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Übermäßige Moderation bei E-Auto Themen

Themenstarteram 6. Juni 2018 um 7:35

Ich bin anno 2006 bei Motortalk eingestiegen. Bis zum Aufkommen von E-Auto-Themen sind vielleicht ein paar Threads geschlossen worden. Inzwischen nimmt dies gerade bei E-Auto-Themen imho überhand. Schon bei kleinsten Abweichungen vom Topic (kenne ich von anderen Forenbereichen gar nicht) kommt die erste Warnung. Spuren die Forenteilnehmer dann nicht, wird der Thread umgehened geschlossen.

Ich kann nicht für andere sprechen, aber inzwischen ist das Antworten in einem E-Auto-Thread ähnlich dem Gang durch ein Mienenfeld. Bloß keine falsche Antwort, das was einem durch den Kopf geht 3x überprüfen ob das noch OnTopic ist.

E-Mobilität ist etwas, was stark polarisiert. Jedes E-Auto schleppt immer die gleichen Themen mit (Reichweite, Ladezeiten, Spitzen-/Dauerleistung). Klar endet ein Thread immer dort, da kann das Auto um das es ursprünglich ging noch so toll sein. Zum einen herrscht eine große Unwissenheit, viele Vorurteile und auch Angst verursacht durch das E-Auto. Gerade deswegen gehören diese Themen durchdiskutiert. Immer und immer wieder, ich merke inzwischen langsam ein Umdenken und einige Forenmember sprechen vom E-Auto nicht mehr ganz so negativ wie vor einem Jahr.

Aufklären kann man nur, indem man auf falsche Dinge eingeht, sie mit Fakten widerlegt. Das kann man aber nicht, wenn jede Diskussion abgewürgt wird, sobald sie OT geht. Elektromobilität besteht derzeit nicht aus Autos, sondern aus Fragen und Ängsten verursacht durch Dinge die beim Verbrenner seit 100 Jahren gelöst sind.

Mich selber ärgert das, weil ich persönlich viel Zeit investiere um den Vorurteilen und falschen Behauptungen mit Fakten zu begegnen. Die meisten Dinge rechne ich mir selber durch und verlasse mich nicht auf Berichte im Internet. Umso mehr ärgert es mich, wenn dann ein langer, sorgfältig durchdachter Post gelöscht wird. Schlimmer noch, wenn das Thema geschlossen wird und ich nichtmal mehr die Möglichkeit habe, falsche Behauptungen zu widerlegen.

Zuletzt beim i-Pace, Thema Akkulebensdauer. Gehört imho dazu, vorallem weil gerade der i-Pace eines der wenigen E-Autos ist, das einen großen Akku hat, was noch ein gewisses Alleinstellungsmerkmal ist. Vorallem ärgert mich, das das letzte was ich von meinem Diskussionspartner gehört habe war, das ich wohl etwas "Grundwissen" über Akkus habe. Ja, tatsächlich, hab' ich. In meinen 18 Jahren als professioneller Elektronikentwickler sind mir so Größen wie Volt, Ampere und Kilowattstunden ab und an mal untergekommen. Nur ich konnte nicht mehr antworten: Thread zu. Und auch mein Post der das Argument der zu geringen Akkulebensdauer entkräftet, gelöscht.

Vielen Dank nochmal. Es macht echt keinen Spaß mehr.

Grüße,

Zeph

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 6. Juni 2018 um 7:35

Ich bin anno 2006 bei Motortalk eingestiegen. Bis zum Aufkommen von E-Auto-Themen sind vielleicht ein paar Threads geschlossen worden. Inzwischen nimmt dies gerade bei E-Auto-Themen imho überhand. Schon bei kleinsten Abweichungen vom Topic (kenne ich von anderen Forenbereichen gar nicht) kommt die erste Warnung. Spuren die Forenteilnehmer dann nicht, wird der Thread umgehened geschlossen.

Ich kann nicht für andere sprechen, aber inzwischen ist das Antworten in einem E-Auto-Thread ähnlich dem Gang durch ein Mienenfeld. Bloß keine falsche Antwort, das was einem durch den Kopf geht 3x überprüfen ob das noch OnTopic ist.

