Überlegung i3 mit größerem Verbrenner

BMW i3 I01

Was mir gerade durch den Kopf ging... was würde ein i3 wohl kosten, wenn er einen größeren Benziner hätte (z.B. 3-Zylinder Turbo mit 136 PS) und dafür weniger (Normreichweite ~70 km, also ca. 1/4 des jetzigen i3-Akkus) oder gar keinen Akku? (braucht natürlich einigen konstruktiven Umbau)
Das Auto könnte dann sicher mehr als 150 km/h fahren. Ich mag das Design und den Leichtbau irgendwie, aber der i3 ist ja nicht ganz billig. Geschätzte 50% nehmen wohl eh den REx, denke ich. Mit 136 PS + Getriebe ganz ohne E-Motor würde das Carbonauto vielleicht um die 1000 kg wiegen und gut abgehen (schätze mal 7 s. auf 100), oder kommt das nicht hin?
j.

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Zitat:

@halifax schrieb am 24. Juni 2018 um 14:07:15 Uhr:



Zitat:

@dedetto schrieb am 24. Juni 2018 um 13:8:09 Uhr:


Ende des Jahres kommt wohl der 120Ah, aber leider nur noch ohne REX.

Das ist deine Vermutung, oder? Da wette ich dagegen 😛

@halifax
Was war dein Wetteinsatz und wann begleichst du deine Wettschulden?

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Ich hatte den Thread 2016 angefangen als ich noch keinen PlugIn-Hybrid hatte 🙂.
Der i3 ist auch wegen seiner Carbonkarosse ein Ausnahmefahrzeug. Von daher würde er auch als reiner Verbrenner wohl nicht viel günstiger werden, obwohl eine Carbonkarosse beim reinen Verbrenner mehr Sinn macht, da er dann nicht mehr rekuperieren kann. Bei rekuperierenden Fahrzeugen ist das Gewicht für den Verbrauch nicht mehr so relevant, sondern hauptsächlich für die Fahrleistungen.

Ich würde jetzt eher einen anderen Weg wünschen: E-Antrieb und Rex wie bisher (jedoch größerer Tank), aber Karosse aus Stahl, wodurch das Auto deutlich günstiger werden dürfte.

Zitat:

Der i3 ist ein Stadtauto und nicht für die Langstrecke ausgelegt.

Es gibt da noch mehr als Stadtauto und Langstreckenauto, nämlich noch alles dazwischen, was sehr individuell ist. Der Rex macht den i3 für viele Nutzer sicherlich schon erstautotauglich. Natürlich nutzt man ihn nicht oft und das ist auch gut so. Dennoch ist er von entscheidender Bedeutung, denn es geht mit dem Rex etwas, was sonst nicht oder nur schlecht geht. Für die ca. 4000 € könnte man sicherlich mehr Akku einbauen, aber das wäre dann noch nicht so flexibel wie ein Rex, da man für 4000 € nur vielleicht 50 km mehr bekommt und auch das Tankstellennetz als zusätzliche Infrastruktur nicht hat.
j.

Der Rex ist ein Verbrenner mit dem man sich alle Nachteile einhandelt, wie Kundendienste, ASU etc. Wie gesagt, dafür bieten alle Hersteller ab dem nächsten MJ diverse Hybride an. Den i3 als „Auslaufmodell“ wird niemand mehr modifizieren. BMW legt ja nicht die interne Kalkulation offen, aber es geht noch immer das Gerücht, dass wegen der Karbonkarosse daran nichts oder nicht viel zu verdienen ist. Ich hab das Teil erst seit etwas über einer Woche. Aber ich hatte nicht mal mit meinem Ferrari so viel Spaß. Ein Ampelspurt, bei dem alle angewidert die Köpfe rumreißen, ist einfach nicht mehr zeitgemäß.
OpenAirFan

Hallo.
Wer noch einen i3 mit REX möchte muss sich beeilen.
Ende des Jahres kommt wohl der 120Ah, aber leider nur noch ohne REX.

Für Geschäftsfahrten mit Termindruck ist aber der REX selbst mit nur 94 Ah
die bessere Lösung.

Zitat:

@OpenAirFan schrieb am 24. Juni 2018 um 13:06:42 Uhr:


Der Rex ist ein Verbrenner mit dem man sich alle Nachteile einhandelt, wie Kundendienste, ASU etc. Wie gesagt, dafür bieten alle Hersteller ab dem nächsten MJ diverse Hybride an.

PlugIn-Hybride setzen andere Schwerpunkte. Da wird noch etwa zu 50% mit Verbrenner gefahren. Bei Rex-Modellen sind es eher 10%, also schon ein großer Unterschied. Verdrängen können das Rex-Modell eher E-Autos mit über 60 kWh-Akku. Der 120er (42 kWh?) ist dafür noch etwas knapp, ein 94er mit Rex flexibler.
j.

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Zitat:

@dedetto schrieb am 24. Juni 2018 um 13:08:09 Uhr:


Für Geschäftsfahrten mit Termindruck ist aber der REX selbst mit nur 94 Ah
die bessere Lösung.

