Überholen von Radfahrern
Hallo Gemeinde, heute auf der B112, blaues Schild Kraftfahrstraße, Wechselseitig Zweispurig , eine ältere Dame mit dem Fahrrad vor mir. Doppelte Sperrlinie, mußte dann einige Kilometer hinterher fahren, hinter mir war Stau, wie soll man sich da nun verhalten?
2 Meter Abstand, Überholen in der Gegenspur?
203 Antworten
Was hat Tempo 250 mit dem Zustand von Radwegen und dem Überholen von Radfahrern zu tun?
Wenn ich mir die Autobahnen so anschaue, ist es auch meist die rechte Fahrspur, die aussieht wie ein geshreddertes Stück Papier, was man mit Tesa wieder reparieren wollte. Besonders dort fährt man natürlich 250, wärend man den Radfahrer überholt...
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 9. Juli 2021 um 12:24:12 Uhr:
Na dann sollten die Deutschen mal drüber nachdenken ob sie weiter mit 250+ über die Autobahn brettern wollen.
Nein, totaler Blödsinn, tut mir leid wenn ich das so deutlich sage.
Den Zusammenhang verstehe ich auch nicht? Vielleicht dass wir dann nicht mehr so viel Geld in Autobahnen investieren müssten? Aber eine Autobahn für 150 sollte genau so gut sein wie eine für 250kmh, denke nicht dass wir da sparen würden.
@63er-joerg: In den Niederlanden war das vor 15 Jahren auch nicht anders. Dort fand jedoch ein radikales Umdenken statt (bedingt das die eh schon etwas mehr aufs Rad gesetzt haben und vermutlich wegen der fehlenden Lobby der nicht vorhandenen KFZ-Industrie) und die Infrastruktur wurde radikal auf den Kopf gestellt. In vielen Städten kommst du mit dem Fahrzeug überhaupt nicht mehr in die Innenstadt. Dafür gibt es in den äußeren Bezirken ausreichend und erschwinglicher Parkraum und viele Möglichkeiten in den Stadtkern zu kommen.
Um dahin zu kommen wo die sind, braucht es bei uns noch mind. 20 Jahre.
Ähnliche Themen
Was hat das mit dem Thema zu tun?
Sind gleich fertig.
Dann können wir wieder zum Fahrradfahrer auf der Kraftstraße.😉
Zitat:
@ktown schrieb am 9. Juli 2021 um 14:30:35 Uhr:
@63er-joerg: In den Niederlanden war das vor 15 Jahren auch nicht anders. Dort fand jedoch ein radikales Umdenken statt (bedingt das die eh schon etwas mehr aufs Rad gesetzt haben und vermutlich wegen der fehlenden Lobby der nicht vorhandenen KFZ-Industrie) und die Infrastruktur wurde radikal auf den Kopf gestellt. In vielen Städten kommst du mit dem Fahrzeug überhaupt nicht mehr in die Innenstadt. Dafür gibt es in den äußeren Bezirken ausreichend und erschwinglicher Parkraum und viele Möglichkeiten in den Stadtkern zu kommen.
Um dahin zu kommen wo die sind, braucht es bei uns noch mind. 20 Jahre.
Warum ist das denn erstrebenswert? An einem kalten Novembertag mit 2°, Regen und Seitenwind?
Zitat:
@63er-joerg schrieb am 9. Juli 2021 um 11:51:21 Uhr:
Weil die Flächen nicht zur Verfügung stehen.
Im Osten ist das insofern anders, weil ehemaliges DDR-Recht als Landesrecht weitergilt, (ja, gemäß Einigungsstaatsvertrag auch heute noch), und es damals zu DDR-Zeiten wohl die Bestimmung gab, daß bis zu 15m beidseitig der Straße grundsätzlich Straßenraum darstellt und jederzeit für Straßenbauaktivitäten eingezogen werden kann. Deswegen standen zumindest in dörflicher Umgebung Häuser in entsprechender Entfernung zur Straße. Wenn es keine im Bundesrecht fixierte entgegenstehende Bestimmung hat, gilt das im Osten noch heute.
