Überlegungen zum Wechselkennzeichen am Phaeton

VW Phaeton 3D

Im kommenden Sommer 2011 soll ja nun in Deutschland auch das Wechselkennzeichen eingeführt werden.
Soweit mir bekannt, ist ja noch kein endgültiger Gesetzentwurf, geschweige denn ein Gesetz hierüber verfügbar.

Ich befürchte ja, das ganze wird wieder eine unbrauchbare Posse, denn so wie es scheint, werden sich ja nur Fahrzeuge gleicher Art das W Kennzeichen teilen können.
Wir werden wohl neben dem Phaeton kein Motorrad oder Wohnmobil auf gleicher Nummer fahren können.

Warum wird nun dieser ganze Aufwand der Einführung des W Kennzeichens betrieben?
In meinen Augen ist das nur sinnvoll, wenn ich mit meinem Kennzeichen auch alle meine Fahrzeuge fahren darf, egal wie viele Räder sie haben.
Man verspricht sich von dem Kennzeichen, die Anschaffung Energie sparender Kleinfahrzeuge für die Stadt.
Aber mal ehrlich, angenommen, ich komme von einer Überlandfahrt mit dem Phaeton nach Hause und will noch schnell ein Paket zur 3.845m entfernten Annahmestelle bringen, dann wechsele ich doch nicht erst das Kennzeichen um mit dem Kleinen dahin zu fahren!?
Wetter, Schmutz-Faktor der Umbau Aktion und nicht zuletzt Faulheit werden hier sicher eine große Rolle spielen, ergo, wir fahren doch mit dem Phaeton.
Wie soll das überhaupt mit den Fahrzeugen laufen, die dann ohne Kennzeichen in der Gegend rum stehen, weil man gerade mit dem anderen PKW fährt, es hat ja nicht zwangsläufig jeder einen Parkplatz auf privatem Grundstück??

Viel Sinnvoller ist es doch, gerade unterschiedliche Fahrzeuggruppen mit einem Kennzeichen fahren zu können.
Ich könnte mir ein Wohnmobil und/oder ein Motorrad gut neben dem Phaeton vorstellen und hier wechsele ich dann auch gern das Kennzeichen.

Meine Überlegung: warum wird nicht einfach ein personengebundenes Kennzeichen eingeführt?
Nach bestandener Führerscheinprüfung wird gleichzeitig mit dem Führerschein ein personengebundenes Kennzeichen ausgegeben.
Ein weiteres Kennzeichen gibt’s dann für Anhänger, wenn auch diese Klasse erworben wurde.
Bei Fahrzeugwechsel ist dies dann am Fahrzeug anzubringen.
Die Kraftfahrzeugsteuer wird auf die Kraftstoffpreise umgelegt und eine einheitliche Versicherung wird eingeführt -> fertig!
Es könnte doch so einfach sein!?
Vorteil:
- Wegfall aller bisherigen Varianten des Kennzeichens wie Oldie-, Saison- und Kurzzeit-Kennzeichen
- Zulassungsstellen und Führerscheinstellen werden zu Kennzeichen-Verwaltungen
- Beweisfotos bei der Verkehrsüberwachung werden überflüssig -> Beschuldigter ist immer der Kennzeichen Inhaber.
- bei Führerscheinentzug wird auch das Kennzeichen eingezogen.

Eine Menge Bürokratie wird somit abgeschafft!
Wenn man das jetzt weiter spinnt, fallen einem sicher noch einige Vorteile und evtl. auch Nachteile ein.

Nun gut, wir werden mit dem, was da kommen wird, leben müssen.
Was haltet Ihr von dem W-Kennzeichen, für wen wird das interessant, in welcher Form auch immer?
Wenn W Kennzeichen, welche Fahrzeuge kommen in die nähere Überlegung in Verbindung mit dem Dickschiff?
Ich hoffe auf eine interessante Diskussion oder zumindest einige Meinungen dazu!

Beste Antwort im Thema

Im kommenden Sommer 2011 soll ja nun in Deutschland auch das Wechselkennzeichen eingeführt werden.
Soweit mir bekannt, ist ja noch kein endgültiger Gesetzentwurf, geschweige denn ein Gesetz hierüber verfügbar.

Ich befürchte ja, das ganze wird wieder eine unbrauchbare Posse, denn so wie es scheint, werden sich ja nur Fahrzeuge gleicher Art das W Kennzeichen teilen können.
Wir werden wohl neben dem Phaeton kein Motorrad oder Wohnmobil auf gleicher Nummer fahren können.

