Überholen von Radfahrern
Hallo Gemeinde, heute auf der B112, blaues Schild Kraftfahrstraße, Wechselseitig Zweispurig , eine ältere Dame mit dem Fahrrad vor mir. Doppelte Sperrlinie, mußte dann einige Kilometer hinterher fahren, hinter mir war Stau, wie soll man sich da nun verhalten?
2 Meter Abstand, Überholen in der Gegenspur?
203 Antworten
Das ist heute auch auf dem Land nicht mehr so. Wahrscheinlich wegen der Überalterung der Landbevölkerung.
Vor 30, 40 Jahren fuhren einem die Einheimischen in den ländlichen Kreisen noch mit 130 auf der Landstraße um die Ohren, heute schaffen sie noch 70 nach viel Anlauf.
Dafür fuhren sie früher geradeaus, heute eher in Schlangenlinien.
Zitat:
@Hueh-Brid schrieb am 8. Juli 2021 um 10:57:14 Uhr:
Diejenigen, die helfen, sind bekloppt, müssen eine MPU machen, halten den Straßenverkehr auf und gefährden sowieso alle (alle = nur die ganz wichtigen im Straßenverkehr = Autofahrer).
Mancher, der helfen möchte, muss sich ggf. alle 5 Jahre einer stark vereinfachten MPU unterziehen, - um beispielsweise seine "D" Fahrerlaubnis zu verlängern.
Aber selbst unter diesem Vorzeichen, attestierte das Gros der MT-Gemeinde einem Berufskraftfahrer, er zeigt im hier beschriebenen Fall kein Gefahrenbewusstsein.
Schade, dass ich für Deine jüngsten Beiträge jeweils nur 1 "Danke" vergeben kann.
Zitat:
@Hueh-Brid schrieb am 7. Juli 2021 um 16:34:21 Uhr:
Ich stelle also fest, dass ein gewisser Anteil der Kommentatoren hier rücksichtslos an jemanden vorbeibrettern würde, …..Ich wundere mich überhaupt nicht mehr, wenn immer mehr Menschen eine wachsende Aggression im Strassenverkehr beobachten.
Sorry, aber wenn ich deinen Post lese wundert mich auch nix mehr.
Deine Zusammenfassung ist einfach nur schlecht.
Zitat:
@Hueh-Brid schrieb am 8. Juli 2021 um 10:57:14 Uhr:
Definiere "ganz normal".
Gerne 🙂
Ich setze mich ins Auto und fahre von A nach B, überhole ab und zu langsame Fahrzeuge und, sofern vorhanden auch Fahrradfahrer.
Nicht normal ist es wegen eines Verkehrsverstoßes anderer Leute die Polzei zu informieren, einer fremden Radlerin Hilfe anzubieten obwohl offensichtlich kein Hilfebedarf vorliegt oder sie gleich einzusammeln und irgendwohin zu bringen wo sie gar nicht hin will.
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Zitat:
@Hueh-Brid schrieb am 8. Juli 2021 um 10:57:14 Uhr:
Zitat:
@Rasanty schrieb am 7. Juli 2021 um 17:41:57 Uhr:
Ich interpretiere die Beiträge anders. Viele User, meiner Meinung sogar sehr viele würden die Radoma ganz normal überholen.Definiere "ganz normal".
Das "normal", was ich täglich im Straßenverkehr beobachte, scheint sich erheblich von Deinem "normal" zu unterscheiden. Da, wo die Ausgangssituation "nicht normal" ist, kann man nicht "normal" überholen.Aber egal. Aus den Reaktionen meiner kleinen Polemik schliesse ich: keiner ruft die 110, keiner hält an, keiner gedenkt, der Radlerin zu helfen oder die zumindest mal zu fragen, ob man helfen kann (oder ob die die Strecke täglich fährt 😉). Diejenigen, die helfen, sind bekloppt, müssen eine MPU machen, halten den Straßenverkehr auf und gefährden sowieso alle (alle = nur die ganz wichtigen im Straßenverkehr = Autofahrer). Dass man in Gefahrensituationen einfach mal anhält, scheint direkt nach der Führerscheinprüfung vergessen worden zu sein.
