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Ultimate, V-Power, Excellium

Audi A4 B7/8E

Hallo,

hier im Forum kursiert ja immer wieder der Tip, dass die Diesels mit den Hochwert-Dieseln besser, sparsamer, ruhiger und leistungsfähiger laufen sollen. Auch bei der Problematik mit den PD-Einheiten des 125KW 2.0 TDI wird dieser Tip gegen das Verkoken der Düsen gegeben.

Mich betreffend habe ich zuletzt den Tip erhalten diese teure Brühe zu verwenden, weil (angeblich) die werkseitige Standheizung mit dem Biodiesel-Anteil im normalen Diesel nicht zurecht kommt. OK, ich habe jetzt nach der Reparatur meiner SH die erste Tankfüllung SHELL-V-Power-Diesel getankt

Im Moment gibt es auf dem Markt an Hochwert-Dieseln folgende:

  • ARAL Ultimate Diesel
  • SHELL V-Power Diesel
  • TOTAL Excellium Diesel

Die Unterschiede sind beträchtlich, für den Verbaucher allerdings hauptsächlich im Preis. Am Tag, wo ich tanken war kostete

  • ARAL Diesel v/s ARAL Ultimate Diesel - 1,53 € v/s 1,65 €
  • SHELL Fuel Save Diesel v/s SHELL V-Power Diesel - 1,46 € v/s 1,53 €
  • TOTAL Diesel v/s TOTAL Excellium Diesel - 1,43 € v/s 1,47 €

Alle Tankstellen liegen in ca. 1,5 km Umkreis und die Preise alle am gleichen Tag innerhalb 30 Minuten. Also schon mal sehr beachtliche vom Preisunterschied.

Deswegen habe ich mich mal auf die Suche im Net gemacht, ob ich was zu Biodiesel-Anteil im normalen Diesel, zu "ohne Biodiesel-Anteil" in der teuren Suppe, zu mehr Leistung im Champagner-Diesel und zu mehr Sparsamkeit damit finde. Dabei bin ich auf

< diesen Bericht >

auf der Seite der GTÜ in der Autozeitung gestoßen. Deisem Bericht nach ist einizig einigermaßen sinnvoll das Geld bei ARAL angelegt, die dafür aber auch nochmal einen gehörigen Zusatzaufschlag nehmen, wobei schon das normale Diesel sauteuer ist.

Nirgendwo konnte ich aber einen Hinweis auf Biodiesel finden. Kann mir einer dazu was sagen, dass über Stammtischparolen und Gerüchte hinweg fundiert ist?

Bekannt ist mir nur, dass vor Jahren VW mal gesagt hat, dass die Diesel alle Biodiesel tanken können und auf einmal ein Aufschrei aus dem Hause BOSCH kam, dass die Motoren das zwar können, aber BOSCH keine Freigabe für Biodiesel für ihre Einspritzpumpen gibt. Die Verteiler-Einspirtzpumpen der TDIs vor den Rumpeldüsen-TDIs kamen wohl mit Biodiesel nicht zurecht. Da mein Golf damals bei kalten Temperaturen mit dem Biodiesel schlecht ansprang und die ersten Sekunden polterte und sich schüttelte, dass ich Angst um alle Lagerstellen im Motor hatte, hatte sich Biodiesel für mich sowieso fortan erledigt.

Also: Was wisst ihr zu dem Thema. Bitte verseht eure Beiträge bitte mit Internetseiten, die eure Argumente stützen. Die Hinweise aus diesem Forum und von nem Bekannten seinem Schwager seinem Kollegen die kenne ich selbst. Mir gehts um die Standheizung, die ich erhalten möchte. 😉

Danke für eure Beiträge jetzt schon!

Beste Antwort im Thema

Also das Du mit Shellsprit 200 km weiter kommst halte ich für ein Gerücht.

133 weitere Antworten
133 Antworten

Ich oute mich mal als Edelplörre Tanker. Ich tanke seit ca. 10 tsd km das Aral Ulitmate Diesel, wegen des angesprochenen Verzicht auf Biodiesel. Mein Wagen hat auch die werkseitige Standheizung verbaut. Bin eigentlich Garagenparker, deshalb war die Standheizung für mich kein must have, sondern eher ein nettes Gimmick beim Kauf. Nun hat meine den allseits bekannten Fehler "keine Flammbildung", der sich darin äußerte
das die Heizung gar nicht mehr ansprang, als ich noch normalen Diesel tankte. Aufgrund der relativ hohen Reperaturkosten, hatte ich mich innerlich schon von der Standheizung verabschiedet. Mit Aral UD pufft die zwar schön vor sich hin, und qualmt leicht aber funktioniert noch.

