Überlegungen zum Wechselkennzeichen am Phaeton
Im kommenden Sommer 2011 soll ja nun in Deutschland auch das Wechselkennzeichen eingeführt werden.
Soweit mir bekannt, ist ja noch kein endgültiger Gesetzentwurf, geschweige denn ein Gesetz hierüber verfügbar.
Ich befürchte ja, das ganze wird wieder eine unbrauchbare Posse, denn so wie es scheint, werden sich ja nur Fahrzeuge gleicher Art das W Kennzeichen teilen können.
Wir werden wohl neben dem Phaeton kein Motorrad oder Wohnmobil auf gleicher Nummer fahren können.
Warum wird nun dieser ganze Aufwand der Einführung des W Kennzeichens betrieben?
In meinen Augen ist das nur sinnvoll, wenn ich mit meinem Kennzeichen auch alle meine Fahrzeuge fahren darf, egal wie viele Räder sie haben.
Man verspricht sich von dem Kennzeichen, die Anschaffung Energie sparender Kleinfahrzeuge für die Stadt.
Aber mal ehrlich, angenommen, ich komme von einer Überlandfahrt mit dem Phaeton nach Hause und will noch schnell ein Paket zur 3.845m entfernten Annahmestelle bringen, dann wechsele ich doch nicht erst das Kennzeichen um mit dem Kleinen dahin zu fahren!?
Wetter, Schmutz-Faktor der Umbau Aktion und nicht zuletzt Faulheit werden hier sicher eine große Rolle spielen, ergo, wir fahren doch mit dem Phaeton.
Wie soll das überhaupt mit den Fahrzeugen laufen, die dann ohne Kennzeichen in der Gegend rum stehen, weil man gerade mit dem anderen PKW fährt, es hat ja nicht zwangsläufig jeder einen Parkplatz auf privatem Grundstück??
Viel Sinnvoller ist es doch, gerade unterschiedliche Fahrzeuggruppen mit einem Kennzeichen fahren zu können.
Ich könnte mir ein Wohnmobil und/oder ein Motorrad gut neben dem Phaeton vorstellen und hier wechsele ich dann auch gern das Kennzeichen.
Meine Überlegung: warum wird nicht einfach ein personengebundenes Kennzeichen eingeführt?
Nach bestandener Führerscheinprüfung wird gleichzeitig mit dem Führerschein ein personengebundenes Kennzeichen ausgegeben.
Ein weiteres Kennzeichen gibt’s dann für Anhänger, wenn auch diese Klasse erworben wurde.
Bei Fahrzeugwechsel ist dies dann am Fahrzeug anzubringen.
Die Kraftfahrzeugsteuer wird auf die Kraftstoffpreise umgelegt und eine einheitliche Versicherung wird eingeführt -> fertig!
Es könnte doch so einfach sein!?
Vorteil:
- Wegfall aller bisherigen Varianten des Kennzeichens wie Oldie-, Saison- und Kurzzeit-Kennzeichen
- Zulassungsstellen und Führerscheinstellen werden zu Kennzeichen-Verwaltungen
- Beweisfotos bei der Verkehrsüberwachung werden überflüssig -> Beschuldigter ist immer der Kennzeichen Inhaber.
- bei Führerscheinentzug wird auch das Kennzeichen eingezogen.
Eine Menge Bürokratie wird somit abgeschafft!
Wenn man das jetzt weiter spinnt, fallen einem sicher noch einige Vorteile und evtl. auch Nachteile ein.
Nun gut, wir werden mit dem, was da kommen wird, leben müssen.
Was haltet Ihr von dem W-Kennzeichen, für wen wird das interessant, in welcher Form auch immer?
Wenn W Kennzeichen, welche Fahrzeuge kommen in die nähere Überlegung in Verbindung mit dem Dickschiff?
Ich hoffe auf eine interessante Diskussion oder zumindest einige Meinungen dazu!
Beste Antwort im Thema
Im kommenden Sommer 2011 soll ja nun in Deutschland auch das Wechselkennzeichen eingeführt werden.
Soweit mir bekannt, ist ja noch kein endgültiger Gesetzentwurf, geschweige denn ein Gesetz hierüber verfügbar.