E-Mobilität ist etwas, was stark polarisiert. Jedes E-Auto schleppt immer die gleichen Themen mit (Reichweite, Ladezeiten, Spitzen-/Dauerleistung). Klar endet ein Thread immer dort, da kann das Auto um das es ursprünglich ging noch so toll sein. Zum einen herrscht eine große Unwissenheit, viele Vorurteile und auch Angst verursacht durch das E-Auto. Gerade deswegen gehören diese Themen durchdiskutiert. Immer und immer wieder, ich merke inzwischen langsam ein Umdenken und einige Forenmember sprechen vom E-Auto nicht mehr ganz so negativ wie vor einem Jahr.

Aufklären kann man nur, indem man auf falsche Dinge eingeht, sie mit Fakten widerlegt. Das kann man aber nicht, wenn jede Diskussion abgewürgt wird, sobald sie OT geht. Elektromobilität besteht derzeit nicht aus Autos, sondern aus Fragen und Ängsten verursacht durch Dinge die beim Verbrenner seit 100 Jahren gelöst sind.

Mich selber ärgert das, weil ich persönlich viel Zeit investiere um den Vorurteilen und falschen Behauptungen mit Fakten zu begegnen. Die meisten Dinge rechne ich mir selber durch und verlasse mich nicht auf Berichte im Internet. Umso mehr ärgert es mich, wenn dann ein langer, sorgfältig durchdachter Post gelöscht wird. Schlimmer noch, wenn das Thema geschlossen wird und ich nichtmal mehr die Möglichkeit habe, falsche Behauptungen zu widerlegen.

Zuletzt beim i-Pace, Thema Akkulebensdauer. Gehört imho dazu, vorallem weil gerade der i-Pace eines der wenigen E-Autos ist, das einen großen Akku hat, was noch ein gewisses Alleinstellungsmerkmal ist. Vorallem ärgert mich, das das letzte was ich von meinem Diskussionspartner gehört habe war, das ich wohl etwas "Grundwissen" über Akkus habe. Ja, tatsächlich, hab' ich. In meinen 18 Jahren als professioneller Elektronikentwickler sind mir so Größen wie Volt, Ampere und Kilowattstunden ab und an mal untergekommen. Nur ich konnte nicht mehr antworten: Thread zu. Und auch mein Post der das Argument der zu geringen Akkulebensdauer entkräftet, gelöscht.

Vielen Dank nochmal. Es macht echt keinen Spaß mehr.

Grüße,

Zeph

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90 Antworten

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 25. Juni 2018 um 21:22:51 Uhr:

Zitat:

@Zimpalazumpala schrieb am 25. Juni 2018 um 20:21:07 Uhr:

Ein sehr schöner Beitrag, der das Problem verdeutlicht.

(...)

  • Inhalt und Mehrwert: Schreibe mit Themenbezug und Wert für andere Nutzer.
  • Respekt und Höflichkeit: Bleib sachlich und werde nicht persönlich.

halten würde.

Schon wäre auch mein aktueller Beitrag überflüssig.

Das Problem ist nur, dass es vollkommen normal ist, dass in vielen Forenbereichen und Diskussionen beides sowieso nicht eingehalten wird (und das bei weitem nicht nur in Themen zur Elektromobilität). Linien und Grenzen sind eben keineswegs erkennbar.

Weil ichs grad sehe (und man hier offenbar nicht erkennen konnte, worum es mir geht) - hier wieder ein Beispiel:

https://www.motor-talk.de/.../...der-fahren-auf-strom-ab-t6385775.html

Gleich mit der ersten Antwort vorwiegend Schmähkritik, Beleidigungen *), Verrohung der Sprache *), bewusste Verächtlichmachung *), Vorurteile, Halbwahrheiten, OffTopic.

Ich melde sowas schon garnicht mehr, weil meine Erfahrung ist, dass man es offenbar für normal hält.

*) Fussnote: diese müssen sich ja nicht nur gegen andere Forenmitglieder richten, um Form, Stil und Level von Argumentation & Sprache zu setzen.

Wie soll der Moderation dieser Beitrag auffallen wenn er nicht gemeldet wird?

Sollen wir 24/7 alle Beiträge querlesen? Wir sind auf Mithilfe angewiesen.

Erschwerend kommt hinzu: da andere User diesen Beitrag ebenfalls nicht als alarmwürdig ansahen, können wir schlecht die Moderation auf die unausgesprochenen Befindlichkeiten jedes einzelnen Users anpassen.