Meine eigentliche Intention zum Aral UD zu greifen, war mein Kurzstreckenprofil, bzw. die häufigere Regeneration des DPF wegen der Kurzstrecken. Die Siedetemperatur des Biodiesels liegt höher als die des Motoröls, sodaß der Biodiesel kaum noch ausgetragen wird, und so das Öl mit der Zeit immer weiter verdünnt.
Mit Aral UD hab ich einen konstanten Ölstand, und muß zwischen den jährlichen Ölwechseln weder abpumpen noch nachfüllen. Mir ist noch aufgefallen, daß der Beladungszustand des DPF seit ca. 12 tsd km konstant bei 0,16l Ölasche liegt bei 145 tsd km Laufleistung. (besitze VCDS).

Und nein, ich rede hier weder von spürbarer Mehrleistung noch von Verbrauchsersparnis durch UD. Und ja ich fahre als Kurzstreckler Diesel, weil ich nen 6 Ender wollte, ein S4/RS4 mein finanziellen Rahmen gesprengt hätte und ich den 3.2er nach den ganzen Horrorgeschichten nicht geschenkt haben wollte.

Hallo Rainer,

ich bin bis zu meinem Standheizungsdefekt, der noch auf Garantie repariert wurde, auch 42000 Km mit normalem Diesel gefahren. Seit 15000 Km fahre ich mit Aral Ultimate Diesel wegen dem fehlenden BIO Anteil und den Additiven. Da ich ja ein 2.0 TDI 125 KW fahrer bin und hier im Forum alles über die PD Einheiten mitgelesen habe.

Mein Verbrauch hat sich durch Ultimate minimal verbessert, was man so in meinem Spritmonitor Profil nur richtig nachvollziehen kann wenn man schaut das ich die ersten 30 TKm doch eher Landstraße und Autobahn gefahren bin während sich mein Fahrprofil zwischenzeitlich auf überwiegend Stadt und öfters mal Kurzstrecke geändert hat.

Von ruhigerem Motorlauf habe ich allerdings nichts gemerkt was bei einem Rumpel Düse Motor aber eher schwer ist. Weil Rumpeln ist nun mal Rumpeln. 😁

Zum Thema PD Elemente kann ich aber sagen das mein Fahrzeug trotz der aktuell 62000 Km auf der Uhr und ohne Reinigung der Elemte die angegeben Höchstgeschwindigkeit noch erreicht. Und das leidige Thema mit der DPF Regeneration hatte ich bisher auch noch nie. Was ich mir aber eingebildet habe ist das ich beim normalen Diesel das Regenerieren während der Fahrt eher wahrgenommen habe in Form von verzögerter Gasannahme.

Zum Thema BIO-Diesel Anteil müsst ihr einfach nur auf die Zapfsäule schauen. Dort stet bei Shell noch dran das 7% BIO-Anteil enthalten sind. Der Shell V-Power-Diesel ist nur teurer weil dort dem normalen Diesel auch wieder andere Additive und, ich glaub es waren 10%, Syntetischer Kraftstoff beigefügt wird der wiederum aus Biomasse hergestellt wird.

Edit: Ach was noch beim Ultimate Diesel zu erwähnen ist. Der ist Kältebeständiger als normaler Diesel. Normaler Diesel muss bis -22°C halten und beim Ultimate werden -26°C garantiert. In Test wurden aber auch schon über -30°C gemessen.
Ich hatte zum BEispiel auch letzten Winter wo es so sehr kalt war in unserer Gegend und einige mit eingefrorenen Dieseln stehengeblieben sind keinerlei Probleme beim Starten oder fahren.

Mfg
Marcel

Genau so mache ich das auch.

Letzten Winter bei der extremen Kälte habe ich Aral Ultimate Diesel getankt, und im Gegensatz zu vielen anderen absolut keine dieseltypischen Winterprobleme betreffend die große Kälte gehabt.Sprang auch bei -25° noch einwandfrei an und lief sofort rund ohne Mucken.Da lohnt die kurzzeitige Mehrausgabe für die teurere Spritsorte in meinen Augen definitiv und ist mehr als gut angelegt.