Warum wird nun dieser ganze Aufwand der Einführung des W Kennzeichens betrieben?
In meinen Augen ist das nur sinnvoll, wenn ich mit meinem Kennzeichen auch alle meine Fahrzeuge fahren darf, egal wie viele Räder sie haben.
Man verspricht sich von dem Kennzeichen, die Anschaffung Energie sparender Kleinfahrzeuge für die Stadt.
Aber mal ehrlich, angenommen, ich komme von einer Überlandfahrt mit dem Phaeton nach Hause und will noch schnell ein Paket zur 3.845m entfernten Annahmestelle bringen, dann wechsele ich doch nicht erst das Kennzeichen um mit dem Kleinen dahin zu fahren!?
Wetter, Schmutz-Faktor der Umbau Aktion und nicht zuletzt Faulheit werden hier sicher eine große Rolle spielen, ergo, wir fahren doch mit dem Phaeton.
Wie soll das überhaupt mit den Fahrzeugen laufen, die dann ohne Kennzeichen in der Gegend rum stehen, weil man gerade mit dem anderen PKW fährt, es hat ja nicht zwangsläufig jeder einen Parkplatz auf privatem Grundstück??

Viel Sinnvoller ist es doch, gerade unterschiedliche Fahrzeuggruppen mit einem Kennzeichen fahren zu können.
Ich könnte mir ein Wohnmobil und/oder ein Motorrad gut neben dem Phaeton vorstellen und hier wechsele ich dann auch gern das Kennzeichen.

Meine Überlegung: warum wird nicht einfach ein personengebundenes Kennzeichen eingeführt?
Nach bestandener Führerscheinprüfung wird gleichzeitig mit dem Führerschein ein personengebundenes Kennzeichen ausgegeben.
Ein weiteres Kennzeichen gibt’s dann für Anhänger, wenn auch diese Klasse erworben wurde.
Bei Fahrzeugwechsel ist dies dann am Fahrzeug anzubringen.
Die Kraftfahrzeugsteuer wird auf die Kraftstoffpreise umgelegt und eine einheitliche Versicherung wird eingeführt -> fertig!
Es könnte doch so einfach sein!?
Vorteil:
- Wegfall aller bisherigen Varianten des Kennzeichens wie Oldie-, Saison- und Kurzzeit-Kennzeichen
- Zulassungsstellen und Führerscheinstellen werden zu Kennzeichen-Verwaltungen
- Beweisfotos bei der Verkehrsüberwachung werden überflüssig -> Beschuldigter ist immer der Kennzeichen Inhaber.
- bei Führerscheinentzug wird auch das Kennzeichen eingezogen.

Eine Menge Bürokratie wird somit abgeschafft!
Wenn man das jetzt weiter spinnt, fallen einem sicher noch einige Vorteile und evtl. auch Nachteile ein.

Nun gut, wir werden mit dem, was da kommen wird, leben müssen.
Was haltet Ihr von dem W-Kennzeichen, für wen wird das interessant, in welcher Form auch immer?
Wenn W Kennzeichen, welche Fahrzeuge kommen in die nähere Überlegung in Verbindung mit dem Dickschiff?
Ich hoffe auf eine interessante Diskussion oder zumindest einige Meinungen dazu!

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Zitat:

Original geschrieben von martini0



Ich kann deine Einstellung nicht nachvollziehen?!🙄
...

Ich glaube, Du hast hier etwas falsch verstanden, es geht hier nicht um meine Einstellung!

Ich habe noch nicht mal angedeutet, mich so verhalten zu wollen.

Es ging darum, wenn jedes Fahrzeug ein eigenes vollständiges Kennzeichen der möglichen drei W-Kennzeichen bekommt, kann die Einzelnutzung nicht überwacht werden.
In dem angesprochenen hypothetischen Fall der gleichzeitigen Nutzung der Fahrzeuge kann man ja wohl auch nur ein Fahrzeug zur Zeit fahren, also wäre z.B. ein Angehöriger oder Freund mit dem zweiten Fahrzeug unterwegs.
Wie soll die Versicherung im Schadenfall dahinter kommen, ob das andere Fahrzeug zur exakten Unfallzeit auch genutzt wurde und dadurch kein Versicherungsschutz besteht??
Das waren nur meine Bedenken zum ersten post von UURRUS, mehr nicht!