Auch zeigen diese News deutlich unser Moderatorenproblem: nur ein schneller Blick zeigt schon mindestens 5 unterschiedliche Themen, die unter einer Überschrift abgefrühstückt werden.

Da soll man sich als Mod hinstellen und das Topic einfordern? Niemals nie nicht. :o

Zitat:

@Zimpalazumpala schrieb am 3. Juli 2018 um 09:35:44 Uhr:

Wie soll der Moderation dieser Beitrag auffallen wenn er nicht gemeldet wird?

Sollen wir 24/7 alle Beiträge querlesen? Wir sind auf Mithilfe angewiesen.

Ja. Ich weiss. Es ging mir nur um ein Beispiel für meine Ausführungen von Juni.

Zitat:

@Zimpalazumpala schrieb am 3. Juli 2018 um 09:35:44 Uhr:

Erschwerend kommt hinzu: da andere User diesen Beitrag ebenfalls nicht als alarmwürdig ansahen, können wir schlecht die Moderation auf die unausgesprochenen Befindlichkeiten jedes einzelnen Users anpassen

... was ja meiner These, dass ein gewisser Stil (um nicht zu sagen Verrohung) als normal angesehen wird, nicht unbedingt widerspricht.

Und: ja, ich glaube, beinahe jetzt schon sagen zu können, welchen Verlauf das Thema nehmen wird.

Zitat:

@Zimpalazumpala schrieb am 3. Juli 2018 um 09:35:44 Uhr:

Auch zeigen diese News deutlich unser Moderatorenproblem: nur ein schneller Blick zeigt schon mindestens 5 unterschiedliche Themen, die unter einer Überschrift abgefrühstückt werden.

Da soll man sich als Mod hinstellen und das Topic einfordern? Niemals nie nicht. :o

Das verstehe ich. Die Frage nach der Schlussfolgerung stellt sich mir aber trotzdem.

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 3. Juli 2018 um 09:09:24 Uhr:

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 25. Juni 2018 um 21:22:51 Uhr:

 

Das Problem ist nur, dass es vollkommen normal ist, dass in vielen Forenbereichen und Diskussionen beides sowieso nicht eingehalten wird (und das bei weitem nicht nur in Themen zur Elektromobilität). Linien und Grenzen sind eben keineswegs erkennbar.

Weil ichs grad sehe (und man hier offenbar nicht erkennen konnte, worum es mir geht) - hier wieder ein Beispiel:

https://www.motor-talk.de/.../...der-fahren-auf-strom-ab-t6385775.html

Gleich mit der ersten Antwort vorwiegend Schmähkritik, Beleidigungen *), Verrohung der Sprache *), bewusste Verächtlichmachung *), Vorurteile, Halbwahrheiten, OffTopic.

Ich melde sowas schon garnicht mehr, weil meine Erfahrung ist, dass man es offenbar für normal hält.

*) Fussnote: diese müssen sich ja nicht nur gegen andere Forenmitglieder richten, um Form, Stil und Level von Argumentation & Sprache zu setzen.

Ich bin ja auch für einen freundlichen und höflichen Ton in Diskussionsrunden.

Aber ich finde wir sollten nicht zu kleinlich werden.

Der erste Post ist m.M.n. nicht klingelwürdig. Warum?

Weil er niemanden persönlich Beleidigt und die Meinung des Users übetrieben darstellt. Das ist, wie ich finde harmlos.

Da gibt es svhon wesentlich härtere Fälle.

Sollte bei sowas schon der Alarmknopf gedrückt werden kämen die Mods ja nie zu Ruhe und könnten gefühlt jeden 4. Post löschen.

Jetzt könnte man argumentieren, das meine Einstellung dieVerrohung darstellt die du meinst.

Ich hingegen, bezeichne es als Gelassenheit nicht alles ernst zu nehmen.

Gruß,

der_Nordmann

 

Könnte es denn auch sein, dass bestimmte Interessensgruppen bzw immer wieder dieselben User bei bestimmten Themen/Aussagen sofort -untereinander abgesprochen- wie wild auf die Klingel hauen?

Immerhin scheinen sich hier noch Menschen der Sache anzunehmen. Auf anderen Kanälen werkelt da hingegen irgend ein Algorithmus und jede "unliebsame" Äusserung kann durch koordinierte Meldungen sofort und ungelesen als "Spam" abklassiert und in's digitale Nirvana versenkt werden.