Mit meiner Standheizung hab ich zum Glück keine Probleme, da ich die Ardic rausgeworfen und eine Webasto nachgerüstet habe.Auch das Geld war in meinen Augen gut angelegt.

Alles andere wie höhere Reichweite und Mehrleistung halte ich auch für fragwürdig.

Wenn ich lese, daß hier jemand angeblich 200km mit dem Premiumdiesel weiter kommt, kann ich nur den Kopf schütteln.

Was meint ihr würden die Mineralölkonzerne dann machen, wenn das wirklich so wäre?

Das Teufelszeug wegen Gewinngefährdung sofort vom Markt nehmen.Die leben nicht von Nächstenliebe und schenken dir für ein paar Cent Aufpreis mal eben 200km.Die kennen nur Profit, sonst nichts, und der wäre bei 200 Mehrkilometern stark gefährdet.

Zitat:

Original geschrieben von Rowdy_ffm


Hallo,
hier im Forum kursiert ja immer wieder der Tip, dass die Diesels mit den Hochwert-Dieseln besser, sparsamer, ruhiger und leistungsfähiger laufen sollen.

Meine Meinung zu diesen Gründen: Vergiss es und spar' das Geld.

Zitat:

Dabei bin ich auf < diesen Bericht > auf der Seite der GTÜ in der Autozeitung gestoßen. Deisem Bericht nach ist einizig einigermaßen sinnvoll das Geld bei ARAL angelegt, die dafür aber auch nochmal einen gehörigen Zusatzaufschlag nehmen, wobei schon das normale Diesel sauteuer ist.

Leider beantwortet der Bericht die Fragen, die jeder Depp an der Tankstelle selbst sehen kann, z.B. die nach der Schaumbildung und dem Geruch.

Dafür lässt der Bericht natürlich die wichtigsten Fragen offen:

  • Wie sieht es mit der Belastung des DPF durch Asche aus? Ist die bei Premium-Dieselkraftstoffen geringer oder andersherum - lebt der DPF länger?
  • Wie sieht die Belastung des Motoröls aus, wird beim Kaltstart weniger Premium-Diesel ins Öl gewaschen?
  • Führt die Abgasrückführung mit Premieum-Diesel zu einem weniger verdreckten Ansaugtrakt?
  • Ein guter Bericht würde auch erwähnen, ob bei CO, HC, NOx die Rohemmissionen gemessen wurden oder die Emmisionen nach dem DPF (aber egal, die Aussagen sind ohnehin wertarm)
  • Wurden bei der Prüfstandsuntersuchung Motoren auf dem Motorenprüfstand gemessen oder Fahrzeuge auf dem Rollenprüfstand?

Ich halte nix von dem Bericht.

Zitat:

Nirgendwo konnte ich aber einen Hinweis auf Biodiesel finden. Kann mir einer dazu was sagen, dass über Stammtischparolen und Gerüchte hinweg fundiert ist?

Der erste Treffer der Google Suche nach "site:aral.de Biodiesel Ultimate" liefert im Suchtext das Ergebnis: Aral Ultimate enthält keinen Biodiesel (

Link

).

Da ich extreme Kurzstrecken habe (Kaltstart und dann unter 3 km), beiße ich in den teuren Apfel Ultimate. Wenn ich viel Langstrecke fahren würde, wäre Normaldiesel ausreichend.

Zitat:

Also: Was wisst ihr zu dem Thema. Bitte verseht eure Beiträge bitte mit Internetseiten, die eure Argumente stützen. Die Hinweise aus diesem Forum und von nem Bekannten seinem Schwager seinem Kollegen die kenne ich selbst. Mir gehts um die Standheizung, die ich erhalten möchte. 😉

Standheizung? Die hat eine kontinuierliche Verbrennung, die sollte fast mit

Bunker C

laufen ...

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Zitat:

Original geschrieben von Tschita


Bei mir ist es immer öfter so, dass shell und Aral preislich gleich sind. Ich habe auch des öfteren Shell-Diesel im Tank und muss sagen ( es kann natürlich auch rein subjektiv sein), dass ich länger fahren kann bevor ich wieder tanken muss und der Motor auch irgendwie runder läuft. Bei shell waren es knapp 200 km mehr die ich gefahren bin bei immer gleichen Streckenprofilen und Tageszeiten.   

Das kann ich mir gut vorstellen: Aral behauptet, Ultimate Diesel ganzjährig in Winterqualität auszuliefern (glaube ich nicht ganz, denn im Winter verbraucht meiner auch auf Langstrecke mehr, was thermodynamisch nicht sein kann).