Ich befürchte ja, das ganze wird wieder eine unbrauchbare Posse, denn so wie es scheint, werden sich ja nur Fahrzeuge gleicher Art das W Kennzeichen teilen können.
Wir werden wohl neben dem Phaeton kein Motorrad oder Wohnmobil auf gleicher Nummer fahren können.
Warum wird nun dieser ganze Aufwand der Einführung des W Kennzeichens betrieben?
In meinen Augen ist das nur sinnvoll, wenn ich mit meinem Kennzeichen auch alle meine Fahrzeuge fahren darf, egal wie viele Räder sie haben.
Man verspricht sich von dem Kennzeichen, die Anschaffung Energie sparender Kleinfahrzeuge für die Stadt.
Aber mal ehrlich, angenommen, ich komme von einer Überlandfahrt mit dem Phaeton nach Hause und will noch schnell ein Paket zur 3.845m entfernten Annahmestelle bringen, dann wechsele ich doch nicht erst das Kennzeichen um mit dem Kleinen dahin zu fahren!?
Wetter, Schmutz-Faktor der Umbau Aktion und nicht zuletzt Faulheit werden hier sicher eine große Rolle spielen, ergo, wir fahren doch mit dem Phaeton.
Wie soll das überhaupt mit den Fahrzeugen laufen, die dann ohne Kennzeichen in der Gegend rum stehen, weil man gerade mit dem anderen PKW fährt, es hat ja nicht zwangsläufig jeder einen Parkplatz auf privatem Grundstück??
Viel Sinnvoller ist es doch, gerade unterschiedliche Fahrzeuggruppen mit einem Kennzeichen fahren zu können.
Ich könnte mir ein Wohnmobil und/oder ein Motorrad gut neben dem Phaeton vorstellen und hier wechsele ich dann auch gern das Kennzeichen.
Meine Überlegung: warum wird nicht einfach ein personengebundenes Kennzeichen eingeführt?
Nach bestandener Führerscheinprüfung wird gleichzeitig mit dem Führerschein ein personengebundenes Kennzeichen ausgegeben.
Ein weiteres Kennzeichen gibt’s dann für Anhänger, wenn auch diese Klasse erworben wurde.
Bei Fahrzeugwechsel ist dies dann am Fahrzeug anzubringen.
Die Kraftfahrzeugsteuer wird auf die Kraftstoffpreise umgelegt und eine einheitliche Versicherung wird eingeführt -> fertig!
Es könnte doch so einfach sein!?
Vorteil:
- Wegfall aller bisherigen Varianten des Kennzeichens wie Oldie-, Saison- und Kurzzeit-Kennzeichen
- Zulassungsstellen und Führerscheinstellen werden zu Kennzeichen-Verwaltungen
- Beweisfotos bei der Verkehrsüberwachung werden überflüssig -> Beschuldigter ist immer der Kennzeichen Inhaber.
- bei Führerscheinentzug wird auch das Kennzeichen eingezogen.
Eine Menge Bürokratie wird somit abgeschafft!
Wenn man das jetzt weiter spinnt, fallen einem sicher noch einige Vorteile und evtl. auch Nachteile ein.
Nun gut, wir werden mit dem, was da kommen wird, leben müssen.
Was haltet Ihr von dem W-Kennzeichen, für wen wird das interessant, in welcher Form auch immer?
Wenn W Kennzeichen, welche Fahrzeuge kommen in die nähere Überlegung in Verbindung mit dem Dickschiff?
Ich hoffe auf eine interessante Diskussion oder zumindest einige Meinungen dazu!
77 Antworten
Wie, genauer lesen ...?
Pro Jahr 3800,- € minus:
Quad kostet 650,- € im Jahr
BMW M6 bis Sommer 1600,- €
Kostet der Phaeton also 1550,- € = ich nehme mal an, für das andere halbe Jahr??
(-> Das x 2 = Stimmt, da komm ich ja nur auf 3100,- € pro Jahr!!)
Das lese ich aus folgendem Satz heraus:
"Fakt ist, dass ich bis Sommer für meinen M6 knapp 1600 € Versicherung bezahlt hatte, mein Pheaton W12 sich in ähnlicher Höhe bewegt ..."