Zitat:

@niston schrieb am 3. Juli 2018 um 13:39:31 Uhr:

Könnte es denn auch sein, dass bestimmte Interessensgruppen bzw immer wieder dieselben User bei bestimmten Themen/Aussagen sofort -untereinander abgesprochen- wie wild auf die Klingel hauen?

Das Foren und andere Internetmedien von bestimmten Interessenvertretern unterwandert sind ist eine feststehende Tatsache. MT ist, wegen den Breitenwirkung, auch davon betroffen. Von Seiten der Moderation, mit der ich teilweise auch auf Kriegsfuß stehe ( weil ich so stürmisch und so leidenschaftlich bin), ist da aber wenig zu machen, denn Sperren werden da nicht riskiert, im Gegenteil, man versucht den "Gegner" so in Weißlut zu versetzen, daß diesen der Hammer trifft. Klappt bei manchen, bei anderen nicht.Wenn man das Spiel durchschaut hat, bleibt zum Glück noch die Igno-Funktion.

Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 3. Juli 2018 um 14:06:29 Uhr:

weil ich so stürmisch und so leidenschaftlich bin

Eigenwahrnehmung, Fremdwahrnehmung und so... :rolleyes:

Und wenn wir schon dabei sind: den Beitrag auf Seite eins habe ich nicht kritisiert, weil er "nicht mit der herrschenden (Meinung) übereinstimmt", sondern weil er genau das tut, worüber sich hier zurecht beklagt wird: sich an einzelnen Formulierungen hochziehen, am eigentlichen Thema vorbei diskutieren und nebenbei noch mal so richtig schön Öl ins Feuer kippen.

:mad:

Gruß

Ralle (legt sich jetzt wieder in die Eistonne, danke)

Zitat:

@rallediebuerste schrieb am 3. Juli 2018 um 14:35:27 Uhr:

Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 3. Juli 2018 um 14:06:29 Uhr:

weil ich so stürmisch und so leidenschaftlich bin

Eigenwahrnehmung, Fremdwahrnehmung und so... :rolleyes:

Und wenn wir schon dabei sind: den Beitrag auf Seite eins habe ich nicht kritisiert, weil er "nicht mit der herrschenden (Meinung) übereinstimmt", sondern weil er genau das tut, worüber sich hier zurecht beklagt wird: sich an einzelnen Formulierungen hochziehen, am eigentlichen Thema vorbei diskutieren und nebenbei noch mal so richtig schön Öl ins Feuer kippen.

:mad:

Gruß

Ralle (legt sich jetzt wieder in die Eistonne, danke)

Ach, ich habe dich doch auch lieb......Frier dir in der Tonne nichts ab :D:cool:

Du solltest die Aussage von @rallediebuerste ernst nehmen, seine Aussagen treffen nämlich genau den Kern des Themas und die Probleme deines Postingverhaltens.

Zitat:

@der_Nordmann schrieb am 3. Juli 2018 um 12:28:15 Uhr:

Ich bin ja auch für einen freundlichen und höflichen Ton in Diskussionsrunden.

Aber ich finde wir sollten nicht zu kleinlich werden.

Der erste Post ist m.M.n. nicht klingelwürdig. Warum?

Weil er niemanden persönlich Beleidigt und die Meinung des Users übetrieben darstellt. Das ist, wie ich finde harmlos

Richtig. Es wird kein Forenmitglied oder Diskutant persönlich beleidigt. Dennoch erfolgt eine Verächtlichmachung und Beleidigung von Personen und Instutionen.

Meiner Ansicht nach setzt das einen gewissen Stil und dient genausowenig der Diskussionskultur, denn:

Was soll man darauf noch antworten? (zumal ohne Topic und Gesprächskultur zu verlassen... insbes wenn derartiges in diversen Themen verlässlich und zum 768. mal immer wieder kommt.... ich möchte es daher auch ausdrücklich nicht an dem konkreten Beitrag oder dem User fest machen, denn es ist ein grundsätzliches Problem und diente hier als Beispiel).

Zitat:

@der_Nordmann schrieb am 3. Juli 2018 um 12:28:15 Uhr:

Sollte bei sowas schon der Alarmknopf gedrückt werden kämen die Mods ja nie zu Ruhe und könnten gefühlt jeden 4. Post löschen.