Wenn Shell sein V-Power auf dem normalen Diesel aufbaut, dann ist Sommerdiesel deutlich energiehaltiger (höherer Paraffin-Anteil = viel Energie aber Filtergift im Winter).

Wenn Sommerkraftstoff in den Tank kommt, geht der Verbrauch immer nach unten.

Tank das nicht, das hat kaum Vorteile, ist viel zu teuer, der normale Diesel reicht völlig aus, -30 Grad sind kein Problem. Gegen ausflocken (passiert selten) kannst du Fließverbesserer oder eine winizge Menge Benzin beimischen.
Verbrauch nimmt auch erst mit der 3-4 Füllung ab, und dann auch nur sehr gering.
In anderen Ländern ist die Kraftstoffqualität viel schlechter als bei uns, und die kommen ja auch ohne das Zeug aus. Deswegen denke ich wird der Sprit nichts an Ablagerungen im Motor entfernen, gutes Öl kann das hingegen schon.

In alte Motoren darf das gar nicht rein, Folgen siehe hier.

www.schule.de/bics/son/verkehr/presse/2005_1/v6051_26.htm

Zitat:

Wenn die Plörre wirklich was taugen würde, dann hätten die Hersteller längst belastbare Fakten und Aussagen veröffentlicht. Das Zeug gibts ja nun schon ein paar Jahre, aber nicht einmal die Hersteller belegen die Wirkung auch nur ansatzweise.

Fairerweise muss man auch sagen, dass Aral, Shell und Total ein relativ großes Haftungs- und Image-Risiko fahren.

Wenn man im Zubehörhandel Kraftstoffzusätze kauft und dadurch mal ein Motor verreckt, merkt das keiner. Aber wenn man im Massenverkauf Spezial-Sprit anbietet, soll der mit allen Fahrzeugen funktionieren, sonst sieht man die Kunden nur noch bei der Konkurrenz, mit Rechtsanwalt, aber nie mehr an der Kasse.

Das bedeutet für mich umgekehrt, dass ich Zubehör-Kraftstoffzusätzen nur ausnahmsweise traue.

Ne, das glaube ich so nicht. Wenn die Sorge hätten, dass Motoren davon verreckten, dann würden sie es ja nicht anbieten. Die Sorge als Grund für das Nichtbelegen von bessere Wirkung zu nennen, ist nicht logisch.

Wär ja noch schöner, wenn der Champagner-Diesel die Motoren killt. Aber dass er eine Frischzellenkur sei, glaube ICH nicht und - ich wiederhole mich - die Hersteller belegen es nicht. Wenn sie das könnten, würden sie das sicher tun, denn dann wären Zweifler wie ich auch gewillt, den Aufpreis zu zahlen.

Ich zahle aber nicht für Märchen. Die sind kostenfreies Volksgut. 😛

Zitat:

Original geschrieben von DeutzDavid


In anderen Ländern ist die Kraftstoffqualität viel schlechter als bei uns, und die kommen ja auch ohne das Zeug aus.

Kann man so nicht sagen. In den heißen Ländern des Nahen Ostens ist die Kraftstoffqualität anders, als in den skandinavischen Ländern, alleine wegen des Klimas.

Ein Diesel, der ganzjährig (nach unserem Empfinden) einen Heißstart macht, hat weniger Ansprüche an die Kraftstoffqualität, als moderne Fahrzeuge. Teilweise gibt es auch Unterschiede in den Motoren, ich erinnere mich, dass Mercedes für schwarzafrikanische Länder lange an Vergasermotoren und elliptischen Federn (Lkw) festgehalten hat, weil für die europäischen Ausstattungen (Einspritzer bzw. Parabelfedern) die technische Infrastruktur in Afrika nicht da war.

Zitat:

In alte Motoren darf das gar nicht rein, Folgen siehe hier.
www.schule.de/bics/son/verkehr/presse/2005_1/v6051_26.htm

Interessanter Link, vielen Dank!

Hi Rainer,

habe ja die gleiche Maschine unter'm Hintern und komme ja fast aus der Nachbarschaft 😉

Nach über 60.000 gefahrenen Kilometern NUR mit Aral Ultimate kann ich der allgemeinen Meinung in diesem Tread zustimmen.