Leute mit Termindruck fahren in der Regel Passat TDI. 😉

Ein bisschen Zeit für Ladepausen sollte man im E-Auto auf der Langstrecke schon mitbringen.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 24. Juni 2018 um 13:33:55 Uhr:


Ein bisschen Zeit für Ladepausen sollte man im E-Auto auf der Langstrecke schon mitbringen.

Die Leute sind halt vom Verbrenner verwöhnt. Man muss seine Gewohnheiten umstellen und umdenken.
j.

Zitat:

@dedetto schrieb am 24. Juni 2018 um 13:8:09 Uhr:


Ende des Jahres kommt wohl der 120Ah, aber leider nur noch ohne REX.

Das ist deine Vermutung, oder? Da wette ich dagegen 😛

Hi zusammen,

Ich überlege mir einen i3 rex zu holen, fahre aber öfters mal längere stecken bei denen der Akku inkl. Tank nicht reicht.
Kann man anstelle des 9 Liter Tanks einen größeren Tank nachrüsten?

Mich interessiert NICHT die Legalität oder die Förderung für E Autos etc.

Mir geht es nur darum, ob eine technische Lösung gibt.

Salü
.g

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'I3 rex größeren Tank einbauen' überführt.]

Es gibt Firmen die für Geländewagen Zusatztanks bauen. Wenn Du ein freies Plätzchen dafür findest, z. B. im Frunk, könnte das eine Lösung sein.
OpenAirFan

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'I3 rex größeren Tank einbauen' überführt.]

Gitb es auch eine Lösung den Originaltank durch einen größeren zu ersetzen?

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'I3 rex größeren Tank einbauen' überführt.]

Technisch wird eine Lösung sehr aufwändig und somit kaum wirtschaftlich, da es ja nichtmal für eine Kleinserie reichen würde.

Der Originaltank ist als Drucktank ausgelegt und daher nicht so einfach durch einen zweiten Tank erweiterbar.

Für gelegentliche Langstreckenfahrten könnte man einen Reservekanister mitnehmen.

Für regelmäßige Langstrecke ist das einfach das weniger geeignete Auto - sowohl von der Reichweite, als auch vom Fahrverhalten bis 130km/h
Dafür wurde der i3 nicht entwickelt.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'I3 rex größeren Tank einbauen' überführt.]

Schade, dann muss ich mich doch nach nem Plug in Hybrid umsehen.

Ich sehe immer mal wieder einen i3 mit und ohne E Kennzeichen. Hatte daher gehofft, dass es eine Variante mit größerem Tank gibt, die halt nicht die Vorraussetzungen für die Förderung erfüllt, da die Reichweite mit Benzin größer als die elektrische Reichweite ist.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'I3 rex größeren Tank einbauen' überführt.]

Das E-Kennzeichen hat auch mein Plug-In der elektrisch nichtmal 1/10 der Reichweite des Verbrenners hat.

Den i3 gibt es schlicht schon länger als das E-Kennzeichen. Ich lade auf Langstrecke einfach nach (dafür hat er ja einen CCS-Lader) alternativ könnte man einen 10L Kanister in den Frunk schmeißen, dann wäre die Spritreichweite verdoppelt.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'I3 rex größeren Tank einbauen' überführt.]

Zitat:

@gecko999 schrieb am 18. Oktober 2019 um 07:10:20 Uhr:


Hatte daher gehofft, dass es eine Variante mit größerem Tank gibt, die halt nicht die Vorraussetzungen für die Förderung erfüllt, da die Reichweite mit Benzin größer als die elektrische Reichweite ist.

das ist etwas spezielles aus den USA bzw. genauer Kalifornien, wo der BMW i3 als "BEVx" , als elektrisches Fahrzeug mit Range Extender klassifziert wird. Siehe dazu auch den Abschnitt aus der englischsprachigen Wikipedia.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'I3 rex größeren Tank einbauen' überführt.]

Zitat:

@Redirion schrieb am 18. Oktober 2019 um 13:40:15 Uhr:



Zitat:

@gecko999 schrieb am 18. Oktober 2019 um 07:10:20 Uhr:


Hatte daher gehofft, dass es eine Variante mit größerem Tank gibt, die halt nicht die Vorraussetzungen für die Förderung erfüllt, da die Reichweite mit Benzin größer als die elektrische Reichweite ist.

das ist etwas spezielles aus den USA bzw. genauer Kalifornien, wo der BMW i3 als "BEVx" , als elektrisches Fahrzeug mit Range Extender klassifziert wird. Siehe dazu auch den Abschnitt aus der englischsprachigen Wikipedia.

In einigen Staaten der USA ist der Tank per elektronischer Konfiguration sogar auf 7L Füllmenge reduziert.
Diese kann man dann z.B. per Bimmercode o.ä. auf die physikalischen möglichen 9L erweitern bzw. diese Begrenzung aufheben.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'I3 rex größeren Tank einbauen' überführt.]

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