Zitat:

Original geschrieben von pesbod


Ich find es jedenfalls klasse, dass das W-kennzeichen kommen soll, da kann ich nämlich z.B. meine 3 Fahrzeuge auf einer versicherung laufen lassen. Fahren kann ich nämlich immer nur mit einem....😉

Da stimme ich Dir ja auch zu, aber wenn die "3 Fahrzeuge" PKW, Motorrad und Wohnmobil sind, geht der Plan ja wohl nicht auf!?

Genau das würde ich mir aber wünschen, diese 3 Fahrzeuge auf ein W Kennzeichen fahren zu können!

@Hoellenqualen

Anscheinend habe ich Dich wirklich falsch verstanden! Aber jetzt stelle Dir vor, jemand ist nach einem Unfall querschnittgelähmt! Dem Unfallverursacher wird nachgewiesen, dass seine Frau zeitgleich mit dem Zweitfahrzeug unterwegs war.
Sagen wir mal, durch einen blöden Zufall, z. B. Bezahlen mit der Kreditkarte, eine Tankquittung oder im schlimmsten Fall ein neidischer Nachbar oder so, kann man das auch noch beweisen, dann wäre das doch für alle Beteiligten eine Katastrophe, oder???

@pespod

Wenn alle, die im Moment 3 Fahrzeuge fahren, die sie nie gleichzeitig nutzen, mit Wechselkennzeichen fahren, muß dieses Wechselkennzeichen genausoviel kosten, wie die Summe der Einzelkennzeichen vorher gekostet haben!!
Die Schäden blieben dann exakt gleich hoch und somit benötigt der Versicherer die gleiche Summe wie vorher!
Das bringt also in Bezug auf den Versicherungsbeitrag rein gar nichts!!!!

Zumal die Versicherer in der KFZ-Einstiegssparte keinerlei Spielräume nach unten bzgl. der Beiträge mehr haben.

Letztes Jahr lag das Minus in der Branche bei 1 Milliarde Euro und das Aufsichtsamt hat angekündigt, verbotene Quersubventionierungen aus anderen Sparten zu sanktionieren!

Versteht mich bitte nicht falsch, ich bin nicht generell gegen Wechselkennzeichen. Ganz im Gegenteil.
Allerdings gibt es da schon den einen oder anderen Grund, der eben auch dagegen spricht!

LG Martin

Der Sinn, mit einem Kennzeichen zwei oder mehrere Fahrzeuge (natürlich nicht gleichzeitig) fahren zu können liegt doch wohl in erster Linie darin, dass es kostensparender werden soll.

Wenn die Kostenersparnis nur sehr gering ausfallen sollte, dann kann man sich die Wechselkennzeichen sparen - warum sollte ich dann so etwas haben wollen?

Sollte bei dem gedachten Fall, dass jemand verbotenerweise mit dem Wechselkennzeichen, wie auch immer, zur gleichen Zeit zwei Fahrzeuge betreibt, ein Dritter zu Schaden kommen, dann wird die Versicherung nicht umhin kommen, den Schaden zunächst zu ersetzen. Es kann nicht angehen, dass der Geschädigte in dem Fall auf seinem Schaden sitzen bleibt. Allerdings würde die Versicherung wohl ihren Versicherungsnehmer kräftig zur Kasse bitten. Und das wäre doch wohl durchaus gerechtfertigt, oder?

Zitat:

Wenn alle, die im Moment 3 Fahrzeuge fahren, die sie nie gleichzeitig nutzen, mit Wechselkennzeichen fahren, muß dieses Wechselkennzeichen genausoviel kosten, wie die Summe der Einzelkennzeichen vorher gekostet haben!!
Die Schäden blieben dann exakt gleich hoch und somit benötigt der Versicherer die gleiche Summe wie vorher!
Das bringt also in Bezug auf den Versicherungsbeitrag rein gar nichts!!!!
LG Martin

Diese Aussage stimmt nun exakt nicht. Ich kann immer nur mit einem Fahrzeug unterwegs sein. Das andere steht auf privatem Grund. Wenn ich sowohl für die Verkehrsabgabe als auch die Versicherungseinstufung das teurere/grössere Fahrzeug als Grundlage nehme, dann ist das günstigere/kleinere im Grösseren enthalten, denn beim 2. (kleineren Fahrzeug), das ich ja anstelle des grösseren nutze, ist sowohl die "Verkehrsinfrastrukturnutzung" als auch das Versicherungsrisikiko bereits gedeckt. Daraus resultiert die Ersparnis. Dass vielleicht noch eine kleine pauschale Zusatzgebühr für den Administrativaufwand in Rechnung gestellt wird, macht die Einsparung deshalb nicht kleiner. Gleiche Überlegung gilt auch bei 3 Fahrzeugen.