PRO:
- Standheizung geht nicht mehr kaputt
- Motor (subjektiv) minimalst leiser
- bessere Wintereigenschaften
- keine Injektorenverkokung
- gibt mehr Payback-Punkte 😛

CONTRA:
- kein feststellbarer Minderverbrauch
- keine feststellbare Erhöhung der Laufleistung mit einer Tankfüllung
- 10 Cent teurer als der "normale" Diesel

Ich meine im Handbuch gelesen zu haben, dass Audi empfiehlt Diesel ohne Biodiesel-Anteil zu fahren. Bin grade zu faul das nachzulesen.

Beste Grüße

Mats

Kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen. Fahre seit 2008 (gebraucht gekauft) den 125 kw / 170 PS Diesel. Nach den ganzen Horror Geschichten tanke ich seit ungefährem Tachostand 30 tsd. ausschließlich Aral Ultimate. Aktuell 98700 auf dem Tacho.

Vorher hatte ich nach zügiger Autobahnfahrt und Ampelstop "leichte" Schwingungen...als wenn man Kreislauf hat...ist weg.
Bis jetzt absolut keine Probleme mit den PD Elementen, Partikelfilter o.ä. Regenerationsphase kenne ich nur vom höheren sagen...ich merke da nichts von. Die DPF Leuchte kenne ich nur beim Start vom aufleuchten.

Leistungssteigerung, weniger Verbrauch...merke ich nichts von, würde dieses in die Ecke Fabeln und Legenden stellen. Ziel wäre erreicht wenn ich in Zukunft keine Probleme bekomme. Die vergangenen 68 tsd. bescherten mir Zuverlässigkeit...möge es auch so bleiben.
Aral Ultimate ist übrigens der einzige Diesel ohne diesen Bio Mist, alles andere auf dem Markt hat dieses leider intus.
Bei der Frostperiode vergagenen Winter, sind ja reihenweise Fahrzeuge liegen geblieben. So war zu hören, dass durch die Bio Pantscherei der Diesel bei spätestens -18° Parafin ausscheidet und den Filter zusetzt. Kurzum war dieses ein Phänomen vom Bio Anteil der das versulzen beschleunigte bzw. auf niedrigere Temperaturen legte. Ich hatte im Oberharz ( waren -19°) keine Probleme...gestrandete standen links und rechts der Straßen ....bibbernd und frierend.

die "leichten" Schwingungen nach zügigen Autobahnfahrten und bei Ampelstop sowie das Zusetzen des Partikelfilters können wirklich an dem Bio-Plörreanteil im Diesel liegen, wobei ich ersteres auch den Injektoren zuordnen könnte.

Hey,
vielen Dank für eure vielen Antworten und Beiträge. Stimmt, habe da wohl etwas ungründlich recherchiert. Ultimate ist tatsächlich das einzige ohne Bio-Anteil. Werde ich wohl, zumindest für die Wintermonate wo ich die SH benutze, auf Ultimate umsteigen. Dabei hasse ich eigentlich ARAL, weil diese (staatliche) Firma immer als erstes die Preise hochtreibt. Aber das lange Leben meiner SH ist mir auch nicht unwichtig. Dass ich keine Leistungssteigerung und keinen Verbrauchsvorteil davon zu erwarten habe, ist mir bereits klar.

Im übrigen habe ich am 22.11. eine Mail an Audi geschrieben, weil ich ja auch die Frage nach Kulanz bei einer defekten SH bei Verwendung herkömmlichen Diesels haben wollte. Und das möglichst schriftlich.

Zitat:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe eine spezielle Frage an Sie bezüglich Diesel-Kraftstoffen.
Von 12/2004 bis 01/2010 fuhr ich einen Audi A4 B6 mit dem Motor 1.9 TDI 96KW. Dieser war ab Werk mit einer Standheizung ausgestattet. Diese funktionierte bis zum Verkauf des Fahrzeuges bei KM-Stand ~220.000 km einwandfrei.
In 01/2010 kaufte ich mir bei einem Ihrer Vertragshändler einen gebrauchten Audi A4 B7 mit dem Motor 3.0 TDI 171 KW, Bj. 03/07, der ebenfalls ab Werk mit einer Standheizung ausgestattet ist. Im Dezember 2010 war diese Standheizung dann allerdings defekt und musste ausgetauscht werden. Als ich diesen Monat bei den ersten kalten Tagen die Standheizung wieder in Betrieb nehmen wollte, funktionierte sie erneut nicht und musste wiederum ersetzt werden. Glücklicherweise fiel dies noch in die 2-jährige Teilegarantie und erzeugte für mich keine weiteren Kosten. Auf diese neue Standheizung erhalte ich natürlich nicht erneut eine zweijährige Teilegarantie.