Jetzt könnte man argumentieren, das meine Einstellung dieVerrohung darstellt die du meinst.

Ich hingegen, bezeichne es als Gelassenheit nicht alles ernst zu nehmen.

Meiner Meinung nach braucht man sich nicht wundern, wenn die Forenregeln auf diese Weise erodieren (wie gesagt: was soll man dazu noch antworten? ist es noch Diskussion, wenn keine Antwort die beste Reaktion ist? Ist es keine Beleidigung mehr, wenn der/die Beleidigte kein Forenmitglied oder eine Institution ist?) - und insgesamt leidet der Eindruck des Forums nach aussen.

Für mich persönlich nicht wirklich ein Problem, klar... aber man sollte sich auch als Forum/Betreiber fragen, ob es dies ist, was man darstellen will (und die Antworten könnte man im Grunde dahingehend deuten, dass es deFakto nicht moderierbar wäre).

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 3. Juli 2018 um 15:06:11 Uhr:

(wie gesagt: was soll man dazu noch antworten? ist es noch Diskussion, wenn keine Antwort die beste Reaktion ist?)

Ja, manchmal ist nicht antworten die bessere Form der Diskussion. So lange diejenigen (es sind ja fast immer die gleichen User) aber eine Reaktion auf ihren Schmarrn bekommen, werden sie es auch nicht abstellen. Ignorance is bliss ;)

Auf der anderen Seite sind angeregte Diskussionen auch das Salz in der Suppe, welches man nicht weglassen sollte. Mal ein Seitenhieb oder eine Kritik sind da voll in Ordnung, nur darf es hier nicht ausarten, dass wir letztendlich auf Facebook-Niveau liegen. Wenn jemand einen provozierenden Post absetzt, kann man auch intelligent antworten und v.a. ohne persönliche Angriffe oder gar Beleidigungen. Das nimmt ordentlich Luft raus, auf beiden Seiten.

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 3. Juli 2018 um 15:06:11 Uhr:

Richtig. Es wird kein Forenmitglied oder Diskutant persönlich beleidigt. Dennoch erfolgt eine Verächtlichmachung und Beleidigung von Personen und Instutionen. Meiner Ansicht nach setzt das einen gewissen Stil und dient genausowenig der Diskussionskultur.

Bruno (wenn das dein Realname ist), damit rennst du bei mir offene Türen ein: mich ärgert der Verlust an Diskussionskultur im Internet gewaltig - nicht nur auf Motor-Talk.

Wenn ich unter einer Sportwagen-News lesen muss: "und wie bringt das die Menschheit weiter?", wenn jedes noch so entfernte Thema zur Flüchtlingsdebatte mutiert, oder eben in dem Fall hier, wo sich die Elektrobaumkuschelspinner mit den Spritverbrennneanderthalern kloppen - einzig mit dem Ziel, Recht zu behalten und nicht etwa was zu lernen oder vielleicht sogar einen Konsens zu finden... dann macht mich das traurig und stinksauer.

Das Problem ist nur: ich kann den Leuten nicht verbieten, dumm zu sein und ihre insignifikaten, falschen, arroganten, an den Haaren herbeigezogenen oder völlig irrelevanten und zu 90% grundnegativen Meinungsäußerungen ins Netz zu kotzen - auch wenn ich das manchmal nur allzu gerne würde.

Wenn wir das hier täten und nur noch objektiv zu 100% belegbare Fakten zulassen würden, dann wäre hier nach 3 Tagen der Ofen aus.

So bleibt es eben bei der unbefriedigenden Lösung, zu versuchen, den Spagat zwischen "kann man laufen lassen" und "jetzt wird's zu viel" hinzubekommen, die groben Fälle auszusortieren, und konstruktiv an den Threads mitzuarbeiten.

Und an der Stelle ist halt auch die gesamte Community gefragt: wenn wir uns hier als Hort der Vernünftigen verstehen und eine solche Kultur hinbekommen, wo auf einen Troll 9 normale User kommen, dann läuft das auch... ich arbeite daran, mit gutem Beispiel voranzugehen (klappt nicht immer), aber unter uns: machmal bin ich es einfach nur noch leid.

Und - um den Bogen zurück zum Eingangsbeitrag zu bekommen - bevor ich mir dann noch ein Magengeschwür hole, mache ich lieber den Rechner aus, atme zwei mal tief durch und erinnere mich, dass ein Stockwerk tiefer drei bezaubernde Damen und ein tollpatschiger Labrador auf mich warten, die am Ende des Tages wesentlich wichtiger sind als all das, was hier so läuft.