Ihr müsst Euch nicht selber gefährden und helfen, aber ich erwarte doch zumindest, dass man als helfende Person nicht angehupt, zu dicht überholt, beschimpft oder genötigt wird.
Wirklich niemand derjenigen, die sich für das Überholen entscheiden würden, hat hier was von vorbei brettern oder sonstwas geschrieben. Alle waren sich einig, dass es gefahrlos für alle möglich sein muss, das schließt die Radfahrerin mit ein.
Alles andere hast Du Dir zusammengereimt und damit dann einfach die Aussagen verdreht.
Nein ich würde nicht anhalten und ihr helfen, weil da niemand Hilfebedürftiges ist. Da fährt ne Oma wo sie nicht fahren sollte, was nun den Verkehr etwas aufhält. Aber anscheinend war ja an dieser Stelle gefahrloses Überholen durchaus möglich und andererseits bricht sich auch niemand einen Zacken aus der Krone, so lange hinter ihr her zu fahren bis es möglich ist. Das groteske an der Entscheidung des TE war, dass er das angeblich kilometerweit durchgezogen hat. Nicht mehr und nicht weniger.
@Hueh-Bird
Wie stellst Du Dir denn das Ansprechen der Dame auf dem Rad vor?
- Nebenherfahren, Beifahrerfenster runter und anbrüllen?
- Dahinter anhalten, aussteigen und hinterherrennen? (da sie Dich nicht bemerkt und einfach weiterfährt)
- Überholen, schneiden und ausbremsen und die zu Tode erschrockene Lady im fließenden Verkehr wiederbeleben?
OK, ist jetzt ein wenig überspitzt, aber in etwa wird es (bis auf die Wiederbelebung) auf diese drei Varianten rauslaufen. -> Höchste Selbstgefährdung!
... und Fremdgefährdung.
Aber der Gutmensch kann halt nicht aus seiner Haut.
Zitat:
@fire-fighter schrieb am 8. Juli 2021 um 16:18:44 Uhr:
@Hueh-BirdWie stellst Du Dir denn das Ansprechen der Dame auf dem Rad vor?
- Nebenherfahren, Beifahrerfenster runter und anbrüllen?
- Dahinter anhalten, aussteigen und hinterherrennen? (da sie Dich nicht bemerkt und einfach weiterfährt)
- Überholen, schneiden und ausbremsen und die zu Tode erschrockene Lady im fließenden Verkehr wiederbeleben?OK, ist jetzt ein wenig überspitzt, aber in etwa wird es (bis auf die Wiederbelebung) auf diese drei Varianten rauslaufen. -> Höchste Selbstgefährdung!
Die Intention hinter den Ausführungen des @Hueh-Bird ist gut gemeint aber rein theoretisch, gefährlich und dies Wunschdenken hat mit der Praxis nichts gemein. Das liegt an seiner völligen Ahnungslosigkeit solche Situationen bettreffend. Das ist ja auch verständlich. Allerdings sollte er dann auch nicht versuchen das, was er sich da in seiner heilen Welt so ausdenkt als Endlösung zu verkaufen und allen anderen so einArt „unterlassene Hilfeleistung „ vorzuwerfen.
Ich sag ja, künftig für solche Fälle Fangnetze im Auto bereit halten. 😁
Zitat:
@Scirosto 8V schrieb am 7. Juli 2021 um 21:46:12 Uhr:
[Wäre schön wenn das hier mal so klappt wie in NL - Da achten alle auf alle VT und pochen nicht so extrem auf ihr Recht- An übergeordneten Straßen gibt es fast immer einen kombinierten Rad/Anlieger/Landweg und dann ist in der Regel das befahren für Radler und Bromfietsen/Trecker der Straße klar verboten. Klare Trennung von Verkehrsmittel. Die haben es auch besser drauf etwas zu sinnvoll regeln, anstatt wie in DE einfach irgendwelchen Ideologien zu folgen die praxisuntauglich sind. - Die Einführung der Radweg Benutzungpflicht ist mehr als überfällig, auch aus Sicherheitsgründen.