Aber selbst wenn 1550,- € die Jahresprämie wäre, ...!?
Naja, ist ein anderes Thema, ...!!
Meinst Du, das wird was, PKW und Ackerschlepper auf ein Wechselkennzeichen??
Zitat:
Original geschrieben von Hoellenqualen
Das lese ich aus folgendem Satz heraus:
"Fakt ist, dass ich bis Sommer für meinen M6 knapp 1600 € Versicherung bezahlt hatte, mein Pheaton
Die 1600 € waren die Jahresprämie. Bis Sommer deshalb, weil ich ihn im Sommer an BMW zurück gegeben habe = Leasingende....
War "durch den Sommer" eventuell etwas Mißverständlich. Natürlich war damit die Jahresprämie gemeint!
1600 + 1600 + 650 = ca. 3800 € / Jahr......
Und ja, der Ackerschlepper wird wie PKW versichert (leider) deswegen ja auch die hohe Prämie. Mein Motorrad (143 PS) kostet mich z.B. im Jahr nur ca. 150 / 160 € Versicherung.
Gruß
pesbod
Zitat:
Original geschrieben von pesbod
1600 + 1600 + 650 = ca. 3800 € / Jahr......Und ja, der Ackerschlepper wird wie PKW versichert (leider) deswegen ja auch die hohe Prämie. Mein Motorrad (143 PS) kostet mich z.B. im Jahr nur ca. 150 / 160 € Versicherung.
Danke, jetzt hab ich es verstanden, ist ja aber immer noch 1000,- € mehr, als ich bezahle!?
OK, angenommen das klappt mit PKW und Ackerschlepper, wäre es doch wünschenswert das Motorrad auch noch mit einzubeziehen!?
Das Motorrad kostet nur ein Bruchteil des Phaeton an Steuer und Versicherung!
Sicherlich wird es auch eine Statistik über das höhere Unfallrisiko des Motorrads geben, jedoch sind die Beiträge niedriger als für den PKW.
Also, was spricht gegen eine Einbeziehung aller Deiner 3 Fahrzeuge?
Lt. heutiger Zeitung ist der Thema erledigt. Der Finanzminister will nicht auf die KFZ-Steuer verzichten und die Versicherungen nicht auf die Beiträge.
Also wieder ein typischer "RAMSAUER" - große Klappe und nichts dahinter.
peso
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ich hatte mich schon gefreut... Hätte mir ein Cabrio für den Sommer gekauft. Aber 2mal Steuer und Prämie, da habe ich wenig lust drauf. mit den W Kennzeichen und nen bissel zuschlag hätte ich mir das gefallen lassen. Naja, dann fahre ich halt das Cabrio meiner Frau im Sommer, wenn sie mal nicht arbeiten ist 😁
Wenn ich richtig gesehen habe wird das Kennzeichen geteilt. Ein Teil bleibt am Fahrzeug und ein kleinerer Teil wird in das gefahrene Auto gesteckt.
Platz für Tüv ist somit da.
Ich bin nur gespannt, ob das Finananzamt sich durchring nur ein mal Steuern (wohl das teuerste) zu nehmen.
Die Versicherungen haben es bereits signalisiert so zu tuen.
Abwarten, so doch jeder heute nach neuen Einnahmen sucht und die Einahmen, ich denke an die klammen Gemeinden geht.
Auf jeden Fall, lange Ankündigung und noch alles unkonkret bisher, warten auf Details
Zitat:
Original geschrieben von tcsmoers
Lt. heutiger Zeitung ist der Thema erledigt. Der Finanzminister will nicht auf die KFZ-Steuer verzichten und die Versicherungen nicht auf die Beiträge.Also wieder ein typischer "RAMSAUER" - große Klappe und nichts dahinter.
peso
Wo steht das?
Hab hier zB. eine andere Meldung gelesen und die ist sogar von heute:
http://transporter-news.de/news.php?newsid=80669
Merkwürdig, was stimmt denn nun??
nrz von heute.
peso
Moin Moin!
Ich habe beim Stöbern diesen Thread gefunden.
Ich war letztens auf einer Tagung des HDI-Gerling, wo es auch um das Wechselkennzeichen ging.