Dies zur Vorgeschichte, nun zu meiner Frage:
In diversen Internetforen (MotorTalk Audi A4 8E/8H-Forum, A4-Freunde-Forum) spricht man davon, dass die werksseitig verbaute Eberspächer/Ardic-Standheizung große Probleme mit dem Bio-Anteil im Diesel hätte, der zu defekten an der Membrane innerhalb der Standheizung führt. Einige Forums-Mitglieder haben sich auch schon die Mühe gemacht und die Standheizung bei Defekt zerlegt. Deren Schadensschilderung passt zu der Bio-Diesel-Theorie. Bei Volvo wird exakt der gleiche Standheizungstyp verbaut. Dort sind allerdings auch Einzelteile erhältlich, während man bei Audi lediglich einen Reparatursatz erwerben kann, der die komplette Standheizung ohne Zuleitung beinhaltet. Dies ist natürlich mit enorm höheren Kosten verbunden.
Des weiteren kursiert in den Foren der Tip, dass man (das deutlich teurere) ARAL-Ultimate-Diesel tanken soll, um solche Defekte zu vermeiden. Meine Meinung dazu ist aber: Wenn mir AUDI schreibt "Diesel tanken", dann müssen doch alle Teile des Fahrzeuges auch auf den Gebrauch von herkömmlichem Diesel ausgelegt sein.
Natürlich und verständlicherweise bin ich nicht wirklich darauf erpischt, dass ich mir in zwei Jahren erneut - und dann selbstzahlend - eine neue Standheizung kaufen muss. Deshalb:

* Welche Empfehlung geben Sie (AUDI) mir bezüglich des Diesel-Kraftstoffes?

* Welchen Tip können Sie mir im Umgang mit der Standheizung geben, um ihr ein langes Leben zu gewährleisten?

* Wie stehen Sie zu der Tatsache, dass bei einem Fahrzeug, dass seinerzeit ~60.000 € gekostet hat, bereits nach unter sechs Jahren und 135.000 km das zweite Mal die Standheizung ausgetauscht werden musste. Ein teures Werkszubehörelement, dass nur saisonal eingesetzt wird und in der ganzen bisherigen Lebensdauer des Fahrzeuges in diesen geografischen Breiten vielleicht 10-15x/Winter zum Einsatz kommt.

* Wie sähe es im erneuten Defektfall mit einer Kulanz-/Garantieregelung aus, da ich ja keine erneute Garantie auf das, in der Garantiezeit ersetzte Gerät erhalten habe?

Vielen Dank für Ihre Antwort bereits im Voraus!

Mit freundlichen Grüßen

Bereits am 23.11. habe ich einen Anruf von der Kundenbetreuung AUDI erhalten, dass meine Anfrage an die entsprechende Abteilung weitergeleitet worden sei und ich mich bitte ein paar Tage gedulden möge, damit man mir auch eine fundierte schriftliche Antwort geben könne.

Alle Achtung! Bin mal gespannt was da raus kommt. Frage mich nur, woher die meine Telefonnummer haben, da ich diese nicht in der Mail eingetragen habe. Evtl noch aus meiner damaligen Anfrage zur Kostenübernahme für die Sitzheizungsreparatur? Ich werde berichten!

Garantiert Rainer, die haben eine riesige Datenbank. Bezüglich der Diesel Nachfrage bin ich ja mal gespannt. Bitte ticker dass dann mal hier hin.

LG
Andreas

Eine kostenneutrale Alternative könnte Agip mit dem Produkt "DieselTech" bieten:

http://www.eni.com/de_DE/products-services/fuels/diesel/diesel.shtml

Es kostet keinen Cent mehr wie das "normale" Diesel, soll aber nach eigener Aussage von Agip ein besonders reinigungswirksames Additivpaket haben.

Ich habe heute per E-Mail bei Agip nach dem Cetan Wert nachgefragt, ich bin gespannt was die antworten werden. Ich finde diesen Wert zur Zündwilligkeit gerade in der kalten Jahreszeit interessant und die Erfahrungen der Mitglieder hier spricht ja eine eindeutige (wenn auch subjektive) Sprache in Richtung "Je höher die Cetanzahl, desto leiser der Motor".

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