Überholen von Radfahrern
Hallo Gemeinde, heute auf der B112, blaues Schild Kraftfahrstraße, Wechselseitig Zweispurig , eine ältere Dame mit dem Fahrrad vor mir. Doppelte Sperrlinie, mußte dann einige Kilometer hinterher fahren, hinter mir war Stau, wie soll man sich da nun verhalten?
2 Meter Abstand, Überholen in der Gegenspur?
203 Antworten
@crafter276
Es ging hier um einen Radfahrer auf einer Kraftfahrstraße. 😉
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 8. Juli 2021 um 21:43:05 Uhr:
In den Niederlanden gibt es selten Frost. Ein großer Vorteil gegenüber Deutschland.
Da bleiben auch Radwege länger ohne Schäden.
Ist das Satire? Kann ich nicht genau bestimmen. Du weißt schon, dass die Niederlande ein Nachbarland von Deutschland ist? Und die Frostgrenze verläuft sicher nicht an der Landesgrenze.
Generell ist es aber so, dass die Radwege neben den Bundesstraßen oft in keinem guten Zustand sind, aber nicht wegen Frost, sondern wegen der vielen Buckel. Frostschäden auf Straßen treten ja nur auf, weil da schwere LKWs und viele Autos aus kleinen Einbrüchen in Rekordzeit große Schlaglöcher entstehen. Ein Fahrrad wird das kaum schaffen.
Und noch ein Punkt: wären normale Straßen in einem Zustand wie die Radwege...... was gäbe es einen Aufschrei!
Wobei die Buckel häufig durch die Wurzeln der Bäume kommen. Also weg mit den Bäumen. 😁
Aber schon richtig, die Holländer haben insgesamt bessere Radwege.
Nichts desto trotz, ich nutze die Radwege entlang der Landstraßen hier in der Gegend, einfach weil ich da in Ruhe fahren kann und ein mtb auch mit Buckeln klar kommt. Rennräder akzeptiere ich noch auf der Straße außerorts weil die noch relativ schnell sind. Aber wenn ich schon ein Hollandrad auf der Landstraße sehe krieg ich das kotzen, egal ob ich auf dem Bike oder mit dem Auto unterwegs bin. Warum die nicht die Radwege nutzen können und sich dann über zu eng überholende Autos beschweren ist schon rätselhaft. Besonders übel natürlich an Steigungen.
Die Niederländer investieren ja auch wesentlich mehr in Radwege.
Aber in Deutschland ist das Auto nun mal die Nr.1.
Man stelle sich vor, in Deutschland gäbe es Radwege wie in den Niederlanden, die gute Oma hätte sich wohl niemals auf die Kraftfahrstraße verirrt.
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Wobei ich erwähnen möchte, dass wir nur wissen, dass die Oma auf der Landstraße nur durch den TE zum Problem wurde. Vielleicht haben allen anderen ja einfach mit genügend Abstand überholt und alles war gut. Dann kommt der TE und blockiert erstmal die Straße für ein paar Kilometer.
Mehr wissen wir nicht und alles andere hier waren Spekulationen, das übliche Autofahrerbashing und Heranziehen von anderen Erfahrungen, die mit dem Fall gar nix zu tun hatten. Und dass fast jeder Auto und Radfahrer ist, wurde mal wieder gänzlich vergessen. 😁
Zitat:
@augenauf schrieb am 9. Juli 2021 um 08:19:49 Uhr:
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 8. Juli 2021 um 21:43:05 Uhr:
In den Niederlanden gibt es selten Frost. Ein großer Vorteil gegenüber Deutschland.
Da bleiben auch Radwege länger ohne Schäden.Ist das Satire? Kann ich nicht genau bestimmen. Du weißt schon, dass die Niederlande ein Nachbarland von Deutschland ist? Und die Frostgrenze verläuft sicher nicht an der Landesgrenze.
Nein, das war ernst gemeint, die Niederlande haben bedingt durch die Angrenzung an die Nordsee ein sehr gemäßigtes Klima, feucht und Frost im Winter ist selten.
Ich kann dir sagen, auch in Hamburg gibt es Frosttage und ebenso im Emsland, wo ich aufgewachsen bin.
Und die Frostschäden sind in Hamburg auch nach Jahren sehr gut sichtbar und spürbar.
Aber wie ich schon erläutert habe, Frostschäden spielen auf Radwegen so gut wie keine Rolle. Es sind meistens die Bäume, die die Schäden verursachen und natürlich der von Beginn an schlecht verlegte Asphalt.
Deswegen werden die Radwege in den Niederlanden auch mit Abstand gebaut. Dieser Gedanke ist den deutschen Verkehrplanern bisher fremd.