Gruß

Ralle

Wobei erst gestern hier auf Motor-Talk von den Redakteuren mind. zwei Mal die Büchse der Pandora geöffnet wurde: Fahrassistenten und deren Sinn, sowie der Sinn von Allradantrieb - zumindest verstehe ich die Beiträge so. Da ist es völlig logisch, dass da jeweils zwei Lager aufeinander treffen, um den anderen von der eigenen einzig richtigen Meinung zu überzeugen.

Wenn man weiß, dass da schnell Worte fallen, die einem später Leid tun werden, kann man die Themen auch gleich abmildern. Bei E-Auto-Themen ist es ganz ähnlich.

Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 3. Juli 2018 um 14:06:29 Uhr:

Das Foren und andere Internetmedien von bestimmten Interessenvertretern unterwandert sind ist eine feststehende Tatsache. MT ist, wegen den Breitenwirkung, auch davon betroffen. Von Seiten der Moderation, mit der ich teilweise auch auf Kriegsfuß stehe ( weil ich so stürmisch und so leidenschaftlich bin), ist da aber wenig zu machen, denn Sperren werden da nicht riskiert, im Gegenteil, man versucht den "Gegner" so in Weißlut zu versetzen, daß diesen der Hammer trifft. Klappt bei manchen, bei anderen nicht.Wenn man das Spiel durchschaut hat, bleibt zum Glück noch die Igno-Funktion.

Jetzt muss ich mal kurz ins OT gehen:

Habe ich das so zu verstehen, dass die Moderation auf MT einer Lobby folgt und diese unterstützt, indem die Gegenseite so lange gegängelt wird, bis sie aufgibt oder ihr der A.... so platzt, dass man sie sperren kann?

Wenn dem so sein sollte, muss ich dringend mal nachhaken, ob das jeden Mod betrifft und vor allem, was dabei rausspringt. Denn bislang ist das an mir vorbei gegangen.

Und falls ich deine Aussage richtig interpretiert habe, wundert mich bei Manchem gar nix mehr, wenn sich Postingverhalten und Selbstreflexion auf die Themen "ich bin doch so leidenschaftlich" und "die sind eh alle Lobby-gesteuert" beschränken.

Gruß

BMWRider

geht mal einen Aluhut basteln

 

Zitat Anfang:

Ist es keine Beleidigung mehr, wenn der/die Beleidigte kein Forenmitglied oder eine Institution ist?) - und insgesamt leidet der Eindruck des Forums nach aussen.

Zitat Ende

Für die Aussendarstellung schon. Allerdings sind wir nicht für die Erziehung der einzelnen User zuständig. Im Rahmen der NUB können wir agieren. Gebäude, Autos, Institutionen können allerdings nicht beleidigt werden.

"Der Gopel CLR ist eine Dreckskiste", "ARABPsollte die Drecksbrühe jeden Morgen zum Frühstück saufen" ... alles Beispiele, die die Aussendarstellung suboptimal beeinflussen.

Dann kommt einer daher, stellt Elon Musk, den man nicht mögen muss, auf eine Stufe mit Hitler, Stalin, Musolini ... und verursacht 4 Tage PN Verkehr, dass Moderatoren einfach nicht in der Lage sind den geposteten Satzinhalt zu verstehen. Sie zensieren, leben ihre Machtgeilheit aus, haben daheim nix zu sagen, kompensieren ihren kleinen Zipfel ...

Das war ein minimalistischer Ausflug in die Moderationsproblematik. -

Aktuellem Stand in diesem Thread:

zu viel Moderation, zu wenig Moderation, wieso ich, ausgerechnet ich.

Sollte sich ein (Forum) nicht bestenfalls selbst moderieren? Der beste Mod ist der, den man nicht sieht oder braucht.

Dazu gehört es aber auch, sollte eine sachliche Antwort nicht zum gewünschten Erfolg führen, nicht permanent weiter mit der Brechstange den Weg zu suchen sondern mal nix zu schreiben. Missachtung ist die größte Strafe für Störenfriede. Und sollten sie nicht "aufgeben" , kann leichter von Modseite eingegriffen werden, ohne dass andere User im "friendly fire" umkommen.

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