Das Wechselkennzeichen besteht aus dem Hauptnummernschild, welches zwischen den Fahrzeugen gewechselt wird und der Nummernfolge 1-3, die kleiner ausfallen und immer mit dem jeweiligen Fahrzeug fest verbunden sind.
Der HDI - Gerling und weitere Versicherer haben sich zu dem Thema ausgetauscht.
Heraus kam für mich jetzt die Lachnummer schlechthin.
Die Versicherer wollen tatsächlich für jedes Fahrzeug die Haftpflichtprämie kassieren, da aus deren Sicht das Risiko eines stehenden Fahrzeuges nicht geringer eingeschätzt wirdals bei einem fahrenden.
Außerdem soll die Kaskoprämie für jedes Fahrzeug weiterhin kassiert werden.
Die nicht genutzten Fahrzeuge müssen auf einem Grundstück geparkt werden und dürfen auf keinen Fall auf der Straße stehen, da diese wie beim Saisonkennzeichen offiziell nicht zugelassen sind.
Das ganze wird immer mehr verweichlicht.
Auch sollen die Wechselkennzeichen ausschließlich fürPKW gelten, womit Kräder, Quads, Wohnmobile außen vor bleiben.
Ursprünglich sollten emissionsarme Fahrzeuge mit dem Wechselkennzeichen in den Markt eingeführt werden.
Der Vergleich mit der Schweiz kann nicht geführt werden.
Die Schweiz hat das Saisonkennzeichen nicht zur Verfügung.
In Deutschland kann das Saisonkennzeichen für einen bestimmten Zeitraum beantragt werden (z.B. 04-10). Das Fahrzeug darf nur während der Saison im öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen.
Auch Fahrten zum TÜV sind außerhalb der Saison nicht gestattet.
Das Fahrzeug muss außerhalb der Saison auf einem Grundstück geparkt sein.
In Deutschland werden Versicherung und Steuern nur für den angemeldeten Zeitraum berechnet.
Vielleicht tun sich die Versicherer deshalb so schwer.
Ich wäre dafü, dass die Haftpflicht für das teuerste Fahrzeug ( nach Typklasse) und die Kasko für jedes einzelne Fahrzeug nach der Einstufung zu zahlen wäre.
Denn das Diebstahlrisiko sowie Feuer- und Elementarereignisse können auch bei einem ruhenden Fahrzeug entstehen. Diese haben nichts damit zu tun, dass das Fahrzeug nicht am Verkehr teilnimmt.
Einem Kunden von mir wurde Krad aus dem Carport gestohlen, welches nicht einsehbarca. 100 Meter von der Straße entfernt war, gestohlen.
Soviel zu meiner Meinung...
Viele Grüße und einen schönen 3. Advent wünscht
Jojo
Wo liegt denn da noch der Vorteil, wenn ich trotzdem jedes Auto voll versichern soll?
Es muss doch letztendlich einen Vorteil geben!?
Mit dem Wechselkennzeichen für z.B. ein Cabrio bin ich mit dem Saisonkennzeichen dann ja besser dran.
Oder gibt es ein Saisonkennzeichen dann auch als Wechselkennzeichen?
Bleibt immer noch die Frage, ob das Wechselkennzeichen denn nun überhaupt eingeführt wird, oder nicht!?
Wir Deutschen werden es schaffen , dieses eigendlich einfache Thema extrem zu verkomplizieren.
Nur "richtig gute" Politiker sind in der Lage , aus dem Sachverhalt "Wechselkennzeichen" ein Gesetzeswerk mit zentnerschweren Gesetzesparagraphen zu basteln 😁 .
Und immer wichtig: Durch schwammige Aussagen in den Gesetzestexten sollte dann auch noch gewährleistet sein , das die Gerichte sich mit dem Thema mindestens 10 Jahre auseinandersetzen müssen.
Ausserdem: Es sollten mindestens 20 Gruppen gefunden werden , für die eine ges. Ausnahmeregelung gilt.
Herr Ramsauer bereitet grad genau diesen Weg vor. Und: Es könnte nur noch so 15 dauern , bis o.g. Gesetzeswahn umgesetzt wird.
Prima. Da weis man wenigstens , wofür man Steuren bezahlt!
dsu
Zitat:
Original geschrieben von irreraudifreak
Der Vergleich mit der Schweiz kann nicht geführt werden.