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Also: Herr Meier ist Single und besitzt 3 Fahrzeuge. Er läßt niemanden mit seinen Fahrzeugen fahren.

Diese 3 Fahrzeuge stellen in der Unfallstatistik also ein bestimmtes Risiko dar.

Es geschehen somit mit diesen 3 Fahrzeugen statistisch genauso viele Unfälle mit und ohne Wechselkennzeichen.

Bekommt jetzt die Vers. nur noch eine Prämie, wenns auch die für das teuerste Fahrzeug sein sollte,
fehlt bei gleicher Unfallhäufigkeit der 3 Fahrzeuge der Beitrag für die beiden Anderen. Ergo steigt der Preis für das "Eine mit Wechselkennzeichen" auf den Beitrag für alle 3!

Wie gesagt, es ging mir nur um die Aussage von Pespod:

"Ich find es jedenfalls klasse, dass das W-kennzeichen kommen soll, da kann ich nämlich z.B. meine 3 Fahrzeuge auf einer versicherung laufen lassen. Fahren kann ich nämlich immer nur mit einem...."

LG Martin

Zitat:

Original geschrieben von martini0


Also: Herr Meier ist Single und besitzt 3 Fahrzeuge. Er läßt niemanden mit seinen Fahrzeugen fahren.

Diese 3 Fahrzeuge stellen in der Unfallstatistik also ein bestimmtes Risiko dar.

Es geschehen somit mit diesen 3 Fahrzeugen statistisch genauso viele Unfälle mit und ohne Wechselkennzeichen.

Stimmt eben nicht. Es geschehen mit diesen 3 Fahrzeugen nicht statistisch genauso viele Unfälle, denn 2 sind permanent Stehzeuge und nicht Fahrzeuge. Wir haben mit diesem System in der Schweiz jahrzehntelange Erfahrung und ich versichere Dir, es funktioniert. Und die Versicherungsprämie orientiert sich (auch) am Fahrer. Und der ist bekanntlich immer noch das grösste Risiko. Und wenn ich die fahrzeugbestimmenden Faktoren des "riskantesten" Fahrzeuges in die Berechnung einfliessen lasse, dann sind alle Risiken der "weniger riskanten" Fahrzeuge mitgedeckt.

Les`doch bitte mal genau mein Beispiel!

Auch ohne Wechselkennzeichen hat eine Einzelperson immer 2, wie Du sagst, Stehfahrzeuge!!

Eine Person kann immer nur mit einem Fahrzeug gleichzeitig fahren!!!

Einziger Unterschied ohne Wechselkennzeichen ist, dass eine weitere Person mit einem der beiden anderen Fahrzeuge fahren dürfte.

Aber davon spreche ich nicht!! Diese Möglichkeit existiert in meinem Beispiel nicht, da Pespod in seinem Kommentar nur alleine seine 3 Fahrzeuge bewegt, also immer nur Eines!!

Trotzdem LG Martin

Zitat:

Original geschrieben von Wbphaeton


Stimmt eben nicht. Es geschehen mit diesen 3 Fahrzeugen nicht statistisch genauso viele Unfälle, denn 2 sind permanent Stehzeuge und nicht Fahrzeuge. Wir haben mit diesem System in der Schweiz jahrzehntelange Erfahrung und ich versichere Dir, es funktioniert. Und die Versicherungsprämie orientiert sich (auch) am Fahrer. Und der ist bekanntlich immer noch das grösste Risiko. Und wenn ich die fahrzeugbestimmenden Faktoren des "riskantesten" Fahrzeuges in die Berechnung einfliessen lasse, dann sind alle Risiken der "weniger riskanten" Fahrzeuge mitgedeckt.

Genau so sehe ich es auch. Bisher bezahle ich für 3 Fahrzeuge meine Versicherung, bin aber immer nur mit einem Fahrzeug unterwegs. Also drittelt sich doch das Risiko für die Versicherung, weil eben immer nur mit einem Fahrzeug ein Unfall verursacht werden kann.

Wie wir ja alle wissen, ist der Versicherungsbeitrag (Haftplicht) für ein Fahrzeug abhängig von der SF Einstufung des Fahrers. Erst bei der Vollkasko bzw. Teilkasko kommen fahrzeugspezifische Belange (z.B. Ersatzteilpreise, Reparaturaufwand etc.) zum Tragen.