Zitat:
@augenauf schrieb am 9. Juli 2021 um 10:57:37 Uhr:
Deswegen werden die Radwege in den Niederlanden auch mit Abstand gebaut. Dieser Gedanke ist den deutschen Verkehrplanern bisher fremd.
Liegt wohl auch daran, dass das KFZ immer noch Priorgruppe 1 ist.😁
Zitat:
@ktown schrieb am 9. Juli 2021 um 11:40:51 Uhr:
Liegt wohl auch daran, dass das KFZ immer noch Priorgruppe 1 ist.😁Zitat:
@augenauf schrieb am 9. Juli 2021 um 10:57:37 Uhr:
Deswegen werden die Radwege in den Niederlanden auch mit Abstand gebaut. Dieser Gedanke ist den deutschen Verkehrplanern bisher fremd.
Einerseits daran.
Andererseits haben die hier weshalb keinen Platz ?
Weil die Flächen nicht zur Verfügung stehen.
Wenn ich bei uns aus dem Dorf raus ins nächste fahre, sind so ca. 6 KM, dann ist fast genau auf der hälfte der Strecke ein Radweg neben der Straße. Mit Abstand, sauber, breit und gut.. ..zur hälfte ?
Ich fragte das meinen Vermieter (Landwirt, selbst mit Flächen an der Straße).
Antwort: Mehr konnte die Gemeinde nicht kaufen. Entweder wurde man sich nicht einig, das Preisgefüge der LW war jenseits von gut und böse, oder sie haben es schlicht nicht verkauft.
Das Ergebnis: Guter Radweg, kaum Benutzer.
Die Rennradler sind auf der Straße, die anderen nutzen Schleichwege.
Viel Geld für halbe Sachen, die noch nicht mal was nutzen...
Gruß Jörg.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 9. Juli 2021 um 08:59:27 Uhr:
Nein, das war ernst gemeint, die Niederlande haben bedingt durch die Angrenzung an die Nordsee ein sehr gemäßigtes Klima, feucht und Frost im Winter ist selten.
Ich lebe wenige Kilometer von der niederländischen Grenze entfernt. Da ist garantiert nicht das unterschiedliche Klima daran Schuld, dass man auf dieser Seite der Grenze für die Fahrradwege am besten ein Mountianbike nimmt und kaum in NL sind die Fahrradwege auch mit dem Rennrad gut zu befahren.
Warum sollten die Radwege in D in besserem Zustand als die Straßen sein? Bei uns zerbröseln alle Verkehrswege. Traurig.
Sind sie ja auch nicht. Sie sind in einem wesentlich schlechterem Zustand, wenn überhaupt vorhanden.
Wären die Straßen in dem gleichen Zustand wie die Radwege, denn bräuchte jeder einen Geländewagen.
Zitat:
@Anselm-M schrieb am 9. Juli 2021 um 12:02:40 Uhr:
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 9. Juli 2021 um 08:59:27 Uhr:
Nein, das war ernst gemeint, die Niederlande haben bedingt durch die Angrenzung an die Nordsee ein sehr gemäßigtes Klima, feucht und Frost im Winter ist selten.Ich lebe wenige Kilometer von der niederländischen Grenze entfernt. Da ist garantiert nicht das unterschiedliche Klima daran Schuld, dass man auf dieser Seite der Grenze für die Fahrradwege am besten ein Mountianbike nimmt und kaum in NL sind die Fahrradwege auch mit dem Rennrad gut zu befahren.
Ja mein Gott, dann ist ein anderes Klima je weiter man nach Westen und zur Nordsee kommt eben nicht mit eine Ursache das Straßenbau "einfacher" ist da die Temperaturdifferenz die das Material aushalten muss wesentlich geringer ist, mir doch egal.
Wollte ich gerade schreiben, in den Niederlanden ist die Verkehrsinfrastruktur allgemein in einem wesentlich besseren Zustand. Egal mit welchem Verkehrsmittel man da unterwegs ist. Da merkt man, dass das nicht kaputtgespart wird. Sobald man die Grenze wieder in Richtung Deutschland passiert kommt das böse Erwachen. 😁 Geht mir jedes mal so.
Und merkwürdigerweise schaffen die es auch die Radwege baulich oder durch den ruhenden Verkehr von dem PKW-Verkehr zu trennen.
Na dann sollten die Deutschen mal drüber nachdenken ob sie weiter mit 250+ über die Autobahn brettern wollen.
Auch hier ist das Modell im gesamten Straßenverkehr in den Niederlanden wesentlich gemäßigter und somit auch preisgünstiger.