Die Schweiz hat das Saisonkennzeichen nicht zur Verfügung.
Jojo
Diese Aussage ist ebenso richtig wie falsch. Wir kennen kein ausdrückliches Saisonkennzeichen. Jedoch kann ich jederzeit das Kennzeichen hinterlegen (Abgabe bei der nächsten Polizeiwache genügt) und sowohl Steuern wie Versicherung ruhen so lange, bis ich das Kennzeichen wieder abhole. (Sinnvollerweise gibt es von der Verrechnung her Limiten, dass nicht im Wochenrhytmus hinterlegt wird!)
Anmerkung: Wenn die Versicherer in Deutschland argumentieren, dass ein stehendes Fahrzeug ein Haftpflichtrisiko darstellt, dann irren sie sich einfach. Mit der Voraussetzung, dass das Auto auf privatem Grund abgestellt sein muss, entfallen auch alle Voraussetzungen der Betriebsgefahr.
Die Art einfache Dinge zu verkomplizieren schreckt uns Schweizer ab, der EU beizutreten.
Auf: http://de.wikipedia.org/wiki/Wechselkennzeichen findet man:
In der Schweiz dürfen Wechsel-Kontrollschilder nur für höchstens zwei Fahrzeuge derselben Kategorie und desselben Halters mit Standort im selben Kanton abgegeben werden. Die Beträge für Steuer und Versicherung richten sich nach dem teuersten Fahrzeug. Es fällt einzig, sofern gewünscht, eine Teilkasko für das preisgünstigere Fahrzeug an, die zusätzlich zu entrichten ist.
n.B. Diese Regelung gilt seit 1959. Wie lange diese Regelung noch aufrecht erhalten kann, wird sich zeigen. Die Schweiz muss sich ja unter dem immer stärker werdenden Druck der EU laufend an die Gesetzgebung der EU anpassen.
In Österreich ist es ähnlich wie in der Schweiz (und wir sind in der EU): Es dürfen auf ein Kennzeichen drei Autos angemeldet werden. Man zahlt aber nur für das stärkste. Es gibt auch nur den einen Satz Kennzeichen, denn man darf ja sowieso nur mit einem Auto fahren. Dann muss man halt bei einem Wechsel umstecken.
Ich finde es bedenklich meherere durchnummerierte Kennzeichensätze zu haben, denn das fördert nur den Missbrauch --> kann doch keiner kontrollieren ob jetzt zwei Autos mit jeweils einem Satz Kennzeichen unterwegs ist. Wenn man aber nur einen Satz hat, erübrigt sich das Ganze.
Drei kurze Anmerkungen:
1. Die Versicherungsprämien in der Schweiz und auch in Österreich sind deutlich höher als in Deutschland, was unter Anderem eben auch daran liegt, dass mehrere Fahrzeuge mit einem Satz Kennzeichen (wenn auch nicht gleichzeitig) gefahren werden können.
2. In Deutschland unterliegt jeder Fahrzeugbesitzer der Gefährdungshaftung. Bedeutet, man haftet allein durch den Besitz des Fahrzeugs, wenn ein Schaden entsteht. Also z. B. auch, wenn spielende Kinder sich an/durch ein auf privatem Grund abgestellten Fahrzeug verletzen sollten.
Daher behalten die deutschen Versicherer selbst bei abgemeldeten Fahrzeugen erst einmal die restl. Vers.-Prämie ein. Das nennt sich dann Ruheversicherung.
Diese erlischt dann erst z. B. durch die Endabrechnung (Auszahlung der unverbrauchten Prämie).
3. Durch den harten Konkurrenzkampf der KFZ-Versicherer wird die Prämie immer mit ganz spitzem Stift kalkuliert werden. Sollten nun für das KFZ-Wechselkennzeichen statistisch höhere Prämien nötig sein, als das teuerste Fahrzeug bisher gekostet hat (So bestätigt duch den Vorsitzenden des GDV Dr. Sticker), dann muß diese Prämie auch eingenommen werden.
Als Info: Im Jahr 2009 belief sich der Verlust der KFZ-Versicherer auf rund 1 Milliarde Euro!
LG Martin