Man darf nicht zu sehr schimpfen, aber ich merke man tut was für die Radfahrer.
Es gibt immer mehr Radwege, ja auch noch viele schlechte und nicht durchdachte. Aber man kann die Welt nicht an einem Tag ändern.
Und mitten in der Innenstadt kann man auch nicht mal eben alles umbauen damit es allen passt.
Aber Stück für Stück gehts.
Aber man muss auch selbst mal nach Alternativen stecken suchen. Ich hatte es satt auf den Rückweg von der Arbeit Durch die Innenstadt zu fahren, weil auf der Straße stauen sich die Autos und auf dem Fußweg des für Radfahrer freigegebenen ist ist es sehr voll.
Jetzt mach ich 2km Umweg es macht aber zeitlich nix aus.
Zitat:
@HighspeedRS schrieb am 9. Juli 2021 um 19:34:06 Uhr:
Man darf nicht zu sehr schimpfen, aber ich merke man tut was für die Radfahrer.
Es gibt immer mehr Radwege, ja auch noch viele schlechte und nicht durchdachte.
Der Radfahrer schimpft und man trifft sich oft zu Rad-Protesten, weil nicht genug für Radfahrer getan wird.
Es werden Radwege ausgebaut, teilweiße werden Radfahrstraßen eingerichtet, die sogar für den Autoverkehr gesperrt worden sind und Radfahrstreifen auf Straßen eingerichtet.
Der Radfahrer sieht es aber nicht ein, diese Einrichtungen, die extra für Ihn angefertigt worden sind, auch zu benutzen.
Zitat:
@Geisslein schrieb am 10. Juli 2021 um 11:21:47 Uhr:
Der Radfahrer sieht es aber nicht ein, diese Einrichtungen, die extra für Ihn angefertigt worden sind, auch zu benutzen.
Das sind wahrscheinlich ehemalige Autofahrer, denen man das Auto so unbequem gemacht hat dass sie nur deswegen aufs Rad umgestiegen sind. Aus Macht der Gewohnheit fahren sie halt weiterhin auf der Straße statt auf dem Radweg.
Es kann aber auch sein dass der Radweg in einem so schlechten Zustand ist das dessen Benutzung unzumutbar ist. Of erkennt man dies aus Autofahrerperspektive nicht.
Zitat:
@Geisslein schrieb am 10. Juli 2021 um 11:21:47 Uhr:
Zitat:
@HighspeedRS schrieb am 9. Juli 2021 um 19:34:06 Uhr:
Man darf nicht zu sehr schimpfen, aber ich merke man tut was für die Radfahrer.
Es gibt immer mehr Radwege, ja auch noch viele schlechte und nicht durchdachte.Der Radfahrer schimpft und man trifft sich oft zu Rad-Protesten, weil nicht genug für Radfahrer getan wird.
Es werden Radwege ausgebaut, teilweiße werden Radfahrstraßen eingerichtet, die sogar für den Autoverkehr gesperrt worden sind und Radfahrstreifen auf Straßen eingerichtet.
Der Radfahrer sieht es aber nicht ein, diese Einrichtungen, die extra für Ihn angefertigt worden sind, auch zu benutzen.
Der Radfahrer...
Kennst du einen, kennst du alle!
Die Welt ist so einfach.
😮
Und nochmal: das ist hier nicht das Thema!
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 10. Juli 2021 um 12:22:52 Uhr:
Und nochmal: das ist hier nicht das Thema!
Das Thema hier ist "Überholen von Radfahrern".
Dazu gehört auch die Infrastruktur, die bereitgestellt wird, aber von vielen Radfahrern nicht genutzt wird, bzw. genutzt werden möchte.
Das Meckern der Radfahrer bewegt sich auf hohem Niveau... am eigenen (Fehl)Verhalten möchte man aber nix ändern.
Lies den Eingangpost!