Was die Niederländer vor allem auch drauf haben, ist gute Radwege zu bauen und zu pflegen. Zwischen vielen Orten gibt es Radschnellwege, wo sich das Fahren fast wie auf einer Fahrradautobahn anfühlt. Da nehmen auch die mit Rennrädern gerne den Fahrradweg. Außerdem sind die Wege gewöhnlich in sehr gutem Zustand. Kein Vergleich mit den Buckel- und Schlaglochpisten, die sich Radweg schimpfen, die man hierzulande oft neben den Bundestraßen findet.
Nicht Verordnungen und Pflichten überzeugen, sondern eine Fahrradweginfrastruktur, wo die Nutzung für alle (auch sportliche Fahrer) eine wahre Freude ist.
In den Niederlanden gibt es selten Frost. Ein großer Vorteil gegenüber Deutschland.
Da bleiben auch Radwege länger ohne Schäden.
@Anselm-M
Erinnert mich an meine erste Fahrt nach Rotterdam mit einem Container, weil das Schiff hier schon weg war.
Ich fahre über die Grenze und denke, ich hätte mich irgendwo falsch eingeordnet, weil rechts neben mir im Grunde genommen das Gleiche nochmal war und ich mich kurzzeitig als Geisterfahrer wähnte. Nö, das war der Radweg. Hat mir erstmal aber einen schönen Schrecken eingejagt. 😁
die Niederlande hat ja auch
keine Autoindustrie,
keine Autolobbyisten,
kein Bundes-Autoindustrie-Ministerium
So viele Interessante Beiträge.
Leider kommt zu wenig zu Ausdruck das mit der notwendigen Tolerranz auf beiden Seiten, also dem Autofahrer und dem Radfahrer viele Probleme auch der Tod von Fahrradfahrern erheblich zurückgehen würde.
Vorweg, ich kenne beide Seiten, also dem Autofahrer und dem Fahrradfahrer seit vielen Jahren.
Wo liegt das Problem, wenn ich als Fahrradfahre auf engen Straßen unterwegs bin, vorrausschauend nach einer Einbuchtung zu suchen um für wenige Sekunden!!! dem Autofahrer die Straße frei zu geben??????
Und das bevor der Autofahrer einen dicken Hals bekommt und mich und andere mit waghalsigem Überholmanövern
in Bedrängnis bringt.
Liegt es an der Rechthaberei, an der Überschätzung oder an der Dummheit der Fahrradfahrer?
Am zu dicht auffahren der Autofahrer, am aufheulen des Motors am immer wieder hupen, die zu der Rechhaberei usw. führen?
Es gibt bestimmt viel Beispiele die zeigen könnten wie man es, als Autofahrer und Fahrradfahrer nicht machen sollte um nach einem Unfall auf dem Friedhof die letze Ruhe zu finden.
MfG kheinz
Zitat:
@Hueh-Brid schrieb am 8. Juli 2021 um 10:57:14 Uhr:
Aber egal. Aus den Reaktionen meiner kleinen Polemik schliesse ich: keiner ruft die 110,…
Du scheinst ja die Beiträge hier nicht zu lesen, denn im dem Thread stehen auch ganz andere Aussagen. Es wurde von einigen geschrieben, dass 110 angerufen würde und auch beleuchtet, welche Optionen es sonst noch gibt (überholen, Hinterherfahren oder die Radfahrerin stoppen und ins Auto einladen). Weiterhin wurde auch die Vor- und Nachteile der verschiedenen Optionen abgewogen.
Gruß
Uwe