Was mit dem W-Kennzeichen bezweckt werden sollte, ist dass zusätzliche Fahrzeuge angeschafft werden. Damit spült dem Staat wieder mehr Geld (Mehrwertsteuer) in die Kasse.

Gestern hab ich gelesen, dass unser Finanzministerium jetzt doch drauf besteht, dass für JEDES Fahrzeug die volle KFZ-Steuer berechnet werden soll.

Die Versicherungen basteln zur Zeit an einem Versicherungsmodell, wie eben das W-Kennzeichen behandelt werden soll.

Fakt ist, dass ich bis Sommer für meinen M6 knapp 1600 € Versicherung bezahlt hatte, mein Pheaton W12 sich in ähnlicher Höhe bewegt, und mein Quad auch ca. 650 € im Jahr kostet. In Summe hat mich mein Fahrzeughobby bisher jedes Jahr ca. 3800.- € Versicherungsprämie gekostet hat.

Wenn ich aufgrund W-Kennzeichen hier schon die Hälfte sparen könnte, wäre ich ja schon glücklich.

Die Idee find ich klasse, nur wie ich unsere deutsche Bürokratie kenne, wird wahrscheinlich alles wieder in "Grund und Boden" diskutiert bzw. der gute Gedanke zunichte gemacht.

Da sind unsere Nachbarn wohl etwas freier im Denken und auch im Handeln.....

Gruß
pesbod

Zitat:

Original geschrieben von martini0


Les`doch bitte mal genau mein Beispiel!

Einziger Unterschied ohne Wechselkennzeichen ist, dass eine weitere Person mit einem der beiden anderen Fahrzeuge fahren dürfte.

Richtig, und genau da liegt eben der Unterschied. Dürfte oder könnte. Für die Versicherung gilt eben diese Option. Beim Wechselkennzeichen entfällt statistisch diese Option. Denn ein Fahrzeug, das mit einem Kennzeichen versehen ist, kann (oder könnte) jederzeit benutzt werden. Dass pespod darauf verzichtet, seine Fahrzeuge weiteren Personen zur Verfügung zu stellen, will die Versicherung gar nicht wissen. Insgesamt bezahlt er aber das statistisch relevante Risiko des gleichzeitigen Gebrauchs. Beim Wechselschild ist es aber nur der alternative (und nicht gleichzeitige) Gebrauch. Nicht weil er es so will, sondern weil er nicht anders darf!

Welchen Sinn sollte ein Wechselkennzeichen denn haben, wenn die zwei oder drei Autos, die ich damit fahren möchte, insgesamt ebenso teuer sind, als wenn ich sie mit drei verschiedenen Kennzeichen versehe? Dann würde ich mir die Wechselei des Kennzeichens ersparen und weiterhin jedes Fahrzeug anmelden.

Und wenn man nur ein wenig KFZ-Steuer sparen sollte, die Versicherung aber ebenso teuer bleibt, hole ich mir garantiert auch kein Wechselkennzeichen.

Sinn macht das Wechselkennzeichen für den Nutzer doch nur, wenn es für ihn deutlich preiswerter kommt, oder?

Zitat:

Original geschrieben von Wbphaeton



Zitat:

Original geschrieben von martini0


Les`doch bitte mal genau mein Beispiel!

Einziger Unterschied ohne Wechselkennzeichen ist, dass eine weitere Person mit einem der beiden anderen Fahrzeuge fahren dürfte.

Insgesamt bezahlt er aber das statistisch relevante Risiko des gleichzeitigen Gebrauchs.

Jetzt kommen wir der Sache näher und ich muß zugeben, jemand wie pespod subventioniert momentan tatsächlich die Beiträge derer, die ihre Fahrzeuge gleichzeitig verwenden.

Allerdings ist seine Aussage , dass sich das Risiko drittelt, ja so definitiv nicht richtig. Sein Risiko verändert sich praktisch nicht.

Nur, wenn jetzt durch WK seine Subvention fehlt, wer ersetzt dann die vorher von ihm gezahlten Beiträge? Am Gesamtschadenaufkommen ändert sich ja tatsächlich nichts!

Es müssten dann definitiv die Beiträge für alle Fahrzeuge angehoben werden, wenn ich jetzt mal das WK als Eines ansehe.

