Reifen auf einmal tauschen. Mein Kenntnissstand ist, dass zwischen VA und HA maximal 1,5 - 2 mm Unterschied sein dürfen.
Zitat:
@Zwiebelring schrieb am 23. April 2025 um 22:47:14 Uhr:
Ich komme zum eigentlichen Thema zurück.Ich fand die Beiträge von Philipp auch sehr informativ. Das Thema ist schon sehr komplex . Es ergeben sich immer wieder neue Fragen.
Und da hätte ich noch eine :
Ungleiche Reifenprofile wirken sich nachteilig auf jeden Allradantrieb aus und führen zu einem vorzeitigen Verschleiß. Das wurde hier schon kommuniziert.
Das bezieht sich auf jeden Fall auf Unterschiede an einer Achse, also rechts und links. Aber wie sieht das aus , wenn die Unterschiede nur zwischen Vorder- und Hinterachse bestehen., bei gleichem Profil der Reifen an der jeweiligen Achse rechts und links. Beispiel : nach 60000 km Laufstrecke hat die VA an beiden Rädern 3mm Profil und an der HA bei beiden Rädern 6mm Profiltiefe. Wegen 90 % der Fahrzustände wird nur mit Vorderradantrieb gefahren. Also ein realistisches Beispiel.Schadet diese Reifenprofilkonstellation dem Ultra-Quattro ? Oder schaden nur unterschiedliche Profile an EINER Achse links und rechts ? Oder sollten die Profilunterschiede an allen Rädern kleiner als 3mm sein ? Wenn das der Fall sein sollte, müßte man, wenn die VA-Reifen nur noch 3mm Profil und die der HA noch 6mm haben alle 4 Reifen tauschen ?
Wenn dann zwei neue Reifen ersetzen . Wenn du hinten 6 mm hast , und neue Reifen haben ca 6.5- 7mm bei sportreifen je nach Hersteller dann musst du nur 2 neue kaufen . 2mm ist die Toleranz. Würde mir beim freundlichen so gesagt
Die Frage nach dem Reifenverschleiß finde ich gut.
Von meinem vorherigen Quattro kenne ich es so, das es unnötig war die vorder- und hinterachse zu tauschen. Ich bin gespannt ob es beim Ultra auch so bleibt oder ob das hier wieder relevant wird um einen Satz gleichmäßig zu verschleißen.
Vor dem A6 bin ich ein A5 B8 gefahren, der hatte noch den permanenten quattro mit 40:60% Verteilung. Der hatte sich schon deutlich sportlicher angefühlt muss ich sagen als jetzt der ultra mit seinen 50:50%. dafür verspannt sich der ultra nicht mehr beim rangieren und vermittelt das gleiche "wie auf schienen" Gefühl wie der klassische.
gespannt bin ich dann noch auf den Hängerbetrieb. Weiß jemand ob der ultra mit Anhänger in den Permanenten Modus geht oder schaltet er sich da auch bloß zu?
Komme aus dem Passat B8 Forum. Hab meinen Hang-on-Allrad vor über 100tkm optimieren lassen. Sprich alles codiert was ging damit der Allrad früh zuschaltet. Anleitung nach User PassatB8.
Ich bin immer noch super zufrieden mit dem Allrad. Kenne verschiedene Xdrive Modelle von bmw, sowie starre Allradkonstruktionen.
Das Haldex funktioniert nach über 275tkm immer noch einwandfrei, hat kaum Abrieb im Sieb und ich erinnere mich an keine Situation die letzten Jahre, wo ich mal durchdrehende Vorderräder hatte.
Wartung alle zwei Jahre mit Öl. Das liegt bei Original VW für 900ml bei ungefähr 30€.
Inbus aufdrehen, rauslaufen lassen und mit ner großen Spritze über die obere Schraube wieder befüllen. Super einfach.
Haldex wird ja auch bei Volo verbaut. Im Golf R, RS3 usw. sind auch einige starke Vertreter zu nennen. Das System ist simpel, funktioniert sehr gut.
auch beim echten Quattro können die Reifen vorne schneller abfahren, es hängt von der Motorisierung ab. Mit dem schweren 3l TDI vorne ist dies z.B. der Fall
Nope
dann ich mein Profilmesser kaputt.
Habe 8J den 4G gefahren, vorne weniger Profil als hinten.
Beim 4F 3.0tdi war 10j auch sehr gleichmäßig …