Aber ich gebe zu, für den Besitzer eines WK ergäbe sich eine gewisse Ersparnis.

LG Martin

Zitat:

Original geschrieben von martini0


Jetzt kommen wir der Sache näher und ich muß zugeben, jemand wie pespod subventioniert momentan tatsächlich die Beiträge derer, die ihre Fahrzeuge gleichzeitig verwenden.
LG Martin

Möchte in dieser Diskussion nicht mehr weiter mitmachen. Habe 20 Jahre Versicherungsindustrie intus und da hat mich auch zentral die risikoadäquate Versicherungsprämie in der Motorfahrzeugversicherung beschäftigt. Man kann das Versicherungsrisiko individuell nach über 20 Faktoren beurteilen (es gibt Gesellschaften in England, die erstellen tägliche Tarife mit ca. 30 Komponenten!). Also lass es gut sein Martin. Man muss im Leben nicht alles verstehen. Zentrale Aussage ist: Mit der Einführung des Wechselschildes werden folgende Komponenten günstiger: Verkehrssteuern (da nur ein Fahrzeug on the road ist), Haftpflichtprämie (diese bemisst sich nach dem grössten Risiko), Kaskoprämie (da das günstigere Risiko im grösseren enthalten ist). Allenfalls gibt es für das günstigere Fahrzeug eine Zusatzprämie für die Risiken Feuer, Diebstahl, Vandalismu (da auch ein stehendes Fahrzeug davon betroffen sein kann). Ob pespod subventioniert, hängt von seiner Risikostatistik ab.

Noch ein kleines "schmakerl": Frauen fahren nicht besser Auto als Männer! Ihre Schadenhäufigkeit entspricht etwa pro gefahrenem Kilometer demjenigen der Männer. Sie fahren im Durchschnitt einfach weniger.

Zitat:

Original geschrieben von Wbphaeton


Ob pespod subventioniert, hängt von seiner Risikostatistik ab.

Seit 1978 unfallfrei..... Seit 1976 mit dem Auto und Motorrad auf unseren Straßen unterwegs..... 1978 hat es mich dann mit einer Teilschuld (30%) getroffen. Seit dem bin ich Versicherungsliebling.......😉 😁 da keine Schäden mehr angefallen sind.

Gruß
pesbod

Zitat:

Original geschrieben von pesbod



Fakt ist, dass ich bis Sommer für meinen M6 knapp 1600 € Versicherung bezahlt hatte, mein Pheaton W12 sich in ähnlicher Höhe bewegt, und mein Quad auch ca. 650 € im Jahr kostet. In Summe hat mich mein Fahrzeughobby bisher jedes Jahr ca. 3800.- € Versicherungsprämie gekostet hat.

Glaubst Du wirklich, mit dem W-Kennzeichen wirst Du PKW und Quad kombinieren können?

Ist das Quad denn als PKW zugelassen?

Du zahlst 1600,- € Versicherung im halben Jahr für den Phaeton??
Ist das so zu verstehen??
OK, Deiner ist ein W12, aber 3200,- € im Jahr??
Ich zahle knapp 600,- € im Jahr für Vollkasko mit 1000,- € Selbstbeteiligung!

Zitat:

Original geschrieben von Hoellenqualen



Zitat:

Original geschrieben von pesbod



Fakt ist, dass ich bis Sommer für meinen M6 knapp 1600 € Versicherung bezahlt hatte, mein Pheaton W12 sich in ähnlicher Höhe bewegt, und mein Quad auch ca. 650 € im Jahr kostet. In Summe hat mich mein Fahrzeughobby bisher jedes Jahr ca. 3800.- € Versicherungsprämie gekostet hat.
Glaubst Du wirklich, mit dem W-Kennzeichen wirst Du PKW und Quad kombinieren können?
Ist das Quad denn als PKW zugelassen?

Du zahlst 1600,- € Versicherung im halben Jahr für den Phaeton??
Ist das so zu verstehen??
OK, Deiner ist ein W12, aber 3200,- € im Jahr??
Ich zahle knapp 600,- € im Jahr für Vollkasko mit 1000,- € Selbstbeteiligung!

Lies doch mal genauer.....😉 Pro Jahr für alle 3 Fahrzeuge zusammen ca. 3800 €.....😁

Dies beinhalt jeweils die Haftpflicht, die VK mit 1000 € SB und die TK mit 300€ SB

Das Quad ist offiziell ein Ackerschlepper......😁 (so stehts auch in der Zulassung drin)

Gruß
pesbod

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